WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Gerlinger ist derjenige, der die WFA mal als "Bonsai-Firma" bezeichnet hat. Nun ja: Jetzt hat seine GSG gerade noch 19 Mio. EUR Market Cap und die WFA das Dreifache. Wer ist nun der "Bonsai"?
Das Problem von Gerlinger ist, dass er größte Probleme damit hat, jetzt schon viele Jahre völlig erfolglos zu sein. Und dann sucht er die Schuld für seine Erfolglosigkeit bei anderen. Das habe ich ihm so auch direkt so gesagt. Ansonsten beschäftige ich mich mit der GSG und Gerlinger schon seit geraumer Zeit gar nicht mehr.
Eine traurige Figur gibt er ab. Ich sollte ihn besser nicht einmal ignorieren ...
Mit diesen Zahlen lässt sich dann auch leicht der Konzernabschluss errechnen. Diesen werden wir aber voraussichtlich erst nach dem Ende der WP-Prüfung (April) öffentlich machen. Wir werden jedenfalls ein halbes Jahr früher sein als 2020.
Mit Advanced Blockchain hätte man da auch einen extrem starken Partner.
Selbst Fußballsticker mit Lewandowski kosten schon 10TEU. Ein Katzenvideo 650 TEU. Auf Sothebys wurde erst ein Kryptokunstwerk für 69 Millionen Euro verkauft.
Für den ders nicht versteht, das sind Bilder Videos die jeder anschauen kann, also nichts greifbares. Über den NFT gehört dieses Kunstwerk aber nur einem.
Vielen mag das fremd sein, aber es ist ein Trend der bereits begonnen hat. Aus meiner Sicht wäre es sträflich diesen Trend zu verpassen.
Und von früheren Hauptversammlungen weiß ich oder mein zu wissen, dass Herr Weng da mal was anklingen ließ. Nur ist das lange her und mir war das alles fremd und Herr Weng wurde da auch nie deutlich.Habe das auch nur noch verschwommen in Erinnerung. Damals hat mir auch das Verständnis gefehlt.
NFT = Non Fungible Token
Jedem Token wird ein Kunstwerk zugeordnet. Im Netz ist jedes Kunstwerk gleich. Also jeder sieht das gleiche Bild, das gleiche Video. Mit dem NFT ist aber der Eigentümer dieses Kunstwerkes hinterlegt. Heißt jeder sieht auf seinem Rechner das gleiche Kunstwerk. Aber nur die Person die den NFT besitzt, dessen Name auf dem NFT hinterlegt ist, ist der Eigentümer.
Mag sein, dass dies das Vorstellungsvermögen vieler hier überschreitet.Wer hätte gedacht, dass geschenkte Bitcoins, die man mit dem Kauf eines Chip Computerzeitschrift für 2,50 DM bekommen hat, heute 50000€ wert sind?
Also öffnet euren Horizont. Ich hoffe dass die Weng Fine Art AG diesen Weg mitgeht und frühzeitig in die richtigen NFT investiert.
https://mashable.com/article/nft-cryptocurrency-bad-environment-art/
Wer etwas zum Thema NFT hören möchte: Es gibt eine interessante OMR-Podcastfolge dazu.
https://omr.podigee.io/368-omr-364-mit-jascha-samadi
Der Mitgründer des Krypto-Fonds Greenfield One erklärt das extrem heiße Game der Seed-Investments in Blockchain-Startups und den aktuellen Hype um NFT-Kunst
Aber es wird auch arrivierte Künstler geben, die digitale Kunst machen, die Substanz hat und dann ist das so ernst zu nehmen wie ein Gemälde, eine Papierarbeit, eine Grafik oder eine Skulptur. Es ist halt eine andere Technik. Von der Ausdrucksform her mit der Videokunst vergleichbar, aber auf der Blockchain aufgesetzt.
Es ist auf jeden Fall ein sehr ernst zu nehmendes Thema mit vielen Möglichkeiten !
https://foundation.app/NyanCat/nyan-cat-219
Dazu kann sich jetzt jeder seine Gedanken machen ...
Beides - sowohl das Kunstwerk, als auch die Kryptos sind nicht mein Fall. Dafür bin ich wohl zu sehr oldschool.
Also die Katze wäre mit die "Kohle" nicht wert gewesen. Stehe eher auf Hunde ;)
NFT finde ich aber grundsätzlich super spannend. Und wenn es für Künstler einen Mehrwert liefern kann, dann ist es ja auch für einen Kunsthändler zumindest relevant.
Wird die Clubhouse Session aufgezeichnet?
Für uns ist irrelevant was ich persönlich über Digitalkunst denke. Entscheidend ist, ob und dass es einen Markt gibt und dass dieser mittelfristig kalkulierbar wird (während es sich derzeit eher um ein Spielkasino handelt).
Blockchain ist ja auch sehr zukunftsträchtig. Mich würde interessieren, ob Blockchain neben NFT auch bei einem Kunstunternehmen wie der Weng Fine Art AG in weiteren Bereichen zum Einsatz kommen könnte.
Und eine dritte Quelle, weiterer Geschäftsbereich, könnte ja dazu kommen. Ich denke da an einen Kunstfond oder das Geschäft der Artnet AG.
Wie es dieses Jahr B2B weitergeht ist für mich die spannende Frage - denn so wie es scheint war man ja Coronagewinner...andererseits: Wettbewerber sollten gelitten haben und der Online-USP besteht ja weiterhin. Für mich die interessanteste Aussage: "Schließlich war es der WFA AG wegen ihrer weiter gewachsenen Kapitalkraft möglich, zahlreiche größere Ankäufe zu tätigen, die dem Großteil der Konkurrenz im Corona-Jahr 2020 verschlossen geblieben sind." - heisst, das man hier wohl bei einem "normalen" Kunstmarkt wieder gut verdient und mehr als die nur 47k in 2019...
Vom Kunstfonds hört man ja leider nichts mehr - ob das 2021 noch kommt bin ich ehrlicherweise gar nicht mehr so sicher.
Verfasst von: Rüdiger K. Weng
Weng Fine Art AG (Einzelabschuss): Sehr starkes Umsatz- und Ertragswachstum im Corona-Jahr 2020
•§Warenumsatz steigt um 40 %
•§Operativer Gewinn versechzehnfacht
•§EBIT erhöht sich um 163 %
•§Gewinn (nach Steuern) steigt um 181 %
Monheim am Rhein, 15. März 2021: Heute hat die Weng Fine Art AG ihren noch ungeprüften Einzelabschluss (ohne die Ergebnisse der ArtXX AG) zum Geschäftsjahr 2020 vorgelegt, der sich markant von der allgemeinen Entwicklung im Kunstmarkt abhebt, denn im Pandemie-Jahr sind die Umsätze und Erträge im Kunsthandel weltweit stark eingebrochen. Kerngeschäft der WFA AG blieb der B2B-Handel. Hier kam der Gesellschaft die allgemeine Materialknappheit sowie der Trend zur gestiegenen Bedeutung des Marktes für Kunstwerke im mittleren Preissegment von 5.000 bis 100.000 EUR entgegen. Schließlich war es der WFA AG wegen ihrer weiter gewachsenen Kapitalkraft möglich, zahlreiche größere Ankäufe zu tätigen, die dem Großteil der Konkurrenz im Corona-Jahr 2020 verschlossen geblieben sind.
Der Warenumsatz erhöhte sich 2020 von 3,81 Mio. EUR auf 5,33 Mio. EUR (+ 40 %). Die Höchstpreise wurden mit jeweils 500.000 EUR für eine expressionistische Landschaft von Gabriele Münter und ein Landschaftsaquarell von Paul Cézanne erzielt. Für 380.000 EUR wurde eine großformatige Zeichnung von Robert Longo verkauft. Im abgelaufenen Jahr war der Nachschub an Ware beschränkt, aber die Gesellschaft profitierte von ihrem umfangreichen und werthaltigen Warenbestand. Die Margen (Aufschlagsätze) entwickelten sich 2020 ebenfalls positiv – der durchschnittliche Aufschlagsatz stieg gegenüber dem Vorjahr von 59,2 % auf 62,2 %.
Durch die Ausschüttung und Neubewertung von insgesamt 650.000 Aktien der ArtXX AG als Sachdividende an die WFA-Aktionäre entstand ein Ertrag (vor Steuern) von rund 3 Mio. EUR – 2019 hatte der entsprechende Gewinn aus einer Privatplatzierung etwa 700 TEUR betragen. Der Beteiligungsertrag von 825 TEUR aus der weiterhin sehr erfolgreich tätigen E-Commerce Tochter ArtXX AG wird im Konzernabschluss herauskonsolidiert werden – im Vorjahr belief sich dieser noch auf 850 TEUR. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft (vor Steuern) der Weng Fine Art AG erhöhte sich auf 762 TEUR und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr (47 TEUR) um mehr als das Sechzehnfache.
Mit dem steigenden Geschäftsvolumen erhöhten sich auch die Aufwendungen, allerdings nur unterdurchschnittlich, um etwa 15 % von 947 TEUR (2019) auf 1.090 TEUR. Davon entfielen 199 TEUR (im Vorjahr 79 TEUR) auf Kosten im Zusammenhang mit der Platzierung von ArtXX-Aktien.
Das EBIT verbesserte sich 2020 mit einem großen Sprung von 1,83 Mio. EUR auf 4,81 Mio. EUR (163 %). Der Finanzaufwand verringerte sich durch den Cashflow aus dem operativen Geschäft und durch weiter sinkende Zinssätze von 238 TEUR auf 203 TEUR.
Das für Vergleichszwecke wichtige Vorsteuerergebnis hat sich von 1,59 Mio. EUR auf 4,59 Mio. EUR fast verdreifacht. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 181 % auf 4,39 Mio. EUR (2019: 1,56 Mio. EUR).
Noch keinen Beitrag zum Ergebnis des Jahres 2020 hat die notorisch ertragsschwache Artnet AG geleistet, an der die Weng Fine Art AG zusammen mit ihrem Großaktionär inzwischen mit einer Sperrminorität von über 25 % beteiligt ist. Allerdings hat sich seit ihrer Anschaffung der Börsenwert der Artnet-Beteiligung um mehr als 3,5 Mio. EUR erhöht. Die Weng Fine Art AG wird weiterhin nachdrücklich einen Wechsel im Aufsichtsrat der Artnet AG sowie eine Verstärkung des Managements forcieren, damit das Unternehmen sein Potential, das es als größter Kunstdatenlieferant der Welt hat, auch ausschöpfen kann.
Auf der Passivseite der Gesellschaft hat sich, trotz der Rekordausschüttung von 3,9 Mio. EUR an die Aktionäre während des „Corona-Jahres“, das Eigenkapital weiter von 10,1 Mio. EUR (2019) auf 11,7 Mio. EUR erhöht. Dafür verantwortlich war neben den thesaurierten Gewinnen auch die Veräußerung von weiteren 50.000 Aktien aus dem Treasury Stock, für die knapp 1,0 Mio. EUR erlöst werden konnten. Die verbliebenen 150.000 eigenen Aktien sind nunmehr mit dem Nominalwert von 1,00 EUR/Aktie bilanziert, so dass durch deren sukzessive Veräußerung das Eigenkapital um weitere etwa 4 Mio. EUR erhöht werden könnte. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2020 mit 45,9 % bereits über dem Zielkorridor für die WFA AG von 35 - 45 %.
Die Finanzierung der Gesellschaft ist auch auf der Fremdkapitalseite mit Kreditarrangements von aktuell mehr als 17 Mio. EUR sehr solide. Etwa zwei Drittel der derzeit ausstehenden Darlehen sind von insgesamt 7 Banken langfristig, mit Laufzeiten von bis zu 3 Jahren, gewährt worden.
Der Abschluss der Weng Fine Art AG für das Geschäftsjahr 2020 kann im Internet heruntergeladen werden unter https://wengfineart.com/uploads/WFA-AG-JA.pdf
Über die Pläne und die Zukunftsaussichten der Gesellschaft wird der Vorstand voraussichtlich im weiteren Verlauf des Frühjahres berichten. Der Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2020 soll im April veröffentlicht werden. Die ordentliche Hauptversammlung wird, abhängig von der Infektionssituation, vermutlich im Juni/Juli 2021 stattfinden.
Ich sehe uns nicht als "Corona-Gewinner", denn der Kunstmarkt hat im letzten Jahr sehr gelitten. Aber wir haben uns schneller als andere an die veränderten Verhältnisse angepasst und sicher nicht die schlechtesten Entscheidungen getroffen. Außerdem haben wir unsere Zeit nicht mit der Suche nach Unterstützungsmöglichkeiten vergedeutet, sondern überlegt, wie wir auch vor dem Hintergrund der Pandemie unser Geschäft weiter nach vorne bringen können.
Es gibt so viele interessante Projekte für uns, dass wir angesichts der beschränkten Kapazitäten selektiv sein und die Timeline offenhalten müssen. Wir wollen neue Themen gut vorbereitet angehen, denn von uns wird erwartet, dass wir diese dann auch erfolgreich umsetzen.