WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Ahörnchen = Realist 2020 = Ahorncan
Exactly = Pendal = Spea
Nagartier = Dummbeidel
Aber ich denke, wir sollten besser wieder auf die Fakten zurückkommen. Es gibt ja jetzt genug zu diskutieren und zu analysieren.
Damit sind denke ich wohl 2 Dinge klar bzw. relativ wahrscheinlich:
ArtXX wird dann wohl 2021 an einer "richtigen" Börse gehandelt werden und ich bekomme die Möglichkeit hier aufzustocken (meine Aktiendividende werde ich nämlich behalten)
eine Artnetübernahme/Beteiligungserhöhung ist wohl (wie ja auch kommuniziert) erstmal vom Tisch, da die Mittel ausgeschüttet wurden.
Ich freue mich natürlich über die ArtXX Aktien - nur wegen der Q-Steuerproblematik mit der Schweiz und den Handelsproblemen mit Schweizer Aktien wäre mir persönlich der "Umweg" bei 5% Steuer für die WFA auf die ArtXX Dividende lieber...ich gehe mal davon aus, dass wir zu den Gründen dann auf der HV mehr erfahren werden :)
Aber hat man denn noch weiterhin genug Kapital um die Expansion zu finanzieren? ich meine mich ganz dunkel zu erinnern, dass man ja eine bestimmte EK-Quote als Ziel hat bzw. mit den Banken vereinbart hat.
Ich bin sicher, dass man hier nicht das Tafelsilber ausschüttet bzw. verkauft. Aber mich würden wirklich brennend die Überlegungen für diese doch extrem hohe Ausschüttung interessieren.
Nach diesen News fände ich wirklich EXTREM Schade wenn es keine physische HV gibt!!!
"einige Weihnachtsüberraschungen" (und die Artnet HV/WFA HV kommt noch!)
"neue Editionen" (auch hier hab ich so irgendwie das Gefühl, das Koons nicht der letzte Deal ist)
"Rekorddividende" (wobei das noch untertrieben war!)
Glaubwürdigkeit ist ein hohes Gut (ich als geprüfter Centrotec Aktionär weiss Bescheid) - Herr Weng und WFA liefern ab!
Denn das hat ja zahlreiche Implikationen auf den verschiedenen Ebenen: Aktionär, WFA und ArtXX. Dazu Buchwert, steuerlicher Wert, NAV, Kurswert (von WFA und künftig ArtXX).
So ganz greifen kann ich es noch nicht. Für den Kurs der WFA ist es eine zweischneidige Sache, denn die Ausschüttung mindert das Vermögen und die künftige Partizipation am Erfolg der ArtXX.
Für den Aktionär ist es wirtschaftlich zunächst mal fast nur eine Umschichtung der bislang indirekten Beteiligung. Mit dem Vorteil der künftig direkten Beteiligung, deren wahrer Wert sich zeigen wird, wenn es zur Notierung kommt, wie Hr. Weng schon schrieb.
Angesichts der Entwicklungen bei ArtXX bin ich diesbezüglich recht zuversichtlich.
Interessant wäre noch die steuerliche Behandlung auf den verschiedenen Ebenen. Das ist dann doch etwas zu komplex für mich.
Bin auf jeden Fall auch sehr gespannt, was jetzt passiert...
Aber in der Wahrnehmung macht es schon einen Unterschied: hohe Divi + direkt dank Börsenhandel ersichtlicher Wert der ArtXX sollte den "wahren Wert" der WFA Aktie aufzeigen.
Bin wirklich gespannt, was der Markt daraus am Montag macht und v.a. auf das Volumen das gehandelt werden wird!
Das dürfte kein Problem sein, denn cash wird ja nur wenig abfliessen, abgesehen von Steuern.
Und an der EK-Quote wird sich wohl auch nicht so viel ändern. Links geht ja nur der Buchwert der Anteile raus, der sehr niedrig ist und rechts wird der Abgang durch den höheren Gewinn in 2020 wegen der Hebung stiller Reserven kompensiert, denke ich.
Die Frage die sich jeder (noch nicht) Aktionär stellen sollte: ist eine ArtXX mehr Wert als die steuerlichen 4,33? Und wenn ja wie viel mehr? Ist die Antwort: deutlich mehr, kann man nur jedem einen Kauf der WFA Aktie ans Herz legen!
L&S hat es ja physisch durchgezogen - wollte man auf Nummer sicher gehen, falls es Verschärfungen gibt? Dann könnte man denke ich nicht mehr reagieren...
Meine Frage:
Die vorgeschlagene Dividendenausschüttung ist eine Kombination von Sach-und Bardividende.
Müsste der Aktionär nicht die Wahlmöglichkeit haben zwischen diesem Vorschlag und einer Bardividende in Höhe von ca.€1,45?
Wäre nur gut zu wissen, weil Aktionäre die wie ich eine vierstellige Anzahl ArtXX-Aktien erhalten werden dann evtl. einiges an Liquidität für Steuerzahlungen vorhalten müssen.
Und die Versteuerung würde mich auch interessieren, da ja kein Cahs fließt bzw. nur gering könnte man es ja auch als Kapitalherabsetzung mit Auszahlung strukturieren...da der CEO als Großaktionär hier mit uns allen im gleichen Boot sitzt, wird man sich sicher die rechtlich zulässige und steueroptimierte Lösung gebastelt haben :)
Moderation
Zeitpunkt: 22.11.20 10:50
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Kommentar: Regelverstoß - keine Quelle
Zeitpunkt: 22.11.20 10:50
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Die Ausschüttung ist aller Voraussicht nach für jeden von uns die einzige Möglichkeit, noch vor dem geplanten IPO Aktien an der ArtXX AG zu erwerben!
ich bin wirklich positiv überrascht über die Ausschüttung einer Sachdividende. Bei mir haben sich jedoch einige Fragen bzgl. der Ausgestaltung ergeben. Die Ausschüttung einer Sachdividende setzt gem. §58 Abs. 5 AktG voraus, dass dies in der Satzung niedergeschrieben ist. Dies konnte ich nicht finden.
Also müsste man wohl an die Änderung der Satzung denken.
Quelle: Hoffmann-Becking, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Rn. 32
Die Besteuerung müsste eigentlich recht simpel sein. Die Anteile würden m.M.n. einfach mit Kapitalertragsteuer belastet werden. Mit schweizerischen Recht & DBA dürfte man nichts zu tun haben, da die Ausschüttung von einer deutschen Gesellschaft an im Inland ansässige Gesellschafter geht.
Fraglich ist für mich nur noch, ob die Hebung der stillen Reserven der TU-Anteile auf ebene der Mutter zu einer Besteuerung führt. Das müsste ich nochmal nachschauen, hab aber grade nicht mehr Zeit.