Wann platzt die Rohstoffblase?
Seite 30 von 51 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.11 14:57 | von: Randomness | Anzahl Beiträge: | 2.272 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:08 | von: Stefanieovlpa | Leser gesamt: | 517.748 |
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LOL, auch bei den EMs macht der Letzte die Tür zu
Wie hoch der Wert von Gold bei einem Systemcrash der Weltwährungen wäre, kann man nicht vorhersagen. Das hängt davon ab, welche Rolle Gold dann als Geld spielen wird. Ich sehe, wie ich hier schon mal geschrieben habe, Gold jetzt bei einer Kaufkraft die langfristig schwer zu halten sein wird. Wir haben jetzt sogar die Kaufkraft der Goldmark aus dem Kaiserreich übertroffen. Die Goldmark war eine reine Edelmetallwährung und ist meiner Meinung nach gut zum einschätzen der realistischen maximalen Goldkaufkraft verwendbar. Sollte Gold allerdings seine Geldverwendung wieder verlieren, wird die Kaufkraft deutlich darunter liegen.
Das Gold wegen der globalen Währungen, die wir heute haben, bei einem Crash zwangsweise stark an Wert verliert sehe ich aber nicht so. Gold ist auch im jetzigen System noch eine Devisenwährung. Wenn Zentralbanken jetzt Goldbestände aufbauen hat das auch nicht rein mit der Suche nach Sicherheit zu tun. Es geht dabei auch um Devisensteuerung und Beeinflussung der Wechselkurse zu den Fremdwährungen. Es geht aber dabei auch um die Absicherung gegen einen globalen Währungscrash. Das ist auch ganz offiziell ein Grund der Notenbanken für Goldreserven. Im Notfall könnte es sogar im Gegenteil dazu kommen, das Gold zumindest vorrübergehend die einzige Devisenwährung wird!
Also: Gold ist wertvoll aber derzeit wegen Krisenängsten auch überbewertet. Von einer zukünftigen Wertsteigerung auszugehen ist sehr spekulativ. Die Ziele Werterhalt und Abischerung sind realistischer. Für den Eínzelnen macht es daher vielleicht Sinn etwas Gold zu kaufen, wenn man derzeit keine bessere Verwendung für sein Geld hat. Dann ist man gegen den Verlust im Papiergeld abgesichert kann aber trotzdem bei Bedarf das Gold recht schnell wieder verkaufen, wenn sich was anderes ergibt. Andere Sachwerte bekommt man schlechter wieder los und muss meist auch Steuern berücksichtigen.
Gut, dass esTeKa dir ein wenig Nachhilfe angeboten hat, dr dr prof .. LOL
Bitte erkläre mir doch mal, wo deines Erachtens heute eine "Geldverwendung" von Gold existiert. Tükei und Iran, okay. Und sonst?
Aber "Geldverwendung"...? Was meinst Du genau damit?
....kauf Dir doch mal Unze Wahres, dann kannste besser schlafen , Good Night , good Fight !!
nur wer nischt hat , schimpft über das gute magische Gelbe
nur ne intuitive Meinung aus dem Universum , net böse sein ;-9
greez
... kann jeder weltweit zu cash machen ! oder habe ich was verpasst ?
sorry ich habe mal geantwortet ;-)
Mit Geldverwendung meine ich nicht das jemand damit im Supermark einkaufen geht...
Da sind z.B. die Notenbanken die Goldreserven zum Devisenausgleich verwenden. Das machen alle Zentralbanken weltweit. Auch wenn sich einer einen Krügerrand kauft verwendet er Gold anstelle von anderem Geld aus Wertaufbewahrungsmittel. Ich meine damit einfach alles bei dem Gold als Ersatz für Geld und nicht als Rohstoff verwendet wird. Und das ist der größte Teil der jetzigen Verwendung von Gold. Ich denke man könnte Gold durchaus sogar in der Liste der derzeitigen Weltwährungen aufnehmen.
Was passiert, wenn Gold seine Geldbedeutung verliert haben wir in den 80ern gesehen. Die Aufhebung des Goldstandards und die damals noch guten Renditen im Kreditgeldbereich haben die Kaufkraft von Gold exrem verkleinert. Die letzten Jahre hat Gold nun wieder an Bedeutung gewonnen (Notenbanken bauen wieder Reserven auf, Anleger wollen physisches Gold). Auch wenn bei uns keiner direkt mit Gold bezahlt hat die "Geldverwendung" trotzdem extrem zugenommen. Die jetzige Goldkaufkraft schlägt sogar schon historische Vergleiche wo es noch Goldkurantgeld gab. Das ist für mich aber auch ein Warnzeichen und deshalb auch meine Meinung das Gold derzeit überbewertet ist und weitere Wertsteigerungen nur noch mit gleichzeitgen weiteren Aufweichungen des Kreditgeldsystems möglich sind.
Silber schon 40% im Minus...
Das wichtigste an den Märkten ist und bleibt die eigene Emotion.
gold ist chartechnisch gesehen nachwievor in einem starken aufwärtstrend.
ein aufwärtstrend definiert sich nicht nur durch eine steigende linie,die ein paar tiefpunkte miteinander verbindet;-))
bin da relativ emotionslos und entspannt.
gold kann doch auch mal 2-3 jahre stagnieren nach so einem langen und starken anstieg.
ist doch nur gesund und wünschenswert,sonst enstehen zu schnell überhitzungen.
in euro gerechnet sitzen viele auf 80-100 prozent rendite nach 5 jahren.
das ist doch ordentlich ca.20 prozent per anno
da gold in schweren krisen aber nur vermögenserhaltende wirkung hat,sieht man schön das der anstieg etwas zu schnell ging i.v zur inflation
rechne mit stagnierenden kursen 2013/evtl. 2014 mit einer schwankungsbreite von 300-400 usd
da hat silber über 50 prozent korrigiert um anschließend 400 prozent zu steigen
silber könnte porblemlos auf 20 fallen ohne das sich etwas an den langfristiegn aussichten eintrübt:
merke:
gold/silber steigen hauptsächlich wegen der staatsschuldenkrise und dem damit einhergehenden vertrauensverlust in politk/finanzindustrie/medien(haupttreiber)
wenn du davon ausgehst das die politik/banken es schafft(en) die staatsschuldenkrise ohne schwerwiegende eingriffe in das leben/finanzen der bürgers zu lösen und sie es somit schaftt das alte vertrauen wieder herzustellen braucht du keine edelmetalle.
vorallem,wenn du vergleichbare gute assets in so einer krise findest
lösen wenn die Schulden immer mehr werden. Und welches Land auf dieser Welt
frisiert seine Bilanzen nicht (vor allem in Europa). Vielleicht Deutschland im Moment nicht.
Das einzige was seinen Wert in Zukunft behalten wird sind Edelmetalle vor allem Gold und
Silber, Immobilien, gewisse ausgesuchte Aktien und andere ausgewählte Sachwerte.
Die EZB macht über 1 Milliarde Gewinn mit Zinsen aus Schrott-Staatsanleihen.
Was nützen Zinsen wenn man am Schluss einen Grossteil des angelegten Kapitals
verliert oder total abschreiben muss.
Gold und Silber werden sich in Kürze verdoppeln wenn die Spekulanten nicht mehr
mit wertlosen Papieren/Zertifikaten zufrieden sind sondern ihr Gold und Silber physisch
wollen. Auch die ETFs sind nicht sicher da die wenigstens zu 100 % sondern die meisten
nur zu 20 - 40 % physisch unterlegt sind. Es fehlen die nötigen Kontrollen um die Anleger zu schützen.
Die Staatsschulden können nur getilgt werden wenn das Volk gleichzeitig arm wird.
Eine ganz einfache und logische Konsequenz!!!!!!!!!!!
Eine ganz einfache und logische Konsequenz!!!!!!!!!!!"
Kannst Du diese Aussage irgendwie begründen oder ist das nur ein "Nachplappern" von Marktschreierthesen? Das ist absoluter Unsinn!!!
Ein Staat kann sich entschulden ohne jemandem etwas weg zu nehmen oder arm zu machen. Wenn Deutschland z.B. heute die Renten bei 1500 Euro deckelt und damit den Bundeszuschuss verringert hat der Haushalt einen Überschuss. Letztlich müssten fällige Staatsanleihen (zum Teil) nicht mehr refinanziert werden, ergo Staat entschuldet sich. Dieses Geld könnte dann in Staatsanleihen anderer Staaten, Unternehmensanleihen, Aktien, Immobilien oder was auch immer fließen (oder auch nur auf dem Bankkonto bleiben). Wer würde denn dadurch arm?
Ganz ehrlich, das sind Thesen, die von rechtsgerichteten und sehr dummen Menschne vertreten werden oder Menschen, die von Wirtschaft nur sehr wenig verstehen... jedenfalls ist der Zusammenhang schlicht falsch. Wenn Du anderer Meinung bist, dann kannst Du sie gerne sachlich begründen. Wäre mir zwar neu, aber so billige Thesen sind nur populistisch...
Begründen kann ich das sehr wohl und ein "Nachplapperer" oder "Marktschreier" bin ich
nicht, dafür bin ich zu alt. Auch habe ich einen Namen und bin nicht ein "SG70".
Und die Renten will ich auch nicht bei 1500 Euro deckeln, um den Haushalt zu sanieren.
Ich habe aber noch Briefmarken und Banknoten mit Ueberdrucken wo Millionen drauf
stehen. Diese stammen zwar aus den späten zwanziger und anfangs der dreissiger Jahre des letzten Jahrhunderts. Grund dafür war die Inflation. Aber vielleicht kann man heute
wirklich Geld ohne Ende drucken ohne dass daraus eine galoppierende Inflation entsteht.
Populistisch ist am Schluss nur eines, nämlich die Tatsache, dass Deutschland für die
"Schuldenmacherei" der europäischen Krisenländer gerade stehen muss und das wird
sehr, sehr weh tun.
Du hast absolut recht, man kann Deutschland nicht als Maßstab nehmen, sie sind ein Land von wenigen, die ihre Finanzen noch einigermaßen unter Kontrolle haben. Aber durch den ESM bürgen wir auch noch größtenteils für die übrigen europ. Länder, das darf man nicht vergessen...
Zeitpunkt: 23.02.13 18:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers - Doppel Posting
2. Dass durch Staatsentschuldung ein Volk verarmen muss (wie ja von Werner gehauptet) ist absoluter Unsinn. Bisher habe ich keine Begründung gelsen, warum das so sein sollte. Wobei ich sagen muss, dass ich auch nicht glaube, dass es eine solche Begründung gibt.
3. Dass durch Staastentschulding ein Volk vermarmen kann (insbesondere wenn diese falsch "geregelt" wird), das ja. Ein zwingender kausaler Zusammenhang zwischen Staatsentschuldung und Volksverarmung (wie von werner hier behauptet) ist Unsinn....
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt wie oben bereits geschrieben... Wir sind größter Bürge für Europa.
Und zum Schluss: Jede Statistik zeigt, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinanderdriftet
So jetzt habe ich keine Lust mehr zu diskutieren hier... Aus den oben genannten Gründen
@Werner hat da im Prinzip schon recht. Der Staat hat mit der Verschuldung sein Problem der Unterfinanzierung in die Zukunft verschoben. Er hat also damit das Volk erstmal vor höheren Steuern bewahrt und dafür lieber Staatsanleihen ausgegeben. Wenn er die Staatsanleihen aber nun nicht mehr neuverschulden sondern abbauen will muss er sich das Geld dazu jetzt von den Bürgern holen, denen das Geld dann fehlt und sie somit ärmer werden.
Das ganze würde ohne Verarmung der Bevölkerung funktionieren wenn ein jeztiges Wirtschaftswachstum die Staatskassen so gut füllen könnte, dass keine Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen notwendig wären. Dieses Wachstum haben wir aber nicht und bei der gigantischen Menge an aufgebauten Schulden scheint es mir auch nicht sonderlich realistisch, dass das mit dem vorhandenen bzw. noch möglichen Wachstum gehen kann. Eine Entschuldung bei der das Geld werhaltig bleibt, geht wohl nur für den Preis der Volksverarmung. Andere Möglichkeiten wären nur eine gezielte Abwertung/Inflationierung oder eben die umstrittenen Schuldenschnitte. Bei den Schnitten werden aber direkt private Vermögen vernichtet und bei zu großen Schnitten, wird das jetzige Kapitalmarktsystem untergehen.
Was wir jetzt in Griechenland und Spanien sehen sind keine Sonderfälle. Es ist die ganz logische Konsequenz des Versuchs die Verschuldung abzubauen ohne den Euro zu entwerten.