Wann platzt die Rohstoffblase?
Seite 32 von 51 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.11 14:57 | von: Randomness | Anzahl Beiträge: | 2.272 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:08 | von: Stefanieovlpa | Leser gesamt: | 517.746 |
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Da gebe ich dir Recht ! davon gibt es viele im Forum , sobald man Sie ein wenig fordert, weichen Sie aus ! Genieße einfach Deine Erfolge im Stillen, Anerkennung gibt es in solchen Foren nicht , wozu auch , ist ein Informationsaustausch. Und Du weißt wer in solchen Situation the winner is ;) so... take it easy...
greez
@EsteKa
Ich habe auch deinen Beitrag nicht genatwortet, weil ich ihn nicht sehen kann. Da Du aber (wie so oft) sicherlich deine "Gegenargumente" gebracht hast, habe ich mich allgemein auf den (für absolut unangemessenen und falschen) Begriff der Verarmung bezogen.
Letztlich weißt Du warum ich dich auf ignore habe und daran hat sich nichts geändert...
"Für mich ist es nicht das Platzen einer Blase was wir in den letzten zwei Jahren gesehen haben sondern eine Konsolidierung!"
Wenn das der Experte der Commerzbank sagt ist es höchste Zeit zu shorten!!!
Mit Japan steht erst einmal der nächste Kanidat für einen Zusammenbruch vor der Haustür. Das ein oder andere Sachinvestment kann da nicht schaden.
Habe mehr als genug Konserven im Haus und habe zu günstigen Preisen mein Bücherregal erweitert (Für Malkiels "Börsenerfolg ist kein Zufall" sogar nur 1,50€ bezahlt!). Nun geht es aber in reale Werte.
Aktien von Microsoft (S&P - Rating AAA und KGV von 11), Exxon Mobil (same as MSFT), einen MSCI Emerging Markets Indexfonds und die Aktie des DE-Mailing - Anbieters Francotyp-Postalia sollen es richten.
http://www.ariva.de/forum/gruppe/Die-Goldbaeren-1228
Rohstoffblase geben? Vor allem die Edelmetalle aber auch zum grössten Teil die
Industriemetalle sind doch unterbewertet. Deren Gewinnung wird immer schwieriger.
Wie soll produziert werden wenn es zu wenig Elektrizität gibt oder sich die Menschen
aus Umweltschutz-Gründen gegen die Erschliessung neuer oder Weiterentwicklung
bestehender Minen wehren?
Und noch eine abschliessende, etwas andere, Frage zur Einlagensicherung, die "Angie"
einmal mehr bekräftigt hat. Wo sind die Milliarden gesichert, die vielleicht einmal dafür
notwendig sind. Gibt es dafür bei der Bundesregierung entsprechende Rücklagen?????
Wie Angela Merkel Sparer hinters Licht führt
http://www.focus.de/finanzen/news/siemens/...t-fuehrt_aid_545144.html
Hier steht eigentlich alles geschrieben, was die Garantie seinerzeit und heute wert ist.
Deswegen, kann man denen überhaupt noch etwas glauben?
Die Einlagensicherheit bedeutet, was passieren würde, wenn eine Bank insolvent werden würde. Dann kann der Staat die Einlagen garantieren, wenn er die Bank verstaatlicht oder Staatsgarantien gibt. Was benötigt denn eine Bank um alle Einlagen zu bedienen? Sie braucht Zeit und muss sich in dieser Zeit refinanzieren und "arbeiten" können. Beides kann eine Bank mit Staatsgarantien, siehe IKB oder HypoRealEstate. Das ist die Garantie, die Frau Merkel gibt und diese kann sie auch geben. Leider versteht es niemand und jeder hängt sich an der Frage auf, was passiert, wenn alle Bürger gleichzeitig alle Guthaben auflösen würden. Dann ist die Antwort ganz einfach: Dann bricht unser komplettes Wirtschaftssystem zusammen und es kommt innerhalb von Tagen zu einer Hyperinflation. Dann ist es aber volkommen egal, ob man nun 100.000 Euro oder 50.000 Euro von seinem Guthaben bekommt (durch Insolvenz der Bank), weil das Geld wertlos ist.
Deshalb sollte man die Garantie von Frau Merkel richtig verstehen und dann ist diese auch korrekt, vernünftig und möglich. Aber nein, Frau Merkel kann nicht unseren Wohlstand bei einem kompletten Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems garantieren....
2008 hatten wir nach der Lehmanpleite das Risiko, dass ein richtiger Bankrun stattfinden würde. Deshalb trat die Bundeskanzlerin und Steinbrück vor die Presse und garantierte die Einlagen aller Sparer, was das Vertrauen wieder herstellte und einen Bankrun verhinderte. Garantieren kann auch der Staat nicht für 2 Billionen Einlagen... Es ist also nur eine Vertrauensfrage. Und dieses Vertrauen wird immer mehr verloren gehen...
Es ging um die staatlich garantierte Einlagensicherung aller Einlagen in Deutschland durch Frau Merkel. Den Fond, den Du meinst, ist ein "Papiertiger" und letztlich eine private Verpflichtung der Banken untereinander. Wie Du schon am kleinen Zypern sehen kannst, geht es dann um ganz andere Summen...
Was Frau Merkel letztlich sagt ist folgendes: Der Staat wird keine systemrelevante Bank insolvent gehen lassen. Das ist die Einlagensicherung von der Frau Merkel spricht. Minibanken kann die Einlagensicherung der Banken untereinander "auffangen", Sparkassen etc. sind eh anders organisiert mit gegenseitiger Haftung und jede systemrelevante (was immer man darunter versteht) größere Bank wird durch den Staat gerettet. Das sagt Frau Merkel, das kann sie auch sagen und insbesondere kann der Staat das (noch?!) "leisten". Damit sind die Einlagen sicher...
Letztlich geht es doch um diesen Unsinn, den manche hier sehr populistisch anbringen, so in etwa: Was passiert, wenn der Staat morgen für x Billionen Einlagen "gerade stehen müsste". Kann er das? Nein. Folge: Frau Merkel redet Unsinn.
Leider ist eher diese Argumentation Unsinn, weil Frau Merkel nie gesagt hat: Der Staat kann morgen x Billionen am Kapitalmarkt finanzieren, um alle (vernichteten) Guthaben zu ersetzen. Der Staat kann aber mit geringem oder sogar keinem direkten Kapitaleinsatz die Wertvernichtung von Guthaben verhindern. Das meint Frau Merkel und darüber kann man ja gerne diskutieren... aber nicht mit einem vollkommen falschem Denkansatz und dann sagen: Ok, ist es alles Unsinn, was die Frau Merkel erzählt...
Die Einlagen sind in keinem Fall sicher und wenn es einen Bankrun gibt durch den Vertrauensverlust, werden die Banken wie in Zypern einfach geschlossen werden.
Aber was passiert heute? Ist in den jetzigen "Zeiten" die Garantie möglich oder nicht? Ja, sie ist möglich und eben kein Unsinn. Nicht nur als Vertrauensbildung, sondern weil diese Garantie auch real existiert und funktioniert. Wie schon gesagt, der Staat kann Einlagen indirekt sichern und garantieren.
Wenn morgen ein Meteor einschlägt, ein Krieg ausbricht, ein kompletter Bankrun mit Zusammenbruch des Währungs- und Wirtschaftssystem stattfindet? Ich weiß nicht, was morgen sein wird und nein, dann wäre die Garantie nicht mehr möglich, würde kein Vertrauen schaffen, weil sie eben auch nicht funktionieren würde.
Was mich sehr wundert, ist für wie dumm manche die Bürger halten. Denkst wirklich jemand ernsthaft, eine Garantie würde Vertrauen schaffen, wenn diese gar nicht funktionieren würde? Ja, ja, das funktioniert vielleicht im Märchen, aber nicht in der Realität...
Die Frage scheint mir daher sehr berechtigt, wer das System versteht und wer denkt das System zu verstehen (und es eben genau nicht versteht)...
DARUM geht es, um nicht mehr und nicht weniger
@ SG70 Ich weiss nicht was die Leute früher prognostiziert haben, aber ich habe seit 2008 jetzt schon genug erlebt... Niemand kann den Zeitpunkt voraussagen, aber dass das nicht ewig gutgehen, kann jeder erkennen
Ich war mir nur nicht immer sicher, ob diese Menschen wirklich verstehen, was sie sich wünschen. Das Chaos, das unsägliche Leid etc. das so ein Szenario auslöst, ob man sich dann wirklich über die "Goldperformance" freuen würde? Naja, ich kann es mir nicht vorstellen, weil die "Freude" nur sehr kurz wäre und diese dann ebenfalls von diesem Leid betroffen wären. Wobei genau deshalb für mich immer klar war, dass sie eben sehr wenig von der Materie verstehen. Selbst wenn einem sehr "gefühlsarmen" Menschen (der irgendwie überhaupt nicht von den negativen Folgen betroffen wäre, wobei das ziemlich unmöglich wäre) das alles vollkommen egal ist, dann wäre immer noch die Frage, ob diese "Performance" so überhaupt stattgefunden hätte, Stichwort Golddeckung einer neuen Währung mit privaten Goldbesitzverbot etc.
@DrSheldon
Ja, da mit dem Hochmut muss ich dir absolut zustimmen. Insbesondere auf die kleine Randgruppe bezogen, die nur allein wirklich das Geldsystem versteht und alle anderen für "unwissend" hält. Sehr amüsant war dann eher ein Teilnehmer der so "wissenden" Gruppe, der immer meinte, dass Geld nie vernichtet wird, sondern es halt immer nur ein anderer hat. Irgendwie waren derartige "Grundkenntnisse" bei der Randgruppe der "Wissenden" nicht vorhanden...