Wann platzt die Rohstoffblase?
Seite 34 von 51 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.11 14:57 | von: Randomness | Anzahl Beiträge: | 2.272 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:08 | von: Stefanieovlpa | Leser gesamt: | 517.682 |
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Marc Faber ist relativ gut in seinen Prognosen, wo er bis jetzt falsch lag, ist bei den US Staatsanleihen. Hier hatte er schon früher ein Platzen der Blase prognostiziert, was nicht heisst, dass dies nicht noch passiert. Das gibt er auch offen zu.
Letzten Juni empfahl Faber bspw europäische Titel wie Enel und Telefonica, die auch seitdem sehr gut performt haben
Was Jim Rogers sagt, ist, dass er nicht gut kurzfristige Trends voraussagen kann, sondern nur langfristige. Auch er hat sich bis jetzt mit Shorts auf die US Staatsanleihen ein paar Mal die Finger verbrannt
... wenn die Masse investiert ist..."
Ja da hast Du sicher Recht. Das ist mit Sicherheit mindestens eine Begleiterscheinung.
Aber mit diesem Wissen, hast du noch keinerlei konreten Anhaltspunkte wie lange eine Kurssteigerung bis zum Platzen noch geht.
Da kann man problemfrei 50% des Kursanstiegs verpassen.
Ich geh davon aus, dass man das alles nicht so genau wissen kann und versuche das daher erst gar nicht genau zu prognostizieren.
Sondern setze und aktualisiere wie beschrieben den Stop-Loss unterm Top bei Blasenbildung.
Auch die dotcom Blase war nicht zu erkennen bzw. nur manche sehr "naive" Menschen meinen dies. Ich will dir versuchen zu erklären warum:
Im Internetmarkt ging man von einem "normalen" Markt aus und das daraufhin Erwartungen gebildet. In jedem anderen "Markt" wird für Informationen bezahlt, du bezahlst für jede Zeitung etc. Im Internet war diese Entwicklung ganz anders, es wurd eund wird für Informationen nicht bezahlt. In jedem "normalen" Markt wird jede Werbung mit pay per View bezahlt, also nach Auflage, Marktanteil etc. Im Internet hat sich "Pay per Click" entwickelt, also es wird Werbung bezahlt, wenn wirklich jemand auf die andere Seite geht. Waren diese Entwicklungen 1995, 1997, 1999 vorhersehbar? Nein, ich kenne niemanden, der wußte, dass sich dieser Markt vollkommen "irrational" entwickeln würde. Natürlich waren alle Umsatz- und Gewinnschätzungen einfach absolut überhöht.
Das sind kleine Beispiele, die dir zeigen sollen, dass die Erwartungen realistisch waren. Es war vorher undenkbar, dass für Informationen nichts bezahlt wird. Es war undenkbar, dass Werbung nicht mit Pay per View abgerechnet wird. Trotzdem sind genau diese "absolut irrationale" Entwicklungen im Internetmarkt passiert...
Dann hörst Du eben auf die falschen Personen.
Auch Peter Schiff hat vor der Subprimekrise gewarnt und er wurde in der Öffentlichkeit ausgelacht. Bei Blasen entwickelt die Masse eine Eigendynamik und die Medien tun ihr übriges dazu...
Ja und du brauchst mir nicht in jedem Posting mitzuteilen, wie naiv und dumm ich bin. Ich habe es mittlerweile mitgekriegt. Eigentlich bin froh, dass ich mir die Schuhe zubinden kann..
Allerdings würde ich schon erwarten, dass Du dann deine Überlegungen mit Fakten unterlegst und dann kann man ja darüber diskutiueren. Du behauptest, es gibt eine Immobilienblase und dein Argument ist dein Bekannten- und Kollegenkreis. Du behauptest, der Aktienmarkt ist überbewertet und beziehst dich auf "Expertenmeinungen". Jim Rogers sagte übrigens für z.B. 2012 einen Goldpreis von deutlich über 2000 US Dollar voraus. Natürlich wenn man zig Prognose und Meinungen veröffentlicht dann wird man immer mal richtig liegen, leider ebenso oft eben auch falsch.
Das entscheidende bei einer Prognose ist immer ein Zeitpunkt. Das macht den Unterschied. Wird der Euro untergehen? Definitiv ja, wie alle Währungen auf dieser Welt untergegangen sind. Aber entscheidend ist eben geht der Euro 2014, 2020, 2050 oder 2100 unter? Das ist entscheidend, weil man dann entsprechend handeln kann...
Idem auf dem Aktienmarkt, inflationsbereinigt müsste der Dax in einer Blase wesentlich höher stehen.
Zudem bezieht sich dieser User ummer au dubiose Revolverblötterquellen und neue Abzockergurus wie Faber und Reschke. Reschke bittet um Spenden mit Mwst., sagt alles. Noch ein Guru, der in seiner Schleimspur Geld verdienen will.
Besonders schwach ist die Tatsache, dass diese Silberlinge welche anscheinen allwissend sind, immer einen Marktschreier brauchen, der ihnen ihre Meinung vorkaut. Fragt sich also, wer der wahre Lemming ist.
http://www.bullion-investor.net/2012/01/...sen-fuer-2012-und-spaeter/
Wobei ich dir natürlich nicht sagen kann, welche Quelle verwendet wurde...
Da Du Marc Faber so als super gut siehst:
Sage mir doch einfach mal ganz konkrete Prognosen (und zwar mit Datum, zumindest Jahr), die er getätigt hat. Es ist sehr leicht zu sagen, der Dax bricht auf 4000 Punkte ein, der Dax steigt auf 10.000 Punkte etc., etc. Da wird alle sin den nächsten 10 Jahren sehr wahrscheinlich passieren, weil die Börse auch Zyklen "durchlebt". Entscheidend ist immer wann etwas passiert, also ob der z.B. Dax (Dow, Gold etc.) 2013 bei 5000 und 2015 bei 10.000 Punkten steht oder 2013 bei 10.000 und 2015 bei 5.000 Punkten...
Ich habe über Marc Faber mal gelesen und zwar über sich selbst (wobei ich dir nicht mehr sagen kann wo): Da wichtigste bei seinen Prognosen sei, dass er niemals einen konkreten Zeitpunkt vorhersagen würde. Das ist dann genau die Unsinn mit dem man "Jünger" fängt, weil das wirklich jeder kann...
Marc Faber gibt schon kurzfristige Prognosen, im Juli letzten Jahres empfahl er bspw. europäische Aktien. Außerdem Ich bitte Dich, was soll er machen, den Kurs für das genaue Datum und am besten die Uhrzeit voraussagen!? Jeder, der das tun würde, wäre ein Scharlatan....
Aber Schluss jetzt du hast deine Meinung und lässt Dich auch nicht vom Gegenteil überzeugen
Ich halte eher die Leute für Jünger, die den Aktionär lesen, auf Bankanalysten hören und Kaufentscheidungen aufgrund des KGV treffen. Übrigens Royal Bank of Scotland hatte 2007 auch ein niedriges KGV...
Rogers: Es war eine Prognose für das Jahr 2012, die nicht eingetroffen ist. Entscheidend ist für mich hierbei nicht der Preis, sondern (und das ist eine fundierte Prognose) ein Preis mit einem Zeitrahmen verbunden ist.
KGV: Sagte ich, dass dieses der einzige Indiaktor sei? Ich denke nicht. Du sprachst von einer "Flucht in Aktien" und "Überbewertung von Aktien". Ich sagte dazu, dass die Zahlen der Aktionäre in D heute wieder das Niveau von 2007 hat (in der Zwischenzeit geringer) und dass ich eine Überbewertung ebenfalls nicht erkennen kann (KGV aktuell und langfristig). Ich halte auch das KGV für nicht allein ausschlaggebend, weil ein Aktienkauf die Zukunft begrifft und es da eben nur um KGV Schätzungen vorhanden sind. Aber ein aktueller Vergleich (aktuelles KGV vs. LangfristKGV) halte ich für sehr gut, um eine aktuelle Überbewertung zu erkennen.
Die einzigen Zahlen, die ich bisher von dir gelesen haben, waren Dow Zahlen ohne jeglichen Kommentar. Wenn diese deien Aussagen belegen sollten, dann solltest Du diese erläutern inweifern diese deine Aussage einer "Überbewertung" oder "Flucht in Aktien" belegen...
Es gibt auch andere Indikatoren einer Überhitzung beim Dow Debit balance in Margin accounts, rekordniedriger Cashbestand in US Funds.
Sorry, das hat keinen Sinn mit dir zu diskutieren, ich vertraue lieber auf Experten, die schon jahrzehntelange Erfahrungen im Finanzmarkt haben anstelle deiner einfachen Prognosen...
Natürlich vertraue ich denen nicht blind, da ich mittlerweile ein sehr misstrauischer Mensch geworden bin..
Du darfst gerne jedem "Experten" vertrauen, dem Du willst, das ist deine Sache. Du behauptest: "Marc Faber gibt schon kurzfristige Prognosen". Ich fragte dich nur nach einem Beispiel mit einem konkreten Zeitrahmen. Warum nennst Du das nicht einfach? Dann sind seine Prognose prüfbar...
Jim Rogers: Nun wenn er meint 2012 oder irgendwann später, dann ist das genau so eine Aussage mit der man "Jünger" fangen kann. Ja, er wird recht haben, Gold wird irgendwann deutlich über 2000 US Dollar stehen. Das kann ich dir auch sagen, dazu brauchst Du keinen "Superexperten". Die Frage ist nur, wann wird das in etwa passieren. Kommt vorher eine starke Korrektur oder nicht?
Weißt Du ich sage dir hiermit voraus, dass alle Währungen der Welt kollabieren werden. Damit liege ich auf jeden Fall absolut richtig. Aber was bringt mir diese Erkenntnis? Nichts, absolut gar nichts. Um entsprechend reagieren zu können, profitieren vorher und (kurz vorher) zurückziehen (aus dem Geldsystem) und "vorsorgen", dazu brauche ich einen Zeitpunkt. Wann es geschieht, das ist wichtig. Ohne Zeitrahmen sind 99% aller Prognosen richtig, es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie eintreffen...
Auch hat er im Juli letzten Jahres empfohlen, europäische Titel zu kaufen. Verraten wollte er die Titel nicht, hat aber einem Interview Werte wie Enel und Telefonica genannt.
http://www.fondsprofessionell.de/news/fonds-kags/...n-zu/gid/1004563/
"Marc Faber steht hoch in der Gunst von Investoren, weil der oft auch als Crash-Prophet titutlierte Querdenker im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief im S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine Kaufempfehlung für Aktien abgab, was sich als goldrichtig erwies"
http://www.institutional-money.com/news/...5D=88&cHash=7b0123443d
q.e.d.
Wie gesagt, er hat eine gute Trefferquote, lag aber bei Staatsanleihen bis jetzt falsch, aber diese Blase wird auch noch platzen... Für diese Jahr hat er eine deutliche Korrektur vorausgesagt, Aktien sind derzeit überkauft
Dass wenn sich alle bullish sind, der Markt auch fallen könne. Glückwunsch!!! Ist das eine konkrete Prognose für dich? Ja, der Markt kann fallen oder auch nicht, so ist das halt bei Märkten. Verstehst Du das eigentlich, was Herr Faber da wirklich macht? Wenn 5 "Experten" sagen, der DB Aktie wird steigen und ich sage, dass wenn diese alle bullish sind die Aktie auch fallen kann, was ist das für eine Aussage? Wenn die Aktie steigt sage ich: War zu erwarten, ich habe ja nur darauf hingeweisen, dass sie auch fallen könnte. Wenn die Aktie fällt, dann bin ich der "Superexperte". Wenn 5 Experten sagen, die DB Aktie steigt und ich sage: Die Aktie fällt um 20% in 3 Monten, dann ist das eine konkrete Aussage. Aber nicht könnte, würde, vielleicht, kann auch passieren. Der 01.07.2020 könnte ein sonniger Tag werden, aber es könnte auch regnen...
Wer dir eine konkrete Zahl nennt, ist ein Scharlatan... Vielleicht hat ja auch ein Analyst mal Glück mit seinem Tipp. Dr Faber gibt auch gute ökonomische Erklärungen dafür.
Glaubst Du ehrlich ein Mensch der zig Jahre an der Börse agiert, liegt niemals richtig? Ich habe mir mal einen seiner Fonds herausgesucht:
http://www.fondsprofessionell.de/fonds/fiap/.../fondsID/FU_100025401/
Sehr komisch, dass der Fond 2008 massive Verluste erlitten hat. Wie ist denn das möglich, wenn Herr Faber das Platzen der Immobilienblase in den USA so genau wußte? Dachte er: Ok, ich weiß er zwar, aber meine Anleger sollen mal Verluste erleiden? Sehr, sehr lustig...
Notfalls hätte er ja komplett Cash in seinem Fond halten können und z.B. im kurzfristigen Geldmarkt investieren können. Wären keine massiven Verluste, sondern ein Plus von wenigen Prozent 2008 geworden. Ich rede jetzt nicht von massiven Gewinnen, indem er Puts auf Dow etc. gekauft hätte, weil das vielleicht die Risikostruktur seines Fonds verhindert hat.
Das wäre doch die "Reputation" überhaupt gewesen. Alle Fonds (oder 99%) machen Verluste und er hält seinen Fond auch 2008 im Plus mit einem Gewinn für seine Anleger. Warum ist das nicht passiert, wenn er alles so genau wußte? Die Anlagegelder wären ihm ab 2008 richtig "zugeworfen" worden und er wäre der "Held" unter den Fondmanagern gewesen. Denkst Du, er ist so ein bescheidener Mensch, dass er das nicht wollte? Wäre ja die einzige Erklärung, wenn er es wußte. Ok, in dem was ich von ihm weiß, hatte ich den Eindruck irgendwie nicht...