WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 62 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
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IG Farben fordert Millionensumme von WCM
Von Nicola de Paoli, Hamburg
Auf die Beteiligungsgesellschaft WCM kommen Millionenforderungen der insolventen IG Farben zu, des Restkonzerns des einst größten Chemiekonglomerats der Welt. Die Insolvenzverwalterin prüft zudem eine Klage gegen die Schweizer Bank UBS.
"Es sind Ansprüche in der Höhe von umgerechnet knapp 17 Mio. Euro geltend gemacht worden", sagte die Insolvenzverwalterin der IG Farben in Liquidation, Angelika Amend, der FTD. Amend betonte, sie sei an einer außergerichtlichen Einigung interessiert.
Die Forderung bezieht sich auf einen Optionsvertrag aus dem Jahr 2001, wonach sich die WCM verpflichtet haben soll, der IG Farben Immobilien abzukaufen. WCM hatte die vertraglichen Verpflichtungen bereits vergangenen November zurückgewiesen. Dennoch war die WCM-Aktie unter Druck geraten, weil Anleger an der Finanzkraft des Konzerns zweifelten. Die ausbleibenden Zahlungen hatten die Insolvenz der IG Farben besiegelt.
Rückschlag für WCM
Amend war im Mai zur Insolvenzverwalterin des Restkonzerns ernannt worden. Das Unternehmen ist Rechtsnachfolger des Chemiekonzerns, der eng mit dem Nazi-Regime verflochten war. Die Forderungen dürften einen ärgerlichen Rückschlag für die Bemühungen von WCM bedeuten, seine Schulden abzubauen. Erst vor wenigen Tagen hatte der Konzern die Fusion mit den Duisburger Klöckner-Werken bekannt gegeben, um auf diese Weise Kosten zu senken. Eine WCM-Sprecherin wies die Forderungen der IG Farben am Freitag zurück: "Wir sehen keine Grundlage für die Forderungen", sagte sie. Ein verbindlicher Vertrag sei nie geschlossen worden.
Insolvenzverwalterin Amend prüft neben dem Rechtsstreit gegen die WCM auch eine Klage gegen die Schweizer Großbank UBS in den USA. "Wir prüfen das derzeit sehr intensiv." Es fehle allerdings noch das Geld für eine solche Klage. Die UBS ist schon von Aktionären der IG Farben in New York auf eine Summe in Höhe von 2 Mrd. $ verklagt worden. Eine Anhörung dazu hat bereits stattgefunden; der Prozess soll im September fortgesetzt werden.
Im Mittelpunkt des Rechtsstreits in den USA steht die Frage, ob die UBS mit der Übernahme einer früheren Tochtergesellschaft der IG Farben Vermögenswerte erhalten hat, die nicht ihr, sondern der IG Farben selbst zustanden. Auch Amend sagt nun: "Das ist ein Sachverhalt, den wir genau prüfen." Ein Ende des Insolvenzverfahrens sei noch nicht absehbar.
Hohe Schuldenlast
Das Vermögen des Restkonzerns besteht im Wesentlichen aus Immobilien, deren Wert im vergangenen Herbst mit rund 38 Mio. Euro angegeben worden war. Dieser Summe stehen allerdings hohe Schulden gegenüber. Vor allem die Opfer des einstigen Nazi-Konzerns fürchten daher, mit ihren Forderungen nach einer Entschädigung leer auszugehen. Die Entschädigungsfragen der Opfer sollen nun allerdings auf eine neue Grundlage gestellt werden.
Dazu wurde vor wenigen Wochen eine Stiftung nach US-amerikanischem Recht gegründet. Als Stiftungsmitglieder sind dem Vernehmen nach unter anderem der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum sowie der vielfach ausgezeichnete Historiker Ernst Ludwig Ehrlich gewonnen worden. Ziel der US-Stiftung sei es, für die Opfer "einen erheblichen Teil des in der Schweiz befindlichen Vermögens zu erzielen", hieß es aus stiftungsnahen Kreisen. Der Name IG Farben sei für erfolgreiche Verhandlungen in den USA zu belastet.
sein 11 monaten wcm aktionär !! seid 11 monaten nur leiden leiden
leiden und leiden...wann hat das alles ein (happy) END
wir werden ja nur noch verarscht....aber ich glaub noch an den vogel !!
(wahrscheinlich hab ich schon ´nen vogel)
also durchhalten bis 3 euro oder bis zu strick
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jede andere aktie wär nach dem avis der geplanten klöckner fusion
abgegangen.....wcm nicht...?
dann kommt rein zufällig wieder der alte hut mit den igfarben forderungen?
und ständig die massiven verkäufe in den bid hinein..
dann werden immer wieder große ask blöcke aufgebaut..heute früh in kurzer
zeit 1,01,1,02,1,03 über 400 k ?
mir ist das schon vor ein paar tagen aufgefallen, der kurs war drauf und dran
die 1,14 zu übersteigen..und plötzlich 400k in den ask =1,15 - 1,16 - 1,17
und zeitgleich massive verkäufe in den 1,13/1,14er bid hinein...hat ja dann auch geklappt....
ich würde zu gerne wissen, wer da interesse hat den wcm kurs unten zu halten..
jedenfalls normal oder zufall ist das nicht was da abläuft..
gruß jürgen
im laufe des jahres eine ensprechende kursbewegung geben.....
für spekus ist die frage - ob es sich wirklich lohnt wegen ein paar
cent vielleicht den einstieg zu verpassen? oder ganz sicher jetzt zu 0,99/1,00€
einzusteigen...mit kursziel 1,70 - 2,00E ?
gruß jürgen
Ausserdem ist eine anderer Punkt offen:
Wie geht man mit den freien Klöckner-Aktionären um? Welche Zahlungen müssen geleistet werden? Das ganze Thema ist in dieser Hinsicht sehr sensibel.
WCM muss in dieser Angelegenheit sehr vorsichtig und mit viel Fingerspitzengefühl agieren.
Und nicht zu vergessen: WCM muss um Vertrauen kämpfen! Das lässt sich nicht mit Geld bezahlen, es spiegelt sich im Aktienkurs wider.
Auf bessere Zeiten ;-)
aber wie es nunmal unserer Natur entspricht kaufen "Spekus" nicht einfach das was angeboten wird.
Wenn ich Dir sagen würde wie oft ich in WCM investiert habe bzw. welchen Gewinn ich abzüglich der Gebühren und Steuer mit dieser Aktie gemacht habe -- dann , ja dann...
wirst Du sehen das es bessere Langfristanlagen gibt !
jedoch : ein klarer Kauf bei 0,95 !!
Gruß
leo
Habe gerade einen Blick reingeworfen und bin nicht gerade begeistert.
Die Eigenkapitalquote scheint nicht nur die Anleger zu stören. Da ist fast alles über Kredite finanziert.
wenn das stimmt, sieht das nach beschlossener sache aus:
Aus Unternehmenskreisen verlautete unterdessen, dass bei WCM und Klöckner bereits alles auf eine Verschmelzung hinauslaufe. WCM hatte offiziell lediglich mitgeteilt, dass im Rahmen einer Verbesserung der Strukturen unter anderem eine Verschmelzung beider Gesellschaften geprüft werde
@leo
alles klar....lach....weiter viel erfolg!
gruß jürgen
Das steht des Rätsels Lösung!!! ;)
s.o.
Bin und bleibe nach wie vor dabei - besser als Sparbuch - hehehehe
Hast du mit Plambeck nicht schon genug Schrottaktien gesehen ..?
Das ist doch hier keinen Deut besser, nur das WCM schon ein Pennystock ist. Wo soll denn hier noch Geld zu machen sein und mit was ?
börse ist nun mal halt spekulation..
jeder hatte seine eigenen strategien sein geld zu
verbrennen oder zu vermehren...
ich sehe bei wcm durch die avisierte klöckner fusion
ein kurspotenzial von ca. 2€ bis jahresende.
we will see
cu. juergen
überzeugung realisieren,
weil du meinst das noch 3-4 cent kurspotenzial nach unten
möglich sind oder es für dich bessere aktienanlagen gibt....
gruß juergen
Chef der Hamburger Agiv muss gehen
Hamburg - Der Vorstandsvorsitzende der angeschlagenen Hamburger Immobiliengruppe Agiv Real Estate AG, Rainer Behne, ist zurückgetreten. Das teilte die Gesellschaft am Freitag mit.
Wie es in unternehmensnahen Kreisen gegenüber dem Abendblatt hieß, besaß der Vorstandschef nicht mehr das Vertrauen von Aktionären und Banken. Agiv Real Estate benötige dringend 15 Millionen bis 20 Millionen Euro, um einen akuten Liquiditätsengpass zu überwinden, hatte Behne am Mittwoch eingeräumt. Er hatte sich zuversichtlich gezeigt, noch in diesem Monat neue Investoren zu finden.
Das Unternehmen stehe unter Druck auf Grund von Problemen, die weit in die Vergangenheit reichen, hieß es nun in Branchenkreisen. Dabei geht es nicht zuletzt um Mietgarantien. Behne sei es nicht gelungen, eine Einigung herbeizuführen. An der Gesellschaft ist die ING BHF-Bank mit 13,2 Prozent beteiligt, bei dem Energieversorger EnBW liegen weitere 14,2 Prozent. Weitere Aktionäre sind die Familie Knapp Voith (13,7 Prozent), die Familie von Rainer Behne (12,1 Prozent) sowie WCM (knapp sieben Prozent). Die zwei wichtigsten Gläubigerbanken der Agiv sind die HSH Nordbank und die BayernLB.
Der Aktienkurs der Agiv Real Estate sackte am Freitag nach Veröffentlichung der Pflichtmitteilung zeitweise um mehr als 20 Prozent auf 0,96 Euro ab.
An einem Einstieg bei der Gesellschaft ist Branchenkreisen zufolge unter anderem die ebenfalls in Hamburg ansässige TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG interessiert. Ihr Vorstandsvorsitzender Lutz R. Ristow ist erklärtermaßen auf Expansionskurs. Zu diesen Spekulationen hieß es am Freitag aus dem Umfeld der Agiv Real Estate, wahrscheinlicher sei aber der Einstieg anderer Investoren, die solche Pläne schon länger verfolgten. Namen sind allerdings nicht bekannt. v.m./rtr
erschienen am 12. Juni 2004 in Wirtschaft
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Anmerkung: Familie Ehlerding hat angeblich ebenfalls ca. 7% (- 12%??) an AGIV.
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http://www.welt.de/data/2004/05/24/281878.html
Übernahme-Fieber bei den Immobilienwerten
TAG Tegernsee AG will offenbar die Agiv schlucken - Der Zwang zu Fusionen wächst
von Robert Ummen
Berlin - Schlechte Nachrichten lieferten viele kleinere börsennotierte Immobilienfirmen in jüngster Zeit. Schwache Märkte, sinkende Mieteinnahmen und Wertberichtigungen auf zahlreiche Objekte verhagelten einigen Branchenvertretern gehörig die Bilanzen. Nach dem Motto "zum Überleben zu klein, aber zum Sterben zu groß" bahnt sich nun offenbar eine Fusion oder gar Übernahme an.
An der Börse halten sich jedenfalls hartnäckig Gerüchte, dass die TAG Tegernsee AG gemeinsam mit einem Private Equity Partner eine Mehrheitsbeteiligung am Hamburger Immobilienunternehmen Agiv AG anstrebt. Von den Unternehmen wird das zwar offiziell nicht bestätigt, aber auch nicht klar dementiert. "Wir wissen schon länger, dass es Verhandlungen im Aktionärskreis gibt, die wohl den Einstieg neuer Investoren zum Ziel haben", sagte Agiv-Sprecher Jörg Bretschneider. Wer mit wem spricht, wisse man aber nicht.
"Zu Spekulationen nehmen wir grundsätzlich nicht Stellung", hieß es bei der TAG. Dass es in diesem Börsensegment Bestrebungen gebe, einzelne Gesellschaften zu größeren und für Aktionäre attraktiveren Unternehmen zusammenzufassen, sei nicht ganz neu. "Nach einer Barkapitalerhöhung und einer deutlichen Ertragswende fühlen wir uns für einen solchen Prozess jedenfalls gut aufgestellt", meinte der TAG-Sprecher.
Die Agiv war 2002 durch Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Worldcom-Aktien mit 134 Mio. Euro tief in die roten Zahlen gerutscht und wurde Anfang März auch aus dem SDax verdrängt. Das Ergebnis für 2003 liegt noch nicht vor. Nach übereinstimmenden Berichten haben bereits die ING-BHF Bank und die Energie Baden-Württemberg (EnBW) die Bereitschaft erklärt, ihre Agiv-Pakete von 13,2 und 14,2 Prozent an Firmen aus der Immobilienbranche abzugeben. Weitere Aktionäre sind die Familie Knapp Voith (13,7), die Familie des Agiv-Chefs Rainer Behne (12,1) sowie WCM (7,0).
Hintergrund der Verhandlungen sind offenbar Rechtsstreitigkeiten von ING-BHF und EnBW mit dem Unternehmen. Beide hatten schon vor der Fusion des früheren Maschinenbaukonzerns Agiv mit der HBAG Real Estate Verkaufsoptionen vereinbart. Diese gelten für den Preis von 4,17 Euro je Aktie, der weit über dem aktuellen Kurs von unter 1,40 Euro liegt. Die Agiv hält die Option allerdings seit der Fusion 2002 für nichtig. Die EnBW ließ durchblicken, dass die Agiv-Beteiligung ohnehin nicht zum Kerngeschäft gehöre. Ihr Anteil wäre an der Börse derzeit acht bis neun Mio. Euro wert, bei Gültigkeit der Put-Option mehr als 21 Mio. Euro.
Bei der im SDax notierten TAG weisen indes alle Signale auf Wachstumskurs. Das Unternehmen ist mit einem deutlichen Gewinnsprung ins Jahr 2004 gestartet, nachdem man 2003 noch mit einer Goodwill-Abschreibung auf die Bau-Verein zu Hamburg AG erwartungsgemäß mit einem Fehlbetrag abgeschlossen hatte. Hinzu kam eine Barkapitalerhöhung um 4,4 Mio. Euro.
Den Schritt von TAG-Großaktionär Lutz Ristow, den Aufsichtsratsvorsitz gegen den Vorstandschefsessel einzutauschen, wurde an den Märkten ebenfalls mit einem Kursanstieg positiv bewertet: "Der will es noch einmal wissen", heißt es an der Börse. Ristow hatte die RSE einst zu einem ungeahnten Erfolg am Aktienmarkt geführt, bevor sie 2000 von der WCM übernommen wurde. Das Angebot von Karl Ehlerding, den RSE-Vorstandsvorsitz zu übernehmen, lehnte er damals dankend ab - und kaufte die Tegernsee AG. Mit einer Bilanzsumme von rund 630 Mio. Euro könnte die TAG nun mit Hilfe des Sanierungsfalls Agiv den Sprung in den MDax schaffen. Der Kurs der TAG stieg seit Mai 2003 von 4,50 Euro auf heute knapp acht Euro.
Insider wollen sogar wissen, wie der Name des neuen MDax-Wertes lauten könnte: Deutsche Real Estate AG - klingt national wie international und allemal besser als die provinzielle Tegernsee AG. Die Deutsche Real Estate AG ist die Gewerbeimmobilien-Tochter der Agiv. Und Gewerbeimmobilien sind genau das, was Lutz Ristow im Portfolio der TAG noch fehlt.
Artikel erschienen am 24. Mai 2004
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Verwaltungsanschrift:
Deutsche Real Estate AG
Pacific Haus
Holzdamm 28-32
20099 Hamburg
Telefon: +49 (40) 4 15 26-26
Telefax: +49 (40) 4 15 26-599
Internet: www.drestate.de
E-Mail: info@drestate.de
Geschäftsfeld:
Bestandsaufbau und -management von Gewerbeimmobilien
Anzahl Objekte: 68 (Stand 30.06.2003)
Vorstand:
Christian Bock, Hamburg
Helge Kolaschnik, Hamburg
Aufsichtsrat:
Dr. Rainer Behne, Vorsitzender, Hamburg
Peter Rieck, stellvertr. Vorsitzender, Hamburg
Michael Doranth, München
Karl Ehlerding, Dipl.-Kfm., Hamburg
Alexander Knapp Voith, St. Moritz (Schweiz)
Gezeichnetes Kapital: ? 20.582.200
Aufgeteilt in 20.582.200 auf den Inhaber lautende Stückaktien
Angaben zur Aktie:
WKN: 805 502
ISIN: DE0008055021
Börsenkürzel: DRE2
Reuters: DREGa.F
Börsenplätze: Amtlicher Handel: Hamburg, Frankfurt, Berlin-Bremen
Freiverkehr: Düsseldorf, Stuttgart
Index: CDAX, DIMAX
Aktionärsstruktur:
65,5 % AGIV Real Estate AG
9,0 % WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG
5,0 % HSH Nordbank AG
20,5 % Streubesitz
Beschreibung
Innerhalb der Drei-Säulen Struktur der AGIV Gruppe steht die Deutsche Real Estate AG für den Bereich Bestandsaufbau und -management. Ihre Geschäftstätigkeit basiert auf der konsequenten Ausrichtung des Unternehmens auf die drei Phasen eines aktiven, renditeorientierten Immobilienmanagements.
Anteilseigner
56,20% AGIV Real Estate AG
9,90% Airport Center Luxembourg GmbH
5,00% Hamburgische Landesbank
19,93% Streubesitz
8,97% WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG
Vorstandsmitglieder
Christian Bock
Helge Kolaschnik
Beteiligungen
Beschäftigte
23 Mitarbeiter
Aufsichtsratsmitglieder
Dr. Rainer Behne (AV)
Michael Doranth
Dipl.-Kfm. Karl Ehlerding
Dr. Wolf Klinz
Alexander Knapp Voith
Peter Rieck
Da habe ich mal was!
1. Sep. 2004
Platow-Brief - Agiv - Pahlke soll AR-Vorsitz übernehmen
Der kürzlich verstorbene ehemalige Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt hat auch bei der Agiv Real Estate eine tiefe Lücke hinterlassen. Bis zuletzt führte der FDP-Politiker den Aufsichtsrat der um ihr Überleben kämpfenden Hamburger Immobilien-Holding. Als AR-Vorsteher war Rexrodt auch in die seit Monaten andauernde Suche nach einem neuen Vorstandschef für die Agiv eingebunden. Zumindest die Vakanz an der AR-Spitze soll nun bereits in den nächsten Tagen wieder ausgefüllt werden. Wie aus Aufsichtsratskreisen zu hören ist, soll Peter Pahlke zum neuen Vorsitzenden dieses Agiv-Gremiums gewählt werden. Der ehemalige Vorstand der Landesbank Schleswig-Holstein, die mittlerweile in der HSH Nordbank aufgegangen ist, gehört dem AR bereits seit geraumer Zeit an. Komplettiert wird der Agiv-AR durch den Industriellen-Erben (Voith) und Agiv-Großaktionär Alexander Knapp Voith.
Mit der Kür von Pahlke zum neuen AR-Chef zeigt die HSH Nordbank etwas deutlicher Flagge bei der Agiv. Insidern gilt die Nordbank seit geraumer Zeit als heimlicher Herr im Hause Agiv. So ist die HSH Nordbank neben der BayernLB größter Kreditgeber der Agiv. Zudem ist die Landesbank mit 5% an der Deutschen Real Estate, der wichtigsten Agiv-Tochter, beteiligt und dort mit ihrem Vorstand Peter Riecke auch im AR vertreten. Der vor einigen Monaten in den Agiv-Vorstand eingezogene Hamburger Rechtsanwalt Helge Kolaschnik gilt ebenfalls als Vertrauensmann der HSH Nordbank.
Gleichwohl ist die Nordbank auffällig darum bemüht, sich bei der Agiv im Hintergrund zu halten. Als sich die ING BHF-Bank kürzlich von ihrer Agiv-Beteiligung (13,2%) trennte, soll, so ist zu hören, die HSH die beiden Großaktionäre Knapp Voith (offiziell 13,7%) und Rainer Behne (12,1%) gebeten haben, die Anteile zu übernehmen. Ein Kenner der Szene kommentiert diesen Vorgang süffisant mit den Worten, auch Behne und Knapp Voith seien schließlich gute Kunden der HSH Nordbank. Offensichtlich wollte die HSH Nordbank die von der BHF-Bank gehaltenen Agiv-Anteile nicht selbst
(komplett) übernehmen, um der Meldepflicht zu entgehen. Wahrscheinlich fürchtet die HSH Nordbank bei einem offensiveren Vorgehen bei der Agiv Begehrlichkeiten bei den anderen Minderheitsaktionären zu wecken. Neben den Familien Knapp Voith und Behne sind auch die abgabewillige EnBW (14,2%) sowie die WCM (7%) an der Agiv beteiligt. Weitere mindestens 7% sollen sich in den Händen der Familie von WCM-Großaktionär Karl Ehlerding befinden.
Rätselraten um Immobilien-Imperium der HSH Nordbank. Mittlerweile ist die HSH Nordbank bei fast allen bedeutenden Immobilien-AGs involviert. Bislang bleibt jedoch im Dunkeln, welche Ziele die HSH mit ihren Immobilien-Engagements verfolgt. Mit 11,16% ist die HSH nach Sal. Oppenheim
(25%) zweitgrößter Aktionär der Bonner Immobilien-Holding IVG. Die von der HSH und Sal. Oppenheim übernommenen IVG-Aktien stammen aus dem Besitz der insolventen WCM-Tochter Sirius, die das Paket an ihre Gläubigerbanken, zu denen auch die HSH gehörte, verpfändet hatte. Kurz zuvor gingen 60% der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gehag (25 000 Wohnungen), die von der WCM im Rahmen eines Wertpapierpensionsgeschäfts bei der HSH geparkt hatte, endgültig an die Norddeutschen über.
Seit Abschluss der IVG-Transaktion halten sich trotz heftiger Dementis hartnäckig Spekulationen, die HSH und Sal. Oppenheim würden bei den Bonnern gemeinsame Sache machen. Sollte dies zutreffen, wären sie zu einem Übernahmeangebot an den Streubesitz der IVG verpflichtet. Das "manager-magazin" spekulierte denn auch bereits im Frühjahr, die HSH könnte den Einstieg der Kölner bei der IVG finanziert haben. Auch die BaFin ermittelte seinerzeit, konnte jedoch bislang keine Belege für ein abgestimmtes Vorgehen von HSH und Sal. Oppenheim finden. Uns sind hingegen Gerüchte zu Ohren gekommen, der Voith-Clan könnte womöglich bei der Finanzierung des Deals behilflich gewesen sein.
In der Immobilien-Szene halten sich denn auch weiterhin hartnäckig Spekulationen, die HSH könnte versuchen, aus IVG, WCM, Agiv und Lutz R.
Ristows TAG Tegernsee einen großen Immobilien-Konzern zu schmieden, um sich dann über die Börse aus ihren Immobilien-Engagements zu verabschieden. Eine solche Lösung ist jedoch mit zahlreichen Fußangeln behaftet. Nicht zuletzt die derzeit schwache Verfassung der Immobilien- und Kapitalmärkte dürfte zumindest momentan eine solche Transaktion kaum erfolgversprechend erscheinen lassen. Zudem hat die HSH erst kürzlich ihre Beteiligung an der TAG Tegernsee auf 4,82% zurückgefahren. Die Anteile gingen an Ristow.
Wenn's dann mal kracht, könnte das so auch mal gehen:
s.o.
Viele Gründe sprechen dafür. Könnte nicht mal einer von den Großen Blättern dort mal anklopfen und mal dieses Thema konkretisieren? Ich glaube, da hätte man beispiellosen Erfolg. Oder halten die absichtlich die Klappe und bekommen was dafür??????
s.o.