WCM die Substanz der Zukunft!
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09.06.2005 11:56 Uhr
WCM erwartet Abschluss des Umbaus zum Industriekonzern erst Mitte 2007
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Beteiligungsgesellschaft WCM wird ihren Umbau zum Industriekonzern voraussichtlich später abschließen als bisher angenommen. Der Verkauf der restlichen Immobilientöchter und der Beteiligung an der MATERNUS Kliniken AG werde bis Mitte 2007 über die Bühne gehen, sagte WCM-Vorstandschef Roland Flach bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt.
Im vergangenen Dezember hatte Flach diesen Schritt noch für das Jahr 2005 angekündigt. Seither hat sich eine Verzögerung bei der angestrebten Verschmelzung mit der Tochtergesellschaft Klöckner Werke AG auch auf Grund von Bewertungsschwierigkeiten ergeben. Insbesondere ist noch unklar, ob eine Steuernachforderung gegen die WCM-Tochtergesellschaft HM KG in Höhe von rund 153 Millionen Euro berechtigt ist oder nicht.
Flach hatte in den vergangenen Monaten mehrfach betont, dass ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in einem ähnlichen Streit abgewartet werden soll. Die WCM lehnt die Forderung des Finanzamtes ab.
http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000409140&cm...
FRANKFURT (dpa-AFX)
Die Beteiligungsgesellschaft WCM wird ihren Umbau zum Industriekonzern voraussichtlich später abschließen als bisher geplant. Mit dem Verkauf der noch zu veräußernden Tochtergesellschaften aus dem Immobilienbereich sei erst Mitte 2007 zu rechnen, sagte WCM-Vorstandschef Roland Flach bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt. Gleichzeitig bekräftigte er die Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2005. Dennoch soll für das laufende Jahr keine Dividende gezahlt werden. Die Aktionäre übten indes heftige Kritik an dem anhaltenden Wertverlust ihrer Papiere.
Flach räumte ein, dass das Geschäftsmodell des An- und Verkaufs unterbewerteter börsennotierter Gesellschaften "seit 2002 nicht mehr funktioniert". Seither gehe es in erster Linie um Schadensbegrenzung. Es sei die Aufgabe des Vorstandes gewesen, "den Bestand des Unternehmens zu retten und eine Insolvenz zu vermeiden". Um dieses Ziel zu erreichen, werde weiter auf die Fusion mit den Klöckner Werken hingearbeitet.
AKTIONÄRSSCHELTE
Ein Aktionär verglich den Geschäftsverlauf der vergangenen Jahre mit einem schweren KfZ-Unfall, bei dem die Karosserie einen Totalschaden erlitten habe, der Motor aber intakt geblieben sei. "Während die Karosserie nun verschrottet wird, laufen Überlegungen, wie man das begehrte Antriebsaggregat, Klöckner Werke, heraustrennt", sagte er. Ein anderer erklärte: "Der Weg in die Bedeutungslosigkeit war lang und aufreibend." Dem Vorstand wurde vorgeworfen, er habe "das Geld der Aktionäre in unermesslichem Ausmaß vernichtet".
Die Aktie hatte vor wenigen Jahren noch bei über 20 Euro notiert. Seit Jahresbeginn gab der Kurs von damals 1,13 Euro noch einmal um rund 60 Prozent nach mit der Folge, dass das Papier zum 20. Juni aus dem MDAX ausgeschlossen wird.
VERZÖGERTE VERSCHMELZUNG
Nach dem Verkauf der Wohnimmobilien im Dezember 2004 für 1,4 Milliarden Euro an die US-Investmentgesellschaft Blackstone sollen nun laut Flach noch die Tochtergesellschaften aus dem Bereich Gewerbeimmobilien sowie die Beteiligung an der MATERNUS Kliniken AG veräußert werden. Im vergangenen Dezember hatte er diesen Schritt noch für das Jahr 2005 angekündigt. Seither hat sich eine Verzögerung bei der angestrebten Verschmelzung mit der Tochtergesellschaft Klöckner Werke AG aber auch auf Grund von Bewertungsschwierigkeiten ergeben.
Insbesondere ist noch unklar, ob eine Steuernachforderung gegen die WCM-Tochtergesellschaft HM KG in Höhe von rund 153 Millionen Euro berechtigt ist oder nicht. Flach hatte in den vergangenen Monaten mehrfach betont, dass ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in einem ähnlichen Streit abgewartet werden soll. Die WCM lehnt die Forderung des Finanzamtes ab.
PROGNOSEN BEKRÄFTIGT
Flach bekräftigte die bisherige Prognose für das Jahr 2005, dass auf Konzernebene ein ausgeglichenes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit angestrebt wird. Er wiederholte auch die Umsatzprognose von knapp einer Milliarde Euro nach der seit Anfang des Jahres angewandten neuen IFRS-Bilanzierungsmethode. Dies entspreche einer Steigerung von 80 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, wobei rund 30 Millionen Euro aus einer Umsatzverbesserung des KHS-Konzerns kommen soll, an dem die WCM über ihre Tochter Klöckner Werke AG indirekt beteiligt ist.
Die übrigen 50 Millionen sollen aus dem Verkauf von Gewerbeimmobilien erzielt werden. Allerdings besteht nach den Worten Flachs das Risiko, dass beim Verkauf der Tochtergesellschaften ein Preis erzielt wird, der unter den Erwartungen liegt. Trotz des ausgeglichenen Ergebnisses vor Steuern ist laut WCM-Finanzchef Valentin Reisgen für dieses Jahr keine Dividende geplant.
STREIT MIT REBON BALD ZU ENDE
Im Streit mit den Gesellschaftern der insolventen Immobilien-Tochter SIRIUS zeichnet sich ein baldiges Ende des Gerichtsverfahrens ab. Flach erwartet das Urteil des Landgerichts Frankfurt bis 15. Juli. Die Gesellschafter hatten gegen die WCM Ansprüche in Höhe von 79,5 Millionen Euro geltend gemacht.
Das Unternehmen halte an seiner Auffassung fest, dass die Ansprüche unbegründet sind, sagte Flach weiter. Er sei auf Grund der jüngsten Aussagen während der Verhandlung zuversichtlich, dass das Verfahren zu Gunsten von WCM endet. Zu den Klägern gehört unter anderem die niederländische Gesellschaft Rebon.
In dem Streit mit eigenen Aktionären über die Rechtmäßigkeit der Beschlüsse der Hauptversammlung des vergangenen Jahres hat die WCM Berufung beim Oberlandesgericht Frankfurt eingelegt. Das Landgericht hatte sämtliche Beschlüsse für unrechtmäßig erklärt. Ein Urteil des Oberlandesgerichtes werde erst im kommenden Jahr erwartet, sagte Flach./jb/zb
Donnerstag 9 Juni, 2005 14:06 CET
Frankfurt (Reuters) - Die Aktionäre der ehemaligen Beteiligungsgesellschaft WCM haben wegen des Kursverfalls der Aktie das Management um Roland Flach heftig attackiert und vor Risiken für den Fortbestand der Gesellschaft gewarnt.
Der Vorstand bekräftigte, 2005 die Verlustzone verlassen zu wollen.
"Vergleichbar scheint das Ganze mit einem veritablen Verkehrsunfall", sagte ein Aktionärsvertreter am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Frankfurt unter Beifall. Die gesamte Karosserie sei "ein Totalschaden", lediglich der Motor des Fahrzeugs - die Tochtergesellschaft Klöckner-Werke - laufe noch. "Eine derartige Talfahrt unserer Aktie ist sicherlich ohne Beispiel am derzeitigen Aktienmarkt", ergänzte ein Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Ein Anteilseigner sprach von "unglaublicher Wertvernichtung" und warf dem Vorstand vor, die Gesellschaft "beinahe an die Wand gefahren" zu haben.
Die WCM-Aktie notierte am Donnerstag im Verlauf mit 47 Cent um 4,4 Prozent fester. Ende 1999 war die Aktie noch rund 34 Euro wert gewesen. Wegen der deutlich gesunkenen Marktkapitalisierung wird die defizitäre WCM mit dem 20. Juni aus dem Nebenwerteindex MDax in das Kleinwertesegment SDax absteigen.
AKTIONÄR: STEUERFORDERUNG KÖNNTE LICHTER ENDGÜLTIG LÖSCHEN
WCM hatte sich mit mehreren Transaktionen - darunter der Einstieg bei der Commerzbank und das Engagement bei der Immobiliengesellschaft IVG - verhoben und mehrere Hundert Millionen Euro an Verlusten eingefahren. Ende 2004 kündigte das zeitweise in Milliardenhöhe verschuldete Unternehmen die Konzentration auf das Maschinenbaugeschäft an. Dazu will WCM mit der Tochter Klöckner-Werke fusionieren. Doch eine Steuerforderung über 153 Millionen Euro sowie Forderungen aus einem Rechtsstreit über 80 Millionen Euro blockieren das Vorhaben momentan. Für die Forderungen aus dem Rechtsstreit erwartet WCM-Chef Flach eine Gerichtsentscheidung für Mitte Juli. Ihre 31.000 Wohnimmobilien hatte WCM im Dezember verkauft, bis Mitte 2007 sollen die verbliebenen Finanzbeteiligungen abgestoßen werden.
"In welchem zeitlichen Rahmen wir eine Entscheidung der Finanzbehörden erwarten können, ist schwierig einzuschätzen und liegt außerhalb unseres Einflussbereichs", wiederholte Flach mit Blick auf das Steuerverfahren. Ein Aktionär sagte, die geforderten 153 Millionen Euro seien "ein Betrag, der geeignet ist, die Lichter endgültig zu löschen". Die letztjährige Hauptversammlung war vom Landgericht Frankfurt wegen eines Verfahrensfehlers als nichtig eingestuft worden. WCM war in Berufung gegangen. Mehrere Aktionäre forderten deshalb den Abbruch des diesjährigen Aktionärstreffens. Der Aufsichtsrat und damit der Versammlungsleiter seien nicht rechtmäßig gewählt.
Flach bekräftigte, WCM wolle 2005 nach der neuen IFRS-Bilanzierung ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern erzielen. Im Vorjahr war nach HGB-Rechnungslegung ein Minus von 109 Millionen Euro angefallen. Der Umsatz solle 2005 um 80 Millionen auf knapp unter eine Milliarde Euro steigen. Flach räumte aber ein, dass es abhängig von den erzielbaren Preisen bei den anstehenden Verkäufen Risiken für die Prognose gebe.
WCM will sich auf der Hauptversammlung die Ausgabe von bis zu 144,4 Millionen Aktien genehmigen lassen - ein Plan, der schon 2004 scheiterte. Gemessen am aktuellen Aktienkurs könnte die Gesellschaft so 66,4 Millionen Euro einnehmen.
WCM/Erneute Klage gegen HV-Beschlüsse angekündigt FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Auf der Hauptversammlung der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG zeichnet sich erneut ein Rechtsstreit um die Wirksamkeit der Beschlüsse ab. Ein Aktionärsvertreter beantragte am Donnerstag in Frankfurt den Abbruch der Hauptversammlung und kündigte andernfalls Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen die Versammlung. Er begündete seinen Antrag damit, dass Dieter Vogel nicht als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft angesehen werden könne. Vogel hat den Antrag zunächst zurückgestellt, um die weitere Aussprache mit den Aktionären zu ermöglichen. Vor der weiteren Beschlussfassung solle über den Antrag abgestimmt werden. Zuvor hatte ein Aktionär die Neuwahl des Versammlungsleiters gefordert. Vogel hatte diese Forderung zurückgewiesen und unter anderem darauf hingewiesen, dass kein Abwahlantrag vorliege. Mehrere Aktionäre hatten zudem vor der Hauptversammlung Gegenanträge zur Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat eingereicht. Eine Anfechtungsklage läuft bereits zur Hauptversammlung 2004. Das Landgericht Frankfurt hatte der entsprechenden Klage eines Kleinaktionärs Mitte Januar stattgegeben, WCM hatte hierauf angekündigt in Berufung zu gehen. Auch 2004 hatte ein Aktionär beantragt, den Aufsichtsratsvorsitzenden Vogel als Versammlungsleiter abzuwählen. Vogel lehnte die Abstimmung darüber seinerzeit unter Verweis auf die satzungsmäßige Festlegung des Aufsichtsratsvorsitzenden als Versammlungsleiter ab. Das Gericht hingegen stellte das Selbstorganisationsrecht der Hauptversammlung über die Satzung. -Von Frank Noetzel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 9130 3916; frank.noetzel@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/9.6.2005/fnö/rio
Über 90 Prozent des anwesenden Kapitals hätten dafür votiert, das Management zur Ausgabe von bis zu 144,4 Millionen neuer Aktien zu ermächtigen, sagte ein WCM-Sprecher am Freitagmorgen. Gemessen am aktuellen Kurs von 45 Cent könnte das Unternehmen so bei einer Kapitalerhöhung rund 65 Millionen Euro einnehmen.
WCM-Chef Roland Flach hatte allerdings erklärt, es gebe derzeit keine Absicht, das genehmigte Kapital auszunutzen. "Um Missverständnisse zu vermeiden - hierbei handelt es sich noch um keine konkrete Kapitalmaßnahme, sondern um einen Vorratsbeschluss, der uns zum gegebenen Zeitpunkt die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung eröffnet."
Mehrere Aktionäre hatten in der Aussprache dafür plädiert, gegen diesen Tagesordnungspunkt zu stimmen. Es fehle an einer plausiblen Begründung des Vorratsbeschlusses. 2004 war das Management bei dem gleichen Vorschlag bereits gescheitert.
Der Vorstand wurde von den Aktionären nach Angaben des Sprechers trotz zum Teil massiver Kritik entlastet. In der Einzelabstimmung seien jeweils Werte von über 85 Prozent erreicht worden, sagte er.
"Über 90 Prozent des anwesenden Kapitals ..." gesprochen.
Wieviel Kapital war denn anwesend?
Wenn 90 % des zu 90% anwesenden Kapitals dafür gestimmt hätte, dann wärs vielleicht ne positive Nachricht...
um es klar zu stellen mir würde es ja reichen, ich hab ja auch nur zigtausen nicht millonen (aktien) geschweige denn Euro. Also braucht man logischerweise erst einmal ein echtes kursplus. und weit runter geht sowieso nicht.
WCM darf neue Aktien ausgeben
Gegen Ende der zwölfstündigen Hauptversammlung der Beteiligungsgesellschaft WCM haben die Aktionäre in der Nacht zum Freitag für die geplante Kapitalerhöhung gestimmt.
INVESTORS INFO
WCM BETEIL.U.GRUNDBESITZ AG AKTIEN O.N. HB FRANKFURT. Über 90 Prozent des anwesenden Kapitals hätten dafür votiert, das Management zur Ausgabe von bis zu 144,4 Millionen neuer Aktien zu ermächtigen, sagte ein WCM-Sprecher am Freitagmorgen. Gemessen am aktuellen Kurs von 45 Cent könnte das Unternehmen so bei einer Kapitalerhöhung rund 65 Millionen Euro einnehmen.
WCM-Chef Roland Flach hatte allerdings erklärt, es gebe derzeit keine Absicht, das genehmigte Kapital auszunutzen. „Um Missverständnisse zu vermeiden - hierbei handelt es sich noch um keine konkrete Kapitalmaßnahme, sondern um einen Vorratsbeschluss, der uns zum gegebenen Zeitpunkt die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung eröffnet.“
Mehrere Aktionäre hatten in der Aussprache dafür plädiert, gegen diesen Tagesordnungspunkt zu stimmen. Es fehle an einer plausiblen Begründung des Vorratsbeschlusses. 2004 war das Management bei dem gleichen Vorschlag noch gescheitert.
Der Vorstand wurde von den Aktionären nach Angaben des Sprechers trotz zum Teil massiver Kritik entlastet. In der Einzelabstimmung seien jeweils Werte von über 85 Prozent erreicht worden, sagte er.
10.06.2005
#19934 von kanie 10.06.05 12:14:59 Beitrag Nr.: 16.857.457 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | WCM BETEILIGUNGS-UND GRUNDBESITZ-AG |
HV 2005 Anwesenheit zwischen ca. 25 und 27% des Grundkapitals Citty Bank ca. 22 Mio Stck Deutsche bank ca 4,8 Mio Stck überwiegend Kleinaktionäre bis 5.000 Stck Kanie |
Was soll noch passieren: Deutsche Bank und City Bank tragen die Kaital Erhöhung mit => Oh je Oh je, hätte ich doch WCM nie angefasst....
Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (ISIN DE0007801003/ WKN 780100) ist eigenen Angaben zufolge bei der Stabilisierung des Konzerns wesentlich vorangekommen.
Der Vorstandsvorsitzende Roland Flach erklärte im Rahmen der Hauptversammlung am Donnerstag, dass nach dem radikalen Abbau der Bankverbindlichkeiten des Konzerns, dem Verkauf der Wohnimmobilien in 2004 und dem abgeschlossenen Vergleich mit den SIRIUS-Banken im zweiten Quartal diesen Jahres wesentliche Schritte zur Stabilisierung des Konzerns erreicht wurden. Weiterhin bestätigte Flach die Zielsetzung einer baldigen Zusammenführung von WCM mit der Klöckner-Werke AG (ISIN DE0006780000/ WKN 678000): "Ziel bleibt die Zusammenführung der WCM mit den Klöckner-Werken. Dazu sind alle Vorbereitung getroffen, die Verwaltungen beider Konzerne sind bereits zusammengelegt."
Als wesentliches Hemmnis einer Zusammenführung bezeichnete Flach die derzeit noch offene Diskussion mit den Finanzbehörden über eine Steuerforderung aus dem Jahr 1997. Dabei ist WCM optimistisch, das Verfahren zu Gunsten des Konzerns beilegen zu können.
Des Weiteren wurde im Rahmen der gestrigen Aktionärsversammlung der Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats durch die Aktionäre zugestimmt. Rainer Laufs, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Shell AG und Dr. Jochen Melchior, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Steag AG, wurden in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Darüber hinaus wurde dem Beschlussvorschlag, welcher die Schaffung eines neuen Kapitals vorsieht, von den Aktionären mit deutlicher Mehrheit zugestimmt.
Da noch Zweifel über Rechtmäßigkeit der Beschlüsse der Hauptversammlung 2004 bestehen, wurden diese wiederholt und mit einer Quote von jeweils über 86 Prozent bestätigt, gab der Konzern weiter bekannt.
Die Aktie von WCM notiert aktuell unverändert bei 0,45 Euro.
Quelle:Finanzen.net 10/06/2005 12:37
Gruß
C.O
Flach hatte am morgen nichts aussergewöhnliches von sich gegeben aber eins hat er klar gemacht, sollte WCM 154mio zahlen müssen, dann ist es zu grosser Wahrscheinlichkeit aus! Ich glaube nicht, dass WCM zahlen muss, das wird für uns gut ausgehen. Natürlich habe ich den ganzen morgen gehofft das Ehlerding sich äussert, aber er hat sich ruhig verhalten und hat nichts gemacht (schade). Ich habe Flach persönlich auf Ehlerding angesprochen, aber er sagte nur ich solle ihn selber Fragen und es wäre verantwortungslos, wenn er darüber was sagen würde (Flach war aber freundlich). Was mir ebenfalls auffiel, Flach hatte gesagt es könnte möglich sein, dass jemand gezielt Aktien kauft, er wisse aber nicht wer. Habe mir die Liste des vertretenen Kapitals angeschaut und die sah wie folgt aus ein gewisser Herr aus Kutenholz hatte einmal 12,2 mio und 6,54 mio, Citybank ca 22mio, deutsche Bank 5 mio, Hamburg ca 6,2mio,alles andere Kleinaktionaere, am Anfang wie der Saal voll war waren ca 25% des Grundkapitals anwesend um etwa 23 Uhr waren vieleicht noch ca 40 Leute auf der HV, aber trotzdem waren 26% des Grundkapitals anwesend, also wenige Leute die viele Aktien halten. 74% fehlten, wo waren die? Ich glaube kaum das denen egal ist, was mit WCM passiert oder wollte man sich nicht outen? Die Kapitalerhöhung ist durch was für WCM gut ist, denn es muss alles daran gesetzt werden, Klöckner in der WCM zu halten. Die Geier warten nur darauf, Klöckner billig zu kaufen und deshalb laufen Spielchen. Fazit endweder wir verlieren alles, oder wir gewinnen eine WCM mit einer richtig guten Firma die wirkliches Potential hat. Gruß Andreas
und hier liegt das Problem. wie sieht die verteilung aus.
ich denke bei dem kurs ist das risiko zu verlieren entsprechend gross. Immer so wenn man glaubt auch wirklich dick gewinnen zu können.
hat sich das Risiko denn gestern geändert / und zwar zu gunsten WCM Aktiewnbesitzer?
Oder meinst du, sie verwässert den Gewinn nicht, weil sie den Verlust verwässert, das wäre ja schon doppelt positiv ;-)
so lange zu spekulieren also ich bleibe dabei. Gruß Andreas
Weitere Einzelheiten zur HV - alles sinngemäße Angaben der Verwaltung und ohne Gewähr:
Vergleich HSH
WCM bewertete nach Konsultationen mit Rechtsanwälten die Chancen eines Rechtsstreites gegen die HSH in Sachen sirius als unsicher. Deshalb der Vergleich als " bestes" Ergebnis. Auf Nachfrage eines Aktionärsvertreters erklärte Herr Flach, daß mit dem Vergleich weitergehende Schadenersatzansprüche gegen die HSH ausgeschlossen sind.
Forderung Finanzamt
Es gab eine Besprechung mit FA, WCM, Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern im November 2003, in der die WCM ihren Standpunkt dargelegt hat. Deshalb die Passage im Geschäftsbericht 2003. Danach hat das FA 15 Monate lang keine Stellungnahme bezogen. Schreiben des FA mit der Forderung und adhoc dann in 2005.
Bislang: Keine Schlußbesprechung, kein Bescheid und selbstverständlich - keine Rückstellung.
Forderung Rebon
Exit-Vertrag regelt nur Forderungen der sirius-Gesellschafter bei freihändigem Verkauf. Verkauf durch einen Insolvenzverwalter ist im Vertrag nicht vorgesehen. Verlauf der mündlichen Verhandlung am 18. Mai 2005 wird positiv eingeschätzt. Keine Rückstellung.
IG Farben
Bestätigung der WCM ist nur eine Absichtserklärung auf Abschluß eines Kaufvertrages gewesen ohne Bestimmung von Preis, Leistung und Zeit. Eine eventuelle Klage der Rechtsanwältin Amend wurde der WCM bislang nicht zugestellt.
Klöckner
Spekulation über einen Verkauf der Klöckner sind absurd. Es wird an Verschmelzung festgehalten. Alle Möglichkeiten werden geprüft. Der Wert von € 18 für Klöckner ist letztlich von 4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaftern unabhängig voneinander bestätigt worden unter Berücksichtigung eines Going-Concern.
agiv
Wert zum 31. Dezember 2004 komplett abgeschrieben. Im 1. Halbjahr 2005 Aktien mit Buchgewinn von € 100.000 verkauft. Halten nur noch 390.000 Stück (?).
jeder nach seiner fasson!
und tolleranz gegenüber andersdenkenden....denn hochmut kommt meist vor dem fall...