Vonovia Aktie
Bei der Ankündigung der Übernahme DW hatte ich 49,00 47,50 46,00 44,50 und 43,00 als Kauforder.
War wohl auch etwas übertrieben, aber man probiert halt die verrücktesten Sachen.
Bin mir derzeit auch nicht ganz sicher, was da in diesem Wahljahr noch für kursrelevante Nachrichten auf Vonovia zukommen könnten.
Bleibe deshalb erstmal mit dem was ich habe investiert. Die nachgezogenen Kauforders habe ich heute wieder gelöscht.
Ich denke da an LEG, TAG; Hamborner REIT.
Ich habe mein deutsches Immobilieninvest auf diese Gesellschafgten inkl VNA (aber ohne DW - war mir schon lange zu teuer), um zu vermeiden, dass unangenehme Überraschungen (DW Übernahme) oder Missmanagement alles mitreißen könnte.
Allerdings herrscht in den Foren zu diesen Werten gähnende Leere. Findet ihr diese Werte aus bestimmten Gründen weniger interessant? Meiner Meinung nach spricht einiges FÜR die Nebenwerte.
Zum einen, dass man dadurch (nach DW Übernahme umso mehr) mal ein bischen von Berlin und den dort regierenden Sozialistenträumern wegkommt. Zum anderen gibts natürlich auch immer eine gewisse Chance auf eine Übernahme, was ja wie man an DW sieht den Altaktionären auch meist nicht schadet.
Was meint ihr?
Bei der kürzesten Laufzeit konnte Vonovia eine „Verzinsung” von 0,00 Prozent durchsetzen, die Anleihe mit der längsten Laufzeit wird mit 1,5 Prozent pro Jahr verzinst.
„Die Erlöse werden im Wesentlichen für die Finanzierung des geplanten Zusammenschlusses mit Deutsche Wohnen SE sowie für anstehende Fälligkeiten eingesetzt”, kündigt der DAX-notierte Immobilien-Konzern an. Das Emissionsvolumen sei mit einer Nachfrage von 18 Milliarden Euro mehrfach überzeichnet gewesen.
Aber ich fürchte diese Rechnung wird nicht aufgehen.
Wenn nun tatsächlich die Inflation in großen Schritten näher kommt und über das Ziel hinaus steigt rette sich wer kann.
Einen gewissen Schutz bieten Aktien. Aber ob es klug ist in ein Unternehmen zu investieren, dass noch eine KE vor sich hat bleibt abzuwarten.
Meine Meinung
Wenn ich die KE nicht mitmache und meine Bezugsrechte verkaufe, dann habe ich am Ende des Jahres gleich viele Aktien. Egal, ob ich heute kaufe oder nach der KE. Und es wird doch niemand gezwungen, die KE mitzumachen. Für Grossinvestoren, die auch wirklich einen Anteil an der Entscheidung haben wollen, mag es sehr essentiell sein, ob ich 10% halte oder 15%. Aber für den Kleinstinvestor ist das doch egal.
Ob die Dividende dann nächstes Jahr 50% geringer sein wird, wag ich auch nicht zu spekulieren, denn durch die Fusion/Übernahme mit DW kommt ja auch einfach mehr Profit rein.
Ich sehe, dass meine Stimmrechte verwässert werden, aber Kurspotenzial und Dividende sehe ich durchaus nicht negativ.
Man korrigiere mich bitte.
Gruss
Und beim kurzfristigen Kurs haben Fantasie und Unsicherheit Einfluss. Das eine nach oben, das andere nach unten. Die dürften bei belastbaren Zahlen gen 0 gehen.
Wahrscheinlich aber neutral für Vonovia da sie nicht über das Angebot hinaus gehen werden. Die 50% sollten so oder so erreicht werden aber man weiß nicht wer da noch alles seinen Fuß in die Tür stellt.
Er ist sicher nicht der Einzige.
Meine Meinung
Also selbst wenn VNA nicht höher geht, sind für Elliot bei einem Kaufkurs von 51,20 und einem Angebot von 52,00 als 80 ct, bzw ca 1,56 % drin. Und das auf einen Anlagehorizont von 3 Monaten und mit quasi absoluter Sicherheit. Wer nimmt nicht 4 % p.a., wenn er grad Bargeld über hat. Ich hab auch schon drüber nachgedacht. Aber bei meinen geringen Handelsvolumen und der drauf entfallenden Steuer lohnt es sich nicht.
Ich bin jetzt bei Vonovia drin, denke hier wird es so oder so steigen. Es sei denn man erhöht den Kaufpreis noch einmal, was ich als nicht empfehlenswert ansehe (eigtl. finde ich die Übernahme an sich schon nicht empfehlenswert - für beide Unternehmen). Käme der Deal, warum auch immer, doch nicht zustande würde ich davon ausgehen, dass Vonovia steigen würde.
Ist halt die Frage wie weit Vonovia davon betroffen ist, wenn der Bauboom nun abebbt und die Immopreise nachgeben. In manchen Regionen gibt's ja laut Handelsblatt einen Käuferstreik.
Die Nettoverschuldung wird mit fast 36 Mrd das neunfache des Nettoeinkommens 2022 betragen. In diesem Jahr ist es erst das sechsfache. Die Verschuldung wird 2022 bei knapp 85% der Marktkapitalisierung liegen.
Steigen die Realzinsen an wird die Refinanzierung schwieriger, zumal sich Vonovia bereits zu freiwilligen Mieterhöhungsstops verpflichtet hat.
Ich kann mich natürlich auch irren und beim Kapitaltag kommen Super News die noch keiner auf dem Zettel hat. Aber von meinen Titeln ist Vonovia derjenige, der durch das Vorziehen der Zinserwartungen am ehesten in die Bredouille geraten kann.
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...rapide&mots=vonovia
Irgendwo müssen sie ja Geld für den Zock dafür nehmen.
Meine Meinung
Vonovia hat saubillige Anleihen platziert. Mit steigender Inflation entwerten sich die Anleihen im Verhältnis zu den steigenden Einnahmen... Denn Inflation heißt auch steigende Preise/Mieten. Zudem ist die Laufzeit der Anleihen Recht lang. Vonovia hat genug Cashflow um in mehreren Jahren die Verschuldung langsam zu senken.
Steigende Zinsen sind auch kein Thema, da der Zins schon fest ist. Wenn also im Dezember z.B. die Zinsen etwas steigen würden, wäre das vollkommen EGAL!
Und der Kaufpreis kauft ja ein funktioniert Unternehmen, dessen Erlöse werden maßgeblich zur Finanzierung der Transaktion in den kommenden Jahren beitragen.
Ich bleib Long. Bei Rücksetzer lege ich noch nach.
eigentlich ein Nobrainer
Daher halte ich die aktuelle Meldungen des Aktionärs für fragwürdig.
Meine Meinung