Vonovia Aktie
aktuell ist es natürlich schon eine Kröte zum schlucken
Geld spielt keine Rolex.
Konsequenzen sind nicht zu befürchten, leider.
Schade verkauf gleich heute morgen um 8 verpasst.
Bitte Kirche im Dorf lassen! Sch.... ist es aber alle mal was die da mit uns wieder abziehen...
Mal sehen wie sich der Kurs in den nächsten Wochen entwickelt.
Wie gesagt wenn die Ökopopulisten weiter an Fahrt gewinnen, dann Gnade uns Gott...
Wer eine solch große Machtkonzentration anstrebt, muss zeigen, dass das einen Mehrwert für die Berlinerinnen und Berliner hat", erklärte die Grünen-Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl im Herbst, Bettina Jarasch, am Montag.
Performance YTD
DW +18%
VNA -16%
LOL
Sicherlich ist jede Übernahme mit Risiken verbunden - aber dann dürfte man ja gar keine mehr durchführen. Und das wäre kaum vernünftig.
Es gibt den üblichen Aufschrei, weil die Übernahme doch "viel zu teuer" sei und wenn in diesem Zusammenhang auch noch eine Kapitalerhöhung stattfindet, dann ist das Gejammer groß.
Und dann "bricht" der Aktienkurs kurzfristig um etwa 5% ein.
Das war in den letzten Jahren jedesmal so in der Art der Fall: als die österreichische Buwog übernommen worden ist, oder in Schweden Victoria Park oder Hembla.
Und? Hat es der Vonovia allen Unkenrufen letztendlich geschadet? Nein, im Gegenteil!
Die aktuell anstehende Übernahme der Deutschen Wohnen ist natürlich einige Dimensionen größer. Aber vom nüchternen Sachstand her nicht viel anders.
Was passiert nun:
Vonovia übenimmt die Deutsche Wohnen faktisch zum aktellen Markwert (was den EPRA-NAV betrifft).
Man darf hier jetzt nicht nur auf den vergangenen Aktienkurs der DW schauen, der war infolge des Mietendeckels in Berlin weit unter dem eigentlichen Wert.
Wenn man nun davon ausgehen würde, dass langfristig die Immobilienwerte fallen würden, dann wäre diese Übernahme wenig sinnvoll. Davon ist aber nicht auszugehen. Die Immobilienwerte werden sich nach wie vor langfristig nach oben bewegen, vielleicht nicht mehr so stark ansteigend wie in den letzten Jahren, aber fallen werden sie nicht, insbesondere nicht in Berlin. Berlin ist Wachstumsmarkt, die Stadt wächst und prosperiert, das schlägt sich auch im Wohnungsmarkt nieder.
Klar werden nun wieder die üblichen Stimmen laut aus dem linken Lager die vor dem bösen Vermieter warnen und nach Enteigung rufen.
Aus diesem Grund wurde im Zuge dieser Übernahme auch gleich verkündet, dass die Mieten in den nöchsten Jahren in Berlin nur moderat steigen werden, sowie wurde auf weitere soziale Aspekte eingegangen.
Auch das Angebot der Stadt Berlin Wohnungen zu verkaufen ist ein guter Schachzug.
Damit wird all den nun laut tönenden Gegner gleich von vornherein der Wind aus den Segeln genommen.
Mal abgesehen davon ist das Mietnivea in Berlin nach wie vor relativ niedrig.
Man darf hier das Mietnivea nicht verwechseln mit Mietsteigerung in den letzten Jahren. Die Mietsteigerungen fanden in Wesentlichen auf ziemlich niedrigen Ausgangsniveau statt.
Miettreiber sind nicht die beiden großen Wohnungsunternehmen, das ist schon der gesamte Markt.
Was die Kaptialerhöhung betrifft, wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden die Altaktionäre hier entsprechende Bezugsrechte bekommen.
D.h. wenn der dann aktuelle Aktienkurs relativ niedrig ist, dann wird man günstig an neue Aktien ran kommen können. Wenn der Kurs dann hoch sein sollte, dann soll es auch recht sein.
Es bleibt ja jedem selbst überlassen, von einem solchen Bezugsrecht dann Gebrauch zu machen oder auch nicht.
Den Vergleich mit Bayer und Monsanto halte ich hier nicht für ganz geeignet. Nur wegen der Größe des Deals lässt sich hier keine Vergleichbarkeit ableiten.
Aus rein operativer Sicht war die Monssanto-Übernahme nicht das Problem, es war bzw. ist das Klagesystem hin den USA.
In Summe sehe ich die Übernahme von Deutsche Wohnen durch Vonovia nicht kritisch. Das wird sich langfristig auszahlen. Hier können erhebliche Synergien genutzt werden. Der Wohnungsmarkt, gerade in Berlin wird weiter wachsen.
Rolf Buch hatte bisher hier schon immer ein gutes Gespür gehabt.
Ich bin und bleibe gelassen und positiv gestimmt...
die Frau muss das sein Werk weiterführen
€49,66 ist natürlich erstmal eine kalte Dusche
wie die €8Mrd KE gemacht werden soll soweit unter dem NAV verstehe ich nicht
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Im Segment Pflege und Betreutes Wohnen betreibt die Deutsche Wohnen zum einen selbst Pflegeeinrichtungen und vermietet diese zum anderen auch an externe Betreiber. Die Zahl der Pflegeplätze und Appartements hat sich von 6.700 im September 2017[24] auf 10.580 im Dezember 2020 erhöht.
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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wohnen
Plant man bei Vonovia hier eine IPO mit einem eigenen Deutschen REIT, wie z.b. LTC, Omega Healthcare, usw? Verkauft man das DW-Segment "Pflege & Betreutes Wohnen" ggf. komplett?
Kurstechnisch ist eine 70+X vor dem Komma für 2021 jetzt aber in weite Ferne gerückt.
Nichtsdestotrotz halte ich, kaufe - nachdem sich der Staub etwas gelegt hat - evtl. zu.
Wahrscheinlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gerade gekocht wird.
Bislang kamen heute 4 neue Analysen
1 x Overweight
2 x Buy
1 x Sector Perform
mit Kurszielen von 53 bis 74 Euro.
Aber es gibt auch eine Schmerzgrenze für den Kurs.
Ich habe heute mal 6 Kauforders eingegeben zu unterschiedlichen Kursen. Günstig einkaufen möchte jeder, heute ist 49,xx günstig, morgen vielleicht 47,xx und übermorgen 45,xx, wer weiss das schon?
Langfristig bin ich jedenfalls sehr optimistisch auch Kurse von 70,xx zu sehen.
Unabhängig davon kann ich es überhaupt nicht begreifen, wie man auf die Idee kommen kann, in diesem politisch und gesellschaftlich sehr ungünstigen Umfeld einen Konkurrenten für circa 18 Mrd. zu erwerben mit nem Premium von knapp 25% zum 3-Monats Durchschnittskurs.
Während man die Deutsche Wohnen mehr oder weniger zum NAV erwirbt, muss die Vonovia die Übernahme mit einer 8 Mrd. Kapitelerhöhung finanzieren - und das deutlich unter dem eigenen NAV!
SO verwässert man den Anteil der bestehenden Aktionäre massivst!
Diejenigen Vonovia-Aktionäre, die diesen Deal gut oder ok finden, haben wenig bis keine Ahnung davon, was hier eigentlich los ist!
Hier geht es mehr um die Trophäensammlung von CEO Buch als darum, Werte für Aktionäre zu schaffen!!
Die haben's nötig, mit Forderungen zu kommen. Die "Neue Heimat" haben die Genossen so grandios in den Sand gesetzt. Das war ein Lehrstück für diese Gurkentruppe, wie man es nicht macht. Aber mit "Guten Ratschlägen" versuchen, beim Wähler zu punkten...
https://www.sharedeals.de/...che-wohnen-immobilien-champion-entsteht/
Ich bleibe hier vorerst mal auf Abstand...
da haben Insider schon gewusst was mit DW Sache ist!
Mit der angekündigten Kapitalerhöhung wird die Anzahl der ausstehenden Aktien weiter massiv ansteigen.
Vonovia hat angekündigt, sich 8 Mrd. Euro frisches Kapital bei seinen Investoren besorgen zu wollen.
Bei einem angenommen Kurs der neuen Aktien von 48,50 (nicht unrealistisch, da die Aktie gerade bei 49 notiert) wären das knapp 165 Mio. neue Vonovia-Aktien.
Nach der Kapitelerhöhung wird die Anzahl der ausstehenden Aktien den von mir getroffenen Annahmen zufolge auf 740 Mio. anwachsen.
Dies entspricht mehr als einer Verdreifachung!! der Anzahl der ausstehenden Aktien seit 2014!
Entsprechend sinkt der Anteil jeder einzelnen Aktie am Unternehmen.
SO schafft man definitiv keine Werte für Aktionäre und das erklärt (u.a.) auch, warum die Aktie (zu Recht) so schwach performt in letzter Zeit - insbesondere nach Verkündung der DW-Übernahme.
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/bezugsrecht
mal als Beispiel
Eine Aktiengesellschaft erhöht ihr Kapital von 500.000 Euro um 100.000 Euro auf 600.000 Euro. Das Bezugsverhältnis beträgt in diesem Fall 5:1. Der Kurs der alten Aktie liegt bei 20 Euro. Die neuen Aktien können für zehn Euro bezogen werden.
(20 -10) ÷ (5:1 + 1) = 1,66 Euro
Das Bezugsrecht einer Aktie wäre in diesem Fall rein rechnerisch 1,66 Euro wert. Allerdings handelt es sich dabei nur um einen theoretischen Wert, denn letztlich werden Bezugsrechte an der Börse gehandelt und dort beeinflussen Angebot sowie Nachfrage den Preis.