QV ultimate (unlimited)
Seite 304 von 12547 Neuester Beitrag: 06.01.25 21:50 | ||||
Eröffnet am: | 26.12.12 22:48 | von: erstdenkenda. | Anzahl Beiträge: | 314.663 |
Neuester Beitrag: | 06.01.25 21:50 | von: Kellermeister | Leser gesamt: | 25.951.936 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 858 | |
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soros ist ein spekulant der wesentlich aggressiver ist und einfach eine andere strategie mitbringt die für meine begriffe auch flexibler ist,also besser.
buffet hat ja im grund eine long only strategie.wenn der aktienmarkt 20 jahre fällt macht er,buffet bei weitem nicht soviel gewinn.
hätte buffet im jahr zweitausend mit dem traden angefangen wäre er heute bankrott.
sehr geile Geschichte! selber ausgedacht?
faszinierend, wieviel Zeit manche für das Forum aufbringen!
ich sag danke und ihr habt meinen vollen Respekt!
indexstand 1950 161 punkte für den dow jones index.
in der heutigen Zeit mit seiner "ausschliesslichen" long-strategie? Scheinbar ist er immer noch sehr erfolgreich mit seinem Berkshire Hathaway Holding...
es lohnt sich doch die langzeitperspektive mit einzubeziehen? Ich schaue mir den Dow- Chart nachher in Ruhe an, warum dies nicht möglich sein sollte.
Danke!
Ich sehe aktuell keine Branche oder Firma, die so ein Potential enwickeln könnte oder mir fehlt schlichtweg die Fantasie. Aber ich bin auch kein Maßstab, ich hielt das Ipad seinerzeit ebenfalls für überflüssig...
Vielleicht Tesla? Vielleicht Lithium-Explorer? ܼVielleicht Nano-Technik? Who knows...
taranna: es geht um keine Botschaft, entscheidend ist vielmehr Trends im Vorfeld zu erkennen und langfristig anzulegen. Da ist schon was dran, insbesondere in Zeit wo man den Realtime täglich beobachtet...
#7576 -> howard, dass seh' ich genauso, das traden hat sich gravierend verändert.
das mit Trends ist immer so eine Sache! man kann jetzt vielleicht noch die Krümel aufsammeln!?
hat sich ein Modetrend etabliert, ist es meist schon zu spät!? ich denk da nur an den 2007er Hype mit Solar;-)
Facebook ist etwa erst als der Hype am höchsten war an die Börse
der nächste Trend vielleicht Elektroauto, Kernfusion;-)
komischerwieser war apple meine allererste Aktie 2010 an der Börse... leider zu früh veräussert...
und dann auf SW gesetzt...und laufen lassen, obwohl der Kurs vor meinen Augen dahinschmolz.....gerade im Glaube für die nächste Generation etwas tun zu wollen... und etwas zu Sinnvolles zu hinterlassen...
Neue Chancen entstehen fortlaufend...es ist nicht alles gelaufen, wie man es so oft glaubt.
Alles was man unternimmt um Geld zu verdienen sollte dennoch einer ethischen Prüfung unterzogen werden...dass es der Menschheit nützt und nicht schadet...
Neue Technologien (die Nanotechnologie oder Gentechnik) bergen ungeahnte Risiken in sich...
Steve Jobs war ein genialer Visionär und hat sich durchgesetzt....bitter war es nur am Schluss, dass alles Geld der Welt seine Gesundheit nicht wieder herstellen konnte...eine Lebertransplantation hat sein Leben um 2 Jahre verlängert....und nicht mehr. Geld ist wichtig aber doch nicht die Hauptsache im Leben...Er hat sich leidenschaftlich seinem Lebenswerk gewidmet - Geld war nur ein "Nebenprodukt" davon.
Flüsse in Kanada werden mit Chemikalien verseucht -Menschen erkranken...die Umwelt leidet...am Bodensee in Deutschland ist ein Fracking-Projekt geplant...macht weiter so!
Und wie alles an der Börse, nur Spekulation...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...kommen-der-usa-a-878157.html
die Lösung des ganzen , so wie Buffet anlegt und handelt,
- er sucht keine Trends, sonder nimmt die bestehenden
- er setzt auf Fakten : Fakt ist , die Weltbevölkerung nimmt immer weiter zu und Fakt ist die Menschen werden immer älter weltweit
- er selber kauft nur Aktien, dessen Unternehmen er versteht
- er setzt auch immer wieder auf Dividendenstarke Aktien, als Ausgleich dafür, wenn es mal nicht so läuft
daraus leitet er seine Investments ab. Ist im Grunde nicht schwer, sondern logisch...
Da Buffet langfrisitg orientiert ist sind im kleine Schwankungen egal, bzw es spielt keine Rolle sollten mal 2-3 Quartale schlechter ausfallen, als Ausgleich kassiert er dennoch ne Dividende.
und indirekt es etwas bejahen...wir hinterlassen den nächsten Generationen nicht nur Schulden - sondern auch eine verseuchte Umwelt....die sie am eigenen Leib spüren werden (zivilsationskrankheiten, krebs, etc) das ist viel schlimmer als Schulden - welche sie nicht mehr begleichen werden können.
Allen einen schönen, Börsenfreien Sonntag!
140 Staaten beschliessen baldiges Abbau-Verbot für Quecksilber
Der Abbau des hochgiftigen Schwermetalls Quecksilber wird bald verboten sein. Die Verwendung des noch vorhandenen Quecksilbers wird in der Konvention geregelt, welche am Samstagmorgen in Genf von 140 Staaten verabschiedet wurde.
Über Fisch zum Menschen
Das Schwermetall Quecksilber ist für Lebewesen hochgiftig. Quecksilber verflüchtigt sich schon bei Zimmertemperatur und breitet sich in der Atmosphäre weiträumig aus.
Jedes Jahr gelangten über diesen Weg 200 Tonnen Quecksilber in die Arktis. Dort werde es von Fischen aufgenommen, die anschliessend von Menschen verzehrt würden, umriss das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) in einem Communiqué die Problematik. Neben dem Goldabbau kommt Quecksilber etwa auch in der Computerbranche zur Anwendung.
In Minamata waren über 2000 Menschen an einer jahrzehntelangen massiven Quecksilberkontamination gestorben.
http://www.bluewin.ch/de/index.php/22,741219/...r/de/news/inland/sda/
Die Welt endet nicht an der deutschen Aussengrenze. Die Gedanken eines Deutschen, besser bekannt als "German Angst", so sehr sie auch begründet sein mögen, interessieren den Rest der Welt herzlich wenig...
Sei es eine Abwrackprämie, deren Autos nach Nordafrika verschifft worden sind und für dortige Verhältnisse noch Neuwagen sind. Sei es der Atomausstieg, der sicherere Anlagen abschalten ließ und marode Kästen in der CZ und Co. weiterlaufen lässt, usw.
Wir sind 7 Milliarden Menschen und die Zahl wird sich ohne äußere Einwirkung binnen kürzester Zeit verdoppeln und verdreifachen. Davon mal abgesehen, dass man sich über die Ernährung so vieler Menschen irgendwann mal einen Kopf machen muss haben wir Plastikmüll in den Mägen von Fischen, kontaminiertes Fleisch usw.
Der Mensch hat längst die Erde kaputt gemacht und wer die Geschichte der Osterinseln kennt, weiss auch, wie es letztlich enden wird. Und dennoch wird weitergemacht, weil es nicht anders geht. Und wenn Deutschland nicht frackt, machen es trotzdem die Anderen. Und wenn Deutschland keine Waffen verkauft, dann machen es die Anderen...
Geld wird mit Fracking wahrscheinlich verdient werden, ob du das nun gut findest, oder nicht...
machen es die anderen...ist kein gutes Argument, warum man auch das gleiche manchen sollte wie die anderen, obwohl man weiss das es schädlich ist und Leid verursacht.
Es würde sich nichts auf Welt ändern, wenn alle so denken würden...daher sollte man mehr Mut haben zum anders denken und neue Wege einzuschlagen...
Wir Menschen sind zwar begrenzt aber trotzdem lernfähig, vor allem wenn wir selber betroffen sind... Gerade Deutschland als einziges Land weltweit geht mit gutem Beispiel voran mit der Energiewende - die bisher zwar schlecht vorankommt, aber trotzdem beschlossene Sache ist. Respekt!
Daher gibt noch Hoffnung für andere Bereiche ;-)))
Ich meine, hier geht es gar nicht so sehr darum, einen trend zu erwischen (apple = Mac / iphone / ipad), sondern eher um den cost average-Effekt und einer Kontinuität, die halt Investoren für einen langfristigen Einstieg mitbringen sollten.
Selbst wenn jemand die Telekomaktie damals zu Höchstpreisen gekauft hat (gibt ja genug die da mit riesigem Verlust wieder verkauft haben, mir fehlte damals das nötige Kleingeld), und Jahr für Jahr die Dividende reinvestiert hat, dem dürfte das nicht mehr so weh tun. Kommt auch immer auf den Anlagehorizont an.
Dies ist auch eine gute Erklärung dafür, daß jetzt, zu dem aktuellen DAX-Kurs sich immer noch Käufer finden.
Hab' gerade mal mir die 10-Jahres-charts der DAX-Unternehmen angesehen. Alle bereits ziemlich hoch, oft über dem Stand des letzten ATH, aber Banken und Versorger sehr schwach. Da könnten noch reichlich Käufer auftreten.
Wir haben den Luxus uns solchen Fragen stellen zu können. In Deutschland kann man sich es leisten z.B. Abgasnormen und Feinstaubplaketten einzuführen. Aber sag das Mal jemanden, der nicht zu den 4% der Reichen dieser Welt gehört. Der wird auch in 20 Jahren noch den alten Pkw von 1960 fahren, und dies solange bis er auseinanderfällt! Und wenn Europa die modernsten Autos fahren wird, wird es im Rest der Welt (wo Strom bis heute nicht einmal stabil läuft!!) trotzdem nichts ändern. Und so zieht sich das durch alle Bereiche des Lebens. Erklär mir mal, wo z.B. in vielen 2.-3. Welt Ländern Stromsäulen für E-Autos herkommen sollen?
In Deutschland leben sehr viele Menschen unter einer Glocke mit ihrer eingeschränkten Sichtweise und auch die zwei Wochen Urlaub in der Ferne vermitteln einem keinen Eindruck, wie das Leben "da draußen" wirklich funktioniert. Das ist auch gar kein Vorwurf, sie wissen es schlicht weg nicht besser....
Auch wenn ich das genausowenig leiden mag, so wird es sich nicht ändern lassen, davon bin ich überzeugt. Am Ende werden immer die eigenen Interessen zählen. Sei es wirtschaftlich, politisch oder persönlich - der Mensch ist ab Geburt ein Ich-Mensch, spätestens mit 2 Jahren entwickelt ein Kind den Begriff "meins"...
Man kann aus ethischen Gründen bestimmte Geschäfte ablehnen. Sei es Aktienhandeln mit Waffenunternehmen, Derivate auf Nahrungsmittel oder die von mir genannten Geschäfte mit Fracking. Gemacht werden sie trotzdem, ob man davor die Augen schließt oder nicht...
Mike H.
OK - Dein Leben lief bisher also ganz gut ...
Für mich jedoch das "Problem", ich habe mal angenommen zwar die Aktien und damit einen "Wert", doch wenn ich leben will, also ohne finanzielle Probleme leben will, dann kann ich die Aktien nicht ewig halten sondern muss ab und zu was verkaufen.
Wenn ich es "übrig" hätte, dann wäre es ein guter Plan für meinen Enkel ...
Gute Story - weiter so
Schönes WE allen Träders
aber es könnte auch war sein. Ich hatte auch mal Apple zu ca. 77 Euro das Stück und zwar eine ganze Menge ca. 600 Stück. Bei 111 etwa habe ich sie dann verkauft, weil ich dachte es geht wieder nach unten. Ich hatte VW Aktien 165 Stück zu 320 Euro das Stück mit einem engen SL, danach sind sie glaube ich auf 250 oder so gefallen und dann kam die Wette mit Porsche und Merck und die stiegen auf 1000 Euro. Ein Kollege von mir hatte von früher noch ein paar 20 o. 30 Stück und hat die Aktien dann bei 800 Euro verkauft. Es gibt viele solcher Geschichten, die wie ein Märchen klingen, aber hätten war werden können. Hätte ichz.B. Apple nicht verkauft wären es heute über 225.000 Euro investiert. Es hat nicht sollen sein.
Aber es hilft nicht zurück zu schauen und dem nachzutrauern. Ich denke viele von uns hatten vergleichbare Erlebnisse. Ich suche mir zur Zeit ein Invest bei dem ich monatlich Aktien zukaufe, unabhängig von meinen Spielereien an der Börse. Ich denke zwar das die Kurse zur Zeit sehr hoch sind, aber wenn man über 10-15 Jahre investiert, wird es immer mal eine Gelegenheit geben mit Plus auszusteigen.
Beispiel: Wenn ich auf der Bank Geld spare z.B. 200 Euro monatlich x 12 = 2400 + 1,2% Zins - 2-3% Inflation = -0,8 - -1,2 % Minus pro Jahr mal 10 Jahre ist 12% Minus entspricht 2400 Euro Verlust.
Investments meiner Meinung:
Immobilien ist gut, habe ich aber zur Zeit schon ausreichend (für meinen Geldbeutel).
Gold möchte ich zur Zeit nicht, würde jedoch zugreifen wenn der Preis etwas fällt, dies erwarte ich in den nächsten 1-3 Jahren.
Besonders die Firmen die sich in Zukunft stark weiter entwickeln werden sind meiner Ansicht: Pharma - Computer - Roboter - sowie Automationstechnologie.
30 % Performance pro Jahr ? Ist das nicht ein wenig viel? 6-8 % zum ATH? Alle stellen sich die Frage, wo die Reise hingeht.
Aus meiner persönlichen Sicht ist die EURO Krise noch lange nicht vorbei, aber Sie wird besser geschrieben als das Krisenmanagement ist. Grossbaudisaster lenken von den tatsächlichen Problemen ab. Fakt ist, dass die zinspolitischen Maßnahmen zwar die öffentlichen Haushalte entlasten jedoch nicht bei Unternehmen und Verbrauchern ankommen. Daher darf bezweifelt werden, dass die klassischen Zentralbankmaßnahmen wie Zinserhöhungen noch wirken. Bereits jetzt fallen die zinspolitischen Maßnahmen nicht mehr in das Maßnahmenbündel der EZB. D.h. es müssen strukturelle Maßnahmen greifen, wo in den letzten Jahrzehnten die Zentralbanken unterstützend wirken konnten. Die EZB hat Ihr Hauptaugenmerk auf der Stabilität des EURO. Es wundert nicht, das Länder wie Griechenland und Portugal, deren Lebensstandard per se nicht hoch ist, Ihre Ansprüche weiter reduzieren und stark an Wirtschaftskraft verlieren. Da aber nun Italien und Spanien bereits tiefer in der Rezession sind als angenommen und Frankreich nicht mehr wächst stellt sich nun die Frage, ob der Handel mit China und Brasilien, Indien nach der Rücknahme der Wachstumsschätzungen seitens der Weltbank ausreichend ist Wachstum zu generieren. Während in den USA der Export keine wesentliche Rolle spielt stellt sich für unsere Wirtschaft und Unternehmen die Frage: Reicht der Export von Fahrzeugen aus, um das nachlassenden in anderen Regionen zu kompensieren?
Das Argument das KGV sei im Vergleich zu 2000 doch mit einem KGV verhältnismäßig niedrig basiert wiederum auf Rekordgewinnen die 2012 angefallen sind. Oft vergessen wird hierbei, das Unternehmen Gewinne ausgeschüttet haben und Investitionen getätigt haben. Gewinne gehen an die Investoren und stehen dem Unternehmen nicht mehr zur Verfügung. Investitionen sind solange eine Wertsteigerung, wie Sie nicht verbraucht wurde. Investiert ein Unternehmen in neue Anlagen, so sind diese solange eine Wertsteigerung wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaften, die die Investitionen überkompensieren. Daher ist das Argument, dass das KGV historisch gesehen günstig ist, ein relatives und nicht nahvollziehbar. Es ist nach außen kaum (auch auf Grund der Bewertung von verschiedenen Sachverhalten in der GuV usw.) nachzuvollziehen, ob der Unternehmenswert tatsächlich steigt.
Auch der Umsatz etwas im Einzelhandel spricht dafür, dass die Tendenz in auf der Realgüterseite mit wenigen Ausnahmen deflationär ist und die inflationären Tendenzen ausgleicht, wenn es diese überhaupt gibt. In den USA mag diese Tendenz durchaus stimmig sein, jedoch ist das bisherige Bild ‚es kommt die Inflation‘ eher unbestätigt. Die Preise gingen letztlich zurück und auch der Einzelhandelsumsatz ist in den letzten 10 Jahren in Summe nicht einmal um 3 % gestiegen. Schaut man sich die Entwicklung bei Technikprodukten an, so ist der Preisverfall ohne Zweifel vorhanden. Auch im Immobilienbereich der derzeit sehr stark im Vordergrund steht, weiß jeder der eine Immobilie besitzt, das man am Ende jeden Monat in sein Haus investiert, ob es nun neue Pflanzen, eine neue Zufahrt, eine Heizung, eine Renovierung oder ein neues Dach ist. Wer derzeit den Arbeitsmarkt beobachtet wird feststellen, dass die Angebote in vielen Bereichen vorhanden sind, dass die Anforderungen im Vergleich zum Gehalt in einem immer schlechteren Verhältnis stehen. D.h. hier sprechen wir im Grund genommen einzig und alleine über eine Vermögensinflation, die jedoch nur solange funktioniert, wie die Vermögenswerte wie Gold und Aktien steigen, was nur solange funktioniert, wie die Inflationserwartungen steigen. Schaut man sich die Entwicklung der Inflationserwartungen an, so kann man schnell entdecken, dass es sich um eine Bubble handelt vergleichbar mit dem Chart von Solarworld vor wenigen Jahren. Was im Anschluss geschah ist bekannt. Wer braucht wirklich Gold? Was kann man sich mit Gold in der realen Welt derzeit kaufen? Direkt – Nichts.
Um auf die Entwicklung der Unternehmensgewinne zurück zu kommen muss das Jahr 2013 ein Superjahr werden, damit die Ergebnisse aus 2012 wiederholt werden können. Das jedoch scheinen sehr die Unternehmen kaum für möglich zu halten (hinter vorgehaltener Hand). Wie auch, wenn die wichtigsten Handelspartner nachlassen. Ob die USA weiter wachsen wird sich zudem zeigen. Die Aussagen, dass das zweite Halbjahr wieder positiver werden soll, scheint unwahrscheinlich. Welche Ereignisse sollten dazu führen? Auch die Energiewende ist nur dann ein wesentlicher Vorteil, wenn die anderen Nationen nachziehen. Solange Frankreich seine Atomkraftwerke direkt am Rhein platziert ist die Energiewende direkt oder indirekt eine Farce. Es scheint ja eher so zu sein, dass die Energiewende ein Wettbewerbsnachteil ist, wenn man sich die Preise anschaut (was ein Indikator für Inflation ist).
Der ausgeglichene Haushalt ist ein Ziel mit einer hohen Priorität, das jedoch seit Jahren auf Kosten der Gemeinden und Kommunen erkauft wird und der nur ein Taschenspielertrick ist. Die Schulden der Kommunen und Länder steigen, währen die Schulden im Bund sinken. Herr Schäuble will nach der Wahl weiter sparen, um das Ziel für den Bundeshaushalt dann 2014 zu erreichen. D.h. die Ausgaben der öffentlichen Hand werden auf Grund von
1. Einsparungen zur Erreichung des Haushaltsziels 2014
2. Oder aber zu Bedienung der Schulden
in den kommenden beiden Jahren sinken. Es steht außer Zweifel, dass dieses Ziel sicherlich sinnvoll ist, aber die Folge ist: Der Staat reduziert seine Ausgaben.
Makroökonomisch scheint es keinen wirklichen Anlass für eine Inflation zu geben. Auch der Aufkauf von Staatsanleihen ist im Grund genommen nur der Tausch von Wertpapieren gegen Liquidität in gleichem Umfang. Eine inflationäre Tendenz wird erst dann ausgelöst, wenn der Wert der Sicherheit sinkt bzw. nicht real ist. Das wäre bei einem Schuldenschnitt unter Beteiligung der Zentralbank der Fall.
Fazit: Aktuell gibt es lediglich eine Vermögensinflation, die sich in der Jahren 2013 und 2014 unter sich eintrübenden Rahmenbedingungen kaum aufrecht zu erhalten sein dürfte. Öffentliche Haushalte reduzieren Ihre Ausgaben. Auch in den USA dürfte es spätestens im Sommer soweit sein. Die wirtschaftlichen Aussichten in China, den USA, Indien und Brasilien werden sich im Jahresverlauf weiter eintrüben. In Deutschland und Europa stellt sich die Frage, wie der Patient ohne den Defibrillator (Zinsen) widerbelebt werden kann, da der Arzt der den Defibrillator führt (Banken) nicht minderschwer krank sein dürfte. Solange die niedrigen Zinsen nicht bei den Unternehmen und Haushalten ankommt, sollte auch die Binnennachfrage weiter nachlassen. Unternehmen wie Metro haben bereits berichtet, dass das Weihnachtsgeschäft keine merkliche Verbesserung erbracht hat. Es stellt sich daher die Frage, ob die Grenzen des Wachstum erreicht sind. Wenn man diese Frage mit ‚Ja‘ beantwortet, dann würde man sich in einem reinen Verdrängungswettbewerb befinden, indem es nur um die Marktanteil zu Lasten des eine anderen Konkurrenten geht. Dann wiederum stellt sich die Frage: Wenn einer zu Lasten des anderen verliert, dann geschieht das zu einem niedrigen Preis. Im Normalfall gibt es hier ein Unternehmen, das Marktanteile gewinnt und ein anderes Unternehmen, das Marktanteile gewinnt. Geht man nun davon aus, das alle Unternehmen an der Börse notiert sind ändert sich der absolute Wert beider Unternehmen nicht, wenn der Umsatz gleich bleibt. Auf Grund des fallenden Preises (Verdrängungswettbewerb) sollte der Umsatz absolut allerdings zurückgehen und der Unternehmenswert beider Konkurrenten sinken. Warum also Inflation und steigende Kurse? Unterstellt man nun, dass die Alternativen für die Kapitalanlage sinken, dann müsste wird der Anleger also zukünftig auch niedrig verzinste Anlagen akzeptieren. Ja. Warum hinkt also der Vergleich mit 2000 ? 2000 haben die Leitzinsen 4,5 % betragen auf dem aktuellen Niveau betragen die Leitzinsen 0,75 % . D.h. die Kapitalanlage wird heute zu ungleich schlechteren Konditionen durchgeführt als 2000.
Relativiert man das KGV von 2000 nun vor dem Hintergrund der Zinsen, dann ergäbe sich 30/4,25 ein bereinigtes KGV (ich würde es als alternativäquivalentes KGV nennen) von 7,06, weil es auch Alternativanlagen auf einem hohen Verzinsungsniveau gab. 2008 waren wir bei 4 %, was bei einem KGV von 23 ein bereinigtes KGV von 5,75 ergab. Aktuell jedoch sind wir in 2013 mit einem KGV von 13 und einem Zinsniveau von 0,75 auf eine gefährlich hohen Niveau von 17,33 . D.h. wenn sich die KGV der Unternehmen in 2013 halbieren würde, dann wären die aktuellen Kurse vor dem Hintergrund der Zinsen gerechtfertigt. Das wiederum würde voraussetzen, dass sich entweder die Kurse in 2013 halbieren oder aber die Gewinne verdoppeln. Die zweite Alternative wäre eine Zinsanhebung auf mindestens 2 %, was noch unwahrscheinlicher erscheint. Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario? Hilft der internationale Vergleich weiter? Nein, weil in den USA die Unternehmensbewertung eine höhere Risikoneigung beinhaltet.
Insgesamt scheint ein Erreichen des ATH möglich allerdings werden die Risiken mit weiter steigenden Preisen der Vermögenswerte überproportional steigen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass der DJ die 14.800 und der Dax die 8.100 sieht, aber die Gefahr eines Crashs mit einem Rückschlag von mehreren Tausend Punkten wird deutlich zunehmen. Um es anders auszudrücken: Die Luft wird deutlich dünner.
Quellen:
Düsterer Finanzausblick bei Städten und Gemeinden - Jede dritte Kommune de facto überschuldet
http://www.die-bank.de/finanzmarkt/...e-kommune-de-facto-uberschuldet
Umsatz im Einzelhandel* in Deutschland in den Jahren 2000 bis 2012** (in Milliarden Euro)
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ndel-in-deutschland/
Goldpreis vs. US Inflationsrate und erwartete Inflationsrate
http://www.markt-daten.de/charts/eco/ecomarket.htm
einig...ich wills auch nicht zu weit treiben....mit off-topic-themen...daher ist das mein letztes Posting dazu für heute - aber du klingst mir eine Spur zu defätistisch und zu wenig kämpferisch...aber wir können wahrscheinlich beide voneinander lernen...der Kampf gegen die Windmühlen ist auf die Dauer ermüdend und ernüchternd...aber es gibt immer wieder kleine Lichtblicke wie dieses Verbot von Quecksilber, das hoffentlich auch umgesetzt wird...was uns fehlt ist das vernetze Denken beim Konsum und überhaupt......das wir immer nur profitieren wollen und es uns egal ist wie etwas produziert wird, solange wir es billig kriegen. Dass Kinder, Frauen und Männer weltweit in diesem Produktionsprozess aufs Blut ausgebeutet werden, ist uns dabei egal ...oder wir blendes es gekonnt aus...
Eine Lösung könnte sein: gerechte Preise für Produkte zahlen, damit alle Menschen in der gesamten Produktionskette einen Mindestlohn erhalten, wovon sie leben können, dass sie sich leisten können ihre Kinder in die Schule zu schicken...usw.. Diese Anforderungen werden bei Fairtradehandel umgesetzt...aber es ist ein Tropfen auf dem heissen Stein...aber dennoch wegweisend für die Zukunft...
Dein Zitat: " Am Ende werden immer die eigenen Interessen zählen. Sei es wirtschaftlich, politisch oder persönlich - der Mensch ist ab Geburt ein Ich-Mensch, spätestens mit 2 Jahren entwickelt ein Kind den Begriff "meins"..."
.. aber wir sind doch nicht mehr 2-jähig und können uns ja unseres Verstandes besser bedienen... wenn es uns bewusst wäre, was auf der Welt passiert...es ist ein reiner Zufall, dass wir in Europa geboren sind und nicht in der dritten Welt...und dass wir deshalb nicht hungern müssen ..es hätte genau umgekehrt sein können, dass während andere in einem Konsumparadies leben, wir und unsere Kinder hungern...und auf Müllhalden irgendwelche Reste zusammensuchen, um zu überleben. Es kostet nicht viel einen kleinen Beitrag zu leisten und gute Projekte und fairtrade zu unterstützen.
Wenn die Reichsten 2% der Welt ihr Geld verteilen würden, gäbe es kein Hunger auf der Welt. Und dann könnten sie vorn vorn beginnen Geld zu horten.
Aber das ist wieder ein anderes Kapitel.