Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
BörseOnline Datenbank genannt.
Mfg
Kalle
wenn ich die Gewinnentwicklung für 2010 mit 12,5 % annehme dann liege ich sehr konservativ ca. 50 % unter der Entwicklung des ersten Quartals. Im Übrigen sind die Kalles Zahlen für 2008 natürlich wieder mal gefaked denn laut den Fundamentaldaten der Deutschen Bank von Ariva liegt für 2008 ein Buchwert von 53,78 € und für 2009 ein Buchwert von 59,02 € zu Grunde und nicht wie von ihm behauptet Zitat" Schau Buchwert 2008 73,16 Heute Buchwert. 58,28 " Zitat Ende.
Buchwert pro Aktie Ariva
59 ,21 im Jahr2005
62 ,52 06
69 ,84 07
53 ,78 08
59 ,02 09
Man sieht der Buchwert ist heute kleiner als vor 5 Jahren ! Hat Ackermann nicht viel gebracht ! Gehört der eigentlich auch zu den sogenannten golden boys der Middelhoff Gang ?
Erklär mal oder ist Mathe nicht Dein Fach ?
Dafür stark in Liebe Schnecken um Schreibtisch jagen ?
Mfg
Kalle
vom wichtigsten Abstimmer auf Hauptversammlung für Aktiengesellschaften in der Welt: Risk Metrics. Denn die kann man nicht mit Roßtäuscher-Tricks hinters Licht führen wie der Ackermann-Sepp, der nichts leistet, sondern die Eigenkapitalrendite durch einen höheren Verschuldungsgrad nach oben manipuliert und die Deutsche Bank in einen verkappten Hedge-Fonds umgewandelt hat, dem der blöde Steinbrück zum Noch-Mehr-Zocken auch noch zusätzlich die Postsparbücher unserer Omas zur Verfügung gestellt hat. "Der Aktionärsdienstleister Risk Metrics, der institutionelle Investoren bei Abstimmungen auf Hauptversammlungen berät, hatte vor dem Aktionärstreffen die Ablehnung des neuen Modells empfohlen. An Risk Metrics orientieren sich vor allem institutionelle Anleger aus den Vereinigten Staaten, denen der Aufwand zu groß ist, sich auf die Hauptversammlungen europäischer Aktiengesellschaften vorzubereiten. Nach Ansicht von Risk Metrics hat die Deutsche Bank vor der Hauptversammlung nicht überzeugend erläutert, nach welchen Kriterien künftig Boni bezahlt werden. In der Begründung verweist der Aktionärsdienstleister auf die Anhebung des Fixgehalts der Vorstandsmitglieder um gut 43 Prozent. Dass die Bank nur mitteilte, die erfolgsabhängige Vergütung entsprechend zu verringern, war Risk Metrics zu vage, da Angaben zur Boni-Höhe fehlten.
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Wenn du das gelernt hast ... (nach 2 bis drei Wochen)
mußt du dir klarmachen , dass der Buchwert einer Aktie nur beschränkt Auskunft über den Wert eines Unternehmens gibt wenn man die Anzahl der umherschwirrenden Aktien nicht berücksichtigt....
Was die Klarheit der Personalkosten angeht siehe hier
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...mt/50106151.html
Frag mich wenn du irgend etwas wissen möchtest
Gruß dddidi
Mfg
Kalle
quod erat demonstrandum ..... egal was du rauchst nimm weniger....
BoerseOnline 42.te Ausgabe in 2008 und da in der Datenbank. Falls da falsche Angabe steht, hab das nicht gegen geprüft. Kein Fake, steht da !
Mfg
Kalle
BörseOnline Ausgabe 42 in 2008 Seite 86 Datum der Tabelle: 7.10.08
Ich würde an Deiner Stelle hier nicht so leichtfertig User beschuldigen !
Hab ich erst garnicht verstanden, nicht bedacht, daß Du Schulabbrecher bist ! Nun kommst Du wieder mit SKS hab ich hier sogar vorgerechnet, aber wenn Du als Schulabbrecher schwach in Mathe bist, kann Dir nicht leicht weiter geholfen werden. Entscheidend ist bei DB der Bruch der Nackenlinie, sofern diese gebrochen wird geht's runter. Dann ist es SKS, zurzeit besteht die Option.
Mfg
Kalle
ich verstehe seeehr wenig von Charttechnik und die Banker meines Vertrauens weisen auch ständig darauf hin, dass sie in Zeiten wie diesen nicht so hoch bewertet werden sollte weil die Börsenpsychologie sie oft zunichte macht. Wenn sie sie dann aber doch zu Rate ziehen, sind die Interpretationen bisher immer denen von dddidi sehr ähnlich. Da meine Banker definitiv Ahnung von ihrem Job haben und ihn schon lange machen, bin ich für Charts von dddidi immer dankbar.
Kalle, dass wir eine Krise haben, bei der im Herbst 2008 die Kurse böse gepurzelt sind, kann man sicher als Tatsache stehen lassen. Dies als Geldverbrennung durch Ackermann zu bezeichnen, kannst Du ja wohl nicht ernst meinen. Dass er unsere DB besser gelotst hat, als viele andere Ceos ihre Läden, kann man in seiner Rede nachlesen : Mit einem Plus von 69% übertraf die DB Aktie den DAX um 51 Prozentpunkte und die durchschnittlicheKursentwicklung der Wettbewerber um 24 Prozentpunkte.
Diese Zahlen müssen wohl nachprüfbar sein, sonst hätte man ihn inzwischen sicher zerlegt.
Das Einzige, was gerade massiv verbrannt wird, ist Eure Lebenszeit durch zeitaufwendige Recherchen, die zu nichts führen und eine Debatte, die sich inzwischen im Kreis dreht. Wir haben nun mal Schwarzmaler und SilberstreifenamHorizont-Polierer und wie schon zu oft betont ist das das Grundprinzip, das der Börse zugrundeliegt - also laßt es doch einfach dabei und widmet Euch wieder dem Tagesgeschäft !
In eigener Sache: dddiddi, bitte wieder rüberwechseln in den DB Thread, wir sollten mal überlegen wwwies wwweitergeht, die Amis haben scheinbar Schlafstörungen und kriegen gerade irgendeinen Horstiswech Schock oder so ?
Gruss Udo, Peace Jungs, oder zumindest Waffenruhe
bei Bruch geht's runter . Wenn Du die Linie der Tiefpunkte nach links verlängerst hast Du Nackenlinie. Die SKS-Formation würde auch erst mit Durchbruch der Nackenlinie entstehn. Ist immer noch ein mögliches Szenario !
Mfg
Kalle
Schau Dir Middelhoff(Karstadtvernichter) an, ist schon wieder in etlichen Aufsichträten sogar Finanzkontrolleur Uni Münster. Die Clique nennt sich golden boys. Die unfähigen aus Wirtschaft und Politik schieben sich zum Schaden der Bürger Geld und Posten zu. Könnte mir gut vorstellen, daß Ackermann auch einer von den golden boys ist. Oppenheimer gehören dazu. Ich bin sehr skeptisch, was Vorstände anbelangt.
Mfg
Kalle
zur vertiefung:
"Die Kinder des Tantalus – Integrative Angebote für schulmüde Anleger"
in: www.dji.de/bibs/25_651_MB7.pdf
tipp für kalle: gemeinsame wandertour mit dem dddidi (z.b. in der schweitz) ...
Liebe Leser,
die Stimmung steigt: Die Börse hält sich in ihrem Seitwärtstrend, der Euro stabilisiert sich, die Fußball-WM hat begonnen, endlich ist der Sommer da. Friede, Freude, Eierkuchen. Leider passt das so gar nicht zu dem brodelnden Gift-Cocktail, der sich zurzeit hinter den Kulissen zusammenbraut. In Spanien kocht ein eine Krise, die sich gewaschen hat. Weiter unten werde ich genauer darauf eingehen. Genau deswegen bin ich auf die iberische Halbinsel aufgebrochen - ich will mir die Lage im Immobilienmarkt mal genauer anschauen. Sie wollten in diesem Newsletter Hintergrund-Infos - ich werde Sie Ihnen liefern. Spanien steht am Abgrund Kaum haben sich die Anleger halbwegs an die Misere in der Eurozone gewöhnt, da legen unsere Politiker noch einmal nach: Die Euro-Staaten stellen sich bereits auf massive finanzielle Nothilfe für Spanien ein. Wenn sich die Probleme im Bankensektor des Landes verschärfen, soll der iberische Staat nach Informationen der "Financial Times Deutschland" Kredite aus dem 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds (IWF) erhalten. Na wunderbar - wie viel Geld darf es denn sein? Diese Aussage bestätigt die Vermutung, dass der spanische Bankensektor vor dem Kollaps steht. Wir hatten das Thema schon mal behandelt: Nach dem Beitritt zur Europäischen Union sanken die Zinsen in Spanien - denn starke Staaten wie Deutschland schienen ja für die Iberer zu bürgen. Auf einmal zündete die Immobilien-Spekulation in dem Land. Baugeld war günstig, überall schossen neue Wohnanlagen aus dem Boden. Selbst Menschen ohne Eigenkapital investierten kräftig. Die Bauindustrie machte zeitweise ein Viertel der spanischen Wirtschaftskraft aus. Leider platzt gerade die Blase: Tausende Wohnungen stehen leer, zehntausende Besitzer können die Hypotheken nicht bezahlen. Die Banken sitzen auf faulen Krediten und Immobilien, die stark an Wert verloren haben. Drohender iberischer Banken-Crash Wegen der Bankeknrise wird der spanische Finanzmarkt gerade komplett umgekrempelt. Die Branchenriesen Caja Madrid und Bancaja wollen sich zusammenschließen, wie die spanische Tageszeitung "El País" berichtet. Mit der Fusion werde eine Finanzgruppe mit Aktiva in Höhe von rund 340 Milliarden Euro und damit die größte Sparkasse des Landes entstehen. Neben den beiden größten Sparkassen sollen auch die kleineren Kassen Caja de Canarias, Caja Rioja, Caja de Ávila, Caja Segovia und die Caixa d'Estalvis Laietana zu der Finanzgruppe gehören. Dafür sollen 4 ,4 bis 4 ,5 Milliarden Euro aus dem Hilfsfonds der spanischen Zentralbank fließen. Diese Nachricht aus dem Bankensektor hat es in sich: Die Zentralbank gibt also Geld für eine Megafusion. Offenbar platzen gerade die Bilanzen verschiedener kleinerer Kreditinstitute. Die Einschläge rücken näher - Spanien steuert offenbar auf eine veritable Bankenkrise, wenn nicht sogar auf eine Staatspleite zu. Die Hilfe für die viertgrößte europäische Wirtschaft dürfte für den Rest Europas richtig teuer werden. Wer den Beteuerungen der Politiker und der Europäischen Zentralbank zuletzt nicht mehr so recht vertraute, wonach die ganzen Hilfsgelder irgendwann wieder aus dem Markt genommen werden, der wurde nun bestätigt. Wie es zurzeit aussieht, wird Europa noch mehr Geld springen lassen. Europa muss noch mehr zahlen EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy befeuerte Spekulationen, dass die Rettung der europäischen Gemeinschaftswährung weit mehr kosten wird als bisher angesetzt. Man könne sich "natürlich auch vorstellen, über die 750 Milliarden Euro hinauszugehen", sagte der Belgier nach einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Nachrichten werden also immer besser. Natürlich kann sich das der Herr Eurokrat vorstellen - in seiner Kunstwelt in Brüssel wird er sich einfach eine Inflationsangleichung für sein Beamten-Salär gönnen. Wer soll das nur alles bezahlen? Ganz einfach: Sie und ich. Ein anderer Brüsseler Apparatschik verpackt diese Neuigkeit in hübsche Worte: Die derzeitige Lage sei ein "Test für das Prinzip der europäischen Solidarität", sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Er warnte vor den " sozialen Konsequenzen" der durch die Finanzmarktkrise ausgelösten Rezession, die Ängste bei den Bürgern schüre. Immerhin hatte der Politiker auch einen lichten Moment: Nach Ansicht von Barroso gibt es auf den Finanzmärkten keinen Angriff auf den Euro als Ganzes. Das stimmt, denn nach den Zahlen der EZB gibt es schätzungsweise 9000 Milliarden Euro auf der Welt. Davon hält alleine China fast eine Milliarde, der Großteil des Geldes verteilt sich im internationalen Handel. Nur etwa 300 Milliarden Euro liegen im Finanzmarkt. Doch zurück zu Barroso: Bedroht seien der Schuldenhaushalt einzelner Staaten der Eurozone, nicht aber der Euro an sich, sagte er in Lissabon. Diesem Problem müsse mit "enormer Entschlossenheit" begegnet werden. Die Mitgliedstaaten müssten sich besser organisieren. So, so. Glauben Sie daran, dass sich die Schuldenmacher zusammenreißen? Ich nicht. Nur die EZB kauft Ramsch-Anleihen Die Krise wird sich nicht durch Sparen lösen lassen: Sämtliche Südstaaten aus dem Club Mediterranée haben starke sozialistische Wurzeln und kampferprobte Gewerkschaften. Hier drohen Revolution und Bürgerkrieg, wenn der Staat den Gürtel enger schnallt. Also bleibt nur das Anwerfen der Druckerpresse. Denn die EZB braucht Geld, um die bankrotten Staaten zu stützen. Die Notenbank kauft weiter Schrott-Anleihen aus Spanien und co., die sonst niemand haben will. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat die Käufe von Staatsanleihen verteidigt. Die Notenbank startete ihr Programm am Montag, den 10. Mai, nachdem Trichet nur vier Tage zuvor noch gesagt hatte, dass solch eine Option nicht diskutiert worden sei. Bislang erwarb die EZB Staatspapiere im Wert von 40 ,4 Milliarden Euro. Das ist doch mal ein Wort. Man könnte das auch anders ausdrücken: Die EZB spielt die Bank für die taumelnden Schuldenstaaten, die sonst nirgendwo anders Kredit erhalten. Immerhin nimmt das Volumen stetig ab: Waren es in der ersten Woche noch 16 ,3 Milliarden Euro, so fiel der Wert zuletzt auf 4 ,9 Milliarden Euro. Leider machte die EZB keine Angaben darüber, wo sie gerade kauft. Und deswegen halten sich die institutionellen Anleger zurück. Deshalb steigen auch die Renditen wieder: Für Italien und Spanien befinden sich die Renditeprämien bereits wieder auf Höhen wie vor dem EU-Rettungsgipfel, auf dem Hilfen im Umfang von 750 Milliarden Euro vereinbart worden waren. In anderen Worten: Die Stützungskäufe haben bislang nicht viel gebracht. Letztes Aufbäumen im Euro Und was macht in dieser schweren Stunde der Euro? Er stabilisiert sich etwas und steigt minimal. Eigentlich ist dies angesichts der Spanien-Problematik sehr ungewöhnlich. Aus dem Markt berichten mir meine Quellen, es handele sich nur um Short-Eindeckungen. Diese könnten den Euro wieder bis auf 1 ,24 Dollar nach oben ziehen. Fundamental sieht es weiter düster aus, wie oben berichtet. Alles in allem sieht der kleine Hupfer wie ein Dead Cat Bounce - so nennen zynische Forex-Trader das Aufschlagen einer Katze, die aus dem Hochhaus gefallen ist. Das Fazit für uns: Wir legen uns im Euro short auf die Lauer. Und profitieren damit von den letzten Zuckungen, solange es das gescheiterte Projekt noch gibt.
Herzlichen Gruß,
Ihr Heiko Seibel
Spanien will Europas Banken bloßstellen
Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresultate aller Euro- Banken sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das für "sehr, sehr gefährlich". Berlin zeigt sich kompromissbereit. von Tobias Bayer und Reinhard Hönighaus
Ausführlicher Artikel auf :
Quelle: ftd.de
Sehr geehrter Anleger,
es ist schon sehr interessant, wer jetzt plötzlich alles sein Fähnchen nach dem Wind hängt und die Banken kritisiert. Und das obwohl man sich in deren Umgebung in der Vergangenheit gar nicht wohl genug fühlen konnte. So ist der Präsident der Europäischen Zentralbank Trichet jetzt mit folgenden Worten zu vernehmen: " Die wären alle Weg, wenn wir sie nicht gerettet hätten ", " kein Bezug zur Realwirtschaft " und " nicht vereinbar mit demokratischen Grundwerten ". Was ich seit Jahren kritisiere hat also endlich auch der europäische Oberbanker geschnallt. Da stellt sich mir unweigerlich die Frage, ob derzeit eine Vertragsverlängerung ansteht, denn dass dies der puren Einsicht geschuldet ist, mag ich jedenfalls nicht glauben. Und so müssen sich doch auch einmal diejenigen Medien fragen, was sie denn falsch gemacht haben, als sie Leute wie Herrn Trichet mit Auszeichnungen überhäuften. Denen ich stets? und man kann das nachlesen - äußerst kritisch gegenüber stand. Das hat vielleicht auch ein wenig damit zu tun, dass sich der Wind in Washington deutlich dreht und den Banken mächtig ins Gesicht bläst. Die Front gegen die Regulierung der Banken - bisher im Wesentlichen aus Republikanern bestehend - bröckelt nämlich. Und nicht nur Banken stehen im Feuer. Denn laut Statistik der Bank für internationalen Zahlungsausgleich nutzen die Over-the-Counter Derivate zu 31 % große Banken, zu 60 % andere finanzielle Institutionen und zu 9 % andere nicht-finanzielle Institutionen. Und so wird das, was derzeit im Gespräch ist, nach Ansicht der Beobachter die Gewinne der Banken und Hedge Fonds stark tangieren. Denn die Obama Administration möchte die im Dunkeln ablaufenden Over-the- Counter Geschäfte ans Licht, sprich an die Börsen holen, wo man ein Augenmerk darauf richten kann. Und da ist die Regierung der USA nicht allein. Auch die größten 20 Staaten der Welt wollen das bis 2012 durchsetzen. Schon beklagen sich manche auf der anderen Seite, dass es ungerecht sei, dass nun alle Derivate als Übel hingestellt werden. Denen kann man nur entgegenhalten, dass sie selbst schuld daran sind. Hätten sie verantwortlich gehandelt als es nötig gewesen wäre und zu Zeiten auf die Exzesse hingewiesen, wäre es möglicherweise anders gelaufen. Jetzt sollte man auf solche Stimmen, die sowie so unglaubwürdig geworden sind, keine Rücksicht mehr nehmen. Transparenz in diese Märkte zu bringen, ist auf jeden Fall nur zu unterstützen. Denn überall wo die nicht ist, wird auf unsägliche Weise auf Kosten und zu Lasten Dritter agiert. Also mein Rat. Keine Banken kaufen. Denn, wenn nur ein Teil der Regulierung kommt, die wir derzeit besprechen, werden die großen Banken jedenfalls zu Recht deutlich unter die Räder kommen. Und da wir doch hierzulande alternativ denken, schauen wir uns doch einmal " Bio-Banken" also alternative Banken wie z.B. die GLS Bank in Bochum an. Da ist die Realwirtschaft noch King. Ein positives Zeichen kommt derzeit auch aus China. Auch wenn die Machthaber von Flexibilität des Yuan in den Mund nehmen, sollte man die Aussagen nicht auf die Goldwaage legen. Denn unter dem Begriff einer " managed floating exchange rate " verstehen die Chinesen ganz sicher etwas anderes als wir und ganz sicher nicht einen freien, floatenden Wechselkurs. Schon die harsche Zurückweisung der jüngsten Fragen zum Wechselkurs zeigt, dass da von Seiten des Westens in diese Worte doch wohl zu viel hineininterpretiert wird. Und der Wunsch Vater des Gedankens ist. Den Börsen jedenfalls gefällt es. Und so ist Japan heute Morgen mit über +2 % in die Börsenwoche gestartet.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und stets hohe Renditen.
Ihr Norbert
Lohrke
Steuerhinterziehung gewarnt worden.
Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft
ermittelt darum wegen des Verdachts der
Verletzung von Dienstgeheimnissen.
Das Verfahren richte sich gegen Unbekannt, sagteder Leitende Oberstaatsanwalt Günter Wittig am
Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die "Süddeutsche Zeitung" (Samstag) hatte berichtet, abgehörte Telefongespräche zwischen Mitarbeitern
der Bank hätten auf die Warnung schließen lassen. Die Suche nach der undichten Stelle bei den Ermittlungsbehörden läuft bereits seit Mai. "Wir wussten schon sehr lange, dass die Bank gewarnt worden ist", sagte Wittig. Details nannte er mitHinweis auf das laufende Verfahren nicht. Die Deutsche Bank wollte sich zu der Warnung nicht
äußern. Ein Sprecher sagte aber, bei den
Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung
kooperiere die Bank voll mit den Behörden.
Die hessische SPD sprach von einem Skandal. Ihr parlamentarischer Geschäftsführer Günter Rudolph
forderte Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) auf, den Landtag unverzüglich darüber zu informieren, welche Sicherheitsbehörden des Landes an der
Durchsuchung beteiligt waren. Eine Sprecherin des Ministers verwies auf die laufenden Ermittlungen. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" hatten sich mehrere Beschäftigte der Bank, gegen die
wegen Steuerhinterziehung in großem Stil ermittelt werde, einander am Abend des 27. April 2010 über die für den nächsten Tag geplante und dann tatsächlich erfolgte Razzia informiert. Aus welcher Sicherheitsbehörde dieser Tipp kam, ist dem Bericht zufolge noch nicht bekannt.
Am 28. April hatten mehr als 1000 Beamten eine bundesweite Razzia gegen mutmaßliche Steuerhinterzieher vorgenommen. Steuerfahnder und Bundespolizisten durchsuchten in mehr als 230 Objekten Büros. Den etwa 150 Beschuldigten wird vorgeworfen, den Fiskus um etwa 180 Millionen Euro Umsatzsteuer beim Handel von sogenannten Emissionsrechten betrogen zu haben. Ein Schwerpunkt der Ermittlungen war die Zentrale der
Deutschen Bank in Frankfurt.
Die Deutsche Bank geht davon aus, die Vorwürfe gegen ihre Mitarbeiter würden im Verfahren entkräftet. Ein Sprecher sagte am Samstag, die Bank habe eine Anwaltskanzlei mit einer Prüfung beauftragt. Diese habe keine Anhaltspunkte erbracht, dass die Vorwürfe zutreffen könnten. Die Bank habe mögliche Geschäftspartner für den Handel mit Emissionszertifikaten geprüft und dabei auch zahlreiche Kunden abgelehnt.
Laut "Süddeutscher Zeitung" haben die Behörden versucht, bei verdächtigen Firmen insgesamt 700 Millionen Euro sicherzustellen.
Quelle: dpa-info.com GmbH