Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)


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Neuester Beitrag: 27.09.14 00:34
Eröffnet am:26.03.08 09:40von: Peddy78Anzahl Beiträge:4.178
Neuester Beitrag:27.09.14 00:34von: youmake222Leser gesamt:899.321
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10342 Postings, 5919 Tage kalleari@didi

 
  
    #1351
31.05.10 11:02
Selbst nicht schauen und mir Fakes unterstellen spricht Bände. Hab Quelle
BörseOnline Datenbank genannt.

Mfg
Kalle  

1612 Postings, 5635 Tage Spar-BüchseKallearie...

 
  
    #1352
31.05.10 11:13
informier Dich doch, bevor Du sowas von Dir gibst. Das ist wirklich Stuß!!  

7033 Postings, 5860 Tage dddidiund....

 
  
    #1353
31.05.10 11:17

wenn ich die Gewinnentwicklung für 2010 mit 12,5 % annehme dann liege ich sehr konservativ ca. 50 % unter der Entwicklung des ersten Quartals. Im Übrigen sind die Kalles Zahlen für 2008 natürlich wieder mal gefaked denn laut den Fundamentaldaten der Deutschen Bank von Ariva liegt für 2008 ein Buchwert von 53,78 €  und für 2009 ein Buchwert von 59,02 € zu Grunde und nicht wie von ihm behauptet Zitat" Schau Buchwert 2008 73,16 Heute Buchwert.         58,28 " Zitat Ende. 

 

10342 Postings, 5919 Tage kalleari@didi

 
  
    #1354
1
31.05.10 13:28
Weißt Du eigentlich was ein Fake ist oder bist Du des Deutschen nicht mächtig ?


Buchwert pro Aktie Ariva
59 ,21  im  Jahr2005
62 ,52                  06
69 ,84                  07
53 ,78                  08
59 ,02                  09

Man sieht der Buchwert ist heute kleiner als vor 5 Jahren !  Hat Ackermann nicht viel gebracht ! Gehört der eigentlich auch zu den sogenannten golden boys der Middelhoff Gang ?
Erklär mal oder ist Mathe nicht Dein Fach ?
Dafür stark in Liebe Schnecken um Schreibtisch jagen ?

Mfg
Kalle  

10342 Postings, 5919 Tage kalleariAriva: Libuda zu Ackermanns Sepp

 
  
    #1355
31.05.10 13:41
Libuda : Schallende Ohrfeige für den Ackermann-Sepp  

vom wichtigsten Abstimmer auf Hauptversammlung für Aktiengesellschaften in der  Welt: Risk Metrics. Denn die kann man nicht mit Roßtäuscher-Tricks hinters Licht  führen wie der Ackermann-Sepp, der nichts leistet, sondern die Eigenkapitalrendite  durch einen höheren Verschuldungsgrad nach oben manipuliert und die Deutsche  Bank in einen verkappten Hedge-Fonds umgewandelt hat, dem der blöde Steinbrück  zum Noch-Mehr-Zocken auch noch zusätzlich die Postsparbücher unserer Omas zur  Verfügung gestellt hat. "Der Aktionärsdienstleister Risk Metrics, der institutionelle Investoren bei  Abstimmungen auf Hauptversammlungen berät, hatte vor dem Aktionärstreffen die  Ablehnung des neuen Modells empfohlen. An Risk Metrics orientieren sich vor allem  institutionelle Anleger aus den Vereinigten Staaten, denen der Aufwand zu groß ist,  sich auf die Hauptversammlungen europäischer Aktiengesellschaften vorzubereiten.  Nach Ansicht von Risk Metrics hat die Deutsche Bank vor der Hauptversammlung  nicht überzeugend erläutert, nach welchen Kriterien künftig Boni bezahlt werden. In  der Begründung verweist der Aktionärsdienstleister auf die Anhebung des Fixgehalts  der Vorstandsmitglieder um gut 43  Prozent. Dass die Bank nur mitteilte, die  erfolgsabhängige Vergütung entsprechend zu verringern, war Risk Metrics zu vage,  da Angaben zur Boni-Höhe fehlten.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen >>>  

7033 Postings, 5860 Tage dddidizu 1354 ....

 
  
    #1356
31.05.10 13:46
definier mal naturblöd .....  

370 Postings, 5793 Tage bballa..

 
  
    #1357
1
31.05.10 13:59
das ist ganz logisch dass der buchwert jetzt niedriger ist als 2007..das liegt aber nicht daran dass es der deutschen bank jetzt schlechter geht als 2007 sondern an der bilanzierung. da solltest du dir mal nicht die hgb sondern ifrs bilanzierung ansehen. diese führte zur erfolgswirksamen verbuchung dieser völlig aufgeblähten kreditderivate in 2007..das waren keine "echten" buchwerte sondern durch die blase verfälscht..die bilanzierung war ja mit ein grund für die  extremen probleme der banken als die blase platzte
 

7033 Postings, 5860 Tage dddidiAlso Kalle...

 
  
    #1358
31.05.10 14:21
http://de.wikipedia.org/wiki/Fake
Wenn du das gelernt hast ... (nach 2 bis drei Wochen)
mußt du dir klarmachen , dass der Buchwert einer Aktie nur beschränkt Auskunft über den Wert eines Unternehmens gibt wenn man die Anzahl der umherschwirrenden Aktien nicht berücksichtigt....  
Was die Klarheit der Personalkosten angeht siehe hier
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...mt/50106151.html

Frag mich wenn du irgend etwas wissen möchtest
Gruß dddidi

1612 Postings, 5635 Tage Spar-BüchseBuchwert einer Aktie...

 
  
    #1359
31.05.10 14:37
der Buchwert einer Aktie ist der Wert der am Bilanzstichtag der Aktie beigemessen wird > also der Börsenkurs. Der Nominalwert ist der bedruckte Wert. Und der Wert eines Unternehmens (auch einer Aktiengesellschaft) kann nur durch eine individuelle Evaluierung (Due Dilligence) ermittelt werden.  

10342 Postings, 5919 Tage kalleariZu Fake

 
  
    #1360
31.05.10 14:37
Nun trete den Beweis an, daß ich Zahlen gefälscht habe. Konntest doch an der Quelle schaun, hab ich ja genannt. Einer der glaubt ein KGV aus einer Tabelle sei ein fester Wert hat genug über seine Kenntnisse gezeigt !

Mfg
Kalle  

1612 Postings, 5635 Tage Spar-BüchseBevor das "Herr Lehrer ich weiß was" Spiel

 
  
    #1361
31.05.10 14:42
hier wieder beginnt, mache ich lieber Feierabend. Wer sich für die Theamtik interessiert, kann sich in der einschlägigen Fachliteratur abschließend einlesen. Da gibt es nur eine Definition und eine Wahrheit. Alles andere hilft hier niemandem weiter !  

7033 Postings, 5860 Tage dddidiist dieser Beitrag nun von dir oder nicht....

 
  
    #1362
31.05.10 16:39
http://www.ariva.de/...n_Deutsche_Bank_en_t324531?page=53#jumppos1339
quod erat demonstrandum ..... egal was du rauchst nimm weniger....  

7033 Postings, 5860 Tage dddidi@ kalleari

 
  
    #1363
31.05.10 19:19

Buchwert 2008 mit 73,16 ist ein Fake von Dir in Post 1339 .....

10342 Postings, 5919 Tage kalleari@didi

 
  
    #1364
31.05.10 21:01
Kein Fake

BoerseOnline 42.te Ausgabe in 2008 und da in der Datenbank. Falls da falsche  Angabe steht, hab das nicht gegen geprüft. Kein Fake, steht da !


Mfg
Kalle  

7033 Postings, 5860 Tage dddidiNehmen wir mal an es steht da ....

 
  
    #1365
01.06.10 06:28
Wenn man sich auf Quellen bezieht dokumentiert man grundsetzlich mittels link die Quelle um sie nachprüfbar zu machen... Von dir ist eine Quelle genannt worden  die man nur nach Abbonement einsehen kann ... deshalb wird sie von mir aus grundsätzlichen Erwägungen verworfen ... So und jetzt möchte ich von Dir die SKS Situation der Deutschen Bank als Grafik sehen die deinen Berechnungen zu Folge ein Kursziel von 30 € ergeben könnte ....

50 Postings, 6393 Tage drillerkursziel 30??

 
  
    #1366
01.06.10 08:22
 
Angehängte Grafik:
dtbank310510.png (verkleinert auf 81%) vergrößern
dtbank310510.png

10342 Postings, 5919 Tage kalleari@didi

 
  
    #1367
01.06.10 08:31
Du hast die ganze Zeit behauptet ich fake.
BörseOnline Ausgabe 42 in 2008 Seite 86 Datum der Tabelle: 7.10.08
Ich würde an Deiner Stelle hier nicht so leichtfertig User beschuldigen !
Hab ich erst garnicht verstanden, nicht bedacht, daß Du Schulabbrecher bist ! Nun kommst Du wieder mit SKS hab ich hier sogar vorgerechnet, aber wenn Du als Schulabbrecher schwach in Mathe bist, kann Dir nicht leicht weiter geholfen werden.  Entscheidend ist bei DB der Bruch der Nackenlinie, sofern diese gebrochen wird geht's runter. Dann ist es SKS, zurzeit besteht die Option.

Mfg
Kalle  

1358 Postings, 5849 Tage OldieudoMoin Jungs,

 
  
    #1368
2
01.06.10 08:36

ich verstehe seeehr wenig von Charttechnik und die Banker meines Vertrauens weisen auch ständig darauf hin, dass sie in Zeiten wie diesen nicht so hoch bewertet werden sollte weil die Börsenpsychologie sie oft zunichte macht. Wenn sie sie dann aber doch zu Rate ziehen, sind die Interpretationen bisher immer denen von dddidi sehr ähnlich. Da meine Banker definitiv Ahnung von ihrem Job haben und ihn schon lange machen, bin ich für Charts von dddidi immer dankbar.

Kalle, dass wir eine Krise haben, bei der im Herbst 2008 die Kurse böse gepurzelt sind, kann man sicher als Tatsache stehen lassen. Dies als Geldverbrennung durch Ackermann zu bezeichnen, kannst Du ja wohl nicht ernst meinen. Dass er unsere DB besser gelotst hat, als viele andere Ceos ihre Läden, kann man in seiner Rede nachlesen : Mit einem Plus von 69% übertraf die DB Aktie den DAX um 51 Prozentpunkte und die durchschnittlicheKursentwicklung der Wettbewerber um 24 Prozentpunkte.

Diese Zahlen müssen wohl nachprüfbar sein, sonst hätte man ihn inzwischen sicher zerlegt.

Das Einzige, was gerade massiv verbrannt wird, ist Eure Lebenszeit durch zeitaufwendige Recherchen, die zu nichts führen und eine Debatte, die sich inzwischen im Kreis dreht. Wir haben nun mal Schwarzmaler und SilberstreifenamHorizont-Polierer und wie schon zu oft betont ist das das Grundprinzip, das der Börse zugrundeliegt - also laßt es doch einfach dabei und widmet Euch wieder dem Tagesgeschäft !

In eigener Sache: dddiddi, bitte wieder rüberwechseln in den DB Thread, wir sollten mal überlegen wwwies wwweitergeht, die Amis haben scheinbar Schlafstörungen und kriegen gerade irgendeinen Horstiswech Schock oder so ?

Gruss Udo, Peace Jungs, oder zumindest Waffenruhe

 

 

10342 Postings, 5919 Tage kalleari@driller

 
  
    #1369
01.06.10 12:23
Kursziel 30 gilt nur bei Bruch der Nackenlinie ! Schreib ich die ganze Zeit. Kann auch Deine W-Formation oder bullish Keil werden. Wichtig ist Nackenlinie um 45
bei Bruch geht's runter . Wenn Du die Linie der Tiefpunkte nach links verlängerst hast Du Nackenlinie. Die SKS-Formation würde auch erst mit Durchbruch der Nackenlinie entstehn. Ist immer noch ein mögliches Szenario !

Mfg
Kalle  

10342 Postings, 5919 Tage kalleari@udo

 
  
    #1370
01.06.10 12:37
Ich bin halt anderer Meinung zu Ackermann. Ich hasse Manager die Aktionäre bestehlen.(Mannesmann)
Schau Dir Middelhoff(Karstadtvernichter) an, ist schon wieder in etlichen Aufsichträten sogar Finanzkontrolleur Uni Münster. Die Clique nennt sich golden boys. Die unfähigen aus Wirtschaft und Politik schieben sich zum Schaden der Bürger Geld und Posten zu. Könnte mir gut vorstellen, daß Ackermann auch einer von den golden boys ist. Oppenheimer gehören dazu. Ich bin sehr skeptisch, was Vorstände anbelangt.

Mfg
Kalle  

609 Postings, 5642 Tage saknan die schulabbrecher & kampfhähne...

 
  
    #1371
01.06.10 12:52

zur vertiefung:

"Die Kinder des Tantalus – Integrative Angebote für schulmüde Anleger"

in: www.dji.de/bibs/25_651_MB7.pdf

tipp für kalle: gemeinsame wandertour mit dem dddidi (z.b. in der schweitz) ...

 

10342 Postings, 5919 Tage kalleariPerfornce Ticker: Bankenkollaps ?

 
  
    #1372
15.06.10 08:39
Spanischer Bankensektor vor dem Kollaps

Liebe Leser,

die Stimmung  steigt: Die Börse hält sich in ihrem Seitwärtstrend, der Euro  stabilisiert  sich, die Fußball-WM hat begonnen, endlich ist der Sommer da.  Friede, Freude,  Eierkuchen. Leider passt das so gar nicht zu dem brodelnden Gift-Cocktail, der  sich zurzeit  hinter den Kulissen zusammenbraut. In Spanien kocht ein eine  Krise, die sich  gewaschen hat. Weiter unten werde ich genauer darauf eingehen. Genau deswegen  bin ich auf die iberische Halbinsel aufgebrochen - ich will mir  die Lage im  Immobilienmarkt mal genauer anschauen. Sie wollten in diesem  Newsletter  Hintergrund-Infos - ich werde Sie Ihnen liefern. Spanien steht am Abgrund Kaum haben sich  die Anleger halbwegs an die Misere in der Eurozone gewöhnt,  da legen unsere  Politiker noch einmal nach: Die Euro-Staaten stellen sich  bereits auf massive  finanzielle  Nothilfe für Spanien  ein. Wenn sich die Probleme im Bankensektor des  Landes verschärfen, soll der  iberische Staat nach Informationen der "Financial  Times Deutschland" Kredite  aus dem 750  Milliarden Euro schweren Rettungsschirm  von Europäischer Union  und Internationalem Währungsfonds (IWF) erhalten. Na  wunderbar - wie viel Geld darf es denn sein? Diese Aussage  bestätigt die Vermutung, dass der spanische Bankensektor vor  dem Kollaps steht.  Wir hatten das Thema schon mal behandelt: Nach dem  Beitritt zur Europäischen  Union sanken die Zinsen in Spanien - denn starke  Staaten wie Deutschland  schienen ja für die Iberer zu bürgen. Auf einmal  zündete die  Immobilien-Spekulation in dem Land. Baugeld war günstig, überall  schossen neue  Wohnanlagen aus dem Boden. Selbst Menschen ohne  Eigenkapital investierten  kräftig. Die Bauindustrie machte zeitweise ein Viertel der spanischen  Wirtschaftskraft  aus. Leider platzt gerade die Blase: Tausende Wohnungen stehen  leer,  zehntausende Besitzer können die Hypotheken nicht bezahlen. Die Banken sitzen auf faulen Krediten und Immobilien, die stark an Wert verloren haben. Drohender iberischer Banken-Crash Wegen der Bankeknrise  wird der spanische Finanzmarkt gerade komplett  umgekrempelt. Die Branchenriesen  Caja Madrid und Bancaja wollen sich  zusammenschließen, wie die spanische  Tageszeitung "El País" berichtet. Mit der Fusion werde eine  Finanzgruppe mit Aktiva in Höhe von rund 340  Milliarden  Euro und damit die  größte Sparkasse des Landes entstehen. Neben den beiden größten Sparkassen  sollen auch die kleineren Kassen Caja de  Canarias, Caja Rioja, Caja de Ávila,  Caja Segovia und die Caixa d'Estalvis Laietana  zu der Finanzgruppe gehören.  Dafür sollen 4 ,4  bis 4 ,5  Milliarden Euro aus dem  Hilfsfonds der spanischen  Zentralbank fließen. Diese Nachricht  aus dem Bankensektor hat es in sich: Die Zentralbank gibt also  Geld für eine  Megafusion. Offenbar platzen gerade die Bilanzen verschiedener  kleinerer  Kreditinstitute. Die Einschläge rücken näher - Spanien steuert offenbar auf  eine veritable Bankenkrise, wenn nicht sogar auf eine Staatspleite zu. Die Hilfe für  die viertgrößte europäische Wirtschaft dürfte für den Rest Europas richtig  teuer werden. Wer den Beteuerungen der Politiker und der Europäischen Zentralbank zuletzt nicht mehr so recht vertraute, wonach die ganzen Hilfsgelder irgendwann wieder aus dem Markt genommen werden, der wurde  nun  bestätigt. Wie es zurzeit aussieht, wird Europa  noch mehr  Geld springen lassen. Europa muss noch mehr zahlen EU-Ratspräsident  Herman Van Rompuy befeuerte Spekulationen, dass die  Rettung der europäischen  Gemeinschaftswährung weit mehr kosten wird als  bisher angesetzt. Man könne sich  "natürlich auch vorstellen, über die 750  Milliarden Euro hinauszugehen", sagte  der Belgier nach einem Treffen mit  Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die  Nachrichten werden also immer besser. Natürlich kann sich das der Herr Eurokrat  vorstellen - in seiner Kunstwelt in  Brüssel wird er sich einfach eine  Inflationsangleichung für sein Beamten-Salär  gönnen. Wer soll das  nur alles bezahlen? Ganz einfach: Sie und ich. Ein anderer Brüsseler  Apparatschik verpackt diese Neuigkeit in hübsche Worte:  Die derzeitige Lage sei  ein "Test für das Prinzip der europäischen Solidarität",  sagte  EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Er warnte vor den " sozialen  Konsequenzen" der durch die Finanzmarktkrise ausgelösten Rezession,  die  Ängste bei den Bürgern schüre. Immerhin hatte  der Politiker auch einen lichten Moment: Nach Ansicht von  Barroso gibt es auf  den Finanzmärkten keinen Angriff auf den Euro als Ganzes.  Das stimmt, denn nach  den Zahlen der EZB gibt es schätzungsweise 9000  Milliarden Euro auf der Welt.  Davon hält alleine China fast eine Milliarde, der  Großteil des Geldes verteilt  sich im internationalen Handel. Nur etwa 300  Milliarden Euro liegen im  Finanzmarkt. Doch zurück zu Barroso:  Bedroht seien der Schuldenhaushalt einzelner  Staaten der Eurozone, nicht aber der Euro an sich, sagte er in Lissabon. Diesem  Problem müsse mit "enormer  Entschlossenheit" begegnet werden. Die  Mitgliedstaaten müssten sich besser organisieren. So, so. Glauben Sie daran, dass sich die Schuldenmacher zusammenreißen? Ich nicht. Nur die EZB kauft Ramsch-Anleihen Die Krise wird  sich nicht durch Sparen lösen lassen: Sämtliche Südstaaten aus  dem Club  Mediterranée haben starke sozialistische Wurzeln und kampferprobte Gewerkschaften. Hier drohen Revolution und Bürgerkrieg, wenn der Staat den Gürtel enger schnallt. Also bleibt nur das Anwerfen der Druckerpresse. Denn die  EZB braucht Geld, um die bankrotten Staaten zu stützen. Die  Notenbank kauft  weiter Schrott-Anleihen aus Spanien und co., die sonst  niemand haben will.  Der Präsident  der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat die  Käufe von  Staatsanleihen verteidigt. Die Notenbank startete ihr Programm am  Montag, den  10.  Mai, nachdem Trichet nur vier Tage zuvor noch gesagt hatte,  dass solch eine  Option nicht diskutiert worden sei. Bislang erwarb  die EZB Staatspapiere im Wert von 40 ,4  Milliarden Euro. Das ist  doch mal ein  Wort. Man könnte das auch anders ausdrücken: Die EZB spielt die  Bank für die  taumelnden Schuldenstaaten, die sonst nirgendwo anders Kredit  erhalten.  Immerhin nimmt das Volumen stetig ab: Waren es in der ersten  Woche noch 16 ,3  Milliarden Euro, so fiel der Wert zuletzt auf 4 ,9  Milliarden  Euro. Leider  machte die EZB keine Angaben darüber, wo sie gerade kauft. Und  deswegen halten  sich die institutionellen Anleger zurück. Deshalb steigen auch  die Renditen  wieder: Für Italien und Spanien befinden sich die Renditeprämien  bereits wieder  auf Höhen wie vor dem EU-Rettungsgipfel, auf dem Hilfen im  Umfang von 750  Milliarden Euro vereinbart worden waren. In anderen Worten: Die Stützungskäufe  haben bislang nicht viel gebracht. Letztes  Aufbäumen im Euro Und was macht in dieser schweren Stunde der Euro? Er stabilisiert  sich etwas  und steigt minimal. Eigentlich ist dies angesichts der Spanien-Problematik  sehr ungewöhnlich. Aus dem Markt berichten mir meine Quellen, es handele sich  nur um Short-Eindeckungen. Diese könnten den Euro wieder bis auf 1 ,24  Dollar nach oben ziehen. Fundamental sieht es weiter düster aus, wie oben berichtet. Alles  in allem sieht der kleine Hupfer wie ein Dead Cat Bounce - so nennen  zynische  Forex-Trader das Aufschlagen einer Katze, die aus dem Hochhaus  gefallen ist. Das Fazit für uns: Wir legen uns im Euro short auf die Lauer. Und  profitieren  damit von den letzten Zuckungen, solange es das gescheiterte  Projekt noch  gibt.

Herzlichen Gruß,
Ihr Heiko Seibel  

10342 Postings, 5919 Tage kalleariAckermann: Verhalten Spanier gefaehrlich

 
  
    #1373
15.06.10 17:28
16 :50 Schuldenkrise

Spanien will Europas Banken bloßstellen

Die Euro-Staaten bereiten Hilfen für Spaniens Banken vor: Diese Meldung sorgte in dem Land für Wirbel und Dementis. Nun  schlagen die Iberer zurück. Die Stresstestresultate aller Euro- Banken sollen veröffentlicht werden. Josef Ackermann hält das  für "sehr, sehr gefährlich". Berlin zeigt sich kompromissbereit. von Tobias Bayer   und Reinhard Hönighaus  

Ausführlicher Artikel auf :
Quelle: ftd.de  

10342 Postings, 5919 Tage kalleariLohrke : Zu Banken

 
  
    #1374
21.06.10 18:07
Flexibilität und Transparenz

Sehr geehrter Anleger,

es ist schon sehr interessant, wer jetzt plötzlich alles  sein  Fähnchen nach dem Wind hängt und die Banken kritisiert. Und das  obwohl man  sich in deren Umgebung in der Vergangenheit gar  nicht wohl genug fühlen konnte.  So ist der Präsident der  Europäischen Zentralbank Trichet jetzt mit folgenden  Worten zu  vernehmen: " Die wären alle Weg, wenn wir sie nicht gerettet  hätten ", " kein Bezug zur  Realwirtschaft " und " nicht vereinbar  mit demokratischen  Grundwerten ". Was ich seit Jahren kritisiere hat also  endlich auch der europäische Oberbanker  geschnallt. Da stellt sich mir  unweigerlich die Frage, ob derzeit eine  Vertragsverlängerung ansteht, denn dass  dies der puren Einsicht geschuldet ist,  mag ich jedenfalls nicht glauben. Und  so müssen sich doch auch einmal diejenigen  Medien fragen, was sie denn falsch  gemacht haben, als sie Leute wie Herrn Trichet  mit Auszeichnungen überhäuften.  Denen ich stets? und man kann das nachlesen -  äußerst kritisch gegenüber stand. Das hat vielleicht auch ein wenig  damit zu tun, dass sich der Wind in Washington  deutlich dreht und den Banken  mächtig ins Gesicht bläst. Die Front gegen die  Regulierung der Banken - bisher  im Wesentlichen aus Republikanern bestehend -  bröckelt nämlich. Und nicht nur  Banken stehen im Feuer. Denn laut Statistik der  Bank für internationalen  Zahlungsausgleich nutzen die Over-the-Counter Derivate  zu 31  % große Banken, zu  60  % andere finanzielle Institutionen und zu 9  % andere  nicht-finanzielle  Institutionen. Und so wird das, was derzeit im Gespräch ist, nach  Ansicht der  Beobachter die Gewinne der Banken und Hedge Fonds stark tangieren.  Denn die  Obama Administration möchte die im Dunkeln ablaufenden Over-the- Counter  Geschäfte ans Licht, sprich an die Börsen holen, wo man ein Augenmerk  darauf  richten kann. Und da ist die Regierung der USA nicht allein. Auch die größten 20  Staaten der Welt wollen das bis 2012  durchsetzen. Schon beklagen sich manche auf der  anderen Seite, dass es ungerecht sei, dass nun  alle Derivate als Übel  hingestellt werden. Denen kann man nur entgegenhalten,  dass sie selbst schuld daran  sind. Hätten sie verantwortlich gehandelt als es nötig  gewesen wäre und zu  Zeiten auf die Exzesse hingewiesen, wäre es möglicherweise  anders gelaufen.  Jetzt sollte man auf solche Stimmen, die sowie so unglaubwürdig  geworden sind,  keine Rücksicht mehr nehmen. Transparenz in diese Märkte zu  bringen, ist auf jeden Fall nur zu unterstützen. Denn überall wo die nicht ist,  wird auf unsägliche Weise auf Kosten und zu Lasten Dritter  agiert. Also mein Rat. Keine Banken  kaufen. Denn, wenn nur ein Teil der Regulierung  kommt, die wir derzeit  besprechen, werden die großen Banken jedenfalls zu Recht  deutlich unter die  Räder kommen. Und da wir doch hierzulande alternativ denken,  schauen wir uns  doch einmal " Bio-Banken"  also  alternative Banken wie z.B. die GLS  Bank in Bochum an. Da ist die  Realwirtschaft noch King. Ein positives Zeichen kommt  derzeit auch aus China. Auch wenn die Machthaber von Flexibilität des Yuan in  den Mund nehmen, sollte man die Aussagen nicht auf die  Goldwaage legen. Denn  unter dem Begriff einer " managed floating  exchange rate "  verstehen die Chinesen ganz sicher etwas anderes als wir und  ganz sicher nicht  einen freien, floatenden Wechselkurs. Schon die harsche  Zurückweisung der  jüngsten Fragen zum Wechselkurs zeigt, dass da von Seiten des  Westens in diese  Worte doch wohl zu viel hineininterpretiert wird. Und der  Wunsch Vater des  Gedankens ist. Den Börsen jedenfalls gefällt es.  Und so ist Japan heute Morgen mit über +2  % in  die Börsenwoche gestartet.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und stets hohe Renditen.

Ihr Norbert
Lohrke  

10342 Postings, 5919 Tage kalleariWaescht eine Hand die andere ?

 
  
    #1375
03.07.10 19:11
Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank ist im April vor einer Großrazzia wegen
Steuerhinterziehung gewarnt worden.

Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft
ermittelt darum wegen des Verdachts der
Verletzung von Dienstgeheimnissen.
Das Verfahren richte sich gegen Unbekannt, sagteder Leitende Oberstaatsanwalt Günter Wittig am
Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die "Süddeutsche Zeitung" (Samstag) hatte berichtet, abgehörte Telefongespräche zwischen Mitarbeitern
der Bank hätten auf die Warnung schließen lassen. Die Suche nach der undichten Stelle bei den Ermittlungsbehörden läuft bereits seit Mai. "Wir wussten schon sehr lange, dass die Bank gewarnt worden ist", sagte Wittig. Details nannte er mitHinweis auf das laufende Verfahren nicht. Die Deutsche Bank wollte sich zu der Warnung nicht
äußern. Ein Sprecher sagte aber, bei den
Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung
kooperiere die Bank voll mit den Behörden.
Die hessische SPD sprach von einem Skandal. Ihr parlamentarischer Geschäftsführer Günter Rudolph
forderte Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) auf, den Landtag unverzüglich darüber zu informieren, welche Sicherheitsbehörden des Landes an der
Durchsuchung beteiligt waren. Eine Sprecherin des Ministers verwies auf die laufenden Ermittlungen. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" hatten sich mehrere Beschäftigte der Bank, gegen die
wegen Steuerhinterziehung in großem Stil ermittelt werde, einander am Abend des 27. April 2010 über die für den nächsten Tag geplante und dann tatsächlich erfolgte Razzia informiert. Aus welcher Sicherheitsbehörde dieser Tipp kam, ist dem Bericht zufolge noch nicht bekannt.
Am 28. April hatten mehr als 1000 Beamten eine bundesweite Razzia gegen mutmaßliche Steuerhinterzieher vorgenommen. Steuerfahnder und Bundespolizisten durchsuchten in mehr als 230 Objekten Büros. Den etwa 150 Beschuldigten wird vorgeworfen, den Fiskus um etwa 180 Millionen Euro Umsatzsteuer beim Handel von sogenannten Emissionsrechten betrogen zu haben. Ein Schwerpunkt der Ermittlungen war die Zentrale der
Deutschen Bank in Frankfurt.
Die Deutsche Bank geht davon aus, die Vorwürfe gegen ihre Mitarbeiter würden im Verfahren entkräftet. Ein Sprecher sagte am Samstag, die Bank habe eine Anwaltskanzlei mit einer Prüfung beauftragt. Diese habe keine Anhaltspunkte erbracht, dass die Vorwürfe zutreffen könnten. Die Bank habe mögliche Geschäftspartner für den Handel mit Emissionszertifikaten geprüft und dabei auch zahlreiche Kunden abgelehnt.
Laut "Süddeutscher Zeitung" haben die Behörden versucht, bei verdächtigen Firmen insgesamt 700 Millionen Euro sicherzustellen.

Quelle: dpa-info.com GmbH  

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