Tom Tailor Holding AG
da kauft jemand mit hohen Umsätzen den Kurs bis knapp über 3,8 € und jetzt gehts mit niedrigen Umsätzen wieder um fast 10% tiefer.
hoffentlich ist die Aktie nicht derzeit Spielball eines größeren Investors.
Ein anderer (neuer?) Investor? Gar einer, der eine mögliche Übernahme durch Fosun verhindern will? Oder selbst z.B. spekuliert, eines Tages Fosuns Anteile zu kaufen?
Oder wissen da einige, was am 11.08. von TT zu hören sein wird? Oder wenn sie es nicht sicher wissen, doch schon spekulativ noch günstig kaufen?
Bei TT läuft einiges, und vieles davon habe ich bereits mehrfach heftig kritisiert. Aber wenn es halt funktioniert, könnte es am 11.08. spannend werden.
Alles Spekulation und Herumgestochere im Nebel...
Die Frage ist, ob sich jemand auf diesem Bewertungsniveau erbarmt die Aktien zu kaufen.
Fosun kann durchaus der Investor sein, der den Kurs macht, ohne über neue Meldegrenzen zu kommen. Man kann ja bei dünnen Orderbuch wenig verkaufen und den Kurs stärker drücken als man bei gleichem Zukauf nach oben geht. Macht aber nur dann Sinn, wenn Fosun eine Komplettübernahme anstrebt und den Kurs deshalb versucht möglichst lange unten zu halten.
Ich frage mich, was Fosun von den knapp 30% derzeit hat? 2 im AR aber sonst??? Kann die Frage jemand beantworten?
Ständig taucht der 15er Eisblock im Orderbuch auf, sobald sich der Kurs in Richtung 3,60€ aufzumachen versucht. Zufall?
Grund :
- leichte Umsatzsteigerung bei höherem Verlust
Ich habe einfach keinen Bock mehr dem Dieter mein Geld in den Rachen zu werfen.
Umsatzsteigerung ==> mehr Boni für Holzer
Erhöhung des Verlust ==> hätte ALLEINE durch eine Anpassung des Gehalts von Dieter vermieden werden können
Der Typ ist für mich nicht mehr tragbar. An der Basis sparen, die Mitarbeiter wie Dreck behandeln, aber selbst mit 4 Mio./Jahr immer am Donnerstag ins Wochenende starten. Sowas zeugt nur von Selbstverblendung und absolut fehlender Identifikation mit dem Unternehmen.
Er hat wohl vergessen wo der Umsatz und der Gewinn gemacht wird. Nämlich in den Shops und in den Händen der Verkäufer/Innen. Und dessen Laune wird durch die Restrukturierungsprogramme auch nicht gesteigert.
"Der Fisch stinkt vom Kopfe her!" passt bei Tom Tailor wohl mehr als irgendwo anders.
Schmerzt zwar, weil die Position nicht klein war, aber die Zahlen sind ganz klar unter meinen Erwartungen und eigentlich beängstigend.
Vom CEO darf man halten, was man will, solange er seinen Job macht und das Unternehmen wie auch die Firmenbeteiligten=Aktionäre in eine gute Zukunft führt.
Genau das ist aber nicht passiert, wie in der Vergangenheit allgemin bekannt ist.
Positiv darf man die Umsatzsteigerung erkennen, aber zu welchem Preis?
Ein EBITDA unter der Vorjahresperdiode, die Verschuldung erhöht.
Zwischen 25-26 Mio EBITDA hätte ich toleriert, darunter ist schlichtweg enttäuschend. Schuldendienst und Gehalt des CEO lassen grüßen.
Ich erkenne die Chancen, weshalb ich auch investiert war.
Jedoch war Bonito aus purem Eigenutz des CEO viel zu teuer eingekauft und dürfte auch weiter abgeschrieben werden (oh, das steht ja noch aus), die neuen Zahlen belegen jedenfalls deutlich wie dämlich der Kauf war.
2016 ist demnach erst einmal laut MItteilung keine Besserung in Sicht, was soviel heißt als das die Verschuldung noch weiter zunimmt und mit deutlichen zusätzlichen Abschreibungen zu rechnen ist.
Sollte sich Q1 2017 abzeichnen, dass eine deutliche(!) Trendwende mit deutlichen steigenden Gewinnen in Aussicht steht, bin ich zum Wiedereinstieg bereit.
Bis dahin rechne ich mit weiter fallenden Kursen, weshalb ich schmerzhafte Verluste realisiert habe.
Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an.
Auch wenn der Vertrag des CEO zumindest angepaßt wurde, so erwarte ich an so einem Tag von so einem an der Unternehmensspitze ebenfalls ein klares Zeichen der Unternehmensbindung.
Ansonsten nehme ich an, dass er genau so weiter macht wie bisher. Für sich das Maximum herausholen und die anderen für seine Fehlentscheidungen büßen lassen.
Bislang sind die Zahlen jedenfalls für mich so zu erwarten gewesen. Hatte ich ja schon vor einigen Wochen geschrieben, dass Q2+Q3 die Verluste nochmal steigen werden, weil zum ohnehin schwachen Branchentrend eben noch die Restrukturierungsaufwendungen hinzu kommen. Ab Q4 erwarte ich dann den Turnaround, weil die Restrukturierung greifen soll und das Q4/15 aufgrund milden Winter besonders schwach war. Daher sollte es ab Q4/16 wieder aufwärts gehen. Aber wie gesagt, für mich steht und fällt jetzt alles mit dem Forderungsmanagement. Wenn man jetzt die Forderungen nicht so eintreiben kann, so dass sich die Verschuldung entsprechend wieder reduziert, müsste man 2017 wirklich eine Kapitalerhöhung befürchten. Noch gehe ich aber davon aus, dass die derzeit aufbeuaten Forderungen/Vorräte wieder zu Geld gemacht werden können.
Nicht desto trotz gehört so ein CEO schlichtweg gefeuert, und nicht nur das. Unglaublich was man sich in Deutschland als Unternehmensführer leisten kann, und nicht mal vom Aufsichtsrat und den Aktionären gekippt wird. In den USA wäre der schon längst weg vom Fenster, vielleicht sogar verklagt worden.
Sicherlich ist ein Wert wie Tom Tailor als spekulativ einzuordnen. Sollte aber die Trendwende in 2017 gelingen, wird sich der Kurs auch stark erholen.
Dass bei Mitarbeitern und Kräften der mittleren Ebene kräftig "geholzt" wurde und wird, dass Mieten mit merkwürdigem Verhalten (a la Moskau-Inkasso) durch eine Fremdfirma gedrückt werden sollen, etc.: alles bekannt, und so spart man auch.
Gerede über DH's Gehalt und seinen Eskapaden interessiert mich nicht mehr. Wer genaues wissen will, sollte den Geschäftsbericht lesen. Verantwortlich ist letztlich auch der Aufsichtsrat (Vorsitz: Gründer von TT!!!).
Und wenn selbst Katjuscha in #2014 schon die Nerven verliert (:-)), dann möchte man echt alles hinschmeißen.
Wie geht's weiter? Sommerklamotten werden Ladenhüter, Herbst-/Winterkollektion ist eh noch nicht da. Q3 schreibe ich gleich fix mal mit ab, vielleicht klappt es am Jahresende mit dem Halten des Umsatzes aus Vorjahr. Mehr werden die Legionäre, die niemand (auch die Aktionäre auf der HV nicht) zur Rechenschaft zieht über die Performance des Unternehmens (letztlich seit Börsengang), sicher nicht erreichen.
Heute ist Donnerstag, habe mit meinem Vorstand Viertagewoche vereinbart, weil ich in meinen Liegestuhl an der Costa Hooksilia bzw. in Bad Meingarten muss. So gefällt es mir!
Ärgert ihr euch man alle weiter!
Ich analysiere das ganz nüchtern. Und zum Vorstand schreib ich schon seit 2-3 Quartalen immer das Gleiche.
Die Zahlen waren an sich okay, jedenfalls entsprachen sie meinen Erwartungen, abgesehen vom Cashflow, der sich nun endlich bessern muss. Bei den zu erwartenden Ebitdas muss der Cashflow eigentlich jetzt durch das Eintreiben der Forderungen/Vorräte im 2.Halbjahr sehr stark positiv sein. Wenn das nicht passiert, haben wir tatsächlich ein Problem.
Kein Anzeichen von Selbstkritik. Passt irgendwie zum Bild das ich vom Holzer hab.
Jede Krise bringt bekanntermaßen auch Chancen, wenn man sie denn ergreift. Jedoch Zitat:
"Gemäß der angekündigten Überprüfung des Filialnetzes der Gruppe, reduzierte der Konzern die Zahl der BONITA Stores im Berichtszeitraum um vier auf 1.022." -> nicht der drastische Einschnitt, der meines Erachtens nötig wäre.
Ich halte meinen Bestand an Aktien aber trotzdem weiterhin. Hoffe dabei auf sich bessernden Branchentrend und fürchte eine Kapitalerhöhung.
Expansion wird fortgesetzt:
Verkaufsstellen: 30.06.2016 | 30.06.2015
Retail Stores: 1.479 | 1.423 56
Shop-in-Shops: 3.156 | 2.762
Schulden machen genauso:
H1 2016 | H1 2015
Ergebnis je Aktie (in EUR): -0,47 | -0,39
Mein paranoider Teil fragt sich, ob hier Holzer nicht einen Extradeal mit den Chinesen hat: Weiter in unvrehältnismässiges Wachstum investieren, bis die Aktien im Keller und die Kapitalerhöhung notwendig sind. Die Chinesen decken sich derweil (teils über Dritte) günstig ein. Die Altaktionäre werden faktisch enteignet und Holzer kriegt nen Scheck mit noch ein paar Milliönchen.
Ich habe noch einen kleinen Rest TT und werde sehr genau die nächsten Quartalszahlen beobachten. Mehr Möglichkeiten hat man nicht.
Die Shop-in-Shops sind natürlich deutlich günstiger und präsent muss man auch sein.
Dementsprechend finde ich die Steigerung hier gut. Ich persönlich kaufe zwar gerne im Internet, aber Kleidung will ich fühlen und ausprobieren. Das Erlebnis gehört dazu.
Die Steigerung der Retail Stores paßt für mich persönlich dafür aber nicht ins Bild.
Ich kann auch keine Synergieeffekte zu Bonita erkennen. Da ich einige der Läden in den letzten 12 Monaten persönlich besucht habe (ich komme ganz gut rum zwischen Hamburg und Bayern), fehlt mir persönlich das besondere Profil, das ich früher mit der Marke verbunden habe.
Mag natürlich auch sein, das ich meine subjektive Meinung über die schlechte Zahlen und die Person des CEO auf die Produkte übertrage.
Aber auch darum geht es.
Wenn ich den CEO von Hugo präsent im Fernsehen wahrnehme, sehe ich auch schlechte Zahlen. Aber da strahlt einfach noch etwas.
TomTaylor hat für mich kein klares Profil. Selbst Esprit (um bei börsennotierten gefallenen Werten zu bleiben) geht in eine Offensive, die Erfolg verspricht.
Wofür zahlt man dann ein Millionengehalt an einen CEO, welcher keinen Glanz und keine Vision vermitteln kann?
Problem ist aber auch, das mit einem tieferen Kurs eine KE noch stärker verwässert.
Und in diesem Zusammenhang gefällt mir die Beteiligung der Chinesen überhaupt nicht. Gibt es hier eigentlich klare Absichtserklärungen warum sich FOSUN beteiligt hat? Letztlich haben die massiv (Buch-)Geld (bisher) verloren. Ein bißchen werden die auch voraus gedacht haben. Einkaufs-/Verkaufsstruktur, Vernetzung, faktische Übernahme (zu welchem Konditionen)?
Hätte wirklich nicht gedacht, dass man den CEO im Grunde so weiter machen läßt.
Ich habe mich vergewissert: Bonita hat unter Führung der Alteigentümer (Familie Biegert) nur aus dem Gewinn neue Filialen eröffnet. Der Laden war fast schuldenfrei beim Kauf (Barkomponente und Aktienkomponente) durch TT! Die TT-Aktien verkauften die Alteigentümer später an FOSUN.
Erst nach der Übernahme durch TT wurde aus den Bonita-Filialen Läden, die aussahen wie Second-Hand-Shops: vollgestopft mit Ware, TT-Konzept übergestülpt. Erst auf massiven Protest aus den Filialen dämmerte es, dass ein gemachter Fehler im Einkauf gelegen hat. Jedenfalls war Bonita eben schuldenfrei und profitabel. Alles, was danach kam, geht auf den Mist der TT-Führung zurück. Kein Wunder, dass die Kunden weggelaufen sind. Spiegelt sich auch im Umsatz wieder (neben anderen Gründen wie Wetter, Online-Handel, blablabla).
Und wenn bisher nur vier Läden geschlossen wurden, bezieht sich das auf den Berichtszeitraum, also auf Q2. Man muss ja erstmal raus aus den Verträgen...
Das die Personalkosten gestiegen sind, verwundert nicht. Hat man sich doch von Führungskräften aus der Mitte und aus dem Stab verabschiedet. Da fließen dann erstmal die Abfindungen...
Shop-in-Shop halte ich für Murks. Hier arbeitet kein echtes TT-Personal. Die, die dort arbeiten, leben nicht TT. Häng ein anderes Schildchen drüber, und dann arbeiten die für ZERO, BOSS, Gerry etc.
Schönes Wochenende!
Fakt ist, das TT und deren Aktie nicht von Heut auf Morgen wieder fit gemacht werden können. Das sollte jedem klar sein. Die Börse straft Gewninneinbrüche warum auch immer gnadenlos ab - das geht nicht nur TT so. Ich persönlich rechne in absehbarer Zeit (2016-2017) wenn alles gut läuft mit Anstiegen bis max. in den 4-5 Bereich zurück - mehr glaube ich erstmal nicht, wenn überhaupt.
Wichtig ist, das Maßnahmen zur Effizienzsteigerung unternommen werden. Ergebnisse erhalten wir frühstens 2017, so richtig wohl erst 2018. Der Umsatz ist noch gut, nur es bleibt zu wenig hängen. Das weiß man in HH. Das Fosun dabei ist, finde ich eher gut. Ein Großinvestor in der Spitze, der dem Vorstand auf die Finger schauen kann. Außerdem sind deren Aktienanteile vom Markt.
Summa summarum...es hilft nix. Investierte brauchen hier Geduld.
Anbei noch mal einen Artikel vom Februar wer ihn noch nicht kennt...
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...den-stein-um/12998524.html
Hm, wenn jetzt die Vorräte nicht verkauft werden, dann gibt es rabattaktionen / Abschreibungen ..
Puh
Ich habe kein Problem mal einen Buchverlust auszusitzen, aber wenn die Kapitalerhöhung droht, werde ich nervös. In Anbetracht dessen, dass es hinsichtlich der Kreditvoraussetzungen bei den Banken bereits Probleme gab und sich die Finanzierungskosten entsprechend erhöht haben schwant mir nichts Gutes.