TeamViewer AG - Hype oder echte Kursrakete?
nein, ich glaube nicht, dass es hier so kommt. Ich glaube auch noch immer an gute Q2-Zahlen, wobei laut tmv und auch den Analysten schon immer klar sei, dass die großen Umsätze in der zweiten Jahreshälfte liegen. Auch JP-Morgan hat das bis zuletzt betont, bzw. in Ihren Analysen vermerkt. Nur eben die neue Analystin nicht... hach... was wäre ich so gerne Analyst.... Märkte steuern wohin man möchte. Das hier noch keine Aufsichtsbehörde einen Interessenkonflikt festgestellt hat, finde ich im Übrigen äußerst suspekt...
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/...in-besseres-leben-102.html
"Nie zuvor arbeiteten so viele Menschen im Homeoffice wie während der Pandemie. Doch die Krise hat auch neue Möglichkeiten eröffnet: Mobiles Arbeiten könnte den Alltag vieler nachhaltig verändern. Liegt darin die Chance auf ein besseres Leben?"
...und die Amis mit GS, JPM und Co sind da wirklich besser ? ;-)
NUR MEINE MEINUNG
In diesem Zeitraum darf das Management des Unternehmens nun Aktien im Wert von bis zu 10% des Grundkapitals zurückkaufen. Die genannten 10% beziehen sich auf den Gesamtbestand der Aktien in Unternehmensbesitz. Auf der Hauptversammlung werden jedoch auch der Umfang des Rückkaufs sowie der Verwendungszweck geklärt.
Somit liegt es in der Hand der Aktionäre, mögliche Vor- und Nachteile abzuwägen und den richtigen Weg zu wählen, der möglicherweise zu einem Gewinn durch einen steigenden Aktienkurs führen kann.
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Nun stellt sich mir hier aber die Frage wie das auszulegen ist. Bei Teamviewer liegt ja nun, nach Einzug und sozusagen "Vernichtung" der zurückgekauften Aktien ein neues Grundkapital vor. Hieße, man hätte eine neue Ausgangslage für ein neuerliches Rückkaufprogramm.
Oder gilt als Grundkaptital lediglich das Aktienkapital, das bei IPO ausgegeben wurde? Wie wäre dann mit einer Kaptialerhöhung durch neu ausgegebene Aktien zu verfahren? Dann wäre das "Grundkapital" geringer als das aktuelle Kapital und man dürfte nur 10 % vom ursprünglichen Grundkaptial zurückkaufen.
Hier besteht meinerseits also Klärungsbedarf. Ich gehe vorerst davon aus, dass nach einem Einzug das nun vorliegende Kapital als Grundkapital eingetragen wird und auch bilanziell als solchen geführt wird. Davon ausgehend könnte man dann wieder 10% einziehen.
Wie wird das gesetzlich ausgelegt?
Zuerst muss man wissen, das die Beschränkung auf 10% des Grundkapitals eine deutsche Gesetzgebung ist. Amerikaner z.b. können zurückkaufen wie sie wollen. Deswegen ist das ARP in Deutschland auch nie so populär gewesenen.
Das gilt aber nur, wenn du die zuruckgekauften Aktien selber bilanziert, und in dem Zusammenhang sind die 10% zu sehen.
Wenn ein Aktienrückkaufprogramm mit anschließender Kapitalherabsetzung einhergeht (einziehen der Aktien!) verringert sich das Grundkapital und ich kann natürlich wieder 10% davon zurückkaufen
Schön wäre ein Twentybagger bis spätestens zur Rente in 34 Jahren ;-)
Hoffe nur, dass mir das nicht durch ne Übernahme von einem Saftladen wie SAP verhunzt wird.
Sinn macht es natürlich nur solange der Kurs so niedrig ist, das ich einen Mehrwert generiere. Irgendwann ist das Limit rein ökonomisch erreicht.
Wenn die Kennzahlen pro Share immer weiter steigen, geht auch der Kurs immer höher, und irgendwann ist eine Dividendenzahlung sinnvoller, anstatt sehr viel Geld aufzunehmen um ein paar Aktien zurückzukaufen.
Dieses Übergang wird man auch z.b. bei den Ölmajors in einiger Zeit sehen, wenn die Kurse immer weiter steigen.
PS: eigentlich muss man nur wissen welchen Fokus das Aktienrückkaufprogramm hat:
Einziehung der Aktien --> Mehrwert für Investoren
Buchung in der Bilanz --> z.b. für Mitarbeiteraktien oder Stärkung des Unternehmens (max. 10%)
ein Aktienrückkaufprogramm beim derzeitigen Kurs von 10% kostet etwa 180 millionen. Das ist problemlos aus dem Geld möglich, das jedes Jahr über ist!
Es stimmt das die Finanzschulden um 350 Millionen gestiegen sind, durch Kreditaufnahme. Du hast aber vergessen zu erwähnen, dass der Cashbestand bzw. Zahlungsmittel ebenfalls um 470 Millionen gestiegen sind.
Was auch logisch ist, sonst hätte man ja keinen entsprechenden guten Cashflow.
Die Kreditaufnahme dürfte eher damit zusammenhängen, das mehr Puffer zu günstigen Konditionen vorhanden ist. Stichwort Wirtschaftskrise, Corona, Inflation usw. eventuelle auch zum investieren in Projekte.
Für das ARP braucht man es nicht, denn das lässt sich aus dem free Cashflow alleine schon bezahlen.
Also wenn ich mir die aktuelle Siemens/Brightly Übernhame anschaue wäre ich bei dem Verhältnis auf TV hochgerechnet zufrieden:)
Brightly Umsatz - 180 Million US $
Kaufpreis Siemens hier:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...illiardensumme-article23426451.html
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...droht-absturz-bodenlose
Sie mussten doch nur noch 20% ihrer Aktien an den Mann bringen.
Haben die die Auswirkung unterschätzt ?
Kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.