Stuttgart 21
(von Anfang an) versucht, den Bahnhof zu verhindern. Aber
man hat sie als (kleine) Minderheit verarscht, ausgetrickst
und abgeschmettert! Es ging ja schließlich um gewaltige
wirtschaftliche Interessen...
Wer kann da schon mit Erfolg anstänkern...
Der 30.09. war dann das Fiasko des gesamten Arschloch-Wirtschafts-
Politik-Klüngel-Gesocks!!
Zwei Artikel erfassen das Projekt, von der Historie bis heute:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...der-unheilbare-mangel-1.1013415
http://www.ariva.de/forum/Ultimativer-S21-Thread-423422
Im Übrigen: Wenn dich das ganze nicht interessiert, warum gibst du dann
wiederholt deinen unqualifizierten Senf dazu?
Abgesehen davon fand die Demo in jedem fall während der Unterrichtszeit statt, also mußten die Schüler für ihre Nichtteilnahme am Unterricht entweder eine Entschuldigung der Eltern (oder eine eigene, soweit sie über 18 waren) beibringen oder den Unterricht schwänzen.
Was ist an meiner Darstellung falsch ?
Ein sehr kluger Satz aus der zugehörigen Broschüre der DB:
"Frankfurt RheinMainplus wirkt an vielen Stellen und zugleich auf die unterschiedlichen Verkehre. Schon die Realisierung von Teilmaßnahmen entfaltet eine positive Wirkung. Auch in den kommenden Jahren wird ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich sein, um im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten jene Bausteine zu realisieren, die einen größtmöglichen Nutzen liefern."
http://www.deutschebahn.com/site/shared/de/...sse/bahn__frankfurt.pdf
Wäre das nicht auch was für Stuttgart: im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, größtmöglicher Nutzen, Flexibilität?
Kann man mit Stuttgart überhaupt nicht vergleichen.
http://www.bei-abriss-aufstand.de/wp-content/...ymisiert-komplett.pdf
http://www.bei-abriss-aufstand.de/2010/10/03/...f-an-das-ordnungsamt/
Du findest im ersten PDF einen klaren Ablaufplan.
Im zweiten Link ist deutlich ausgesagt, wie dort vorgegangen wurde.
Ich denke, wir brauchen keine Haare spalten, es gibt bezüglich von Demonstrationen klare Vorgaben, wo auch die Schulbehörden mitziehen. Das demokratische Einstehen für die freiheitlichen Rechte wird hoch angesehen und den Verfassungsrechten entsprechend Rechnung getragen.
Was die Demoauflösung angeht, so muß man da die Rechtmäßigkeit prüfen, die Legitimation ist rechtlich schwierig aufzubröseln, denn hier würde Baurecht vor Verfassungsrecht gehen.
Aber das ist eine Diskussionsgrundlage, über die wir nicht streiten sollten, denn wir sollten froh sein, wenn sich Menschen friedlich engagieren und alle Demos in und um Stuttgart waren bisher friedlich.
Gehen wir aber mal von der Annahme aus, daß Du es völlig korrekt siehst. Dann ist die Verhältnissmäßigkeit der Mittel klar zu sehen. Das bedeutet, ein Einsatzleiter bewertet die Situation und wirkt deeskalierend, er zieht die Unterlagen des Ordnungsamtes zu Rate und hält sich mit Polizei zurück.
In der Stuttgarter Situation lagen den Verantwortlichen alle Unterlagen vor. Man ist dort mit Wasserwerfern und BFE Polizisten aufgetaucht, obwohl es keinerlei Anlaß dazu gab. Es gab keine Ausschreitungen vor dem Eintreffen der Polizei und auch während des Eintreffens, war das ein Kindergeburtstag, aber keine gewaltsame Menge, auf die man so zugehen muß.
Folge ich deinen Argumenten, könnte man vielleicht entsprechend rechtliche Schritte gegen Jugendliche einleiten, wenn sie über 14 sind und strafmündig, haften auch nicht die Eltern ( Unsinn hoch drei der gern geglaubt wird ). Somit folgen dann maximal disziplinarische Maßnahmen.
Nicht gerechtfertigt in einem solchen Fall ist aber Gewalt seitens der Staatsorgane.
Mal Butter bei die Fische, sollten wir nicht froh sein, daß Jugendliche sich reinhängen für ihre Zukunft, eben nicht der Null Bock Mentalität nachhängen. Ich finde, unsere Gesellschaft tut gut daran, gerade den Jugendlichen Demokratie vorzuleben. Das dort war aber totalitär, nicht demokratisch.
Deine Darstellung ist also nicht zwingend falsch, sie beleuchtet nur Ursache und Wirkung in verfälschter Art und Weise.
Alles andere sind Interpretationen - insbesondere zur Gewaltfrage - die sich durch nichts in meinem Posting untermauern lassen.
Also bleibe bitte redlich und werfe mir nicht "verfälschende Beleuchtung" vor; mach lieber selber mal das Licht an.
Mir geht es ausdrücklich nur darum, daß öffentlich mit allen Mitteln versucht wird, Demonstranten zu kriminalisieren und einen überzogenen Einsatz zu rechtfertigen.
Dem schließe ich mich nicht an.
Zu nahe treten will ich dir nicht !
Licht möchte sehr gerne anmachen, denn in meinem Text steht ganz klar, ich will einen Untersuchungsausschuß und der soll das beleuchten. Derzeit wird es aber im Dunklen gehalten. Die Verantwortlichen sollen zur Rechenschaft gezogen werden.
Hälst du die Gossensprache für ein gutes Stilmittel?
Warum wirst du eigentlich gleich so persönlich?
(Hat das u.U. psychische Gründe?)
Im allg. diskutiere ich nicht mit Prols.
Daß die Grenzen der Verhältnismäßigkeit der Mittel überschritten worden sein könnten, will ich nicht in Abrede stellen. Da ich aber nicht vor Ort dabei war, verlasse ich mich auf die weiteren Untersuchungen einschließlich der des geforderten Untersuchungsausschusses und bilde mir erst dann ein Urteil, ob und ggf. wer wofür zur Verantwortung gezogen werden soll oder muß.
Und ich gehe mal ins Bettchen, gute Nacht.
der typische Empörungsbürger
verschwörungstheorien, verfolgungspsychotisch und auch sachlich und fachlich äußerst schwach
bin ich überzeugt!!
Sei dir sicher, dass ich mich nicht nochmals mit dir abgebe!;-)
Weil sie die Wahrheit auf ihrer Seite wissen