Spieltaganalyse und Kaderdiskussion

war sowas von schlecht. Also für mich dauerhaft niemand der oben mitspielen kann.  

runterzukommen und voll fokussiert dagegenzuhalten.

Rode war am Anfang noch recht verunsichert / schwach, hat sich dann aber gefangen finde ich.

Ich finde, die ganze Mannschaft war einfach deutlich weniger präsent/hungrig als Leverkusen.
Und wenn man dann noch auf so einen Leipzig-Verschnitt trifft (Schmidt kommt ja von RedBull / Rangnick), dann tut man sich ohnehin besonders schwer...

Um mal einen positiv hervorzuheben: Weigl fand ich heute besonders stark.

Und Calanoglu hätte schon viel früher gelb und spätestens bei dem gelb-roten Pisczek-foul runter müssen (wäre dann zwar für den BVB eh zu spät gewesen, aber dann wäre die rüde Spielweise zumindest ein Stück weit spürbar bestraft worden wegen der Sperre im nächsten Spiel).

Übrigens lief auf Sky vor dem Spiel nochmal das angebliche Ronaldo-Abseits-Tor und ich finde immer mehr, dass das kein Abseits oder zumindest so zweifelhaft war, dass der Schiri im Zweifel für den Stürmer hätte entscheiden müssen eigentlich).
Das nur als Nachtrag an die Adresse von Katjuscha, der meint,  jeder im Stadion und vor dem TV außer mir hätte gesehen, dass Ronalde einen halben Meter im Abseits stand.  

hinten Beton anrühren müssen, so dass Leverkusen das Spiel macht und dann selber Kontern sollen.
Hätte nicht mit einem 2:0 von Leverkusen gerechnet.
Da wartet doch noch einiges an Arbeit auf den BVB.  

Man hat ein Auswärtsspiel in Leverkusen verloren. Arbeit gibt es immer, egal ob verloren oder gewonnen wurde.

Ich habe für diese Saison mit mindestens 65 Punkten kalkuliert, das würde CL Qualifikation bedeuten und ich habe mit weniger Punkten in der Hinrunde als in der Rückrunde gerechnet, weil dieser Kaderumbruch ein paar Wochen oder Monate brauchen würde und weil der BVB in der Rückrunde in den letzten 5 Jahren immer besser abgeschnitten hatte.

Jetzt 12 Punkte aus 6 Spielen, sind insofern über dem Plan, einzelne Niederlagen wird es immer geben, das ist aber eh klar, davon mache ich nicht mein Investment abhängig.  

verloren, wenn man da auf Konter gespielt hätte.

Problem war halt die harte Gangart der Leverkusener. Mit aggressiven, kompakten Gegners kommt das junge Team des BVB bisher nicht zurecht. Wobei man ja durchaus mehr vom Spiel hatte, aber wenn bei jedem zweiten Standard eine Chance für Bayer entsteht, wirds halt schwer.

War jetzt aber auch nicht so, dass der BVB chancenlos war. Gab zwar kaum Großchancen, aber oft hat nur der letzte Pass gefehlt bzw. war nicht präzise genug. Zudem kann ich Tuchels Ärger über die vielen Fouls schon verstehen. Man darf zwar so eine Niederlage darauf oder den Schieri schieben, aber es ist natürlich immer schlecht für den eigenen Spielfluss, wenn aussichtsreiche Szenen mehrfach durch harte Fouls unterbunden werden. So kriegst du natürlich nicht den nötigen Druck auf den Gegner, vor allem mental.
Aber daraus muss man halt auch lernen. Es wird noch einige Teams geben, die derartig hart foulen werden.  

Schmidt fand, dass es ein "faires Spiel" war, Tuchel brachte seine 21 gegen 7 Fouls, woraufhin Schmidt meinte, man könnte auch sagen, dass der BVB "besonders gut darin sei, Fouls zu ziehen". Außerdem fand Tuchel, der BVB sei dominant gewesen, Schmidt widersprach und fand Leverkusen dominant, später warf er Tuchel vor, "Ballbesitz mit Dominanz zu verwechseln".

Meiner Meinung nach hat bei den Fouls Tuchel ein wenig und bei der Dominanz Schmidt ein wenig mehr Recht.  

...absolutes Schlüsselspiel daraus machten mental und sich absolut verausgabt haben.
Fand ich absolut den Hammer, wie sich immer gleich nicht 2, sondern 3 bis sogar 4 auf Mor gestürzt haben, sobald der zu einem Dribbling angesetzt hat oder wie Dembele immer wieder durch Doppelungen AUßEN elegant dazu gezwungen wurde, in die Mitte zu dribbeln (in der 1. Halbzeit, als man ihm noch nicht völlig den Schneid abgekauft hatte, in der 2. war er ein ziemlicher Totalausfall).  

Finde ich schon erstaunlich, dass er immer wieder erzählt, warum er noch nicht weg ist (Paris hat doch statt mit seinem Papa lieber mit dem BVB gesprochen...) und wohin er am liebsten möchte.

Macht eigentlich sonst fast kein Spieler in Deutschland so etwas. Ich glaube bei den Bayern hätten schon KHR oder UH (na ja, Sammer ist ja nicht mehr da) ein ernstes Wort mit ihm gesprochen dahingehend, dass man sich als Arbeitgeber in Deutschland eigentlich nicht so verhält...  

 

Die Quelle ist insofern interessant, weil Aubameyang selbst die Gerüchte um Manchester City und Paris St. Germain bestätigt und nicht nur das, er hält es weiterhin nicht für ausgeschlossen, für Paris zu spielen. Real Madrid ist also nicht zwingend.

Watzke hatte sich auch mehrmals zu Aubameyang geäußert, zuletzt hieß es, bei einem Angebot zwischen 100 und 120 Millionen müsse man sicherlich mit dem Spieler reden.

Aubameyang hat einen Vertrag bis 2020. Sollte er tatsächlich wechseln wird es möglicherweise der Rekordtransfer der Bundesliga schlechthin.  

Jahren das Gleiche.

Er bleibt in Fall noch beim BVB (hat Wechselgerüchten vor der Saison eine klare Absage erteilt, wie man es deutlicher nicht tun konnte), aber eben auch gesagt, dass es Interesse anderer Vereine gibt und er sich langfristig gerne bei REAL sieht. Das ist ja auch legitim und hat nichts mit fehlender Integration oder fehlendem Respekt zu tun.
Er hat langfristigen Vertrag und hat jetzt schon drei Jahre für den BVB gespielt, ist jetzt in seinem vierten Jahr. Ich könnt mir vorstellen, dass er noch ein fünftes Jahr dranhängt und dann 2018 für irgendwas zwischen 60 und 90 Mio wechselt, je nachdem wie er bis dahin spielt.

Watzke wird natürlich öffentlich sagen, man müsse bei 100 Mio drüber reden, aber er weiß auch, dass man letztlich auch bei 75-80 Mio € ein gutes Geschäft machen würde. Warten wirs ab, aber ich nehm an, dass er 2018 wechselt. Wenn er schon 2017 wechselt, nur dann wenn Tuchel/Zorc eine sportliche Alternative haben. Aber unter 70 Mio wird man ihn 2017 nicht gehen lassen. Da müsste Paris oder Real tief in die Tasche greifen.

...was ich mit "fehlender Integration" gemeint habe? Auba erzählte z.B. einem Radiosender, dass er vielleicht schon im Sommer gewechselt hätte, wenn sich Paris nicht so blöd angestellt und mit dem BVB statt mit seinem Vater gesprochen hätte. Ich finde, so etwas ist einfach unüblich in Deutschland, die Spieler behalten so etwas normalerweise für sich, weil ihnen klar ist, dass das weder der Verein noch die Fans gerne in den Medien lesen.  

sind letztlich auch nichts anderes als "Content". Und Content ist heutzutage King. All diese Transfergerüchte führen dazu, dass man sich europaweit in den Medien mit Aubameyang beschäftigt, ihn bei den Spielen beobachtet, sein Profil besucht und und und ...

Ich denke, dass er durch diese Gerüchte über den BVB hinaus international an Fans gewinnen wird. D.h. diese Gerüchte steigern seinen Marktwert. Da hat er selbst etwas davon und auch der BVB profitiert von seinem steigendem Marktwert und den Begehrlichkeiten anderer Klubs. Ganz gleich ob er nächstes Jahr wechselt oder übernächstes.  

jedesmal darüber freuen, wenn ein Spieler Interviews gibt, in denen er erzählt, dass er schon am liebsten zu Verein a wechseln würde irgendwann, aber vorher vielleicht auch zu Verein b.

Können ja Dembele, Mor und Pulisic gleich damit anfangen. Content ist King.  

Man muss hier halt mal Medienwissenschaft und solche persönlichen Aussagen in Beziehung setzen.

Auba wurde ja über den Sommer ständig gefragt, ob er wechseln wolle. Er hat ein einziges Mal darauf inhaltlich geantwortet, in dem er meinte, dass er sich langfristig bei Real sieht, weil er das seinem Opa versprochen hatte.
Seitdem haben die Medien keine Ruhe gelassen und sind trotzdem ständig bei jedem kleinsten Gerücht angekrochen und haben eine neue Story gesucht. Er hat sie immer abgewimmelt und gesagt seine Meinung ist bekannt.
Nun kam das nächste Gerücht PSG auf. Jetzt hat er wieder ein Mal dazu eine Aussage gemacht, dass es Gespräche gab und (wenn es denn stimmt was eine Quelle behauptet) dass er sich den Wechsel hätte vorstellen können wenn sich Paris nicht so blöd angestellt hätte. Ob diese Aussage bestätigt ist, konnte ich bisher übrigens noch nicht verifizieren, aber selbst wenn er sie getätigt hat, heißt das ja noch lange nicht, dass er auch gewechselt wäre, da er kurz zuvor erst meinte, er bleibt zu 100% noch diese Saison beim BVB, selbst wenn Real angefragt hätte. Nur die Aussage, dass PSG nicht mal mit dem richtigen Kontaktmann geredet hat, heißt doch nicht er wäre gewechselt.
Und ob das für mangelnde Integration spricht, wenn jemand in jedem 20.Interview dann doch mal etwas preisgib nachdem er in 19 Interviews zuvor meint es wäre alles klar beim BVB, weiß ich nicht. Für mich is Auba super beim BVB integriert, wie man am Verhältnis zu den Mitspielern, der Vereinsführung und seiner sportlichen Leistung sieht. Mir wird das Thema Interviews viel zu hoch gekocht, erst recht wenn solche Wechselgerüchte von ganz speziellen Medienvertretern immer wieder hochgekocht werden. Sport1 (Bayern nah) beispielsweise bringt doch gefühlt jede Woche einen Artikel über Wechselgerüchte der BVB-Leistungsträger.  

...darum geht's doch gar nicht. Aber wenn man etwas falsch verstehen will, dann bleibt man halt auch dabei, schon gut. Thema beendet.  

fehlender integration gesprochen.

okay, belassen wirs dabei.

"Können ja Dembele, Mor und Pulisic gleich damit anfangen. Content ist King."

Wenn Content zur bloßen Manipulation genutzt wird, geht das natürlich nach hinten los. Bei Aubameyang ist es jedoch durchaus glaubwürdig, dass er über einen Wechsel nachdenkt und der BVB nicht die letzte Station seiner Karriere sein wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Aussage über PSG in den Medien hinter dem Rücken des BVB geschieht. Ich sehe dass eher als Strategie.
 

De facto fällt mir seit Jahren auf, daß Tuchel nach Niederlagen nicht unbedingt
fair (eher exkulpant) auftritt. Das hatte Guardiola besser drauf. Ok, der hat auch weniger versemmelt.
Es hat dem BVB niemand verboten in Leverkusen ebenfalls rustikal, solide zu spielen. Wenn dann der Schiri mehr Dortmunder verwarnt ,soll es so sein. Wenn ,hätte, Dingsbumskette. Das habe ich aber nicht beobachten können.
Tuchel versucht augenscheinlich der Mannschaft Automatismen beizubringen, das ist konzeptionell
löblich. Ich meine allerdings ,daß im Kader zu viele kreativ veranlagte Spieler sind und zu wenig
Ärmelaufkrempler a la Sokratis. Bei Gegenwind klappt das gebäude schnell mal um.
Ich denke ,daß die rote Brause am Saisonfinale vor dem BVB steht.  

Wir haben also einen Auba, der sich auch vorstellen könnte, anderswo Bälle in Netze zu befördern. Dieser Auba hat aber auch noch Vertrag bis 2020 (21?) beim BVB. Stand jetzt ist er zufrieden damit, hat aber - wie alle Fußballer/ Menschen -  nichts degegen, seinen Beruf auch mal anderswo für das doppelte Gehalt auszuführen.
Der wichtige Punkt ist, dass dieser Auba, anders als ein Lewa deutlich aussagt, dass er sich mindestens 3 Vereine vorstellen kann, bei denen er Bälle in Netze befördern könnte. Das bedeutet wiederum, dass diese Vereine bei Interesse - das sicherlich gegeben ist - ein Wettbieten austragen müssen, das sicherlich auch nicht zum Schaden des abgebenden Vereins verlaufen wird. Bei dem Lewa bot Bayern dann Münzgeld, weil sie ihn eh bei sich haben würden, Die Chelseas, Manchesters und Reals werden aber etwas mehr bieten müssen, weil der Auba sonst eben anderswo seinem Beruf nachgeht.

Und zum Verkaufswert: noch längerer Vertrag, Topstürmer, Identifikationsfigur, hoher Marketingwert. Und: der Chef des Ladens hat sauch den letzten Topstürmer gehalten, statt ihn für Klimpergeld gehen zu lassen. Da sollten die 92 Mios von einem Higuain doch auch für den Auba drin sein, der etwas jünger ist. Das wäre interessanterweise genau 1 Euro pro Aktie, das hätte so schon einen gewissen Symbolwert. Vom durchbrechen der 100 Mio mal abgesehen. Wer wenn nicht Auba soll für 100 Mios die Bundesliga verlassen, ich sehe niemanden!  

Solche Schwätzer konfrontiert man am besten
später mal mit ihren eigenen Beiträgen.

Wirkt auch ganz gut bei Der Tscheche,
der vor 2 Jahren Aubameyang (aus heutiger Sicht) viel zu billig verscherbeln wollte
und mit dem Schnäppchen Drmic einen Transferüberschuss im Stürmerbereich
erzielen wollte.  

Mit sachlichem Beitrag hat das wohl wenig zu tun.
Ich bleibe auch bei meiner Einschätzung, daß der BVB mit dem Tanz auf 3 Hochzeiten
Probleme bekommt.

Aubama auf Instagram, dort hat er Stellung bezogen (in der letzten Transferperiode). Und dort stellt er ganz klar, dass  sich alle Journalisten die Blödsinn schreiben sich ins Knie f... sollen ,)

"Hello journalists,
just to be clear!!! i can read everywhere something that i never said "only Real Madrid can take me from Dortmund" i dont know who transform my word but im sad that people do like they want. i'm player from borussia dortmund and in any interviews i was honest with you to say that i twas my dream since im young but not more. Thanks"

10000x sympathischer als dieser Lewandowski. Nicht nur spielerisch sondern auch menschlich ein deutlicher Mehrwert.

 

da muss ich dir widersprechen. Lewandowski hat sogar letzten Sommer seinen Wechselwunsch deutlich gemacht. Und klargestellt das Fußball und Verträge für ihn Business sind und weniger der emotionale Gehalt zählt. Der kommt mitm Hubschrauber zum Training. Also ich halte ihn für einen abgehobenen, undankbaren und völlig überbewerteten Schnösel.  

Schwätzer!
Schlägt man am 26. Oktober Union Berlin,
überwintert der BVB in 3 Wettbewerben,
zum 5. mal nacheinander seit der Saison 2012/13.
In den 103 Jahren vor 2012 war das NIE der Fall.

Der Kader ist in Quantität und Qualität so gut wie noch nie
für 3 Wettbewerbe plus Länderspiele aufgestellt.

Nichtsdestotrotz geht es um sportlichen Wettbewerb
und Niederlagen gehören genauso zum Fussballspiel, wie der Ball........

.......und 68 Punkte zur Vizemeisterschaft holen,
heißt eben auch 34 Punkte liegen lassen.