Softing AG - Die M2M Company
Er wird aber nicht kurzfristig gekauft haben, um dann bei etwaigen good news im Mai wieder zu verkaufen.
Zumindest hat er mit seiner Aktion den Kurs kurzfristig ein wenig stabilisiert.
Bei anhaltender Kursschwäche könnte auch das Unternehmen selbst noch Aktien zurückkaufen, z.B. wenn eine anvisierte Übernahme scheitert.
1*witzig
1*gut analysiert
Bei dem Thema wohl zu erwarten gewesen.
Aber ich mein das durchaus ernst. Niederhauser bei S&T macht das schon seit Jahren so, dass er sich sein Gehalt durch Verkäufe von Aktien finanziert, aber dafür kein Gehalt bekommt. Bei Softing würde das sogar noch weit mehr Sinn machen, da im Vergleich zu S&T der Effekt auf das Konzernergebnis viel höher wäre. Sicherlich führen Aktienverkäufe eines Vorstands am Anfang vielleicht zu Irritationen bei den Aktionären, weil man denkt er verkauft vielleicht aus operativen Gründen. Aber wenn er gleichzeitig erklärt sein Gehalt extrem zu kürzen, dann wird sich diese vermeintlich psychologisch negative Effekt schnell ins Positive verkehren. Und für Trier hat es den angenehmen Nebeneffekt, dass in den Folgejahren seine Verkäufe zu höheren Kursen stattfinden können statt zu zu einstelligen Kursen, auf die es hinausläuft, wenn er bei den hohen Gehältern bleibt.
Lass ihn jedenfalls mal 80k Aktien zu 10 € jährlich verkaufen, plus 0,1-0,2 Mio Gehalt und etwas Dividenden. Dann kommt er letztlich auch jedes Jahr auf mindestens 1 Mio € Einnahmen zu seiner freien Verfügung. Aber wie ich Trier einschätze, werden ihm nicht mal die 1 Mio pro Jahr reichen. Zudem würde er natürlich nach 5-10 Jahren langsam seine Macht verlieren, da sein Anteil an Softing nach 10 Jahren auf "nur noch" 12-13% schrumpfen würde. Wenn er nicht so so selbstherrlich und machtbesessen wäre, würde er sich die Sache mal durchrechnen und vielleicht zum selben Schluß kommen wie meine Wenigkeit.
Ich bin gespannt, was auf der HV alles verlautbart wird. Ich denke nicht, dass sich viel ändern wird. Der Ausblick dürfte konkretisiert werden. Ich halte es auch für denkbar, dass Gewinne nach 2017 verschoben wurden, um den OLDI-Earn-out zu maximieren. Derweil dürfte Softing aber wieder Spielball von Spekulanten werden. Ich denke, die Pusher könnten sich natürlich auch einmal andersrum positionieren und in eine Art Bashingmodus übergehen. Gewinne können auch andersherum erzielt werden.
Ich seh das was ich hier äußere auch nicht als Gutmenschentum an. Ih halte das für ökonomischen Sachverstand und ShareholderValue (was ja auch ihm selbst als Großaktionär zugute kommen würde), wenn man sein Gehalt kürzt, um den Gewinn pro Aktie überproportional zu steigern, und damit auch dem Streubesitz ein Zeichen gibt und somit wieder Vertrauen schafft. Wenn Truer in der Art wie in den letzten Jahren weitermacht, wird ihm auch die kleine Diviende nichts helfen. Dann sinkt der Kurs halt weiter und er hat garnichts von Dividenden und seinem Aktienpaket.
Viel logischer ist es, es so wie Niederhauser bei S&T zu machen, wo man im Grunde operativ garnicht so stark gewachsen ist, aber man hat durch Übernahmen, durch Kostenoptimierungen (u.a. durch sein nicht existenes Gehalt) und gute IR Arbeit den Aktienkurs vorangebracht. Darüber hat er am Ende als Großaktionör auch profitiert, und zwar obwohl er jährlich ein paar Aktien verkauft.
Das ha hier alles überhaupt nichts mit Bashing zu tun. Ich find es einfach nur ökonomisch albern und schlecht was Trier macht, und ja klar auch als Demokrat alles andere als normal was sich Trier an Gehalt auszahlen lässt. Dafür muss man nicht mal politisch links stehen. Ich glaub selbst jeder halbwegs normal denkende CDU-Wähler findet das Gehalt von Trier abartig und ökonomisch unsinnig.
Ich kann dir deine politische Meinung nicht nehmen. Ist ja deine Sache, genau wie Trier gerne seine Meinung haben darf. Alles völlig in Ordnung, was ihr über den (Wohlfahrts)Staat, die Sozis, die Schere oder die Managergehälter denkt.
Das hat aber alles nichts mit Triers Gehalt zu tun. Wenn die Sozis über die Begrenzung von Gehältern sprechen, dann geht es da um große Konzerne, Bonuszahlungen und Ähnliches. Wobei es ja schon bezeichnend ist, dass jemand wie Trier bei einem Unternehmen mit weniger 100 Mio MarketCap und Umsatz und unter 10 Mio operativem Gewinn faktisch Gehalt wie manche Dax-Manager bekommt. Da wird man dann halt mal nach der Verhältnismäßigkeit fragen dürfen.
Da kannst du noch 10 Seiten über Politik der Sozis oder über das angebliche Flüchten aus dem Wohlfahrtsstaat schreiben. Das hat mit KONKRET Triers Gehalt herzlich wenig zu tun. Da gehts du Triers "Argumenten" aber mächtig auf den Leim. Wie gesagt, man kann gerne über Anreize für Manager reden, diese große Verantwortung zu übernehmen und dafür angemessen entlohnt zu werden. Alles okay, wenn man da der Meinung ist, man sollte auch deutlich überdurchschnittlich verdienen. Kann ich zumindest nachvollziehen, auch wenn ich da durchaus Grenzen ziehen würde, aber dir da deine und Triers Meinung lasse. Aber es muss am Ende in einem gesunden Verhältnis zum operativen Ertrag stehen und damit ökonomisch sinnvoll sein. Es hat also nichts mit sozialen oder politischen Fragen oder irgendeiner Neiddebatte zu tun, sondern es ist zunächst mal ökonomisch betrachtet. Mich wundert, dass du als Aktionär das ausgerechnet anders siehst.
Somit ein Themengebiet wo nicht alles immer schwarz und weiß ist und wo nicht jeder selber imun wäre an den Honigtöpfen mehr als nötig zu naschen, wenn er denn die Chance hätte. Für mich überzieht Trier deutlich die Grenzen des vertretbaren bei der Steigerung der Vorstandsgehällter. Die Relation des Gehaltspostens für den Vorstand und dessen Wachstum zu dem was die Firma verdient bzw. wächst ist aus meiner Sicht inzwischen völlig aus dem Ruder gelaufen. Aber letztendlich ist das ein freies Land wo jeder Anleger frei wählen kann bei welchem Unternehmen man Aktien kauft oder nicht. Man sieht in den GB welche Vergütungen der Vorstand bekommt in Relation zu dem was das Unternehmen insgesamt verdient und was an die übrigen Anteilseigner geht und kann dann so entscheiden, ob man weiter dort investiert bleiben will oder ob man sich einen alternativen Wert sucht, wo das Management mehr leistet für weniger Geld. Ist relativ einfach frei abzustimmen durch den Sell Button. Einige verabschieden sich sicherlich deshalb auch gegenwärtig hier.
Ich bin hier seit einiger Zeit raus bei Softing und schaue nur, ob es mal wieder einen interessanten Punkt geben könnte für einen temporären Trade. Trier hat aus meiner Sicht nicht das Wohl ALLER Anteilseigner gleichmäßig im Auge. Und durch die Personalunion aus CEO und dominierendem Großaktionär die Macht, um auf Dauer diesen Status Quo weiter zu halten. Daher würde ich mich bei einen Langzeitinvestment hier nicht so wirklich gut aufgehoben fühlen bzw. wüßte Firmen bei denen das besser läuft mit der Kontrolle des CEO durch die Anlegerschaft. Aber das ist alles persönliche Geschmacksache. Mich interessiert hier momentan, ob man noch unter die 10€ nachhaltig läuft und ob dann die Region um die 9,85/90 nochmals als Fangnetz dienen kann oder ob es sogar nochmal Richtung 9,28 geht. Ist alles noch labil, trotz der jüngsten DD. Ob es die letzten Tage auch etwas zusätzliche Verkäufe hier noch gab im Zusammenhang mit Window Dressing zum Ende des Q.1? Schauen wir also mal wie es im April weitergeht und ob es doch Signale mal irgendwann wieder gibt, daß ein (temporärer) Boden für eine Weile gefunden ist und somit eine technische Gegenbewegung einsetzt die sich für Trader anbietet.
Sollte Softing unternehmerisch irgendwann wieder besser laufen, dann läuft paralell auch das Gehalt von Trier hoch. Läuft es schlechter , wie aktuell, steigt sein Gehalt trotzdem etwas. Dann müssen halt Buchgewinne herhalten, also dumpe Buchhaltertricks um das Ergebnis nicht völlig absacken zu lassen.
Da Trier mit seinem Aktienpaket das Sagen hat, ist ihm bewusst, dass es schwer wird ihn vom Thron zu verdrängen. Er bestimmt, er kassiert. Da er aufgrund seiner fürstlichen Bezahlung Geldberge schaufelt wie Dagobert Duck, kann er einem fallenden Kurs gelassen entgegensehen. Natürlich auch nicht angenehm für ihn, wenn er in die Schusslinie kommt. Aktuell übertüncht er dies aber noch mehr schlecht als recht.
Einstellige Kurse werden wir hier aus meiner Sicht sehr schnell sehen. Einfach weil die Aktie bei der Kostenstruktur und den Ergebnissen und Aussichten viel zu teuer ist. Sollte die Aktie deutlich in den einstelligen Bereich fallen, was sich noch einige Zeit in Anspruch nimmt, dann kann Trier einen Teil seiner Geldberge ja wieder in Aktienkäufe investieren, seine Position festigen und dann von steigenden Kursen profitieren. Es ist ja nicht auszuschließen, dass es irgendwann bei Softing mal wieder beser läuft. Neben dem schwachen Geschäft bleibt Triers extrem hohes Gehalt aber eine stetig begleitende Belastung.
Sicher, den Tiefpunkt auch als CEO zu erwischen, ist schwierig. Aber Softing hat im letzten Quartal bereits 30% verloren. Bezogen auf die Highs bereits knapp 45%. So schlecht steht nun Softing auch nicht da, es fehlt halt die Perspektive.
Man könnte es auch andersherum sehen. Das Nichtformulieren eines Ausblicks hat dem CEO bisher bei 10.000 gekauften Aktien gut 20.000 Euro gespart.
Antwort: Ja, natürlich. War doch klar das er ein paar Alibikäufe tätigt, um den Kurs zumindest ein wenig zu stabilisieren. Ist ihm ja auch ca. 1 Tag gelungen. Wenn er Softing für deutlich unterbewertet halten würde, hätte er doch aufgrung seiner angeborenen Gier ganz anders zu gelangt. War ja in den letzten Tagen doch alles andere als schwer richtig viele Aktien einzusammeln. Das nächste Erwachen gibt es bei den Q1-Zahlen. Vielleicht langt er dann ja bei Kursen unter 9€ richtig zu.
Was lernen wir von Trier? Es ist nicht sinnvoll mehr als 10% seines Nettojahreseinkommen auf einmal in Softing zu investieren.
Sofern Ihr der working class überhaupt angehört, könnt Ihr das ja mal gedanklich auf Eurer Einkommen beziehen.
2 & 3 Level Manager sind oft nur möchte gerne
.... und zu Herr Trier, Millionen einkassieren ....
..... Paar Euro " Investieren "
Blamieren - oder - Kassieren
da kann es für Softing vorerst nur bergab gehen!
Dass es unternehmerisch immer schlechter läuft das sehe ich. Das aktuelle Börseonline hat die Gewinnreihe von 2016-2018 auch jeweils deutlich nach unten korrigiert. Auch die gehen davon aus, dass sich nun der Gewinn jedes Jahr verringert. Auf dieser Basis muss man sogar Kurse von 6€ befürchten.
Vielleicht mag ja Simplify die BöOn-Gewinnerwartungen mal zitieren?
Ich zitiere mal aus Börse Online Express, auch zu finden auf der Softingseite.
"Gut möglich also, dass die Aktie nun bei zehn Euro einen Boden findet."
(https://investor.softing.com/fileadmin/sof-files/...line_Express.pdf)
Viel interessanter ist was der User zora de la bou sagt, dass die Produkte von Softing nicht mehr konkurenzfähig sind.
Wenn er da Kenntnisse hat, würden mich seine Erläuterungen schon interessieren.
Welche Produkte aus welchem Bereich sollen das genau sein? Was sind die Konkurrenzprodukte, die die von Softing aus dem Feld geschlagen haben?
Meine Güte, was Zoro da von sich gibt, ist nicht belegbar. Man könnte auch sagen: Fake News. Er hat sich halt mit Softing die Finger verbrannt und glaubt mit zweifelhaften Postings sich an Trier rächen zu können.
Hätte er Sachkenntnisse, dann wäre er z.B. Ingenieur in einem Automobilkonzern oder bei einem Zulieferer. Ich unterstelle jetzt einfach einmal, dass sich die meisten Ingenieure dann doch etwas besser und präziser ausdrücken können.
Hier noch einmal der Link:
https://investor.softing.com/de/...ntlichungen/presse-interviews.html
https://investor.softing.com/fileadmin/sof-files/...nline_Express.pdf