Softing AG - Die M2M Company
ob es auch mit http://www.ariva.de/skyworth_digital-aktie klappt ;-)
Softing ist eh eine Aktie zum kaufen und liegen lassen, obs jetzt anzieht oder in 6 Monaten, spielt keine Rolle. Je später desto kräftiger.
Wenn ich bei dem derzeit "toten" Thread hier mal ein wenig aus mir raus gehe, so aber doch nur, weil das Unternhmen es verdient hat und ich das auch so meine. Ich würde nie einen Ton über meine Tastur loslassen über irgendeine Losbude die es nicht verdient.
Wenn man sich den 5 Jahreschart und das eigene Depot oder einen Vergleichswert anschaut, relativiert sich das ganze allerdings auch.
Bin 2009 mit den ersten Positionen rein und noch über ein Jahr mit dem Kurs rumgegammelt, dabei wars damals auch recht offensichtlich wos hingeht.
Soll mal keiner sagen, Börse ist einfach.
The Vision to see, the courage to buy, and the patience to hold, thats it.
die HV 2012*** hat mit der erforderlichen 3/4-(präsenz)mehrheit für eine befreiung von der pflicht zur individualisierten offenlegung der vorstandsvergütungen optiert (§ 286 Abs. 5 HGB, sog. opt-out-); die befreiung durfte höchstens für 5 jahre (bis einschließlich 2016) beschlossen werden
aus anlegersicht hat die HV damit ein eigentor geschossen
***ziff. 8 der HV-tagesordnung, http://www.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/...32&newsID=710681
2016 werden die Bezüge eh neu verhandelt. Da wirds sich an der Summe, denke ich mal nix groß ändern. Nimms also als feste Größe, wenns Du damit nicht leben kannst, mußt Du dir was anderes suchen. Wenngleich bei Deinen Statements, oder was auch immer Dein geposte für nen Zweck hat (hat sich mir noch nicht erschlossen, vlt. willst Du dich gerne blamieren), bist Du eh nicht investiert und ich glaub es wäre auch besser wenn das so bliebe.
auszug:
11. Vorstand
Dem Vorstand der Softing AG gehören die folgenden Herren an:
Herr Dr.-Ing. Dr. rer. oec. Wolfgang Trier, München, Vorstandsvorsitzender
Herr Maximilian Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg, Pfaffenhofen, Vorstand Finanzen und Personal
Die Bezüge des Vorstands betragen TEUR 2.602 (Vj. TEUR 2.385). Davon entfallen etwa ein Drittel auf feste und zwei Drittel auf variable Bezüge. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 09. Mai 2012 unterbleibt die individualisierte Offenlegung der Vorstandsbezüge. Bei den Bezügen des Vorstands handelt es sich ausschließlich um kurzfristig fällige Leistungen. Zudem wurde ein Dienstzeitaufwand in Höhe von TEUR 94 (Vj. TEUR 65) erfasst.
Die Vorstände bekleiden zugleich die zentralen Schlüsselpositionen des Unternehmens.
Einem Vorstand wurde im Jahr 2007 ein mit 4,1 % verzinstes endfälliges Darlehen gewährt. Der darauf angefallene Zins beträgt im Jahr 2013 TEUR 20 (Vj. TEUR 36).Das Darlehen wurde im Jahr 2013 getilgt.
Im Vorjahr bestand es in Höhe von 695 TEUR.
Willst du irgendwelche Orden oder Belobigungen für das Reinkopieren von allseits bekannten Fakten?
Ist ja nicht nur hier so. Ich kenne dich gar nicht anders. Selbstständige Analysen Fehlanzeige. Stattdessen Reinkopieren von Gesetzestexten aus dem Aktiengesetzt, von Auszügen aus Finanzberichten oder unabhängigen Portalen, und von Kapitalflussrechnungen vorzugsweise auf Quartalsbasis.
Also entweder du wirst dafür bezahlt oder du denkst, alle anderen User wären selbst zu blöd diese Fakten zu recherchieren. Ich vermute Letzteres.
Nur dumm, dass all diese Fakten meistens schon vor deinem Auftauchen in den Threads diskutiert wurden.
... die du dir ansehen könntest, um besser zu verstehen, was ich meine
die aufsichtsratsvergütung ist bei Softing zwar auf maximal (für den gesamten aufsichtsrat) 200.000 je geschäftsjahr begrenzt, reicht aber als hübsches zubrot für ggf. willfährige aufsichtsräte
Bis der neue CFO kam, bestand der Softing Vorstand zuletzt aus genau einer Person. Anhand der Geschäftsberichte 2013-2015 lässt sich also recht genau eruieren, wie viel der Gesamtausgaben auf Herrn Trier entfallen.
Das Problem ist hier sicher nicht die fehlende Auseinanderdröselung, sondern wenn überhaupt nur die Gesamthöhe, und die ist für jeden klar ersichtlich.
... auf einen "vertikalen" vergütungsvergleich der vorstandsbezüge und erklärt damit "vorsorglich" eine abweichung von ziff. 4.2.2. Absatz 2 Satz 3 des Deutschen Corporate Governance Kodex***, http://investor.softing.com/de/...overnance/erklaerung-289-a-hgb.html (unter ziff 1 c)
das machen allerdings viele kleine publikumsgesellschaften so
***danach soll der Aufsichtsrat das Verhältnis der Vorstandsvergütung zur Vergütung des oberen Führungskreises und der Belegschaft insgesamt auch in der zeitlichen Entwicklung berücksichtigen, wobei der Aufsichtsrat für den Vergleich festlegt, wie der obere Führungskreis und die relevante Belegschaft abzugrenzen sind, http://www.dcgk.de/de/kodex/aktuelle-fassung/vorstand.html
andererseits hat Softing pensionsrückstellungen für vorstände gebildet (drei ehemalige und ein aktiver), die zum 31.12.2014 mit 4,836mio dotiert sind und nach saldierung mit der teilweisen (teueren !) Rückdeckungsversicherung (2,675mio) mit lediglich 2,161mio in der konzernbilanz ausgewiesen sind (geschäftsbericht, seiten 74, 37, http://investor.softing.com/fileadmin/sof-files/...bericht_2014_d.pdf )
Die nächste Zeit, könnte auch so manche Goldposition aufgelöst werden und wieder Ihren Weg an den Aktienmarkt finden.
Der nächste große Trend ist Industrie 4.0 und Softing ist da mittendrin.
Dieses Jahr dürfts operativ noch zäh sein.
Das ist aber nun wirklich keine Neuigkeit. Was genau willst Du uns mit dieser Geschäftsberichtskopiererei sagen? Dass das Gehalt inkl. Pensionszusagen hoch ist? Ist, glaube ich, weithin bekannt.
Grundsätzlich bin ich als Teileigner eines Unternehmens auch gerne bereit zu akzeptieren, dass außerordentliche Leistung eines CEOs auch außerordentlich bezahlt werden sollte. Der Mehrwert einer guten Führungskraft ist einfach extrem groß und Herr Trier ist da zunächst in Vorleistung getreten. Allerdings muss sich Herr Trier perspektivisch auch ganz sicher an den eigenen Maßstäben messen lassen. Insbesondere fordert er selbst das Leistungsprinzip immer gerne und lautstark ein. Das ist ok. Aber dann ist im Umkehrschluss auch klar, dass das Nettoergebnis des Unternehmens in einem vernünftigen Verhältnis zum Gehalt stehen muss (und umgekehrt).
Momentan ist diese Relation doch recht stark aus der Balance geraten. Aufgrund der herausragenden Leistungen von Herrn Trier gebe ich ihm persönlich aber zunächst gerne den "benefit of the doubt". Klar ist aber auch: perspektivisch muss entweder der Gewinn signifikant rauf oder das Gehalt runter. Sonst hat das mit pay for performance nichts zu tun.
Zeitpunkt: 18.07.15 13:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Werbung für threadfremde Aktie. Es steht eine 60-tägige Sperre in Anlehnung an eine entsprechende Moderation mit Sperre vom 02.03.15 aus.
Aber bitte Dein Spam, nicht hier im Softingthread abladen.
Softing ist übrigends ziemlich langweilig, ein Einstieg lohnt also nicht.
in zahlen:
ein halb so hohes gehalt des "unternehmenslenkers" Dr.Dr.Thiel (geschätzt: mindestens 1,8mio im "schlechten" jahr 2014) hätte --nach steuern-- das nettoergebnis des Softing-konzerns 2014 um rd. 0,10 je aktie verbessert
Softing hat ein 2014er-kgv von 23,5 (13,62/0,58); theoretisch und rein rechnerisch würde der börsenkurs bei halbem gehalt Triers um 2,30 höher stehen
das mag eine milchmädchenrechnung sein, aber die aktie würde vielleicht nicht (wie jetzt) auf dem stand von oktober 2014 dümpeln
den Dr.Dr.Trier, dem eine gesunde selbstbedienungsmentalität nicht fremd ist, muss das nicht stören: er denkt als hauptbeteiligter der Softing AG (Trier Familienstiftung, Trier Asset Management GmbH, Trier Vermögensverwaltung GmbH&CoKG) in langfristigen zeiträumen
Trier ist nutznießer einer für ihn reservierten pensionsrückstellung über 1,570mio und hat anspruch auf zwei jahresgehälter, falls ihm ein dritter mit mindestens 1,61mio aktien (rd. 24%) den einfluss auf das unternehmen streitig macht (seite 34 unter ziff. 10 und seite 93 des geschäftsberichts 2014)
Zu dem Golden Parachute: ja, den gibt es. Aus dem gleichen Grund hat Trier auch einen so hohen Anteil am Unternehmen. Meinem Verständnis nach waren beide Maßnahmen nicht zuletzt darauf ausgerichtet, eine Übernahme zu erschweren.
Solche Maßnahmen sind immer etwas zweischneidig, weil klar ist, dass der Vorstand immer gewinnt--die Aktionäre aber nicht unbedingt. Problematisch sind solche Konstellationen bei anderen Unternehmen in der Vergangenheit gerade dann gewesen, wenn eine Übernahme eigentlich großen Wert für die Aktionäre geschaffen hätte, der Vorstand aber durch diese Maßnahmen weiter das Unternehmen wie ein König den Hofstaat führen konnte. Aktionäre verlieren in solchen Konstellationen dann so oder so: entweder die sinnvolle Übernahme wird abgewendet (zum Schaden des Unternehmenswertes) oder sie findet statt, allerdings um den Preis hoher Abfindungen und unter den Umständen, die Poison Pills nun mal mit sich bringen.
Allerdings sehe ich diese Konstellation bei Softing so nicht. Man sollte nicht vergessen, dass die hervorragende Unternehmensentwicklung hier ganz überwiegend auf Herrn Trier zurückzuführen ist. Dass Herr Trier dies mit großem persönlichen Engagement über die Jahre so gut umsetzen konnte, hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Strukturen bei Softing ihm ein ungestörtes Arbeiten und Entwickeln des Unternehmens erlauben. Ich denke man muss konstatieren, dass die Machtfülle (gestützt durch den privaten Anteilsbesitz und die Poison Pills/Golden Parachutes) letztlich klar zum Wohl der Aktionäre war.
Ich sehe daher die Punkte, die Du aufwirfst in einem deutlich positiveren Licht. Allerdings stimme ich Dir zu, dass vergangener Erfolg nicht zu allem berechtigt, was einem persönlich gerade passt. Vor dem Hintergrund, dass Herr Trier ja auch massiv selbst am Unternehmensgewinn durch seinen Aktienbesitz profitiert, erschiene es mir daher angemessen, dass bei einer Neuverhandlung der Vorstandsgehälter die Relation zwischen Gehalt und Unternehmensgewinn wieder auf ein übliches Maß gebracht wird. Herr Trier sollte es sich aufgrund seiner signifikanten eigenen Beteiligung am Unternehmen da halt auch leisten können, beim Gehalt alle Zweifel auszuschließen. Man sollte ja nun auch vermuten, dass Herr Trier finanziell aus dem gröbsten raus ist.
Ein positives Beispiel bei diesem Thema ist sicherlich Warren Buffett, der relativ früh entschlossen hat, sein Geld mit Berkshire aus dem Anteilsbesitz zu machen und jegliche Diskussion über die Angemessenheit seines Gehalts durch eine Fixvergütung von 100,000 $ im Keim zu ersticken.
Siehe z.B. die jüngste Diskussion hier aus einem Bloomberg Artikel (Quelle: http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-03-13/...-100-000-salary)
Buffett, 84, stuck with a $100,000 salary in 2014, as he has for decades, his Omaha, Nebraska-based company said in a regulatory filing Friday. On Feb. 28, in his annual letter, he said the next CEO needs to avoid being greedy.
He cant help but earn money far in excess of any possible need for it, wrote Buffett, who is also chairman. But its important that neither ego nor avarice motivate him to reach for pay matching his most lavishly compensated peers, even if his achievements far exceed theirs.
... besteht der "verdienst" des doppeldoktors darin, dass er den börsenkurs auf immer höhere kgv-multiples getrieben hat: von 8 auf über 20, siehe http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Softing
der gewinn je aktie hat nur 2011 einen sprung gemacht:
Softing AG | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
Ergebnis je Aktie | 0,19 | 0,57 | 0,59 | 0,69 | 0,58 |
ein fälschlich W. Buffett zugeschriebens zitat lautet: "Go for a business that any idiot can run because sooner or later, any idiot is probably going to run it." (Peter Lynch)