Softing AG - Die M2M Company
So erfahre ich etwas aus der Gedankenwelt der anderen Trader.
Wenn es jemand nicht so toll findet, kann er ja den User in seinen Einstellungen ausblenden lassen.
Ironischerweise hat mich youmale222 davon in Kenntnis gesetzt, dessen massenhafte Nachrichten-Verlinkungen ich viel nerviger fand.
Jetzt lebe ich viel entspannter, nachdem all seine Beiträge ausgeblendet werden.
Denn: Nachrichten kann ich alleine lesen. Die Meinung anderer User geballt nur hier. Ich möchte da nicht auf persönliche Blogs zurückgreifen!
Wie kurzfristig mittlerweile der Markt denkt ist schon erstaunlich und erschreckend. Sofing ist nach wie vor ein technologisches führendes Unternehmen in Wachstumsmärkten. Mit zuletzt sehr spannenden Aquisen.
Verstehe ehrlich gesagt nicht, wie der Markt die enormen Entwicklungskosten, die zur Erweiterung der Produktpalette getätigt werden vollkommen ignoriert.
Ich hab mal überschlägig mir hierzu Gedanken gemacht und würde mich freuen wenn Ihr Eure Meinungen zu einbringen könntet um meine Überlegungen zu überprüfen.
Also 2008 hat Softing für F & E 2,3 Mio. Euro, nach 2,1 Mio. Euro in 2007 aufgewendet, bei Umsatz von 33,4 Mio. in 2008 und 29 Mio. 2007.
Rechne ich noch die akt. Eigenleistungen von 1,8 Mio. in 2008 dazu (ich weiß nicht ob sie in den Entwicklungskosten beinhaltet sind oder nicht) komme ich auf 4,1 Mio. in 2008 oder gut 12% vom Umsatz. Ich denke das ist schon recht ordentlich und man lag schon damals über Marktdurchschnitt.
2014 hat man jetzt ca. 15 Mio. Euro für F & E aufgewandt plus aktivierte Eigenleistungen in Höhe csa. 4 Mio. Euro. Macht insgesamt 19 Mio. Euro, bei 75 Mio. Umsatz, macht 25% des Umsatzes für F & E!!
Oder ein plus von 13% mehr gegenüber 2008 u. 2007, bzw. 9 Mio. Euro on Top, die man bei normaler Entwicklungsleistung mehr verdient hätte. Würde also schon heute auf eine Ebitmarge größer 15% rauslaufen. Sonderkosten durch die Aquise nicht eingerechnet.
Wenn ich hier nicht einen gewaltigen Denkfehler habe, liegt hierin die Zuversicht Triers in die Zukunft und Werthaltigkeit Softings.
Bitte ausdrücklich um Eure Meinungen hierzu.
P.S. HV ist auch demnächst, geht einer hin?
2013 bei 18% v. Umsatz
2014 bei 25 % (nach meiner Berechnung GB 2014)
Hallo? Wenn das der Markt erkennt und einpreist, werden wir eine Bepreisung wie bei LPKF sehen, als es noch rund lief.
Spätestens wenn die neuen Produkte im Volumen hochlaufen, wirds hier aber richtig ab gehen.
Nur meine persönliche Meinung.
Es können auch bei Softing nicht die ganze Zeit Investoren Gewehr bei Fuß stehen.
Tatsache ist, dass solange Softing mit 100 Mio MK-Grenze kämpft, kein so großes Interesse per se vorhanden ist.
Zur aktuellen Marktentwicklung: Softing vom letzten Anstieg bereits wieder knapp die Hälfte eingebüßt. Eigentlich sind Tage wie heute Kauftage. Mich ärgert ein wenig, dass ich bei Kursen über 15 Euro nicht meine Tradingposition verkauft habe (Danke, Gier!). Ich wäre heute dann wohl wieder rein.
Vor allem geht es mir auch hier um einen Meinungsaustausch zu Unternehmenszahlen, Entwicklung etc.
Schau mal, ich hab hier ein Thema angeschlagen, daß hier noch kaum thematisiert wurde, aber der absolute Trigger für die Bewertung heute und in der Zukunft ist.
Deine Antwort. Hättest Du besser ein paar Prozente höher verkauft um jetzt tiefer wieder einzusteigen. Sorry, aber das interessiert doch eigentlich überhaupt nicht.
Wer sich die F & E Kosten ansieht, muß doch erkennen das man wenn man diese auf Normalniveau zurückführt, heute schon an der 20% Ebitmarge ist (ohne PPA).
Was sicher zu einer Bewertung zum doppelten Umsatz führt. Folglich Zielkurs Ende nächsten Jahres von 30 Euro und mehr.
Wenn hier null Interesse an solchen Diskussionen besteht, muß man hier allerdings auch nicht mehr reinschauen. Sollen Instis sich des Papiers annehmen,ich bin drin und bleib dabei. Schade eigentlich..
Deine Anfrage war heute früh. Da wird schon noch Feedback kommen.
Du hast es ja auf den Punkt gebracht. Da steckt schon Potential drin, wenn alles so kommt wie es kommen kann.
Jetzt heißt es warten, und an schwachen Tagen aufstocken.
Von heute auf morgen wird da nicht viel gehen. Da müssen dann erst mal Zahlen her die verdeutlichen dass o.g. Szenario langsam näher rückt.
Ich weiß wirklich nicht, warum Du einen Zusammenhang zwischen Kursentwicklung und der Diskussion im Forum siehst:
1.) Es gibt nicht so viele Softing-Aktionäre, und die wenigsten diskutieren hier aktiv mit.
2.) Es gibt auch nicht jeden Tag relevante News, die zu diskutieren sind.
3.) In den letzten beiden Wochen ist Softing massiv (um knapp 3 Euro gestiegen), und das war mit reger Diskussion verbunden. Und jetzt verwechsle hier bitte nicht Ursache und Wirkung. Die eigentliche Diskussion ging erst wirklich los, als man hier Gründe für den Anstieg gesucht hat.
4.) Deine Einschätzung zur Investitionsbereitschaft von Softing mag ja richtig sein. Aber nicht jede Neuentwicklung schafft es auch erfolgreich zu sein. Man könnte dies auch anders interpretieren, man versucht im Augenblick das stagnierende Geschäft massiv mit Geld anzuschieben, weil vielleicht auch einige Produktlinien inzwischen überholt sind oder dem Konkurrenzkampf unterliegen. (Rezepte, die in der Vergangenheit funktionierten, müssen nicht in der Zukunft noch passen.) Es ist jedoch nicht rational, aus diesem Aspekt ein Kurzziel von 30 Euro und mehr abzuleiten, sondern lässt doch ein wenig auf Verzweiflung schließen, aber ich möchte Dir nicht zu nahe treten.
Ich bleibe dabei, Tage wie heute sind Kauftage, auch wenn oder gerade obwohl(!) ein unsicheres Wochenende (Griechenland) bevorsteht.
Von heute Nachmittag auch noch eine Besprechung der Aktie in der Platow-Börse:
"Wenn es um das populäre Schlagwort Industrie 4.0 geht, fallen häufig die Namen großer Mischkonzerne wie Siemens oder spezialisierter Roboterhersteller wie Kuka. Übersehen werden oft kleinere Nischenanbieter. Welche Erfolge hier möglich sind, zeigt das Beispiel Softing. Mit dieser Aktie konnten Sie seit dem 21.1.09 bis zu 635% verdienen, ehe unsere Langzeitempfehlung im Sommer 2014 ausgestoppt
wurde. Nach einem durchwachsenen Geschäftsjahr und einer per saldo schwachen Kursentwicklung könnte nun die Zeit für einen Wiedereinstieg gekommen sein. Denn Steuerungs- und Kommunikationstechniken, die vor allem in der industriellen Automatisierung und der Fahrzeugelektronik zum Einsatz kommen, werden in komplexen Produktionsanlagen dringend gebraucht. Fabriken der Industrie 4.0 werden noch mehr elektronische Komponenten beinhalten, die störungsfrei miteinander kommunizieren müssen. Deshalb sollten die Oberbayern 2015 und 2016 wieder in die Spur finden und den Nettogewinn jeweils um über 30% steigern können. Gemessen daran ist die Aktie (14,10 Euro; DE0005178008) mit einem 2015er-KGV von 19 und einem 2016er-KGV von 15 günstig bewertet. Der niedrige Ölpreis könnte wegen Softings
Exposure in der Öl- und Gasindustrie zwar ein Störfaktor sein, doch schätzen wir die Gefahr von Projektverzögerungen als beherrschbar ein. Wir raten deshalb zum Wiedereinstieg bis 14,10 Euro, Stopp dann bei 10,80 Euro.
Nervig ist hier dann auch noch der steuerliche Effekt, so dass ich wegen des FIFO-Prinzip nun vordergründig weniger auf dem Konto habe als zuvor. (Es wurde nicht die heutige Position glattgestellt, sondern die, die ich vor dem Anstieg bei 12,57 gekauft hatte.)
Man muss wohl wegen jeder Position ein eigenes Depot eröffnen, wieder etwas gelernt.
einem halben Jahr nicht mehr auf Xetra gehandelt- nämlich 331 ( immerhin zu steigenden Kursen). Es gab in den letzten 12 Monaten insgesamt kaum 10 Tage, an denen nur dreistellige Stückzahlen gehandelt wurden.
Innerhalb der drei Handelstage vom 9.4. bis zum 13.4. wurden insgesamt fast 73000 Aktien "benötigt", um den Kurs von 13,80 auf maximal 15,51 zu bringen- aber nur 24000 Aktien innerhalb der folgenden 4 Handelstage, um den Kurs wieder auf minimal 13,90€ zu bringen, allein davon über 12000 am letzten Handelstag letzte Woche. War das Freitag der finale Sell-Off, nachdem in den Tagen zuvor die Trader bei steigenden Kursen und Nachfrage ihre Aktien in hoffentlich stärkere Hände wieder abgegeben haben? Die Platow-Empfehlung hat gestern und heute definitiv nicht zu nennenswerten Umsätzen geführt. Bald stehen HV und Quartalszahlen mit hoffentlich neuen Impulsen an - 4 Monate des Übergangsjahres 2015 sind dann immerhin schon wieder vorbei! Ich erwarte, dass sich dann der Kurs nach fast 18 Monaten volatiler Seitwärtsbewegung endlich wieder dauerhaft Richtung Norden aufmacht. Zwar ist Softing vom Umsatz und von der Marktkapitalisierung weiterhin nur eine kleine Klitsche - aber immerhin mit einem höchstdotierten Vorstand, der höhere Ambitionen hat
Bye Netfox
Trotzdem ist der Xetra-Handel sicherlich ein Indiz für zeitweises Desinteresse und mangelende Liquidität. Im Umkehrschluss geht aber dann ab und zu so dermaßen die Post ab, natürlich in beiden Richtungen. Eigentlich doch Traders' Dream, oder?
PTA-Adhoc: Softing AG: Softing bestellt Ernst Homolka zum Vorstand
10:45 22.04.15
Adhoc Mitteilung gemäß § 15 WpHG
Haar (pta015/22.04.2015/10:45) - Der Aufsichtsrat der Softing AG hat heute Ernst Homolka zum Vorstand bestellt. Er übernimmt ab dem 1. Mai 2015 die Ressorts Finanzen und Personal. Herr Homolka war in seiner bisherigen Kariere neben kaufmännischen und administrativen Leitungsfunktionen von 2007-2011 CFO/CEO des Nemetschek Konzerns. Die Gesellschaft reagiert damit auf das anhaltend starke Umsatzwachstum von mehr als 20% CAGR in den letzten 5 Jahren und die in 2014 begonnene Internationalisierung des Softing Konzerns. Durch die Neubestellung erhält der bisherige Alleinvorstand, Dr. Wolfgang Trier, mehr Zeit zur Führung der operativen Segmente 'Industrial Automation' und 'Automotive Electronics'.
Über Softing: Softing ist ein weltweit agierender Anbieter von Hard- und Software für Industrielle Automatisierung sowie für Fahrzeugelektronik. In enger Kundenbeziehung werden technologisch hochwertige Standardprodukte sowie individuelle Lösungen realisiert. Der Unternehmensbereich Industrial Automation hat sich als Spezialist für Feldbustechnologien sowie als kompetenter Partner für die Vernetzung von Automatisierungssystemen etabliert. Softing erstellt für seine Kunden Lösungen, um Sensoren, Steuergeräte und Systeme im Datenaustausch zu verbinden und zu diagnostizieren.
(Ende)
Aussender: Softing AG
Adresse: Richard-Reitzner-Allee 6, 85540 Haar
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Dr. Wolfgang Trier
Tel.: +49 89 45656-333
E-Mail: investorrelations@softing.com
Website: www.softing.com
Ich schätze, dass 6.959.438 (Anzahl Softing Aktien) * 0,10€ (Dividendenreduzierung) reichen sollte ;-)
Vielleicht muss ich noch gleich aufstocken, oder besser noch, vielleicht kann ich schon ein paar verkaufen, um in diesen Sommer ausgibig zu urlauben?
"Rechne dann bitte mal mit einer Rentendauer von mind. 35 Jahren :-)"
35 Jahre Rentenbezug - dann musst du ja mindestens 110 werden, wenn man sich die demographische Entwicklung ansieht. ;-)
Vorhin noch mal zu 14,58 ein paar Hundert eingeladen. Geht mir hier so ähnlich wie vor ein paar Wochen mit Hypoport.
Ich schätze aber, dass der "Neue" aber die Kursschwäche bereits zum Teil ausgenutzt hat, um sich noch "inkognito" einzudecken.
Wer von Euch ist auf der HV?
Hallo zusammen,
ich habe mir in letzter Zeit Softing näher angeschaut, da ich überlegt habe in diesen Nebenwert einzusteigen. Hierbei sind mir auch wie allavista unter anderem die hohen Entwicklungsaufwendungen aufgefallen. Hierzu habe ich allerdings folgendes festgestellt:
Im Geschäftsbericht 2013 wurden sämtliche Entwicklungsaufwendungen für das Jahr 2013 mit 7,5 Millionen Euro beziffert (Seite 10 oben). Im Geschäftsbericht 2014 wurden plötzlich für das selbe Jahr 2013 sämtliche Entwicklungsaufwendungen mit einer Höhe von 15,9 Millionen angegeben (Seite 15) also mehr als dem doppelten Betrag (Währung ist unverändert). Zu dieser offensichtlichen Bewertungsänderung werden aber weiter keine Angaben im Geschäftsbericht gemacht, obwohl dies nach IFRS bei Bewertungsänderungen zwingend geboten ist und für den Bilanzleser zum Verständnis auch dringend notwendig ist. Softing nimmt es also mit den Zahlen nicht so genau.
Die aktivierten Entwicklungskosten stellen Aufwendungen dar, die in die Entwicklung neuer Produkte investiert werden. Diese Zahl ist im Vorjahr nicht verändert worden und beträgt in 2014 4,3 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr 4,4 Millionen ist diese Zahl also sogar zurrückgegangen. Stellt man diese Zahl in das Verhältnis zum Umsatz so ist die Quote der Aufwendungen für neue Produkte sogar von 8,3 auf 5,7% gesunken.
Hieraus lässt sich für mich leider nur der Schluss ziehen, dass ich den Zahlen von Softing nicht ungeprüft glauben kann, da hier wohl eine wundersame Vermehrung der Entwicklungsaufwendungen stattgefunden hat. Ein deutlicher Anstieg insbesondere im Verhältnis zum Umsatz ist für mich nicht erkennbar. Einen Schluss auf die tatsächliche positive künftige Entwicklung aufgrund vermehrter Entwicklungen kann ich nicht ziehen. Eher ist das Gegenteil der Fall.
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