Softing AG - Die M2M Company
(VJ 16,1 Mio. EUR) konnte Softing das Geschäftsvolumen im ersten Quartal
ausweiten. Das EBIT stieg aufgrund der erfolgreichen Akquisitionen auf rund 1,15
Mio. EUR (VJ 1,0 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss beträgt wie im Vorjahr
0,7 Mio. EUR. Das EPS lag trotz einer Kapitalerhöhung im Sommer 2014 bei 0,11
EUR (VJ 0,10 EUR).
Die Umsätze im Segment Industrial Automation stiegen um 4,5 Mio. EUR was auf die
erfolgreichen Akquisitionen zurückzuführen ist. Geringere Umsätze als im Vorjahr
weißt demgegenüber das Segment Automotive Electronics aus. Hier befinden sich
umsatzstarke Produkte aus dem ersten Quartal 2014 am Ende ihres Lebenszyklus.
Neu entwickelte Nachfolgeprodukte werden erst ab dem vierten Quartal 2015
umsatzbestimmend werden.
Softing bestätigt die Prognosen aus dem Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 mit
einer moderaten Steigerung der Umsätze und einem EBIT/EBITDA auf Höhe des
Vorjahres. Dabei wird aufgrund von Produktfreigabeterminen und Lieferzeiten das
dritte und vierte Quartal überproportionale Beiträge in Umsatz und Ergebnis
beisteuern. Softing sieht Chancen diese Prognose zu steigern, allerdings kann
dies zum heutigen Zeitpunkt nicht quantifiziert werden.
Der vollständige Quartalsberichtbericht 1/2015 mit den endgültigen Zahlen kann
ab dem 15. Mai 2015 als pdf-Datei von der Investor Relations-Seite der
Softing-Homepage (www.softing.com) heruntergeladen werden.
Über die Softing AG
Softing ist eine weltweit agierende Management-Holding. Die Softing
Gesellschaften erstellen und vertreiben Hard- und Software in den
Unternehmenssegmenten Indus¬trielle Automatisierung und Automotive Electronics.
In enger Kundenbeziehung wer¬den technologisch hochwertige Standardprodukte
sowie individuelle Lösungen realisiert. Softing operiert mit beiden
Unternehmenssegmenten in Wachstumsmärkten Softing hat das Ziel, bei nachhaltiger
Profitabilität im Umsatz jährlich zweistellig zu wachsen.
aber angesichts der momentan Bewertung der Aktie auch noch nichts was einen vom Hocker hauen müßte. Wie Scansoft in #7785 schon schreibt, ist das rein organische Wachstum weiterhin eher bescheiden und nur die zugekauften Umsätze &Gewinne lassen die Sache optisch etwas freundlicher aussehen. Bleibt nur die Hoffnung, daß man in Hj.2 dann deutlich mehr Gas geben kann als bislang erwartet und man 2016 dann das Versprechen einhält was mal leider in 2015 gebrochen hat bzgl. Margen. Die bestätigte 15er Prognose von Nullwachstum bei EBIT und wenig Umsatzwachstum zu treffen sollte weiterhin keine Kunst sein. Von daher wenig wirklich Neues oder Überraschung bislang in den ersten 3 Monaten des Jahres
"...Das EBIT stieg aufgrund der erfolgreichen Akquisitionen auf rund 1,15 Mio. EUR (VJ 1,0 Mio. EUR). Die Umsätze im Segment Industrial Automation stiegen um 4,5 Mio. EUR was auf die erfolgreichen Akquisitionen zurückzuführen ist. Geringere Umsätze als im Vorjahr weißt demgegenüber das Segment Automotive Electronics aus... Softing bestätigt die Prognosen aus dem Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 mit einer moderaten Steigerung der Umsätze und einem EBIT/EBITDA auf Höhe des Vorjahres. ..."
2014 72,0 Mio -> 2015 81,0 Mio Umsatz
2014 6,7 Mio -> 2015 7,7 Mio EBIT
Dass 2015 auch noch etwas schwierig wird, war klar. 0,11 von den 0,75 Eurp EPS (Warburg) sind schon im Kasten, d.h. in den drei Folgequartalen müssen im Schnitt noch 0,2133 Euro erwirtschaftet werden, dann also 0,16 (Q2), 0,23 (Q3) und 0,25 (Q4).
Wenn das so klappt, dann ist für 2016 ein KGV von 16-18 gerechtfertigt.
Würd mich ja schon interessieren, ob jemand das Zitat aus dem finanzen.net Interview vom Oktober angesprochen hat ("Da muss man bei Kursen unter etwa 20 Euro gar nicht weiter nachdenken"). *Grins*
HV ging von 10 bis ca 14 Uhr mit Pause.
USA Endkundenvertrieb kommt voran, Verluste bereits halbiert Ende 2015 will man profitabel sein.
OLDI hat im Prinzip zwei Kunden, die eine Hälfte Rockwell und die andere ist man Zulieferer für Vertriebler mit Endkundenprodukte tätig. Der Partner verkauft das Zeug, für das doppelte. Selbst wenn man also in diesem Bereich, im eigenen Vertrieb wenige Millionen Bsp. 5 Mio. erreicht, hat man einen großen Ertragshebel.
In 2015, 2 neue Produkte für Rockwell und 4 für Inc. Marktreif.
Ein Kommunikationsmodul für Rockwell, für die Wasser- u. Abwasserwirtschaft U.K. ist bereits im Beta Test und wird die nächsten Jahre wohl insg. 10-20 Mio. Umsatz für Softing Inc. bringen.
Rockwell nutzt OLDI für schnelle Kundenspezifische Entwicklungen, für die man selbst zu träge ist)
Ein Produkt für die schnelle Signalverarbeitung in Sortieranlagen (Logistik, Post) Produktfreigabe Q3 15. Bisher von Rockwell geliefert. Potenzial 2-3 Mio. jährlich. (man sieht an solchen Losgrößen, haben die Großen kein Interesse)
TManager für Dokumentationssystem, herauslesen aus SPS Systemen in Q3 u. Q4 in eigene Vertriebskanäle
Produkt aus Aquise Histedt wird dieses Jahr das doppelte an Umsatz bringen. Hier hat man von ehemals 10, 5 Topleute übernommen
Generell ist das Thema Personal ein großes Problem am Markt, man könnte aktuell sofort 20 Leute einstellen.
Neus Gerät von Psiber wird großen Schub geben.
Führungsteam Singapur, wurde nach Sicherung der Technolgie neu besetzt. Es kommt in Kürze, der Entwicklungschef des Europäischen Konkurrenten IDEAL (das gab wohl mächtig knatsch, momentan hat er noch ein 3 monatiges Beschäftigungsverbot.
Der 2. Konkurrent vor allem USA (95% Marktabdeckung) ist Fluke, die haben gerade ein altes Gerät eingestellt und ein neues mit wenig Neuerungen zum deutlich höheren Preis platziert, was wohl bei Kunden nicht so gut ankommt. CAT8 ist Psiber weiter ohne Konkurrenz, wer also diese Qualität messen oder überprüfen will, muß hier drauf zurückgreifen.
Psiber will in diesem Jahr, ca. 10 Mio. Umsatz und 1 Mio. EBIT, ich glaube vor PPA erreichen (da 0,5 Mio. in 2014 gemacht wurden und GB ca nur unter 100`t ausgewiesen)
Restkaufpreis wird nur zum Teil fällig, da die vereinbarten Gewinne in 14 und wohl 15 nicht erreicht werden. Netexpert mit hoher Nachfrage im Markt. In USA dieses Jahr 400-500T Umsatz, sehr starke Inv. in Marketing
Büro Paris mit 2-3 MA, bisher einer im Homeoffice
Automotive
Trend Diagnoselösung per APP, günstige Alternative f. freie und marktgebundene Werkstätten. Hier startet man dieses Jahr mit VW, ab August. Hieraus erwartet man Umsätze von 0,5-1 Mio.. Anfragen kommen derzeit von allen Herstellern. Potenzial bis 5 Mio. und mehr wenns mit allen kommt. Das Personell zu stemmen wär ne Herausforderung.
Kombination aus Middleware, VCI und App, Software wird durch die App ständig erneuert. Geplant für 150-250 Euro im Jahr für die App, aber wiederkehrend. Also jedes Jahr!! Bei VW hat man meine ich um die 80.000 Installationen. Also wenn man hier 10.000 zusätzlich schafft, ist das ein schöner Ergebnistrigger, plus mögliche Daimler, BMW, aber das ist wilde Spekulation. Der Wunsch der Kunden und das Zeitfenster sind momentan da und offen..
Benötigte ODX Daten, hat man von Bosch schon für 500t eingekauft.
Samtec
Großprojekt Standheizungen ist im Zeitplan, Q4 erste Auslieferungen
Neues HSD löst HSlight ab und senkt Herstellkosten um 50%
Messen und Testen!!!
Man hat wohl im VW Konzern, bei Tochter, nach Prüfung der Lösungen am Markt, als beste Lösung den Zuschlag für die Ausrüstung im Bereich Betriebsfestigkeit an Prüfständen, mit neuer Systematik gewonnen. Mutterkonzern schaut sich das gerade an.
Auslieferung Q4 knapp 2 Mio.Euro (37 Systeme), Bereich mit den höchsten Ansprüchen. Danach ist mit Folgeaufträgen zu rechnen. Lieferzeiten 6 Monate, daran muß man gewaltig arbeiten um dies zukünftig zu verkürzen.
Trier bezeichnette dies als den erhofften Durchbruch!!
Wie gesagt mehr ist noch nicht unterschrieben, aber ich denke wenn die Probezeit vorbei ist, wird das Potenzial Peu a Peu sichtbar.
Große Nachfrage bei ClusterHils, Simulation von Funktionsgruppen, mit Daimler größere Aufträge.
Die Entwicklungskosten, wurden in der Vergangenheit nur für spezielle Produktentwicklung ausgewiesen. Für eine bessere Sichtbarkeit hat man nun die komletten Kosten ausgewiesen und zum besseren Vergleich, auch das Vorjahr angeführt. Softing will dieses Niveau halten und weiter stark Entwicklungsgetrieben wachsen.
in 2-3 Jahren will man die 100 Mio. überschreiten und wenn nur die Hälfte so kommt die 15% Ebit erreichen (wohl vor PPA die bei ca. 1 Mio. liegen wird zukünftig, da in USA diese steuerlich abzugsfähig ist, werden über die Jahre an die 20% des Kaufpreises über eingesparte Steuern zurückfliesen)
Div. f. 15 wohl gleich und 16, 17 mit Schub nach oben
Es war wohl auch die Deutsche Bank mit 400t Stimmen vertreten, hab aber verpasst in die Liste zu schaun und war auch bei der Abstimmung draußen
Ölgeschäft, fehlten Einnahmen von 2 Kunden mit je 1 Mio Umsatz (bekannter maß sehr gute Rendite) da keine Projekte durchgeführt wurden (Ölpreiskrise) v. Baker Hughes erwartet man noch 1 Mio. Umsatz im Jahr mit bekannter Technik und auch hier hat die Projektarbeit nach der Aquise ausgebaut, was dafür spricht, daß diese keine neg. Auswirkungen bringt vlt. sogar das Gegenteil. Mit Norweger hat man Quartalsweise 300-400t Projektleistungen pro Quartal.
Homolka wurde für 3 Jahre bestellt, geplant ist länger und macht sehr kompetenten Eindruck.
2014 gabs auch noch Abfindung über 300t für Prinz, der allerdings wg gesundh. Gründen etc. aufgehört hat.
War mächtig viel Input, hab daher auch nicht alles abgespeichert und parat
Zum Teil aus der Erinnerung und Mitschrift, Übernehme keine Verantwortung etc..
Trier rechnet wohl eher fürs Jahr mit ner Seitwärtsbewegung im Aktienkurs, bis diese Dinge sichtbar werden..
ca.4 Jahre Aufwärts (2010-2013)
ca.2 Jahre Seitswärts (2014-2015)
hoffentlich dann Aufwärts ab 2016??????
Das scheint mir alles, in deutlich mehr Detail, konsistent mit den Diskussionen hier im Forum.
Was die 100 Mio. EUR Umsatz angeht, ist man jetzt bei in 2-3 Jahren, also 2017 oder 2018. Wenn ich mich recht erinnere, hieß es dazu letztes Jahr noch 2016 oder 2017.
Die Margenaussage klingt sehr vielversprechend, allerdings klingt die halt auch schon seit 2 Jahren sehr vielversprechend und zumindest für 2014 und 2015 ist da nichts groß passiert. Verstehe ich Deine Aussage richtig, dass bei guter Entwicklung die Marge in 2017/18 laut Trier durchaus auch über 15% liegen könnte?
Klar, wenn Softing in 2017 100 Mio. Umsatz mit 15% EBIT Marge machen würde, dann würde hier alles super-rund laufen. Dann wären wir wohl bei >1,50 EUR EPS vor PPA. Außerdem würden wir bei einem solch starken Ergebnis-Wachstum dann sicher auch ein KGV von 20 sehen, so dass der Kurs dann gut bei 30 EUR stehen könnte. Wenn das so käme, könnte man im Nachhinein auch Triers Aussage zu den 20 EUR verstehen, denn dann wäre die Aktie schon heute 20-25 EUR wert.
ABER, nachdem Dr. Trier sich im letzten Jahr durch permamente Pusherei der Aktie sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat, mit Einschätzungen die zumindest kurzfristig nicht zu halten waren, wird hier sicher nach wie vor Skepsis im Raum stehen. Würde daher die Einschätzung teilen, dass hier kurzfristig erstmal keine großen Sprünge zu erwarten sind, bis tatsächlich geliefert wird.
Vielen Dank nochmal für detaillierte Zusammenfassung. Hört sich für mich (trotz viel "einerseits-andererseits" Gedöns) perspektivisch nach wie vor sehr vielversprechend an. Bleibe daher mit (vorsichtiger) Zuversicht investiert.
Die 100 Mio Umsatz sind essentiell für das Unternehmen, um vielleicht einfach in eine Klasse zu rutschen, in der man auf neue Investoren zurückgreifen kann.
Im Prinzip verschiebt Trier die Prognosen um ein weiteres Jahr. Ich würde mir 15% Marge natürlich auch wünschen, aber so recht dran glauben kann ich noch nicht, es wurde auch in allavistas Bericht angedeutet, dass höhrere Preise auch nicht unbedingt durchsetzbar sind.
Es ist paradox, aber die 20 offenen Stellen wird man aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage nur mit den geeigneten Leute besetzen können, wenn man entsprechend zahlt.
Wenn Trier 15% ankündigt, so denke ich, können wir mit 12-13% zufrieden sein. Das Kurspotenzial wäre für mich auf 2-3-Jahressicht damit erst einmal auf max. 23-25 Euro beschränkt, im Sinne eines Bestcase-Szenarios, mit dem heutigen Kenntnisstand.
Siehe auch Messtechnikauftrag, mit dem hatte man schon 2014 gerechnet, hat sich aber hingezogen. Da kannst Du nur sagen, ich sag nix bevors da ist. Ich weiß aber ganz gern was in der Pipeline ist und wenns dann halt ein halbes Jahr später kommt, kann ich auch mit leben. In der Ölindustrie haben wir doch fast analog die Situation wie 2009 in der Autoindustrie, wem willst Du einen Vorwurf machen. Schau Dir doch mal die Ölfirmen an was da los ist. Entlassungen Projektkappungen etc..
Der Markt Bsp. Öl wird auch wieder kommen, Öl ist ja nicht weniger geworden. Bsp. Gasverflüssigung, dürfte in USA ein großes Thema werden, da man das Gas aktuell gar nicht verwerten kann, was bei der Produktion anfällt. Momentan ist es aber verboten, Energieträger auszuführen, soll im 2 HJ aber per Gesetz verändert werden. Dann gibt es sicher Projekte, die werden natürlich auch noch ne Weile dauern bis sie zu Umsatz werden. Aber in ein paar Jahren, sicher auch ein super Geschäft. Gut kannste Dir heut nix für kaufen.
Automotive, gibt es ja auch Wettbewerb, machmal werden Projekte vom Wettbewerb gewonnen wo nix bei zu verdienen ist. Da lässt man die Finger weg.
Was aber auch stark rüber kommt, ist man merkt Trier seine 5jährige vorSoftingzeit als Sanierer an, er ist ständig am optimieren, aber wenns um die Durchsetzung neuer Märkte oder Produkte geht, gehts mit voller Energie und Kosten rein, auch wenns kurzfristig belastet.
Ich bin jetzt 5 Jahre dabei und kann mir weitere gut vorstellen. Gut ich hätts auch lieber wie am Strich gezogen aufwärts :-)
Das wird
auch von mir vielen Dank für den Bericht.
Alles in allem ist von der Euphorie, die Trier ja Anfang 2014 und im Rahmen der Übernahme im Sommer 2014 verbreitet hat, nicht viel übriggeblieben. Trier rechnet fürs Jahr mit einer Seitwärtsbewegung im Aktienkurs, was ja wohl bei einem KE-Kurs von deutlich darüber und seiner 20€-Euro-Prognose im letzten Jahr wohl 3 Schritte zurück sind! Ist das jetzt die Rückkehr von dem angenehmen Tiefstapeln und dann positiv Überraschen oder doch medikamentös bedingt bei Behandlung einer paranoiden Manie???
Ich denke eine 12% Marge in 2017, wie von Dir vorgeschlagen, und ein Umsatz von 95 Mio. EUR wären aus meiner Sicht angemessene Schätzungen. Dann wären wir bei einem EPS von etwa EUR 1,15 (vor PPA), also auf heutiger Kursbasis bei einem 2017er-KGV von knapp 12,3 oder so.