Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7892 von 7892 Neuester Beitrag: 06.03.25 21:08 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.294 |
Neuester Beitrag: | 06.03.25 21:08 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.826.539 |
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Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=YDj5Ea8kQyM
Der Schrumpfungsprozess der USA läuft bislang voll nach Plan.
Unternehmen enttäuschen am laufenden Band, war Q4/24 oftmals Top, geht es in Q1/25 kräftig abwärts.
Die Verunsicherung bei den Verbrauchern ist groß, der Konsum gerät ins Stocken, Unternehmen müssen ihre Prognosen senken.
Einzelhändler wie Wallmart leiden unter den Zöllen, Zölle die die Preise zuletzt stark in die Höhe getrieben haben und bei sinkenden Wachstumsraten bzw. ergebnistechnischer Schrumpfung mit steigenden Preisen zu kämpfen haben. Damit krachen die Margen in sich zusammen.
Ziemlich passend hat Markus Koch erwähnt, dass Investoren zwar noch nicht reihenweise aus US-Aktien fliehen, doch andere Märkte bessere Perspektiven bieten.
Interessant auch, dass Trump den Zollkrieg begonnen hat, dabei aber die USA selbst bislang die Leidtragenden sind, während sich die Aktienmärkte in Kanada, Mexiko, Europa, China deutlich besser entwickelten. Quasi ein Knieschuss, den sich Trump bzw. den USA selbst verpasst hat.
Der Witz des Tages aber ist, dass Trump das Ministerium für Bildung dicht machen will. Wie Markus Koch passend kommentierte "dabei täte den Amerikanern ein bisschen mehr Bildung nicht schlecht"
Auch das Ministerium für Kriegsveteranen soll geschlossen werden.
Darüber hinaus wird auch über die Kürzung oder Schließung im Bereich Altersvorsorge / Gesundheit nachgedacht.
Meiner Meinung nach wird die USA dieses Jahr in eine Rezession abdriften, sollte Trump keine deutliche Kehrtwende einlegen und weiterhin so radikal Gelder und Stellen zusammenstreichen und die Kostenseite durch Zölle erhöhen.
Bereits jetzt gibt es Zweifel, ob Trump später überhaupt in der Lage sein wird, die versprochenen Steuererleichterung finanzieren zu können. Denn sollte es zur Stagnation oder Rezession kommen, werden dafür die Mittel fehlen.
Weiter informativ fand ich, dass Deutschland nach der Bekanntgabe des Sondervermögens dennoch nicht von der Bestnote AAA abgestuft wird. Begründet wird das mit der relativ geringen Verschuldung Dtl. gemessen an seiner Leistungsfähigkeit. Im Gegenteil, man betrachtet dieses Sondervermögen sogar als positiv, da es langfristige Wachstumsperspektiven bietet.
Du diskreditierst ja auch fast alle anderen Meinungen hier als Mainstream.
Dass deine Beiträge so oft gemeldet werden, hat vielleicht schon auch mit der Menge zu tun.
Da sind manchmal gute Formulierungen und Gedanken bis zu Grenzwerten, wo man nicht so recht draus kommt, auf was sie rauslaufen sollten und Melder warten nur darauf. Damit muss man hier halt umgehen und leben mMn.
Du inflationierst dich aber mAn manchmal auch selber, wer soll das denn alles lesen?
Weniger wäre mMn manchmal vielleicht mehr.
Nur so ein Gedanke dazu.
Hier wird niemand „geliebt“, für was man schreibt, weil die Meinungen eben doch divers sind.
Natürlich fühlt sich ein linker Politiker dann zurecht verpflichtet, dort einzugreifen. Ob manche Bombe im Herzen Serbiens berechtigt war, da kann man drüber streiten, aber anders hätten die serbischen Mörder in Bosnien und im Kosovo wohl auch nicht mit ihren Säuberungsaktionen aufgehört.
Literaturtipp in dem Zusammenhang:
Klaus Bittermann, Thomas Deichmann (Hrsg.): Wie Dr. Joseph Fischer lernte, die Bombe zu lieben: die SPD, die Grünen, die NATO und der Krieg auf dem Balkan. Berlin: Ed. Tiamat 1999 (Critica diabolis 86) ISBN 3-89320-025-8.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-494e-9611-19f30ebefae8
https://archive.ph/dXtEV
Zitat:
...Dass Russland demnächst eine friedliche Macht wird, ist auch unwahrscheinlich. Deshalb muss die Bundeswehr gestärkt werden, und ihre Existenz sollte wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken.
Wie soll dann die Bundeswehr gestärkt werden?
Besser als eine Wehrpflicht wäre ein größerer gesellschaftlicher Wurf, der auch innenpolitisch ein Signal gegen den Hyperindividualismus setzen würde. Und der Männer und Frauen gleichberechtigt in den Blick nehmen würde. Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat schon vor einigen Jahren eine allgemeine Dienstpflicht vorgeschlagen. Er hatte die Frage in den Raum gestellt, ob es dem Land nicht guttun würde, wenn Frauen und Männer sich für eine gewisse Zeit in den Dienst der Gesellschaft stellten. Sie könnten sich sozial oder ökologisch engagieren, in der Obdachlosenhilfe, im Altenheim, im Kindergarten oder auch bei der Bundeswehr. Das könnte jeder selbst auswählen, nach Neigung, Interessen und Möglichkeiten.
Das ist bemerkenswert. Denn die Bundeswehr wird auch erwähnt, sie kommt in der Aufzählung vor. Doch so einfach ist die Sache nicht, denn die Herausforderungen kommen erst noch:
Das würde für die sozialen Einrichtungen und Wohlfahrtsverbände einen großen Kraftakt bedeuten, weil sie auf viele Freiwillige nicht mehr eingestellt sind, könnte aber auch Chancen eröffnen. Bei Steinmeier ging es um gesellschaftlichen Zusammenhalt, um Miteinander, um Integration.
Hier liegt die eigentliche Herkulesaufgabe: Früher gab es im Krankenhaus und im Altenheim den "Zivi". Aber strukturell ist man auf den Zivi nicht mehr vorbereitet.
Aber wir werden das - in einem bisher nicht für möglich gehaltenen Kraftakt - schaffen!
Man sich so vorstellen: Im Kreml sitzt der Präsident und zählt hilflos Panzer und Kanonen zusammen, vllt. kann er auch noch ein paar Nuklearsprengkörper auftreiben.
Indes die deutsche Zivilgesellschaft integrativ zusammenrückt und sich damit entschlossen gegen Putin und seine Armee stellt. Dieser Entwurf ist groß gedacht, er zeigt wahre geistige Stärke.
Der SPIEGEL - wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.
Wenn dann, wie in der Vergangenheit, mehr als 50% der jungen Männer den Dienst an der Waffe ablehnen, dann arbeiten sie als Zivi z.B. bei der Arbeiterwohlfahrt.
Für Frauen galt das aber nicht. Warum soll diese Dienstpflicht dann nur für Männer gelten?
Es finden sich hier zumindest Vertreter aus allen politischen Lagern und manchmal gibt es doch ganz nette Auseinandersetzungen.
(Ich kann mit dem Mobile keine Sterne vergeben, Sorry.)
Die Zinslast, die die Amis zu tragen haben und die mit über 1'000'000'000'000 $ (1 Billion) die Militärausgaben übersteigt, sind wie ein Feuermelder. Da musste Gefahr für uns alle drohen.
Für den Anti-Imp sind es in der Tat komplizierte Zeiten. Das Boot leckt überall. Europa versucht jetzt im Schnellverfahren die Abhängigkeit von den USA zu reduzieren. Hätten die Russen 1990 auch auf einen Abzug der Amis aus Europa bestanden, wäre Europa jetzt 35 Jahre weiter diesbezüglich.
Jetzt nehmen sie die grosse Mrd. Keule für Rüstung hervor. (Bangt fill gar auf die Atomkeule?)
Wenn von diesem Geld nichts bei der Bevölkerung ankommt, werden die Völkischen weiteren Zulauf erhalten. In D in 4 Jahren die AfD wohl mit 30 % plus.
Einfach weil dann nicht nur die Leute dahingehen, die dahin wollen, und das sind leider sehr häufig irgendwelche rechtsgerichteten Militaristen und Revanchisten, von denen dann gerne mal was für ihre Kameradschaften abgezweigt wird.
Junge Frauen geraten sowieso weniger auf die schiefe Bahn. Daher natürlich keine Wehrpflicht. Genau, das ist der Grund. ;)
Wehrpflicht muss ja nicht heißen, da 12 Monate zu bleiben, wie früher, sondern dass man den früheren Grundwehrdienst von 3 Monaten auf 4-5 Monate streckt, damit schon mal jeder im sehr unwahrscheinlichen Fall eines Kriegs zumindest mal weiß wie man ne Waffe abfeuert und vor allem hundert mal reinigt. ;)
ps: Atomwaffenarsenal anzulegen, halte ich für völlig lächerlich. Europa hat genug Kernwaffen. Investiert das Geld dann lieber in sinnvolle Dinge!
Das britische Nukleararsenal funktioniert nicht ohne US Beteiligung und in Frankreich dürfte eine Teilhabe anderer Länder politisch nicht durchsetzbar sein, der derzeitige Bestand wäre zudem zu klein und schwach, um ernsthaft abzuschrecken.
Und in Sachen Wehrpflicht war ich schon in den 80er/90er auf Seiten jener Minorität innerhalb der feministischen Bewegung, die sich für eine Gleichberechtigung auch in der Armee einsetzten. Das sehe ich heute nicht anders, ganz im Gegenteil. Wer wirklich für Gleichberechtigung ist, der hat keine Argumente auf seiner Seite, warum Frauen nicht auch unter die Wehrpflicht fallen und ggf. ihren Dienst an der Waffe ausüben können sollte.
Wenn die Arbeitslosigkeit deutlich zulegt, die Preise deutlich steigen, die Situation generell immer chaotischer wird, weil jegliche Behörden eingespart wurden, wird es für viele Amerikaner sehr unangenehm und existenziell bedrohlich.
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