Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 84 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
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Frankfurt, 23. Apr (Reuters) - Die Gläubiger von Karstadt erwarten Finanzkreisen zufolge ein Angebot des Finanzinvestors Triton für den insolventen Warenhauskonzern. Sie fürchten aber, dass er so hohe Bedingungen für die Übernahme der 120 Häuser und rund 26.000 Beschäftigten stellt, dass diese schwer zu erfüllen seien, sagten zwei mit den Überlegungen vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. "Triton wird den Vermietern sehr harte Konditionen abverlangen", sagte einer der Insider. In diesem Fall erwäge das "Highstreet"-Konsortium unter der Führung der ohnehin gebeutelten Whitehall-Fonds von Goldman Sachs, dem zwei Drittel der Immobilien gehören, selbst für das operative Geschäft zu bieten.
Die Frankfurter Niederlassung der kalifornischen Triton war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, Goldman Sachs wollte sich zu seinen Plänen nicht äußern.
Die Gebote für Karstadt sind am Freitag um 17 Uhr fällig. Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg hat allerdings angedeutet, dass er auch später einlaufende Offerten nicht ablehnen würde. Er hat in seinem Insolvenzplan den Vermietern, der Belegschaft und den Lieferanten finanzielle Zugeständnisse in beträchtlicher dreistelliger Millionenhöhe abgerungen. Was darüber hinausgeht, müsste ein Käufer mit Vermietern und Belegschaftsvertretern einzeln vereinbaren. Ohne Zustimmung des Gläubigerausschusses, dem die größten Gläubiger angehören, kann Görg Karstadt nicht verkaufen. Eine Sprecherin von Verdi sagte: "Wir wollen eine Gesamtlösung, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Wenn das zwei Wochen länger dauert, ist uns das auch recht."
Highstreet fürchtet um seine Mieteinnahmen, wenn Karstadt abgewickelt werden müsste oder eine Reihe von Häusern schließen müssten. Erst im Februar hatte das Konsortium die Investoren in die Immobilien-Bonds im Volumen von mehr als 1,1 Milliarden Euro dazu bewogen, den Mietzugeständnissen zuzustimmen. Erneut an sie heranzutreten, scheut Goldman und will deshalb notfalls selbst einspringen und die Kaufhauskette in Eigenregie sanieren, wie es in Finanzkreisen hieß. Mit einem Einstieg von Highstreet kämen die Immobilien und der Kaufhausbetrieb von Karstadt wieder in eine Hand. Der damalige Chef der Karstadt-Mutter Arcandor, Thomas Middelhoff, hatte die Häuser 2006 für vier Milliarden Euro an Highstreet verkauft. Die hohen Mieten, die er dabei vereinbart hatte, gelten als eine Ursache der Karstadt-Pleite und als eine große Hürden für eine Übernahme.
In Görgs Umfeld hieß es, er sei zuversichtlich, mindestens eine Offerte auf den Tisch zu bekommen. Seinen Angaben zufolge haben sich in den vergangenen Wochen sechs Finanzinvestoren die Bücher von Karstadt vertieft angesehen. Der Sprecher des Verwalters äußerte sich nicht zu Namen. Viele Finanzinvestoren schrecken vor einer tiefgreifenden Sanierung von Karstadt zurück. Dem Insolvenzplan zufolge müssen alle Häuser bis Herbst 2011 offen bleiben. Der Handelskonzern Metro, dem der Karstadt-Rivale Kaufhof gehört, interessiert sich ebenso nur für einzelne Häuser wie Otto.
(Reporter: Alexander Hübner und Matthias Inverardi, redigiert von Andreas Kröner)
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komme von der arbeit und stelle fest, dass noch nicht viel passiert ist, wird jedoch noch kommen. auf alle fälle ist`s spannender wie in der letzten zeit. hoffe nicht, dass nicht`s passiert...., sekt oder selters? denke schon, dass wir heute noch richtig bewegung sehen werden. eines muss man den aro leuten schon lassen, bisher haben sie dicht gehalten.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben....
Ich persönlich glaube nicht ,das heute irgend eine Entscheidung fällt.Es werden vielleicht Namen genannt.Desto mehr,desto besser.Warten wir mal ab.
Gruss
Der Finanzinvestor Triton hat nach eigenen Angaben ein Angebot für eine Übernahme der insolventen Warenhauskette Karstadt vorgelegt. Das berichtete ein Unternehmenssprecher am Freitag in München. Der Investor sei an einer Übernahme der Warenhauskette als Ganzes interessiert. "Wir kaufen das Unternehmen nicht, um es zu liquidieren", so der Sprecher. Zur Höhe des angebotenen Preises machte er keine Angaben. Das vorgelegte Konzept müsse nun vom Gläubigerausschuss geprüft werden. Vorgesehen seien weitere Einschnitte.
Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg hatte den Investoren eine Frist zur Abgabe von Angeboten für Karstadt bis zum späten Freitagnachmittag gesetzt. Derzeit ist noch unklar, ob weitere Angebote für Karstadt eingegangen sind./uk/DP/she
AXC0187 2010-04-23/17:25