Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16
Eröffnet am:20.11.09 15:41von: BiggemannAnzahl Beiträge:9.572
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532 Postings, 5418 Tage ProvenSzenarien

 
  
    #2001
22.04.10 10:09
In diesem Artikel werden verschiedene möglich Szenarien beleuchtet, finde ich ganz interessant.
Darin wird auch bei der "Görg-Lösung" erwähnt, dass jedenfalls die Auflage besteht, die Warenhäuser alle bis 2011 weiterzuführen...

http://www.welt.de/wirtschaft/article7277596/...die-Zerschlagung.html

Frist für den Verkauf

Karstadt-Konzern droht die Zerschlagung
Von Hagen Seidel 21. April 2010, 17:36 Uhr

Die Zeit für dem Warenhauskonzern wird knapp: Findet sich bis Freitag um 17 Uhr kein Käufer, droht der Kette die Zerschlagung. Allerdings könnten sich in letzer Minute neue Chancen für den Konzern und seine 25.000 Mitarbeiter ergeben. WELT ONLINE zeigt drei Varianten

Am Freitag um 17 Uhr endet die Frist für Kaufangebote. Dann sagt der Insolvenzverwalter, ob und wie es mit der Kaufhauskette weiter geht.

Es klang nach Optimismus aus Mangel an Alternativen: „Ich glaube schon, dass der Görg das schafft. Karstadt ist doch eine tolle Marke“. So sprach eine Verkäuferin des Karstadt-Hauses in Recklinghausen über die Chancen des Insolvenzverwalters, die gesamte Kette zu verkaufen. Fast zwei Monate ist das her. Im Sporthaus von Karstadt schräg gegenüber lief gerade der Räumungsverkauf. Görg hatte die Sport-Filiale in der Fußgängerzone aufgegeben, weil zu wenige Kunden kamen. Dieser Rückschlag noch, dann muss es besser werden – das mag den Karstädtern bei der Schließung durch den Kopf gegangen sein.

Überall in Deutschland haben die Mitarbeiter der Traditionskette gehofft, fast immer während der seit 2004 dauernden Krise – darauf, dass irgendwie alles gut werden würde. Man muss halt dran glauben. Immerhin gibt es ihre Kette noch, auch wenn Insolvenzverwalter Görg 13 Häuser geschlossen und 1000 Mitarbeiter entlassen hat. Die Schwestermarke Quelle dagegen fand keinen Käufer, sie wurde im vergangenen Herbst abgewickelt. Auch Hertie, die Kette aus 75 früheren Karstadt-Häusern, gibt es nicht mehr. Mit den beiden Marken verschwanden Tausende Einzelhandelsjobs.

Und nun, am morgigen Freitag, könnte sich das Schicksal von Karstadt entscheiden. WELT ONLINE erläutert drei Szenarien, wie es mit der Kette weitergehen kann:

Die Görg-Lösung

Schon seit November 2009 bereitet Insolvenzverwalter Görg den Komplettverkauf von Karstadt mit seinen 120 Filialen vor, in denen 25.000 Menschen arbeiten. Auf seinen Vorschlag hin hatte ihm die erste Gläubigerversammlung diesen Auftrag erteilt. Es seien „erhebliche Zerschlagungsverluste“ für den Fall zu befürchten, „dass das Unternehmen im Rahmen dieses Insolvenzverfahren zerschlagen werden muss“, begründete Görg. Er will verhindern, dass sich Investoren die Rosinen herauspicken und die schwachen Filialen auf der Strecke bleiben. Doch diese Ganz-oder-gar-nicht-Forderung schreckt offenbar Investoren ab. Zumal es auch noch die Verpflichtung gibt, alle Häuser mindestens bis Herbst 2011 zu betreiben. Diese Garantie war die Voraussetzung dafür, dass die Mitarbeiter in den nächsten Jahren auf 150 Millionen Euro Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten.

Zumindest finanziell hat Görg potenziellen Käufern den roten Teppich ausgerollt: Die Gläubiger schreiben bis zu 97 Prozent ihrer Forderungen ab. Der Vermieter – der Fonds Highstreet der US-Bank Goldman Sachs – verzichtet auf rund 150 Millionen Euro Mietansprüche. Und die Städte, in denen sich Karstadt-Filialen befinden, sollen der Kette einmalig rund 100 Millionen Euro Gewerbesteuern erlassen. 50 der 90 – zumeist hoch verschuldete – Städte haben in den vergangenen Tagen zähneknirschend zugestimmt. Aus Mangel an Alternativen. Denn jeder Bürgermeister will Karstadt als Magnet für seine Innenstadt behalten.

Für die Kaufinteressenten öffnete Görg Mitte März den sogenannten „Datenraum“, in dem die Investoren in die Karstadt-Bücher schauen dürfen. Zu spät, meinen Skeptiker. Der Insolvenzverwalter habe Zeit verschenkt, das Verkaufsverfahren könne schon viel weiter sein. Sechs Interessenten sollen gelegentlich im Datenraum auftauchen, angeblich nur Finanzinvestoren. Blackstone soll darunter sein, Permira, Texas Pacific, Pamplona, Apollo und Triton. Konkurrent Metro, der die besten Karstadt-Häuser gern mit seinem Kaufhof zusammen legen würde, war nicht im Datenraum.

Die Stimmung wird aggressiver. Ob er denn sagen könne, wie hoch er die Chance des Verkaufes einschätze, wurde Görg vergangene Woche am Rande der zweiten Gläubigerversammlung gefragt. „Einen Teufel werde ich tun“, raunzte er und versuchte freundlich zu lächeln. Im Herbst hatte er sich die Finger verbrannt, als er beim Verkaufsversuch von Quelle lange in Optimismus machte. Bis er bekennen musste, dass er keinen Käufer gefunden hat. Bei Karstadt ist er deshalb besonders vorsichtig: Es gebe „keine Sicherheit“, dass er ein Angebot bekomme. „Aber es gibt berechtigte Veranlassung das, was wir haben, ein indicative offer zu nennen. Das heißt, es gibt ein mögliches Interesse unter möglichen Bedingungen.“, sagte er Anfang vergangener Woche. Häufig taucht in solchen Fällen kurz vor Torschluss plötzlich noch ein neuer Interessent auf.

Die Umsetzung des Görg-Plans vom Paketverkauf böte die höchste Wahrscheinlichkeit für den Erhalt der 25.000 Jobs bei Karstadt. Bisher allerdings hat Görg dem Vernehmen nach noch kein Angebot erhalten. Hoffnung hat der Verwalter noch immer: „Hier laufen die Gespräche auf Hochtouren“, sagt sein Sprecher und deutet an, dass auch Angebote nach dem offiziellen Ladenschluss noch angenommen würden. Großes Kaufinteresse wird dem US-Investor Triton nachgesagt. Meldungen, Triton habe bereits abgewinkt, werden im Markt nicht bestätigt.

Sollte der Komplettverkauf dennoch misslingen, droht Karstadt die Zerschlagung – auch wenn Görg notfalls ein paar Monate in Eigenregie weiter machen könnte.

Der Dibelius-Plan

Doch vor der Zerschlagung könnte noch ein Retter auftauchen, den bisher kaum jemand auf der Rechnung hat: Die US-Bank Goldman Sachs. Sie könnte Karstadt selbst kaufen und betreiben, wenn sich niemand anderes findet. Entsprechende Pläne gibt es nach Informationen von WELT ONLINE bereits in der Deutschland-Zentrale in Frankfurt. Bestätigt wurden die Vorbereitungen von der Bank auf Anfrage nicht. Aber: „Goldman Sachs ist eigentlich der natürliche Kaufkandidat für Karstadt“, sagt ein früheres Vorstandsmitglied des Handelskonzerns.

Warum gerade Goldman? Der Immobilienfonds Highstreet der Bank hatte 2006 – noch in der Ära Middelhoff – für 3,7 Milliarden Euro den Großteil der Karstadt-Immobilien übernommen und ist seit der Insolvenz einer der größten Gläubiger. Die Miete soll über Marktniveau gelegen haben. Goldmann hatte die Highstreet-Anteile nach dem Kauf schnell an zahlreiche institutionelle Anleger in aller Welt weiter gegeben. Bei denen kam es nicht gut an, dass sie seit der Insolvenz von Karstadt auf viele Miet-Millionen verzichten müssen – zumal Goldman am Weiterverkauf gut verdient haben soll. Mit der Übernahme von Karstadt könnten die Bank und deren Deutschland-Chef Alexander Dibelius wieder für sichere Mieten zu sorgen. Deshalb war es wohl kein Zufall, dass ausgerechnet ein Vertreter von Highstreet bei der Gläubigerversammlung vergangene Woche eine Aufweichung der strikten Angebotsfristen erreicht hat. Nur wegen dieser Änderung könnte Goldman/ Highstreet nun auch nach Freitag noch ein Angebot abgeben.

„Wir schauen uns das sehr ernsthaft an. Aber es gibt noch keine Entscheidungen“, erfuhr WELT ONLINE aus dem Management der Bank. Die Übernahme und Fortführung durch einen anderen Investor wäre den Goldmännern zwar lieber. Doch bevor es zur Zerschlagung und zur Einzelverwertung der Immobilien kommt, will die Bank wohl lieber selbst ins Risiko gehen und für die Betriebsgesellschaft von Karstadt bieten.  

7461 Postings, 6798 Tage plusquamperfektSuper OB

 
  
    #2002
1
22.04.10 10:42
Wow da steht richtig viel im BID

Arcandor·ARO·Xetra
Letzter 0,164 Kauf 0,163 Verkauf 0,165 Beleihungsgrad 0%
Ordertiefe Xetra
Anzahl Limit Kauf Verkauf Limit Anzahl
84 500 0,164
          §0,165 68 809
306 090 0,163
          §0,166 53 006
143 768 0,162
          §0,167 30 000
65 286 0,161
          §0,168 35 300
576 000 0,16
          §0,169 74 000  

12 Postings, 5449 Tage UNITY 2010Bekanntheitsgrad Karstadt

 
  
    #2003
1
22.04.10 11:01
Viele von Euch fällt sicher auf, dass der Ablauf mit der Insolvenz (mangelnde Liquidität) für Karstadt eine doch sehr wichtige Rolle spielt:

Nämlich, dass Karstadt (Arcandor) dank hoher Medienpräsenz an Bekanntheitsgrad massiv zugenommen hat. Das bedeutet kostenlose Werbung ohne 1 Cent investiert zu haben. Diese Art von "Schlagzeilen" wurde oft erfolgreich für solche Zwecke eingesetzt (Siehe Benetton).

Wissenschaftlicher Grund: Unsere Menschheit nehmen (LEIDER) grössenteils negative Informationen besser wahr oder können es besser merken als positive Informationen und sind deshalb durch einflössen von Angst-Argumenten besser beeinflussbar.  

3956 Postings, 5705 Tage dr.soldbergrt 0,167 :) verkäufer scheint raus zu sein

 
  
    #2004
22.04.10 11:07

270 Postings, 5864 Tage Donald1945automatisch...

 
  
    #2005
22.04.10 11:42
Hallo, ich bereue allmählich, dass ich ausgestiegen bin, da morgen ein Jahrehoch kommen  könnte. Es gäbe schon  lange schlechte News, wenn morgen nichts produktives rumkommen sollte. Der Görg war im letzten Interview viel zu entspannt, als dass etwas negatives bevorstünde. Ich habe einen Kaufkurs bei 21 Cent gesetzt und glaube, dass wir den Kurs morgen sehen werden.  

532 Postings, 5418 Tage ProvenAktionär

 
  
    #2006
22.04.10 11:44
kaum kommt der Aktionär wieder mit seinem Gewäsch von wegen "nichts für seriöse Anleger", schon schmeißen die Ersten wieder... der Trader freut sich, sammelt tiefer und dann wird wieder hochgezockt... rolleyes....  

3264 Postings, 5902 Tage Biggemann@:Proven:Lese dir mal mein Posting #1963 durch

 
  
    #2007
22.04.10 11:54
Genau wie ich geschrieben habe.
Finger weg!

An der Einschätzung des AKTIONÄRs zur Arcandor-Aktie hat sich nichts geändert. Das Papier dürfte ein Spielball für Zocker bleiben. Seriöse Anleger lassen die Finger von dem Titel

Diese Schreiberlinge sind mehr als durchschaubar.
Also ,was heißt das?
Alle unserioesen Anleger,rein in die Aktie.
Alle serioesen bitte raus.
Gruss
P.S.Mal sehen ob es mehr serioese oder unseröse Anleger gibt.

532 Postings, 5418 Tage Proven@Biggemann

 
  
    #2008
22.04.10 11:58
Klar, genau wie du es hattest kommen sehen. Die müssen ja ihr Blättchen irgendwie füllen... ;-)
Ich für mein Teil bin gespannt, was da noch alles für Meldungen kommen bis morgen? ...und ob es doch noch einen richtigen Zock gibt...?  

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannIch bleibe auf jeden Fall drin.

 
  
    #2009
22.04.10 12:01
Dann bin ich eben unserioes.
Habe meine Verkaufsorder von 1,50 auf 2,50 erhöht.

Gruss

532 Postings, 5418 Tage Proven;-)

 
  
    #2010
1
22.04.10 12:20
http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/...ahme-vor/610672.html

Karstadt
Goldman Sachs bereitet Übernahme vor
[10:56, 22.04.10]

Von Henning Hinze, Sven Clausen und Tim Bartz


Die Investmentbank bereitet ein Notfallszenario für die Übernahme von Karstadt vor. Die indirekt an den Kaufhausimmobilien beteiligte Bank wolle das insolvente Handelsunternehmen notfalls komplett übernehmen und so die kurzfristige Zerschlagung verhindern.

Das sagten hochrangige Bankmanager gegenüber der FTD. Eine Zerschlagung droht, falls bis Freitag 17 Uhr niemand ein annehmbares Gebot für Karstadt abgeben sollte. Dann läuft eine von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg gesetzte Frist ab.

Karstadt und seine Beschäftigten könnten damit Profiteure einer Verzweiflungstat werden. Die Bank  Goldman Sachs hatte über ihren Immobilienfonds Whitehall das Highstreet-Konsortium gebildet, das 164 Karstadt-Immobilien gekauft hatte. Später stiegen der Deutsche-Bank-Fonds Rreef und weitere Banken ein. Die Finanzierung des Multimilliarden-Konstrukts ist aber insgesamt auf Hunderte Anleger verteilt. Es würde zusammenbrechen, wenn Karstadt zerschlagen und die Häuser geschlossen würden. Deswegen gilt auch die  Deutsche Bank als aufgeschlossen für den Plan.

Goldman-Sachs- und Highstreet-Manager bereiten deshalb offenbar bereits seit Anfang April einen Notfallplan vor. Sollte kein anderes ernst zu nehmendes Angebot eingehen, würden Bank oder Konsortium Karstadt übernehmen und so Betrieb und Mietzahlungen sicherstellen. Details einer solchen Transaktion blieben gestern allerdings unklar.

Eine Zerschlagung ist aber weiter möglich. So wird eine Weitergabe der attraktiven Häuser an Metros Kaufhaustochter Kaufhof durchgespielt, der Rest könnte dann komplett oder größtenteils an einen anderen Investor gehen. Der Vorteil für  Goldman Sachs und Highstreet besteht vor allem darin, dass sie als einer der größten Gläubiger alleinige Kontrolle über den Verkaufsprozess bekommen. In Finanzkreisen war in der Vergangenheit mehrfach kritisiert worden, dass Görg ein Sanierungspaket geschnürt habe, ohne die Investoren nach ihren Interessen zu fragen.

Bisher hat deshalb noch kein Investor geboten. Görg hatte zwar noch vor gut einer Woche von einem unverbindlichen ersten Angebot eines Interessenten gesprochen. Die Gespräche sollen aber nicht vorangekommen sein. Sprecher von Görg, Whitehall und  Goldman Sachs lehnten einen Kommentar ab.  

532 Postings, 5418 Tage ProvenPoker...

 
  
    #2011
1
22.04.10 14:20
25.000 Karstadt-Mitarbeiter warten auf einen Investor
vor 37 Min.

Drucken Düsseldorf (apn) Bei den 25.000 Beschäftigten der insolventen Essener Warenhauskette Karstadt wächst die Nervosität: Am (morgigen) Freitag um 17.00 Uhr läuft die Frist ab, bis zu der Kaufinteressenten ein Angebot für die verbliebenen 120 Warenhäuser vorlegen können. Am Donnerstagmittag hatte noch keiner der sechs potenziellen Käufer den entscheidenden Schritt gewagt. Allerdings muss dies kein schlechtes Zeichen sein. Denn bei dem Millionendeal dürfte bis zur letzten Minute gepokert werden. Nach wie vor rechne der Insolvenzverwalter mit mindestens einem Angebot, erfuhr die Nachrichtenagentur DAPD aus informierten Kreisen. Das Interesse der möglichen Investoren habe nach der Gläubigerversammlung, die am 12. April grünes Licht für den Komplettverkauf gegeben hatte, noch einmal deutlich zugenommen.

Außerdem scheint unerwartet ein zusätzlicher Bieter mit dem Gedanken zu spielen, seinen Hut in den Ring zu werfen. Nach Informationen von «Welt», «Handelsblatt» und «Financial Times Deutschland» prüft nun auch die US-Bank Goldman Sachs den Kauf von Karstadt. «Wir schauen uns das sehr ernsthaft an. Aber es gibt noch keine Entscheidungen», zitierte die «Welt» einen Manager der Bank. Das Unternehmen selbst wollte die Meldungen am Donnerstag nicht kommentieren.

Ein Versuch der Schadensbegrenzung

Aus Sicht von Goldman Sachs wäre der Karstadt-Kauf wohl ein Versuch der Schadensbegrenzung. Denn die Bank ist indirekt einer der größten Gläubiger sowie der wichtigste Vermieter von Karstadt. Der von Goldman Sachs aufgelegte Highstreet-Fonds hatte 2006 die überwiegende Mehrheit der Warenhaus-Immobilien gekauft und an Karstadt zurückvermietet. Die hohen Mieten, die damals vereinbart wurden, gelten als einer der Gründe für die Karstadt-Krise.

Eine Zerschlagung, wie sie bei einem Scheitern des Verkaufsprozesses drohen würde, wäre für Highstreet ein Horrorszenario. Denn dann müsste der Vermieter für fast alle 120 Karstadt-Standorte neue Mieter suchen. Dabei drohten deutliche Einnahmeverluste. Schon im Insolvenzverfahren hatten die Fonds-Manager deshalb erhebliche Zugeständnisse gemacht und unter anderem der Schließung einiger Filialen und Mietkürzungen zugestimmt.

Den Berichten zufolge will Goldman Sachs aber nur dann ein Angebot abgeben, wenn der Insolvenzverwalter keinen anderen Käufer findet, der die Kette als Ganzes erhält. Die Bank wolle Karstadt dann zunächst weitgehend komplett erhalten, berichtete die «Welt». Erst später würden nicht rentable Häuser geschlossen oder alternativ genutzt. Auch ein Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Kaufhof, der bei der Muttergesellschaft Metro auf der Verkaufsliste steht, sei denkbar.

http://de.news.yahoo.com/1/20100422/...arbeiter-warten-a-f8250da.html  

532 Postings, 5418 Tage ProvenWeiter...

 
  
    #2012
1
22.04.10 15:38
Wirtschaft

Essen plant nun doch Verzicht auf Karstadt-Steuer

22.04.2010 14:02, Peter Szymaniak

Essen. Die Stadt plant nun doch, auf Gewerbesteuer-Erträge auf außerordentliche Sanierungsgewinne des Karstadtkonzerns zu verzichten. Da Essen die Überschuldung droht, ist dieser Einnahmeverlust alles andere als einfach durchzusetzen.

Die Stadt Essen will nach Informationen der WAZ nun doch auf Gewerbesteuer-Erträge auf außerordentliche Sanierungsgewinne beim Karstadt-Konzern verzichten, die bei dessen Rettung anfallen würden. Der Verzicht gestaltet sich aber nicht einfach, weil Essen als Stadt mit drohender Überschuldung derzeit unter starker Kontrolle der Bezirksregierung steht, die solch einen Einnahmeverlust erst einmal durchwinken muss.

Einen Steuerverzicht von rund 80 betroffenen Kommunen hatte der Insolvenzbeauftragte von Karstadt zur Bedingung gemacht, um das Unternehmen vor dem Aus bewahren zu können. In der nächsten Woche wird Stadtkämmerer Lars Martin Klieve dem Rat unter Punkt 26 im nichtöffentlichen Teil eine entsprechende Verwaltungsvorlage präsentieren. Von Ratspolitikern kommt Zustimmung: „Wir denken an die Arbeitsplätze. Außerdem gilt: Wenn Karstadt Pleite geht, zahlen die gar keine Steuern mehr.“

http://www.derwesten.de/staedte/essen/...rstadt-Steuer-id2888187.html


Stimmt mich eher positiv, dass die BBs und Aktionär und selbst die Zocker... erst nochmal etwas zurückzurudern scheinen, wollen sich wohl viele noch günstig eindecken, bevor sie zündet... ;-)
Wer saugt bloß die Millionen Stücke auf, die übern Tresen gehen?  

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannPasst irgendwie wie A...auf Eimer

 
  
    #2013
1
22.04.10 15:38
Goldman Sachs:Hauptversammlung:   07.05.2010

Mein Gedankengang,Görg hat eine Fristverlängerung beantragt und bekommen.
Falls das mit den Bietern nicht hinhaut,wird Goldman Sachs einspringen.
Die wiederum brauchen Rückendeckung durch ihre Aktionäre.
Das ganze dann am 7.5.2010.
Nur so eine Theorie aber denkbar.
Gruss

532 Postings, 5418 Tage Proven;-)

 
  
    #2014
1
22.04.10 15:50
TEXTILHANDEL | 22.04.2010

s.Oliver glaubt an Karstadt-Zukunft

2009 war für s.Oliver eines der erfolgreichsten Jahre der Unternehmensgeschichte. Der Modeanbieter rechnet fest damit, den "guten Kunden" Karstadt in Zukunft weiter zu beliefern.
s.Oliver baut auch in Zukunft auf Karstadt als Handelspartner.
Der Modeanbieter s.Oliver hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem Konzernumsatz von 893 Millionen Euro abgeschlossen - das entspricht einem Wachstum von 9,4 Prozent.

Mit 46 Filialeröffnungen und 25 Franchiseübernahmen wurde das Einzelhandelsgeschäft von s.Oliver kräftig vorangetrieben. Highlights der Neueröffnungen seien 2009 die Flagship-Stores in Frankfurt (MyZeil), Hannover und Würzburg gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Einzelhandelsumsatz ist im Vergleich zum Vorjahr mit 23,7 Prozent am stärksten gewachsen und macht nun ein Drittel des Gesamtumsatzes von s.Oliver aus. Am zweitstärksten stieg der Bereich E-Commerce mit einem Plus von 17 Prozent.

Karstadt ist "ein guter Kunde"

Auch in 2010 will s.Oliver das eigene Handelsgeschäft expandieren. In 2010 sind weitere 18 Stores in Deutschland geplant. Finanzchef Thomas Steinhart rechnet für das Gesamtjahr mit zweistelligen Wachstumsraten und einem Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro.

In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärte Steinhart, der insolvente Warenhausbetreiber Karstadt gehöre nach wie vor zu den "guten Kunden" von s.Oliver im Einzelhandel.

Zwar habe der Modeanbieter einen Teil der Forderungen abschreiben müssen, doch der Schaden halte sich in Grenzen, sagte Steinhart. Irgendwie werde es mit Karstadt weitergehen, so der Finanzchef.

http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/...t-Zukunft_6073.html  

562 Postings, 5384 Tage levelupum die zeit

 
  
    #2015
22.04.10 16:17
gings gerstern hoch :)
vieleicht heute auch ;)  

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannKein Handel mehr?

 
  
    #2016
22.04.10 16:50

4152 Postings, 5876 Tage AkermannWarum bewegt sich nichts mehr Error oder wattttttt

 
  
    #2017
22.04.10 16:57

6713 Postings, 5420 Tage weltumradlerwird`s morgen ein "grüner" tag?!,....

 
  
    #2018
22.04.10 19:55

nein, er wird dunkelgrün.

allen investierten noch nen schönen abend.

nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben......

 

562 Postings, 5384 Tage leveluphaha

 
  
    #2019
22.04.10 20:06
schon zog t nochmal der kurs an in frankfurt gegen ende :)
da wollen doch noch welch e morgen dabei sein :)

und l&s ist auch schon wieder auf 0,17 :)  

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannLeute,lest mal die News,

 
  
    #2020
22.04.10 20:21

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannDemnach hat doch die D.Bank

 
  
    #2021
22.04.10 20:25
sich bis zum 31.3.10 der Aktien v.Oppenh.entledigt und wir erfahren das jetzt erst.

Zumindest haben sie jetzt das Pech wenn der Zock los geht.

Aber eine Frage sei erlaubt:Müssen die das nicht innerhalb von 5 Tagen melden?

Gruss

562 Postings, 5384 Tage levelupbanken

 
  
    #2022
22.04.10 20:27
sollen ja auch nicht zocken :)  

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannNach 3 Handelstagen nachzuweisen

 
  
    #2023
22.04.10 20:33
Bedeutende Stimmrechtsanteile

Zu wissen, wie die Aktionärsstruktur eines börsennotierten Unternehmens aussieht und zu erfahren, wenn sich maßgebliche Stimmrechtsanteile verändern, erhöht die Transparenz des Kapitalmarktes und hilft Investoren bei ihrer Anlageentscheidung. Daher sind natürliche und juristische Personen verpflichtet, der BaFin und der börsennotierten Gesellschaft die Höhe ihrer Stimmrechtsanteile mitzuteilen, sobald diese durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise einen der Schwellenwerte erreichen, über- oder unterschreiten.

Die Schwellenwerte liegen bei 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 50 oder 75 %. Neben den Stimmrechtsanteilen müssen Kapitalmarktteilnehmer seit dem 20. Januar 2007 auch melden, wenn sie bestimmte Finanzinstrumente, mit denen Aktien erworben werden können, halten. Hier beträgt der Eingangsschwellenwert allerdings 5%. Änderungen bei den Stimmrechten müssen dem Emittenten und der BaFin unverzüglich mitgeteilt werden - spätestens innerhalb von vier Handelstagen (§ 21 WpHG).

Auch die Gesellschaft muss die Mitteilung unverzüglich weiterleiten – das heißt, spätestens nach drei Handelstagen – und zwar „"einem Bündel von Medien zur europaweiten Verbreitung"“ und dem Unternehmensregister, das die Daten speichert.

3264 Postings, 5902 Tage BiggemannWenn die jetzt alles verhöckert haben

 
  
    #2024
22.04.10 20:42
dürfte einem enormen Kursanstieg nichts mehr im Wege stehen.
(Es sei denn M.Schickedanz fängt auch jetzt an zu verkaufen.)

Gruss

532 Postings, 5418 Tage ProvenSchicke...

 
  
    #2025
22.04.10 20:51
Das habe ich mich auch schon gefragt, ob die Schickedanz nicht irgendwann ihre Anteile verhöckert, um nicht künftig komplett von Hartz IV oder ihren angeblichen 600 Euro im Monat leben zu müssen... die sie angeblich nur zur VErfügung hat oder ausgibt oder was weiß ich... ;-)

Bin sehr gespannt, was morgen geschieht - irgendetwas wird ja verkündet werden - sei es Bieter oder eben, dass noch kein konkretes Angebot vorliegt, Frist verlängert wird oder oder...? In jedem FAlle ein spannender Tag morgen!  

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