Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 78 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.003.583 |
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Ich habe es zwar nicht mehr so intensiv verfolgt ( zocke z.Z. wo anders ), aber m.E. wurde die Frist auf der Gläubigerversammlung verlängert.
Gruß
Die Frage ist dann nur was zwischen dem 23.04 und 30.04 passieren wird ?
Eine Wertsteigerung ?
Essen (dpa) - Es war vielleicht eines der besten Geschäfte, die die mittlerweile insolvente Warenhauskette Karstadt je gemacht hat. Über Jahrzehnte hinweg hing das abstrakte Gemälde «Chromatische Scheiben» von Ernst Wilhelm Nay an einer Wand im großen Sitzungszimmer der Essener Unternehmenszentrale.
Nun soll das für damals 90 000 DM (rund 46 000 Euro) erworbene Werk unter den Hammer kommen. Einige Experten rechnen nun mit einem Preis von 500 000 bis 800 000 Euro für das großformatige Gemälde aus dem Jahr 1960.
Rechtzeitig vor dem in den nächsten Wochen geplanten Einstieg eines Investors oder auch vor der endgültigen Zerschlagung des Unternehmens will Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg das riesige Gemälde nun versteigern lassen, zusammen mit 471 weiteren Kunstwerken aus dem Besitz des Unternehmens. Darunter sind Werke von Emil Schumacher («Gagaola»), Heinz Mack («Silbermosaik-Wand»), Christian Rohlfs («Tempera») oder auch ein weiteres Bild von Nay mit dem Titel «Blätter und schwarze Punkte». Insgesamt wird mit einem Versteigerungserlös «in Millionenhöhe» gerechnet, berichtet Görg-Sprecher Thomas Schulz. Das Geld soll den Gläubigern zugutekommen.
Künstlerwitwe Elisabeth Nay-Scheibler zählt die «Chromatischen Scheiben» heute zu den Hauptwerken ihres 1968 gestorbenen Mannes. «Es ist ein wunderbares Bild. Ich würde mir wünschen, dass es in ein Museum kommt», sagt die Witwe in Köln. Das Bild, das seit fast 40 Jahren nicht mehr öffentlich zu sehen war, zähle mit einer Größe von 1,90 Metern zu 3,40 Metern zu den insgesamt nur fünf Werken des Künstlers in diesem Großformat. Werke von Nay in diesem Format seien etwa im Museum Ludwig in Köln oder in der Deutschen Oper in Berlin zu sehen.
In der Essener Karstadt-Zentrale hing das Bild über Jahre hinweg mitten im «Zentrum der Macht». In dem Saal auf der mit dunklem Holz vertäfelten Vorstandsetage mussten gleich eine ganze Reihe von nicht immer glücklich agierenden Vorstandschefs ihre Berichte abliefern. Dort getroffene Entscheidungen endeten im Sommer 2009 schließlich in der spektakulären Insolvenz der Muttergesellschaft Arcandor mit ihren Töchtern Karstadt und Quelle.
Nach dem Aus für Arcandor und Quelle kämpft derzeit noch die Warenhauskette Karstadt mit 120 Filialen und 26 000 Beschäftigten ums Überleben. Zur Rettung des Unternehmens hatten sich die Gläubiger erst in dieser Woche bereiterklärt, auf Forderungen in Milliardenhöhe zu verzichten.
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http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/15/...dt-20100415-13-24518318xml
WKN: A0Z22E Die könnte einschlagen. Was meint Ihr....
lg
Henryk Hielscher 17.04.2010 Jetzt kommentieren! 0 (0) Legende
Interne Papiere zeigen, wie sich der frühere Arcandor-Chef seinen Abschied beim maroden Konzern vergolden ließ.
Die Bilanz des früheren Arcandor-Chefs Thomas Middelhoff lässt sich mit einem Wort beschreiben: Desaster. Vier Monate nach seinem Abgang Ende Februar 2009 meldete der Konzern, zu dem auch Karstadt gehört, Insolvenz an. Interne Dokumente, die der WirtschaftsWoche vorliegen, zeigen erstmals im Detail, wie sich Middelhoff seinen Abschied vergolden ließ. In einer vertraulichen Vereinbarung vom 11. Februar 2009 legten der damalige Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen und Middelhoff die Modalitäten für die „Aufhebung des Dienstverhältnisses“ fest.
Danach sollte Middelhoff für die Monate Oktober 2008 bis Februar 2009 einen anteiligen Bonus von insgesamt 533.333 Euro erhalten. Als „Ausgleich für den sozialen Besitzstand“ einigte man sich auf eine Abfindung in Höhe von 1 536 667 Euro. Zudem wurde für zwölf Monate die Fortzahlung der Bezüge vereinbart, Gesamtwert: zwei Millionen Euro. Eine zweijährige Wettbewerbssperre war dem Unternehmen zusätzlich eine „Karenzentschädigung“ von 1.128.000 Euro wert. Vom 1. Januar 2011 an sollten zudem monatliche „Versorgungszahlungen“ über 12.690 Euro beginnen.
Nebenher ließ sich Middelhoff die Übernahme der Mietkosten für seine Düsseldorfer Wohnung in Höhe von schätzungsweise 3500 Euro pro Monat bis Ende 2009 sowie die Erstattung der Kosten für den Umzug nach Bielefeld zusichern. Pikant: Middelhoff wurde auch die Rücknahme früherer Gehaltskürzungen garantiert, die im Rahmen einer Vereinbarung mit der Gewerkschaft Verdi zuvor öffentlichkeitswirksam angekündigt worden waren. Über diesen Vertragspassus hatte bereits der WDR in der Dokumentation „Der große Schlussverkauf“ berichtet.
Gegenüber der WirtschaftsWoche stellt Middelhoffs Anwalt dazu klar: Sein Mandant habe „keine Nachzahlungen auf frühere Gehaltsbestandteile erhalten“. Eine entsprechende Annahme beruhe womöglich „auf einem Schreibfehler“. Darüber hinaus habe Middelhoff die Regelungen für „angemessen“ gehalten. Er sei „nicht von einer Insolvenz“ ausgegangen. Dies mache auch seine damalige Bereitschaft deutlich, einzelne Zahlungstermine in die Zukunft zu verlegen.
Tatsächlich dürfte Middelhoff durch die Insolvenz einen Teil der Ansprüche verloren haben. Doch der Manager hatte die Möglichkeit, Rücklagen zu bilden: Noch im Dezember 2008 vereinnahmte er eine Sanierungsprämie – einen „turn-around-Bonus“ – in Höhe von 2.295.000 Euro. Die Zahlung erfolgte laut einem Schreiben von Janssen für die Jahre 2005 bis 2007. Über die Bonushöhe wurde nicht einmal der gesamte Aufsichtsrat informiert. Arcandor-Aufsichtsrätin Margret Mönig-Raane, zugleich Vizechefin der Gewerkschaft Verdi, habe erst später von den Zahlungen erfahren, sagt ein Verdi-Sprecher. Sie halte den turn-around-Bonus für „eine Zumutung“.
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100 Millionen Euro! 45 Städte erlassen Pleite-Karstadt Steuern
17.04.2010 - 00:37 UHR
Der insolvente Karstadt-Konzern bekommt von vielen Städten Gewerbesteuern erlassen!
Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg führt seit über zwei Monaten Gespräche mit Vertretern von Kommunen mit Karstadt-Filialen. Es geht um rund 100 Millionen Euro Gewerbesteuern, die nach Annahme des Insolvenzplans fällig werden und die Görg einsparen will.
Thomas Schulz, Sprecher des Insolvenzverwalters, zu BILD: „Wir haben bei rund 90 Gemeinden und Städten mit Karstadt-Standorten um das einmalige Erlassen der Gewerbesteuer gebeten. Bislang hat die Hälfte der Gemeinden zugestimmt.“
Einige Kommunen, die Karstadt Steuern erlassen, sind selbst hoch verschuldet und haben nur noch Nothaushalte. Ob Karstadt gerettet werden kann, ist derzeit völlig offen.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...nahme-Handelsblatt-774942
Wenn jemand wirklich Kaufhof und Karstadt zusammen kaufen will, dann muss das bis Ende April gelaufen sein, sonst muss er Karstadt zuerst kaufen und dann wird es immer teuer beim Kauf von Kaufhof.
Es ist schon seltsam, Kaufhof steht faktisch seit zwei Jahren zum Verkauf und jetzt haben es auf einmal alle ganz eilig mit dem Verkauf.
Für Metro ist jetzt der beste Zeitpunkt zu einem guten Preis zu verkaufen.
Kaufhof jetzt zu kaufen macht nur für jemanden einen Sinn wenn er auch Karstadt dazu kauft. So hat er den ganzen Warenhausmarkt in Deutschland im Griff und muss sich nicht mit einem Konkurrenten rumschlagen.
Nächste Woche wird es bestimmt noch einige Meldungen von Karstadt und Kaufhof geben.
Mal sehen wo der Kurs am Freitag steht, ich denke bestimmt nicht niederer wie heute.
"Arcandor: unglaubliche Chance bis Mai"
Sollte vielleicht in Kürze wieder ordentlich was gehen...?! ;-)
Sei es drum, aber trotz dieser eigentlich guten Nachricht für Karstadt macht der Kurs keine Zugger.
Irgend jemand hat m.E.starkes Interesse daran das der Kurs nicht weiter in den Keller rauscht.
Aber wer?
Gruss
nach einer woche erholsamen urlaubs musste ich leider feststellen, dass meine verschiedenen verkaufsorders nicht gegriffen haben, da der erhoffte zock am anfang der woche ausblieb. recht enttäuscht war ich über die art und weise wie hier manche user ob investiert oder nicht sich gegenseitig "angemacht" haben, das hat dieser thread nun wirklich nicht verdient. habe nun heute kalte füsse bekommen und das erste drittel meines invests verkauft da die umsätze z.Zt. verständlich mau sind. glaube schon, dass 100 % hier noch möglich sind... - die frage stellt sich jedoch von welcher basis aus. sollte einer hier ohne limit mal 500.000 stück oder auch mehr verkaufen wird der kurs wohl ins "bodenlose" fallen. bin trotzdem noch immer recht hoch investiert und warte einfach mal ab.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn hoffentlich noch haben.....
Nun - aber niemand weiß das natürlich - und klar, Risikomanagement zahlt sich schließlich immer aus!
halte es durchaus für möglich, dass auch hoch investierte noch an den zock glauben, nein vielleicht ja sogar von diesem überzeugt sind, und mit einer solchen vorgehensweise versuchen den kurs ins rutschen bekommen zu wollen um am ende mit der gleichen kohle entweder mehr aktien bzw. weniger investiert zu haben. ich selbst arbeite auch bei zockeraktien nicht mit sl`s da man zu leicht "opfer" wird und je geringer das gehandelte volumen desto grösser die wahrscheinlichkeit seine aktien zu verlieren. was meinst du wieviel % hier einen sl gesetzt haben?! und wie schnell eine "panik" unter den investierten "ausbrechen" kann. der tag der entscheidung rückt näher und um so nervöser werden die investierten... zumindest auch meine person da ich für meine verhältnisse immer noch recht hoch investiert bin - kann aber noch ruhig schlafen da es ja nur geld ist das man(n) bzw. frau verlieren kann.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben.....
egal aber der anstieg auf 16 cent jetzt gerade ohne infos stimmt mich doch ein wenig aufgeregt :)
Was machen wir, wenn keiner ein Angebot bzw. kein valides abgibt ....? - Zitter -
Das kann doch wohl nicht sein! Keiner interessiert sich für den Kaufhaus-Markt? Interessiert sich das Kapital nur noch für den Baumarkt und die Elektronics? Nein, nein, nein... irgendwas stimmt hier nicht.
Alle bleiben .15 und harren der Dinge
Goldman Sachs offenbar an Karstadt interessiert
Goldman Sachs prüft offenbar die Übernahme der insolventen Warenhauskette Karstadt. "Wir schauen uns das sehr ernsthaft an. Aber es gibt noch keine Entscheidungen", zitiert "Die Welt" einen Manager der Bank. Am Freitag um 17 Uhr endet die Frist, bis zu der Interessenten ihre Kaufangebote für die 120 Karstadt-Warenhäuser mit den 25.000 Mitarbeitern bei Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg einreichen können. "Goldman Sachs ist eigentlich der natürliche Kaufkandidat für Karstadt", zitiert die "Welt" ein früheres Vorstandsmitglied des Handelskonzerns. Die Bank wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen. Die Bank mit der Deutschland-Zentrale in Frankfurt ist indirekt einer der größten Gläubiger sowie der Vermieter von Karstadt. Der Goldman-Fonds Highstreet hatte 2006 die Warenhaus-Immobilien gekauft und an die Kette zurück vermietet. Die Highstreet-Anteile hat die Bank inzwischen größtenteils an andere Investoren weiter verkauft. Die Anleger müssen wegen der Insolvenz jedoch auf Mieten in Millionenhöhe verzichten. Dem Bericht zufolge will Goldman Sachs aber nur dann ein Angebot abgeben, wenn Görg keinen anderen Käufer findet, der die Kette als ganzes erhält. So wolle die Bank die Mieteinnahmen für die Anteilseigner von Highstreet sicherstellen. Die Bank wolle Karstadt zunächst weitgehend komplett erhalten. Erst später würden nicht rentable Häuser geschlossen und alternativ genutzt. An Ende stehe der Verkauf oder Börsengang. Auch ein Zusammenschluss mit dem Konkurrenten, der bei der Muttergesellschaft Metro auf der Verkaufsliste steht, Kaufhof sei denkbar. Metro hat die Vorbereitungen für den Kaufhof-Verkauf nach "Welt"-Informationen inzwischen weit vorangetrieben. "Wir könnten jetzt jederzeit den Datenraum für Kaufhof öffnen, in dem Kaufinteressenten dann in die Bücher schauen könnten", zitiert die "Welt" einen Metro-Mitarbeiter, der mit der Angelegenheit vertraut ist. Vorgespräche mit Finanzinvestoren über das Geschäft habe es bereits gegeben.
http://www.finanznachrichten.de/...r-an-karstadt-interessiert-003.htm
aber mich stimmt das schon positiv ;)