SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
Bis zum 8.12.2010 müssen 13,5 Mrd.€ von aktuell 19 Mrd.€ vom span. Stromdefizit an den Finanzmärkten refinanziert werden, da man den Verbrauchern keine drastischen Erhöhungen der Strompreise mehr zumuten will ... Techniken, die ohne subventionierte Einspeisetarife nicht konkurrenzfähig sind, haben es in Zeiten leerer Kassen immer schwer.
http://www.lavozdegalicia.es/dinero/2010/12/01/0003_8882983.htm
Die Verbriefung von Stromschulden, weil man kostendeckende Tarife verschlafen hatte ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...rommarkt;2427183
Merkels Haftungspläne bei Staatspleiten ... den letzten Anleihegläubiger beißen die Hunde ...
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/...ten/ftd/UB/50197381.html
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Jahr: 2010
Seiten: 87
Die aktuelle Energiepolitik des 2010 gegründeten Energieministeriums wird durch die Verknappung von Rohstoffen, Wachstum der Energienachfrage sowie von der Importabhängigkeit der Energieträger bestimmt. Neben der Wirtschaftlichkeit wird auch soziale und ökologische Nachhaltigkeit angestrebt. Die Analyse beleuchtet den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Energiematrix Chiles.
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Jahr: 2006
Seiten: 138
Eine Marktstudie zum Erneuerbare-Energien-Sektor in Indonesien, die den indonesischen Energiemarkt beschreibt: Erneuerbare Energien mit dem größten Potential, bestehende und geplante Projekte, aktuelles Entwicklungshilfe-Programm mit Bezug zu erneuerbaren Energiequellen, sowie nützliche Kontakte.
ökorentner, mit diesem posting hast Du mal über den Tellerrand geschaut und Weitsichtigkeit bewiesen.
Tatsächlich bekommt heute bei einem Allianz-Altersvorsorgeprodukt innernhalb von 20 Jahren wahrscheinlicher weniger ausgezahlt, als man eingezahlt hat. Da lohnt es schon mal, über ein alternatives Anlageprodukt nachzudenken und Andasol 3 ist da eine echte Alternative, denn es handelt sich um einen Sachwert, der Erträge erwirtschaften wird unabhängig davon wie in 10 oder 20 Jahren die Situation an der Währungsfront und an den Finanzmärkten aussieht. Die technischen Ausfallrisken sind deutlich geringer als bei der Offshorewindkraft, da das verwendete Material längst nicht vergleichbaren Belastungen ausgesetzt ist wie in der rauhen See.
Am wichtigsten scheint mir aber zu sein, dass die spanische Regierung mit den beiden Dekreten zur Fotovoltaik einerseits und zur Solarthermie andererseits klare Akzente gesetzt hat in Richtung Solarthermie. Solarthermie wird Strom im industrieellen Maßstab erzeugen und die großen spanischen Baukonzerne Acciona und Abengoa setzen voll auf diesen Trend, weil in der Bauindustrie für lange Zeit in Spanien kein Blumenpott zu gewinnen sein wird. Der spanischen Regierung wird es vor allem darum gegangen sein, der maroden Bauwirtschaft eine Perspektive für neues Wachstum zu geben und vor allem auch für Arbeitsplätze.
Bedingt durch die Vorgaben des EU-Rechtes kann Solar Millennium von dieser Richtungsentscheidung mit profitieren. Deshalb ökorentner mein Glückwunsch zu der Entscheidung, eine Beteiligung an Andasol 3 einzugehen.. Ich selbst habe auch eine Anleihe von SM gezeichnet, die ich seit zwewi Jahren halte und bin sehr zufrieden mit der pünktlichen und korrekten Bedinung dieser hochverzinslichen Anleihe.
Es muss eben auch Leute geben, die einen kühlen Kopf bewahren bei all den Wirrköpfen, die hier in den Foren nur Mist verbreiten.
Da sitzen wir doch mit unserer Investition bei S2M im richtigen Boot.
Die meisten der Investierten wird es auch nicht stark interessieren wenn der angestrebte Gewinn für das Geschäftsjahr 2009/2010 nicht vorhanden sein sollte. Wissen tut es keiner.
Alle schon mehrfch angesprochenen Objekte gehen ihren Weg, der teilweise holprig aber doch begehbar ist.
Im übrigen finde ich die Berichte von Lector1 ausgesprochen gut, hier scheint einer zu sein der mit der spanischen Wirtschaft stark vertraut ist.
Eine Klarstellung vorweg: Ich beschreibe hier Wahrscheinlichkeiten. Und nicht Wünschenswertes. Beides muss man unterscheiden. Wenn ich eine Spanien-Insolvenz für wahrscheinlich halte, bedeutet das nicht, dass ich sie herbeiwünsche. Denn den negativen Folgen einer solchen Insolvenz, da hast Du völlig Recht, kann sich kaum jemand entziehen.
Nun aber zum Andasol 3 Fonds. Du hast damit ein sehr riskantes Investment gezeichnet, das m. E. nicht mit einer Allianz LV verglichen werden kann. Allianz hat ihrem Portfolio vielleicht 3 oder 5 Prozent Spanienanleihen beigemischt. Die wären bei einer Insolvenz verloren, entsprechend einem Verlust von -3 bis -5 Prozent.
Andasol 3 könnte demgegenüber ins Kippen kommen (= Totalverlust). Der Fonds hat außerdem eine extrem lange Laufzeit und eine schwache Rechtsposition, weil er keine Anteile am Kraftwerk hält, sondern lediglich ein Genussrecht. Hast Du Dir einmal die seitenlangen Risikobeschreibungen des Fonds angeschaut? Dazu die abenteuerliche steuerliche Konstruktion? Du bist als Fondszeichner Kommanditist (= Mitunternehmer), sollst aber angeblich nicht bis zu 45% Steuern auf den Ertrag zahlen, sondern nur 25% Abgeltungsteuer. Natürlich steht im Prospekt auch ein Hinweis, dass dieses Konstrukt womöglich nicht von den Finanzämtern anerkannt wird.
Ich würde da doch eher eine Allianz LV für die Alterssicherung vorziehen.
Zwei sehr interessante Quellen, die Du da gefunden hast. Wenn Dir ein Nutzer hierfür einen schwarzen Stern verpasst hat, zeigt das nur, dass mancher hier im Forum überhaupt nicht an Erkenntnisfortschritt interessiert sind, sondern einzig und allein an Jubelnachrichten.
Zur Sache: Laut Deiner ersten (spanischen) Quelle will Spanien nächste Woche 13,5 Mrd. Euro (!) am Kapitalmarkt aufnehmen, um das gegenüber den Stromversorgern aufgelaufene Defizit abzubauen. In der letzten Woche ist diese Kreditaufnahme, wie Businessweek berichtet, fehlgeschlagen: http://www.businessweek.com/news/2010-12-03/...ind-energy-plants.html . Ich denke, Spanien muss Griechenland und Irland erst unter den Rettungsschirm folgen, bevor sie solche Summen erhalten. Bis dahin ist alles offen.
In Deiner zweiten Quelle berichtet das Handelsblatt, die aufgelaufenen Defizite würden die Kreditwürdigkeit und das Rating der spanischen Stromversorgungsunternehmen senken. Hatte ich auch angenommen.
Interessant der Hinweis auf den "céntimo verde", also eine zusätzliche Ökosteuer, mit der die Defizite ausgeglichen werden sollen. Angesichts der Kürzungen im Sozialbereich und der 20%igen Arbeitslosigkeit in Spanien wird die Einführung einer neuen Steuer, die vor allem Niedrigverdiener trifft, schwer umzusetzen sein.
In Ergänzung meines vorigen Posts möchte ich hier einige der von SoM im Fondsprospekt angegebenen Risiken aufführen. Die Quelle dazu: http://www.solarmillennium.de/upload/Fonds_2009/...pekt_Fonds_AS3.pdf .
1. Risiko des Totalverlusts,
2. Risiko durch Emissions- und Verwaltungskosten,
3. Risiko der erschwerten Veräußerbarkeit,
4. Risiko der fehlenden Liquidität,
5. Risiken durch Verflechtung von Vertragspartnern und Organmitgliedern,
6. Insolvenz der Projektgesellschaft (Marquesado Solar S. L.)
7. Insolvenz von Vertragspartnern
8. Beherrschender Einfluss bei Vorschaltgesellschaft
9. Wegfall oder Beschränkung des Genussrechts
10. Risiko der abweichenden steuerlichen Beurteilung
11. Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten
Und so weiter und so fort. Alles O-Ton SoM und keine Erfindung von mir. Besonders bedenkenswert auf S. 22 des Prospekts:
"Es besteht das Risiko, dass sich die Gesellschafterstruktur bei der Andasol 3 Kraftwerks GmbH ändert. .... Dies könnte zu einer Reduzierung der Ausschüttung an den Investor sowie zum anteiligen oder vollständigen Verlust der Einlage des Investors führen."
Für Solar Millennium ist das Problem Spanien bei weitem nicht so groß wie für Abengoa. Außerdem spielt bei SM die Musik in Kalifornien.
Also wenn bossi mit seinen Andeutungen recht hat, dann gute Nacht Abengoa und auch anderen spanischen Aktien.
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◦Jahr der Veröffentlichung: 2010
Seit mehreren Jahren setzt die EU verstärkt auf erneuerbare Energien. In Deutschland ist dieser Bereich schon fest etablierter Bestandteil der Energiegewinnung. Auch in Frankreich sind erneuerbare Energien inzwischen vermehrt in den Vordergrund getreten. Grund dafür sind zum einen die weltweiten Debatten über einen drohenden Klimawandel, zum anderen der immer weiter ansteigende Energiebedarf der modernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Somit bekommen die erneuerbaren Energien nach und nach neben den fossilen Energieträgern Kohle, Erdöl und Gas sowie der Atomenergie einen höheren Platz in der Rangordnung.
Es geht nun darum neue Wege zu erschließen, die die bisher bekannten Energieressourcen entlasten und langfristig ersetzen. Außerdem soll den negativen Auswirkungen des Klimawandels Einhalt geboten werden. In geopolitischer Hinsicht liegt die Herausforderung vor allem darin, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Aufgrund des steigenden Ölpreises ist eine unabhängigere Energieversorgung auch aus finanziellen Aspekten wichtig.
In den Mitgliedsstaaten der EU tut sich viel im Bereich der erneuerbaren Energien: Staaten verpflichten sich, Energie aus erneuerbaren Quellen zu einem vorteilhaften Preis abzukaufen, Förderungsmaßnahmen werden gesetzt ... Dennoch ist derzeit noch keine Homogenisierung diesbezüglich auf EU-Ebene in Sicht. Das Europaparlament adoptierte allerdings im Dezember 2008 eine neue Richtlinie zur Nutzungsförderung von Energien aus erneuerbaren Quellen. Diese legt fest, dass bis 2010 20 % der gesamten Energienutzung der EU aus erneuerbaren Energiequellen kommen muss. Was den Treibstoff betrifft, der für den Verkehr bestimmt ist, müssen mindestens 10 % aus erneuerbaren Energiequellen kommen.
In der Politik der erneuerbaren Energien in den jeweiligen EU Ländern sind Schwankungen zu beobachten, da diese kurzfristige Projekte beinhalten können. Für mehr Stabilität und längerfristige Projekte sind verbindliche Ziele auf EU Ebene von großer Bedeutung. Die Mitgliedsstaaten müssen daher bis 2010 einen Aktionsplan vorlegen, der ihre Strategie in der Nutzungsförderung von Energie aus erneuerbaren Quellen definiert.
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◦Jahr der Veröffentlichung: 2007
Als verhältnismäßig kleines Land, mit 27 Millionen Einwohnern, verfügt Malaysia über erstaunlich hohe Energiereserven. Dies gilt sowohl für fossile Energien wie Öl und Gas, deren Vorräte noch mehrere Dekaden reichen werden, als auch für das Landespotential an erneuerbaren Energien. Das Land verfügt über ein immenses Potential an erneuerbaren Energien, ausgehend von vielen Sonnentagen was maßgeblich für den Solarenergiebereich ist, als auch dem besonderen Landesmerkmal dem Palmölplantagenanbau, aus dem das wertvolle „Grüne Gold“, das Palmöl, gewonnen wird. Letzteres ist nutzbar in verschiedensten Formen, eben auch als Biodiesel. Aus diesem Plantagenanbau entstehen riesige Mengen an Bioabfall, die Empty Fruit Bunches, die ein riesiges Energiepotential beinhalten.
Chinas Solarsubventionen: Status und Chancen
Quelle: http://www.econet-china.com
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Aktuell erfolgen Förderungen durch vier hauptsächliche Maßnahmen: Einspeisetarife, Subventionen für Vorführprojekte von PV-Anwendungen in Gebäuden, das „Golden Sun Program" sowie regionale Subventionen, wie etwa in Jiangsu, Zhejiang, Beijing und Shandong.
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Erhältlich in den lokalen Sprachen folgender Länderversionen
Chinesische Modulproduzenten exportieren rund 90% ihrer Produkte in ausländische Märkte, vor allem nach Europa und in die USA. Um mögliche Überkapazitäten infolge der Finanzkrise und der verringerten Förderungen in Europa durch vermehrte lokale Nachfrage auszugleichen, entschied sich die chinesische Regierung im Jahr 2009 zur Einführung eigener Solarsubventionen und führte damit einen Wendepunkt in der Entwicklung des chinesischen Solarmarktes herbei. Seitdem konnte die interne chinesische Nachfrage zufriedenstellende Zuwächse verzeichnen. So lag die jährliche Photovoltaik (PV)-Installation in China 2010 bereits bei 600 Megawatt (MW) im Vergleich zu 400 MW im Vorjahr. Für 2011 werden zusätzliche 1000 MW erwartet. Aktuell erfolgen Förderungen durch vier hauptsächliche Maßnahmen: Einspeisetarife, Subventionen für Vorführprojekte von PV-Anwendungen in Gebäuden, das „Golden Sun Program" sowie regionale Subventionen, wie etwa in Jiangsu, Zhejiang, Beijing und Shandong.
Die Einspeisetarife werden hierbei je nach Projekt individuell gemäß dem Prinzip „angemessene Kosten plus angemessener Gewinn" festgesetzt. Die Stromkosten verteuern sich dabei für die Endverbraucher um durchschnittlich 0,004 RMB (CNY/EUR= 0,107; Stand: 1.11.2010) je Kilowattstunde (kWh), da die Kosten für Solarenergie von allen Verbrauchern einer Region gleichmäßig getragen werden sollen. Während im Jahr 2009 nur zwei 10 MW-Utility-Scale PVProjekten Einspeisetarife gewährt wurden, wird 2011 bereits eine Kapazität von 300 MW mithilfe von Einspeisetarifen finanziert werden. Nichtsdestotrotz sind sich Experten einig, dass die langfristige Entwicklung des Marktes letztlich von der Einführung eines einheitlichen Tarifs abhängen wird. Regionen, die bereits Einspeisetarife und ähnliche Maßnahmen eingeführt haben, genießen auch eine bevorzugte Behandlung bei der Vergabe von Subventionen für Vorführprojekte von PV-Anwendungen in Gebäuden. Gebäudeintegrierte PV-Projekte (BIPV) erhalten dabei einen Zuschuss von 17 RMB/Watt Peak (Wp), wohingegen gebäudeergänzende PV-Projekte (BAPV) mit 13 RMB/ Wp gefördert werden. Projekte müssen hier eine Mindestgröße von 50 Kilowatt Peak (kWp) aufweisen. Seit 2009 wurden rund 200 Projekten, typischerweise auf öffentlichen Gebäuden, entsprechende Subventionen gewährt.
Erst einmal freue ich mich, daß mein Posting ankommt.
Aber zu MarcHe: Du bist nicht mittelständischer Unternehmer, sondern verdienst dein Geld in der Finanzbranche als Berater/Vermittler von Anlagen, auch an Leute mit etwas mehr Geld, die fachkundige, schwierige Fragen stellen. Diese Probleme stellst du hier ins Forum und schaust was zurück kommt. Dann gehst du zu deinen Kunden und bringst unsere Argumente an oder auch nicht. Wir müßten also von dir Beraterhonorar bekommen.
Aber zur Sache: Sicherheit / Spanien:
Die Allianz hat 400 Mrd € Anleihen aus den "Wackelstaaten" der EU im Portfolie zuzüglich event. noch US- Hypothekenverbriefungen. Ich kann da keine große Sicherheit erkennen. Die Sicherheit einer Allianz-Rente kommt zu großen Teilen einzig und allein von der Garantie der EU/Bundesrepublik.
Wenn alles andere garantiert ist, warum sollen dann ausgerechnet die staatlichen Stromkredite in Spanien nicht unter die Garantie fallen. Ich kann dafür keinen Grund erkennen. Die Spanier werden den "grünen Cent" einführen, vielleicht ab 2013, und damit die Schulden bezahlen.
Was mich betrifft habe ich alle meine Investments gegen eine Rentenversicherung mit 5 % Nachsteuerrendite gerechnet. Nur wenn der Nachsteuermehrertrag (=Unternehmerlohn) des Investments wesentlich (50 - 100 %) über der (sicheren?? siehe Allianz) Rentenversicherung lag, habe ich gezeichnet. Da die Renditen der Renten- versicherungen seitdem auf ca 3 - 4% gesunken sind, können meine Investments halbieren, dann bin ich immer noch besser, als wenn ich in eine Kapitalmarkt-Rente oder BfA-Rente einbezahlt hätte. Das würde mir zwar nicht gefallen, aber ich könnte damit leben.
MarcHe, ich brauche dir nicht erklären, wie man sowas gegenrechnet. Ist das ein guter Tip?
Ich habe letzte Woche eine Liquditätsplanung für die nächsten 30 Jahre gemacht. Es sieht gut aus, es kann einiges passieren.
Die Risikolatte, die du für Andasol 3 gepostet hast, hat jedes andere meiner Investments auch.
Zum Schluß möchte ich noch bemerken: Wenn die Amerikaner 50 Jahre lang einen halben Cent mehr auf jede kwh bezahlen, dann haben sie die komplette regenerative Infrastruktur bezahlt. Ähnlich sieht es in Europa aus.
Fallen wir davon um?? Ist das der Untergang des Abendlandes?? Wo ist denn hier überhaupt ein Problem?
Durch Deinen letzten Beitrag kommen wir langsam zum Kernpunkt: Richtig, Produkte von Deutscher Bank oder Allianz sind kipplig, und die Zeichner können froh sein, dass die Bundesregierung hierfür eine Garantie abgegeben hat.
Spanien ist noch weit kippliger. Sie haben im Grunde nur die Hoffnung auf den Rettungsschirm. Der reicht aber nach Presseaussagen bekanntlich nur noch für Portugal. Ob der Rettungsschirm für Spanien aufgestockt wird und wie lange sich der deutsche Steuerzahler und Wahlbürger das alles mitanschaut, steht in den Sternen. Ich halte daher Spanieninvestments für sehr gefährlich. Dasselbe gilt für US-Investments, weil die USA schon nächstes Jahr eine Schuldenquote von 100% erreichen und dies bekanntlich ein kritischer Wert ist.
Lustig, und unrichtig, ist Deine Annahme, ich sei aus der Finanzindustrie. Das Gegenteil ist richtig. Bin stolz auf meine Zugehörigkeit zur Real Economy. Ich selbst kaufe überhaupt keine Finanzprodukte, erst Recht keine Fonds oder Zertifikate. Sondern nur Unternehmensanteile und Immobilien (kein Gold). Ein echter Unternehmensanteil ist mir tausendmal lieber als ein Fonds, der das Blaue vom Himmel verspricht und zugleich gravierende Risiken hat, die z. B. bei Aktien nicht bestehen. In 30 Jahren sprechen wir uns wieder, wenn wir dann noch leben, und schauen, was Du aus Andasol 3 tatsächlich herausbekommen hast.
Viele Grüße
Wenn Spanien kippt, dann kippt der Euro. Dann kannst du dir auch so ziemlich alles an die Glatze nageln was du hast. Die Immobilien, weil du keinen mehr findest der darin wohnen oder arbeiten will/kann, deine Unternehmen weil du nicht weißt wer die Produkte noch kaufen will/kann und auch zu großen Teilen eine event. Allianz- oder BfA-Rente.
Dann haben wir eine Situation wie 1945. Wird das wirklich so kommen??
Wenn die USA zahlungsunfähig werden......
Die Bundesrepublik hat ca 1.6 Bio € Staatsschulden, die Bundesbürger haben ca. 4,5 Bio€ G e l d (Anleihen,Aktien Sparbücherusw) vermögen. Genug Reserven, der Staat hat nur zu wenig Steuern genommen. Kann er ja nachholen wenns notwendig wird.
Die USA haben 12 Bio$ Staatsschulden, die amerikanischen Bürger haben neben dem Inlandsgeldvermögen noch 9 Bio$ Auslandsgeldvermögen . Auch darauf hat der amerikanische Staat Steuerzugriff.
Wenn das notwendig wird, wird der Staat das machen , siehe HRE.
Übrigens: China hat 2,6 Bio$ Devisenreserven. Nicht wenig, aber auch nicht wirklich viel (zur Zeit)
MarcHe, jetzt ist es aber genug.Schönen Sonntag.
Die Emission der 13,5 Mrd.€ aus den Tarifdefizit ist immer noch nicht komplett abgeschlossen und am 8.12.2010 ist der letzte Termin, damit die Versorger ihr Geld bekommen und nicht auf den Schulden in ihren Bilanzen sitzen bleiben. Darauf schauen die Märkte im Moment. Die Stromschulden sind jedoch das Problem der Stromverbraucher und um das zu reduzieren muß die Neuverschuldung erst mal nachhaltig sinken. Der Staat hat sich durch das Industrieministerium verpflichtet die Zwischenfinanzierung zu übernehmen und ist bereits selbst mit ca. 1.100 Mrd. $ verschuldet. Man muß sich nur mal ansehen wie die EU-Länder untereinander verschuldet sind und erkennt, daß Griechenland nur die kleine Spitze des Eisberges ist, wobei die Geldgeber selbst ein Problem bekommen können. Kein Wunder das Merkel sich bereits Gedanken zu Haftungsplänen privater Geldgeber bei Staatsanleihen macht.
Die Schulden der PIIGS Staaten und ihre Geldgeber ...
http://graphics8.nytimes.com/images/2010/05/02/...h-image-custom1.jpg
Anders als geplant 4 Mrd.€ neues Tarifdefizit in 2010 ...
http://www.europapress.es/economia/energia-00341/...101116180437.html
El desfase, que Industria se comprometía a erradicar completamente en 2013, podría alcanzar los 20.000 millones a finales de este año. Además, está pendiente la titulización (conversión en títulos negociables) de parte de ese déficit, para que las eléctricas puedan cobrarlo (actualmente se lo apuntan como deuda) ...
http://www.publico.es/dinero/350213/...dera-para-el-deficit-electrico
Das neue RD für die Einspeisetarife ist kein Grund zu feiern, da die Probleme der Finanzierung weiter ungelöst sind und Techniken/Unternehmen, die auf diese subventionierte Tarife angewiesen sind, weiter ein Spielball der Märkte bleiben, egal um welches Unternehmen es sich handelt. Das gleiche gilt auch für den Baubeginn von Kraftwerken, ohne das eine Gesamtfinanzierung bekannt ist. Nach dem RDL 9/2009 sollten die Tarifverbindlichkeiten für 2010 nur um 3 Mrd.€ anwachsen, aber es sind aktuell schon 4 Mrd. Man plante seit dem Sommer daher parteiübergreifend einen Energiepakt, um die Lasten neu zu verteilen, aber auch damit ist Sebastian gescheitert. Ein anderer Weg wäre die Stromtarife um "zusätzlich" 30% zu erhöhen, aber das wäre auch bei uns undenkbar ... und ein"céntimo verde" ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein ...
Also bossi, bist auch der Meinung bei Abengoa voll Short zu gehen ?? Bitte um Antwort. Solar Millennium hat ja nicht unbedingt das Problem, denn ob jetzt Ibersol kommt oder aucht nicht, die Musik bei Solar Millennium spielt in den USA. Vielleicht wäre es für SM he besser Ibersol aussaen zu lassen und alle Resourcen auf Kalifornien zu richten. Im Prinzip ist es doch Subventionsnonsens CSP-Kraftwerke mit Kapazitäten von 50 MW zu bauen. Ist einfach zu teuer. Muss man ja auch mal sagen und Abengoa baut ja ein paar in Spanien oder vielleicht auch bald keine mehr.
Wenn ich mal die Summen so lese die da in Spanien so angefallen sind, dann sind die noch recht gring im Vergleich mit den Subventionen die in Deutschland PV erhalten hat. Da reden wir dann vom 5fachen. Auch bei uns in Deutschland wurde verschlafen die PV-Subventionen schneller nach unten zu schrauben bzw. eine Jahresdeckelung vor zunehmen.
Das Subventionen auf Dauer keine Lösung sind und andere Wege gesucht werden müssen, darüber müßten wir uns einig sein, um nicht die nächte Generation unnötig zu belasten. Man muß dabei nur mal auf die Arbeitslosenquote der nächsten Generation (Jugentliche) in Spanien mit fast 42% schauen. Man nennt sie in Spanien "Die ni-ni Generation" ... ni estudian ni trabajan ...
Zu deiner Frage zu Abengoa ...
Das Unternehmen ist ein Mischkonzern mit über 6 Mrd.€ Jahresumsatz, von denen fast 2/3 außerhalb von Spanien generiert werden. Die Verschuldungsrate gegenüber dem EBITDA liegt aktuell um 2,6x und soll die Zone der 3x angeblich nicht mehr überschreiten. Sprichst Du nicht selbst davon, das bis 4x alles OK ist, oder hab ich dich da mißverstanden?
http://www.bolsamania.com/noticias-actualidad/...420101124102126.html
Nicht alles ist toll in Spanien, aber zu der Transparenz am Aktienmarkt kann sich manches Land mit ihrer Börse eine Scheibe abschneiden. Die aktuellen Shortdaten werden von der Börsenaufsicht (CNMV) zu allen Werten jeden Tag veröffentlicht, wobei auch Shortinvestoren ab 0,5% der Aktien bekannt gegeben werden müssen. In ihrem Level3 Oderbuch erkennt man zudem zu jeder Position welche Bank die Oder aufgibt bei Käufer und Verkäufer. Nicht zu vergleichen mit unseren Börsen oder dem Freiverkehr, in dem sich S2M befindet.
Bei Abengoa gab es am 3.12.2010 genau 11.157.234 Aktien short von über 90 Mio. ...
http://www.bolsamadrid.es/comun/boletin/...amp;pdf=b08.pdf&id=esp
Das Verhältnis vom Kurs (rot) zu den Shortbeständen (gelb) mal in einer Grafik ... http://tusacciones.com/prestadas/historico/#ABENGOA
Ich weiß ja, dass du mal ganz kräftig auf Solarworld gesetzt hast und auch da habe ich immer gesagt Solarworld ist viel zu teuer. War bei Solarworld-Kursen von um die 15 € - kann man alles schön bei Ariva nachlesen. Heute ist Solarworld gerade mal die Hälfte wert. Also bossi nie in eine Aktie verlieben
Kann nur für dich hoffen bossi, dass du bei Abengoa und Solarworld rechtzeitig raus bist.
Solar Millennium ist ja etwas ganz anderes. Spanien interessiert doch nur noch am Rande. Entscheidend was mit dem Kurs passieren wird, wird einzig und allein das US-Geschäft sein. Deshalb kann ich auch deine Einlassungen zu Spanien (hast du ja jetzt schon zweimal mit fast dem gleichen Inhalt geschrieben) nicht ganz verstehen. Das solltest du doch eher mal in den Abengoa-Thread stellen. Außer du willst mit dem Witzbold und Komoker MarcHe kommunizieren. Wenn das so ein sollte bossi, dann bist du für mich der komplett falsche Gesprächspartner, denn was dieser MarcHe hier bei Ariva bietet, dass ist schon mehr als frech und Ahnung hat der ja von der ganzen Marterie nachweislich gar keine. Beipiele gibt es ja dafür zu Genüge.
Obwohl ich derzeit nicht bei SM drin bin, bin ich durchaus sehr positiv auf SM eingestellt. Wenn SM Blythe auf die Reihe bringt mit einer saubren Finanzierungsstruktur, dann geht der Kurs richtig ab. Da SM ja leider (noch) nicht gewillt ist Investoren zu nennen und die Loan Guarantee-Zusage auch noch dauern wird, schaue ich mir das von der Seitenlinie aus an. Aber ich stehe hier Stand By. Es gibt hier wirklich sehr gut Chancen auf hohe Kursgewine. So ab Mitte Januar/Februar gehe ich jedenfalls bei SM wieder rein und so lange versuche ich mein Geld mit anderen Aktien zu verdienen.
So sieht es für mich aus bossi bei SM und wie gesagt, ich hoffe mal für dich, dass du dich frühzeitig bei Abengoa und Solarworld verabschiedet hast. Ich wundere mich aber bossi: Warum schreibs tdu eigentlich nur bei Solar Millennium und sonst in keinem anderen Thread ??? Das wundert mich echt. Normal ist so etwa mal ganz sicher nicht.
Es gibt wenige Aktien wie S2M, wo die Meinungen zur Aktie so weit auseinander gehen und sich so viele Grabenkämpfe geliefert werden, wie hier bei bei ARIVA. Besonders tief in die Anlegerseele kann man zudem auf der Meldeseite blicken. Es scheinen wirklich nur wenige bei S2M Geld verdient zu haben, anders kann ich mir das hier nicht erklären. Man muß sich sogar überlegen, ob man auf eine Frage eines Users antworten darf, da es hier nur schwarz oder weiß gibt. Trotzdem wundert es mich, das es immer mehr Seitenklicks im alten Thread gibt, als im dem neuem Board. Was hat das eine, was das andere nicht hat?
Ansonsten schreibt man doch nur, wenn News anstehen oder man etwas zu berichten hat.
Viele Grüße
Das mit den Klicks ist doch eine bescheuerte Annahme von mir. Dort wo an einem Tag mehr gepostet wird, gibt es mehr Klicks. Ist doch ein ganz logischer Vorgang und aht nun wirklich nichts mit "Was hat das eine, was das andere nicht hat?"
bossi warum schreibst du aber nur bei Solar Millennium und nicht bei Abengoa ?? Da wundere ich mich wirklich darüber.