S21-Pressespiegel
Nach Entschärfung gehört da natürlich ein "dem" hin.
Am Anfang der Schlichtung wurde auch noch mit der doppelten Leistungsfähigkeit argumentiert, später dann nur noch mit 30% mehr fahrbar als der 2010er Fahrplan. Und um das zu schaffen wurde später im Stresstest festgestellt, muss man die Zulaufinfrastuktur ausbauen, was jetzt unter "Zusatzkosten der Schlichtung" nochmal 300 mio€ kostet und vom Land nachgefordert werden soll. Auch für einen Genehmigungsfähigen Brandschutz und behindertengerechten Zugang soll von den Projektpartnern nachgezahlt werden, das war nämlich doch noch nicht mitgerechnet. Das soll alles aufpreispflichtig werden.
Witzig auch: Sie haben festgestellt, das im Baugelände jede Menge alte Leitungen und Verrohrungen verlaufen, deren Umlegung wurde bei der Kalkulation vergessen. Auch zu Entschädugende Grundstücke hat man zwar bestgeplant aber nicht mitgerechnet.
Und wenn irgendeine geologische Formation nicht exakt der Auschreibung entspricht, dann kann die Tunnelbohrfirma sofort eine Nachforderung schreiben. Und die Geologie ist sicher nicht exakt so wie vorher erwartet.
7 bis 10 Milliarden für den S21 Anteil ohne Neubaustrecke Ulm war meine Erwartung.
Die Bahn ist jetzt bei 6,8 mrd. Also fast bei meinem Betrag. Sehr viel an Verzögerung darf nicht kommen, damit es nicht über die 10 Milliarden hinausgehen wird.
"Oder warum haben die Gegner die Schlichtung denn akzeptiert ??" (#1724)
Und wenn du aufmerksam gelesen hättest, hättest du sie längst beantworten können.
...„Dann fehlt das Geld für den barrierefreien Ausbau, für Lärmschutz und für mehr Güterverkehr auf der Schiene in ganz Deutschland“, kritisierte Pronold. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) dürfe sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen und müsse den Abgeordneten gegenüber Stellung beziehen. ....
Projekt könnte zum Verlustgeschäft werden
Verwunderung über Kefers Zahlenwerk
Auch bei den Ausstiegskosten herrscht keine Klarheit
Ausgaben liegen bisher wohl unter 500 Millionen Euro
xxxxxxxxxxx
Auf gehts fröhlich in den Infrastrukturrückbau in Stuttgart.
Alle Bahnkunden und der Steuerzahler bundesweit freut sich sicher schon auf eigene sinnvolle Investitionen und günstige Tickets zugunsten eines gänzlich unwirtschaftlichen Projekts im Ländle zu verzichten.
Schmiedel: Stuttgart 21 rechnet sich für Bahn immer noch
Das Projekt Stuttgart 21 rechnet sich für den Bahn-Konzern nach Ansicht von SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel auch bei einer Kostensteigerung in Milliardenhöhe. «Da kommt immer noch was Positives heraus. Man wird halt nicht reich dabei», sagte Schmiedel am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart.
Bei einem Beitrag der Bahn von bislang 1,7 Milliarden Euro zu S 21 hätte sich eine acht-prozentige Verzinsung ergeben. Wenn die Bahn sich jetzt mit 2,8 Milliarden Euro beteilige, senke das die Verzinsung auf zwei Prozent. «Für öffentliche Infrastrukturprojekte ist das immer noch gut.»
Und der Aufsichtsrat stimmt der Bahnkonzeption auch nicht zu, weil sie Angst haben persönlich haften zu müssen, sehenden Auges unwirtschaftliches zu beschliessen.
Ist normalerweise ein Haftungsgrund für einen Aufsichtsrat.
Die Bahn hat schon gesagt, bei heutigen Kosten hätte sie den Bau nicht begonnen, man baut also nur noch weil man sich in Zwänge manövriert hat.
Also her mit der Kohle. Undbaut, bis 2025 und 10 Milliarden oder mehr. Für einen Bahnhof. Ihr wollt es doch so.
Stellt euch aber hin und sagt, das ihr das lieber wollt als gewartete Züge, ihr gerne die maroden Brücken in Kauf nehmt, vielleicht auch was vom Strassenetat auf die Schiene rüberschiebt, damit S21 gezahlt werden kann?
Naja, Ende 2013 gehts dann wirklich los? Dann zu 7,5 Milliarden?
Aber wenn man die Typen sieht, wie sie einem offen ins Gesicht lügen, dann
kommt einem schon das Kotzen!!
Der Bahnhof ist eine Parabel unserer Gesellschaft und steht für Lügen, Raffen, Lügen, Raffen und nochmals Lügen.
Ja, die Bahn hat sehr viele Schlichtungsvereinbarungen mittlerweile gebrochen und für obsolet erklärt.
Und ihr versprechen S21 plus zu bauen, was bis zur Volksabstimmung inclusive der Vereinbarung war, ist mittlerweile Aufpreispflichtig.
Ja, eine Seite bricht laufend die Schlichtungsvereinbarung. Das Land hält sich an seine Finanzierungszusage.
Was willst du noch für Antworten?
Wir sind die politische fleischgewordene Wahrheit. Das ist natürlich ärgerlich für Anhänger von Lügenbaronen. Sicher ist der ein oder andere auch von den Grünen mal schlampig mit der Wahrheit.
Aber im Gegensatz zu den sogenannten Volksparteien wird die Wahrheit wesentlich öfter ausgesprochen, bzw. darf neben dem Parteibuch geäußert werden.
das ganze Wiederholen?
Hatte damals wunderbar geklappt.
Im Artikel sind noch mehr drastische Beispiele. Schon erstaunlich, dass hier vor allem die CDU so immens drauf bessteht ein mittlerweile nachgewiesen unwirtschaftliches Projekt unbedingt durchzuziehen. Sehenden Auges Milliarden verdummen. Warum denn nur?
Der Schorndorfer Karl-Otto Völker, ein weiterer wichtiger Meinungsbildner der Rems-Murr-Sozialdemokratie und bisher dezent pro Tiefbahnhof, wird noch drastischer: „Das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Die sind unfähig, so ein Projekt zu schultern, das haben sie hinreichend bewiesen. So geht das nicht. Das bestgeplante Projekt ... von wegen! Nee, so geht’s net. Ich bin da nicht mehr dabei. Jetzt reicht’s. Schnauze voll. Soll die Bahn doch zahlen. Nee, vielen Dank."
Schon hart, wenn sich ein Pro-S21er jetzt so zitieren lässt.
Ich sage dir, warum. Weil es Geld ist, das ihnen nicht gehört Und sie auch nicht zur
Verantwortung gezogen werden, wenn es ein finanzielles Desaster gibt. Gilt auch
für die sog. Manager der DB.(siehe Post von Toni!)
Auch die 20 Millionen, die Kretschmann als Peanuts abtut, musste erst von Leuten erarbeitet werden.
Kretschmann: "Wer würde bei 20 Millionen eine Veranstaltung machen"