QSC, kritisch betrachtet
Die Analysten sind offenbar verstimmt über die tricky Kommunikation von Rixen/Wolters und sehen kurzfristig keinen "Hebel" für raschen Erfolg.
" Auf Basis der geschilderten Gemengelage reduzieren wir unsere Ergebnisprognosen und gehen von einem langsameren Fortschritt bei der Profitabilitätssteigerung des Unternehmens aus."
Beim Aktienkurs gibt Montega Entwarnung , aber Übertreibungen nach unten sind natürlich auch nicht ausgeschlossen, wenn es entschlossene Verkäufer gäbe!?
" Begrenztes Downside: Mit einem aktuellen Cash-Bestand von 37,3 Mio. Euro und dem konzerneigenen Rechenzentrum in einem der besten Viertel Hamburgs, das einen bilanziellen Bruttowert von 25,9 Mio. Euro aufweist, handelt QBY derzeit mit einer MCap von 77,2 Mio. Euro nur knapp über dem Wert dieser beiden Assets (63,2 Mio. Euro).
Damit bestätigt sich mein Satz aus Posting # 4947 :
"Zur Zeit ist Sperrfrist für insider, kann also die nächsten 2 Wochen noch sehr "zäh" werden und wenn bei den Q3-Zahlen nicht etwas Fleisch am Knochen ist , kann man bzgl. Kursverlauf wieder Berechnungen anstellen, wie viel Cash und Immobilien noch vorhanden sind."
https://www.onvista.de/news/2023/...halten-zuvor-kaufen-0-10-26205870
Mag sein, daß die Jahresziele erreicht werden mit Hilfe der Escrow-Entscheidung, aber dieser Sonderfall ( Kapitalzufluß aus einem 9 Mio. Depositkonto von 2019) ist keine erbrachte Leistung des aktuellen Vorstands und sollte vom AR entsprechend bewertet werden!
"Wurde ein außergewöhnlicher Umstand durch einen Aufsichtsratsbeschluss
festgestellt, ist es dem Aufsichtsrat im Rahmen pflichtgemäßer Beurteilung erlaubt,
von den folgenden Komponenten des Vergütungssystems vorübergehend abzuweichen:
Die relativen Anteile der Vergütungsbestandteile, die Leistungskriterien des STI und
LTI, ihre Performance-Perioden und ihre jeweiligen Bandbreiten der möglichen
Zielerreichungen, die Nebenleistungen bei einem zeitweiligen Erfordernis für sonstige
Nebenleistungen sowie die Höhe der Maximalvergütung." (aus "Vergütungssystem für Vorstandsmitglieder")
Es darf keine leistungslosen Boni für den Vorstand geben! Man kann es aber bei der Vorgeschichte leider nicht ausschließen!
Hr. Rixen und Fr. Wolters haben in 2023 den Job angetreten. Der 1. Boni wird m.K.n. sehr höufig als Garantiebonus vereinbart, weil wieviel Einfluss hatten die beiden die Ziele und die Ergebnisse 2023 signifikant zu beeinflussen?
Garantiebonus ist mir neu, es geht ja hier mehr um die Frage , ob denn eine etwaige Zielerreichung durch erbrachte Leistung( erfolgreiches Management), oder durch einen außergewöhnlichen Umstand zustande kam. - Der AR sollte schon darauf achten, daß es für zusätzliche variable Bezüge/ Bonus auch gute Gründe gibt.
Wenn es stimmt, daß Hermann keine Abfindung bekommen hat, dann mag ich doch ein gewisses Problembewusstsein erkennen können , was den allzu lockeren Umgang mit Firmenkapital anbelangt!?
Davon wird es aber am Ende mit der Strategie 2025 wohl nicht abhängen.
Bin gespannt, wie die Escrowentscheidung letztlich gehändelt wird, bzw. zu Buche schlägt.
Warburg (F. Ellmann) hat sich am Call überhaupt nicht beteiligt, obwohl auch schriftliche Anfragen im chat möglich waren.
Selbstgefälliges Schulterklopfen ( logineer-Meldung) und wiederholte Erfolgsaussagen " Zahl der Leads bis Ende Oktober 2023 bereits dreimal so hoch wie im Gesamtjahr 2022" rufen eher Verärgerung hervor, wenn man gleichzeitig qualitativ ( Profitabilität) und quantitativ (Wachstum) mit einer negativen Entwicklung an die Öffentlichkeit tritt!
https://www.qbeyond.de/investor-relations/aktie/analysten/
"Serviceplan Group – internationale Agenturgruppe hebt ihre interne Kommunikation auf das nächste Level
Der international tätige Kommunikationsprofi Serviceplan Group entschied sich für q.beyond als Partner bei der Entwicklung des neuen Intranets. Dabei standen der Wunsch nach Internationalisierung, standortübergreifendem Informationsaustausch sowie Zentralisierung und Interaktion im Vordergrund. Alle Infos dazu finden Sie auf der Detailseite."
https://www.qbeyond.de/referenzen/serviceplan/
Geschäftsfelder:
Das Angebot von Serviceplan umfasst die Bereiche klassische Werbung, Handels- und Vertriebsmarketing, Mediaplanung und -einkauf, Mobile Advertising, Dialog- und Onlinemarketing, sowie Design, Event, Public Relations, Marktforschung, Webcontrolling, Beratung für Marketingprozesse in Unternehmen wie auch die Entwicklung von Managementsoftware für Marketingabteilungen.
Kunden:
ADAC, AOK, AIDA, Bacardi Deutschland, Beiersdorf, BMW, Bundesregierung[16], Carglass, Castrol, CDU,[17] Condé Nast, Continental, Cortal Consors, Deichmann, Europcar, E.ON, HiPP, KFC, LEGO, Lufthansa, Media Markt Saturn, Miele, MINI, Minijob-Zentrale, Novartis, Paulaner, Penny, Rolf Benz, Rügenwalder Mühle, Siemens, Sony Ericsson, Tchibo, ThyssenKrupp, Trilux, Unicef, Degussa, BSH, Weight Watchers.
Zu den deutschen Standorten in München, Hamburg, Bremen, Berlin, Frankfurt und Köln kamen seit 2006 bis heute eigene Standorte mit Häusern der Kommunikation in Wien, Zürich, Mailand, Brüssel, Dubai, Paris, Lyon, Moskau sowie Madrid hinzu sowie Dependancen unter anderem in Delhi, Peking, Shanghai und Seoul hinzu.[24] Durch enge Kooperationen mit weiteren Partneragenturen ist die Serviceplan Gruppe auch seit langem in London, Singapur, Tokio und Sydney verankert. Über eine im Mai 2012 eingegangene Kooperation mit der ebenfalls unabhängigen spanischen Agenturgruppe Nostrum folgten weitere Standorte in Lissabon, Buenos Aires, Bogota, Lima, Mexiko-Stadt, Miami, Panama-Stadt, Santiago de Chile und Sao Paulo, so dass das weltweite Agenturnetzwerk der Serviceplan Gruppe nun insgesamt 38 Städte umfasst.
Wie man sieht gibt es einige Überschneidungen, aus denen man evtl. das eine oder andere generieren kann / könnte?
Über die verschiedenen Kostenpunkte ( Lizenzkosten, einmalige Kosten, Serviceleistungen) kann man sich hier etwas informieren:
https://kronsteg.de/blog/...die-zukunft-wie-viel-kostet-ein-intranet/
Wenn da für QBY etwas mehr Fleisch am Knochen wäre, dann hätte man es bestimmt prominenter vermeldet!
Wenn man schon mal den Fuß in der Tür hat.
Zumindest wird mal wieder etwas "sinnvolles" mitgeteilt
https://palmberg.de/de/ueber-palmberg
Ausweitung der IT-Dienstleistung auf andere Bereiche (Verwaltung/Steuerung/Security) wäre sicherlich bei solchen Kunden auch eine mögliche Option für die Zukunft, wenn man denn bei QBY endlich begreifen würde , daß ein längeres Verharren im Pennystock definitiv keine gute Referenz für eine Geschäftsausweitung ist und auch in der allgemeinen Akquise nicht unproblematisch sein dürfte? !
Sicher kann man in etwaigen Gesprächen mit den Kunden beruhigend auf den Cashbestand verweisen, aber der Kunde nimmt doch gleichzeitig auch die aktuelle Reaktion/Bewertung des Finanzmarktes bzgl. der QBY-Aktie zur Kenntnis!
Neue Wortschöpfungen wie „Product-Factory“ bzgl. Scanplus-Portal helfen da auch nicht weiter.
Ver-x-fachung von "Leads" bzgl. Cloudportal , deren Auswirkung man anschließend weder beim Umsatz noch bei der "Profitabilität" wiederfindet ( es gab eine Verschlechterung, angeblich temporär) , wirken dann auch eher wie "lautes Pfeiffen im Wald".
Da muß erheblich mehr kommen demnächst und zwar unabhängig von einer etwaigen Escrow-Auszahlung!
https://www.qbeyond.de/downloads/ir/2023/...tion_EK-Forum_deutsch.pdf
Paladin : 5,68 % = 7.078.458 Aktien
Dimensional: 2,26 % = 2.810.712 Aktien
Alle warten auf den turnaround?
Die Businessplan von Hr. Rixen/Fr. Wolters ist zwar mit den Annahmen machbar, ist aber m.M.n. auch nix weiter als eine Fortschreibung der Geschäftsentwicklung mit der Marktentwicklung. "Wer immer nur macht, was er kann, bleibt was er ist" (war, glaub ich sinngemäß, ein Zitat von Henry Ford?) ... 8% Wachstum bei 8% EBITDA ist nicht der Burner für den zukünftigen Kurs und allenfalls auf Level des Wettbewerbs - nur der ist heute schon da!! ... damit könnte QBY, die gleichen Bewertungskennzahlen der Peer group wie heuer unterstellt, Ende 2025 bei einem Kurs von 1,15 bis 1,30 € angekommen sein ...
- Die Personalstärke ist für das Geschäftsvolumen überdimensioniert - oder nett formuliert "Wir sind mit der Mannschaft schon für 2025ff. komplett aufgestellt" :D (sinngemäß übertragen: der alte CEO zum damaligen Wachstumsplan)
- Trotz Abgang von Colocation sind immer noch erstaunlich viele Investitionen nötig und das Volumen durch den Wegfall des angeblich kapitalintensiven Geschäfts ist nicht wirklich gesunken
- die angekündigte M&A-Strategie lässt weitere Mittelabflüsse vermuten ... hoffentlich kann das Duo Rixen/Wolters beim Einkauf von Unternehmen besser rechnen und hat auch ein Plan für die Integration und Entwicklung der Zukäufe danach - dann beginnt eigentlich erst die Arbeit der M&A-Truppe... die alte Garde hat , mehr oder weniger, ALLE Akquisitionen diesbezüglich versemmelt (Broadnet, Celox, FTAPI, aixBrain, Info AG... etc.) ... alles gekauft um es dann anschließend nach und nach rückwärts gehen zu lassen... inkl. Personalabbaupläne die seit 2012 fast € 50m Mittelabflüsse für Personalabbau verursachten (siehe meine Berechnung aus dem letzten Jahr)
- viel ist nicht mehr da, um noch zum großen Schlag auszuholen...
- die großartige Entwicklung und die Gewinne von logineer stehen zwar zu 100% in der QBY-Bilanz aber beim QBY-Aktionär kommen nur 50% an
Wo kommt bei diesem Unternehmen jetzt Kursfantasie für 2025ff. her ???
Wie soll die Margenverbesserung (8% EBITDA) eigentlich zustande kommen?
- Der aktuelle Umsatz (respektive Verträge, Tschibo, Fressnapf... etc.pp.) enthält keine EBITDA-Marge von 8%! Sonst würde QBY diese ja bereits heute ausweisen. Preiserhöhung bei laufenden Verträgen ???? Ist das vertraglich vereinbart ? Evtl. ein bissl Zusatzgeschäft mit den Bestandskunden (Cross-selling)
- Neue Verträge ??? Rechenbeispiel!
Wenn € 180m Umsatz heute 2% EBITDA-Marge (= € 3,6m) bringen würden - muss das Zusatzgeschäft bis 2025 (mit Neukunden und Cross-Selling) 35% EBITDA-Marge enthalten, um ein Umsatz 2025 von € 220m eine EBITDA-Marge von 8% = €17,6 m realisieren zu können ... ( (17,6 - 3,6 = 14) / (220-180 = 40) ... 14/40 = 0,35
Damit € 40m Umsatz also € 14m EBITDA bringen, dürfte
- keine Vertriebskosten aufgebaut werden (... indirekter Vertrieb????)
- keine Personal aufgebaut werden, ausser das was zur Umsatzrealisierung operativ nötig ist (Deckungsbeitragsrechnung) ... also kein Wasserkopf
- keine Verwaltungskosten zusätzlich entstehen...
ob das alles so mit "one q.byeond" ;) ... und off-/nearshoring erreicht wird ????
We will see ... ich schau ab und an mal drauf ...
wäre dir über ein kurzes Chartupdate dankbar...
Ich erwarte grad einen Wendepunkt (Kaufsignal):
50d-averange geknackt, obere Trendkanal im jahreschart periphär tangiert ... könnte hier nicht mal charttechnisch so ein kleiner Schub bis 0,80 - 0,90 € drin sein?
Bevor einem wieder die Realität einholt :)
Warum?
Antwort:
Im Geschäftsbericht steht dann unter der Rubrik "Unsere Aktie", wir starteten das Jahr bei 0,77 € und haben über das Jahr hinweg eine Performance von 8% (wem kommt diese Zahl bekannt vor ???) erzielt.. Angesichts der Herausforderungen im Jahr 2023 ist das ein respektables Ergebnis für SIe, unsere lieben, treuen Aktionäre!
Wir arbeiten täglich daran, für Sie, unsere lieben, treuen Aktionäre diese Performance jedes Jahr zu wiederholen.
:D :D :D :D
In diesem Sinne, allen eine schöne Adventszeit, Frohe Weihnachten und All the Best 2024
Es kommt vielleicht auch darauf an wie eng man die Betrachtungszeiträume wählt. Wenn man sich z.B. nur 2023 anschaut, dann könnte man vielleicht sagen, daß man sich noch immer in dem roten Abw.trendkanal bewegt, dessen Oberseite knapp unter 70 Cent liegt. Aber da der relativ steil fällt, ist es eh absehbar, daß der irgendwann in den nächsten Monaten durchbrochen wird, da man andernfalls bei Null stehen müßte um das zu vermeiden. Reicht alleine ein Ausbruch darüber, um von nachhaltiger Bodenbildung zu sprechen? Oder läuft man dann vielleicht eher seitlich weiter in einer "Tiefebene"? Ich schaue hier lieber auf den etwas längeren Zeitraum. Und da wäre für mich durchaus noch immer eine denkbare Variante, daß der Kurs nochmal weiter abrutscht bis zu der Unterseite des etwas flacher fallenden roten Abw.Kanals oder bis zur Unterseite des steiler fallenden blauen Abw.Kanals. Könnte dann in diesem unschönen Fall bis in den mittleren 0,4X Bereich gehen. Wäre z.B. denkbar, falls die nächsten Zahlen wieder enttäuschen würden.
Also es wären Kurse über 70 Cent (und noch besser stabil über der Region von ca. 75 Cent/78 Cent = Tief von 2009 und 2020) ) auf kürzere Sicht vielleicht erstmal ein Zeichen der Stabilsierung. Wer also zocken/traden will, könnte da mit engem SL sein Glück eventuell wagen. Nur sehe ich diese Kurse noch nicht und zum anderen habe ich nach den ganzen jahrelang gescheiterten Versprechen der selbstbeweihräuchernden Buzzword-Schleudern Hermann 1.0. und Hermann 2.0. kein großes Vertrauen, daß hier wirklich eine nachhaltige große operative Wende so schnell gelingt. Zudem gibt es ja auch noch die beiden bekannten langjährigen Bremsbacken, die gemeinsam soviele Aktien haben, daß sie bei den schwachen HV-Präsenzquoten stets alles bestimmen können. Aus meiner Sicht ist diese unglückliche Aktionärstruktur eine Ursache, daß die Aktie so tief läuft während der DAX heute gerade mal wieder ein neues Allzeithoch macht. Es liegt also nicht am Aktienmarkt, sondern aus meiner Sicht wohl mehr individuell an den falschen handelnden Personen bzw. falschen Strategien. Immer wieder enttäuschende Zahlen und Beschönigungen. Wer will so einer Aktie mit der Vorgeschichte also länger im Depot haben? Hier scheinen eher Trader hin und wieder zu agieren, die aber keinen langen Atem haben. So wie ich dich verstehe wärst du auch nur an einem Trade interessiert. Solange da operativ nicht nachweislich mehr passiert, könnten eben (Zwischen-) Erholungen immer recht kurzlebig bleiben. Mal schauen, ob sich 2024 da was ändern wird.
1) Vielen Dank für deine Analyse.
2) Fundamental gibt es bei diesem Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt keinen nennenswerten Gründe Anteile zu halten.
- Das Unternehmen besitzt nur noch n bissl Immobilien, 1-2 Rechenzentrum und Cash ... also nix von echter werthaltiger Substanz.
- Nach der Transformation sind sie "nur" noch Dienstleister ... was machen Sie: Arbeitsplatzmanagement (Co-Working, Microsoft), SAP-Anwendung und Cloud-Anwendung/Beratung... machen einige andere auch (Wettbewerb), sind aber größer und erfolgreicher (Frage nach dem USP, Benefit)
- Eigenentwicklungen sind wegen Erfolglosigkeit eingestellt (trotzdem € 5m Entwicklungsaufwand p.a.)
- Was hat QBY zu KI im Portfolio ??? (Grad der nächste Hype - durchs Dorf getriebene Sau) ... evtl. nächste Akquisition ?
- weiter seit Jahren Verluste, Gewinn wieder mal erst im ÜBERNÄCHSTEN Jahr (wie in jedem Plan!) ...
- Cashflow soll schon nächstes Jahr positiv werden, der gute Stand in 2023 basiert auf Working Capital Management (kann man nur 1x runterdrücken, danach muss man es immer niedrig halten - damit es keinen gegenteiligen Effekt hat)
Fazit: auf kurze bis mittlere Sicht sehe ich fundamental keine Begründungen für ein INVEST ... als Pluspunkt sehe ich nur das neue Management (Neuanfang) und das Versprechen endlich profitabel zu werden (aber versprochen haben sich schon Schlobohm und Hermann auch seit vielen Jahren)
3) Wenn schon long, dann aktuell nur kurzfristig (max. 2-4 Monate) auf Grund von möglichen Chartsituationen oder wenn mal hoffnungsvolle Meldungen kommen (schon ewig her)... Aktuell ist das m.E. , wenn überhaupt, nur ein Zockerwert im Rahmen der kurzfristigen Finanzdispostiion, Der Jahreschart stimmt mich für die nächsten 2 Monate eher hoffnungsvoll ... aber du hast natürlich Recht - angesichts des Marktvolumens (nicht vorhanden) ist eine Aussage eingeschränkt...
Daher wundert mich Paladin und andere, dass die zum Jahresende nicht mal mit n paar Tausend Aktien den Kurs in diese Richtung bewegen, um ihrerseit ihre Investmentvehikels zu bewerben oder besser da stehen zu lassen... Die werden ihre Gründe haben
Eigenlob ( Fortschritte "One Q.beyond" / Logineer / Leads/ Nachhaltigkeit ), bei schlechten Q3-Zahlen , ist jetzt kein Grund für Investitionen in die QBY-Aktie.
Der Großkunde im öffentlichen Sektor ist wie die erwartete positive Escrow-Entscheidung zwar schon vorangekündigt, aber offizielle Vermeldung könnten m.E. trotzdem noch einen positiven Kursimpuls auslösen.
Paladin hat bisher mit allen Nachkäufen keine Stabilisierung des Kurses bewirken können. Jede weitere Investition erhöht das Klumpenrisiko und verstärkt die Problematik sich wieder aus dieser Aktie zu verabschieden. Risikorichtlinien für den Fond spielen auch eine Rolle.
Paladin muss die Entwicklung hin zur Profitabilität mit den Kleinanlegern aussitzen, über 7 Mio. Aktien wird man bei diesem täglichen Handelsvolumen nicht in den Markt drücken können.
Ob die Hoffnung auf eine Übernahme , bzw. der außerbörsliche Verkauf im Paket an einen Investor , eine realistische Grundlage hat , muss man abwarten.
Substanzielle positive News müssen her!
Dale77se: "...Daher wundert mich Paladin und andere, dass die zum Jahresende nicht mal mit n paar Tausend Aktien den Kurs in diese Richtung bewegen, um ihrerseit ihre Investmentvehikels zu bewerben oder besser da stehen zu lassen... Die werden ihre Gründe haben .."
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Im Großen und Ganzen deckt sich meine Einschätzung zur Lage mit deinen durchdachten Ausführungen. Ohne echte nachhaltige Umkehr was die Rentabilität angeht wird es schwer aus dem Kurskeller zu kommen. Und das wird man erst in einigen Monaten beurteilen können, wenn es wieder Zahlen gibt.
Was Paladin angeht frage ich mich auch seit langem schon warum die nicht viel eher hier reagiert haben ( zu damals höheren Verkaufskursen) und stattdessen sehenden Auges so tief nun im Minus stehen. Wenn man mit möglichst wenig Aufwand Kurse "aufhübschen" wollte bei Micro-/Small-Caps zum Stichtag Jahresende, dann würde theoretisch auch genügen erst an den letzten Handelstagen etwas mehr Volumen zu kaufen in dem ausgedünnten Handel. Die Frage ist aber, ob das wirklich so viel Unterschied macht, wenn man den q.beyond Kurs so einige Cent hochzöge. Am gesamten aufgelaufenen Minus bei deren Position ändert das nicht viel und gemessen an dem Gesamtwert des Portfolios ist das inzwischen auch nurnoch ein geringer Teil. Da wäre es vielleicht für Paladin eher zu überlegen die Position weiter in kleinen Salamischeiben abzubauen, um dieses Fehlinvestment nicht immer weiter als Bleikugel am Fuß mitzuschleppen. Das könnte vielleicht auch Erholungen "abwürgen", falls Paladin das immer wieder nutzen würde zum schleichenden verkleinern. Aber viele Positionen von denen stehen momentan tief im Keller. Da müßten die theoretisch viele Stellen gleichzeitig "stützen". Da würde man vermutlich eher an den wichtigen Stellen mehr "stützen" als bei Randinvestments. Paladin hat dieses Jahr durch absolutes Nichtskönnertum "geglänzt". Wie man sich als Anleger solche Underperformer-Fonds mit zu hohen Verwaltungsgebühren antun kann werde ich nie verstehen. Da ist man mit jedem simplen 08/15 kostenarmen Index-Tracker besser aufgehoben. DAX auf Allzeithoch und Paladin im Keller (siehe Chart unten).
Der q.beyond Kurs läuft ja seit einigen Wochen relativ seitlich und kommt von der Region um ca. 60 Cent nicht wirklich weg. Vielleicht gibt es ja schon bei Paladin eine laufende Strategie zwar nicht deutlich unter dieser Marke zu verkaufen, aber gleichzeitig immer wieder abzugeben, falls etwas Anstieg kommt. Vielleicht hat man auch Abflüsse beim Fonds (bei der gruseligen Performance wäre es nicht verwunderlich) und muß daher auch Verkäufe tätigen. Angesichts der schwachen Nachfrage bei q.beyond Aktien könnte sich sowas aber sehr lange hinziehen. Aber ist erstmal nur ein rein hypothetischer Gedanke von mir. Kann auch sein die handhaben es anders.
Jedes Fondskonstrukt hat im Handelsbestand eigentlich immer auch Handelscash zur Marktpflege zur Verfügung. Aber wenn man sich deinen Paladinchart anschaut, brauchen die Handelscash vlt. für andere Werte.
Ein QBY-Klumpenrisiko bei Paladin ist bei dem Fliegengewicht nicht zu vermuten ... Schwieriger ist da schon die Frage, wie man mit über 7m Aktien marktschonend aus dem Titel rauskommt... byeond.quexit
Da muss ein Übernehmer her! Wie denn sonst ?
Damit wäre das Kursniveau vom Spätsommer wieder erreicht , so es denn Bestand hat.
Wenn man sich die Grafik ansieht, dann könnte man fast den Eindruck haben, als wenn am Nachmittag die Escrow-Entscheidung "durchgesickert" wäre ? :-)
Noch gut zwei Arbeitswochen bei QBY, um eine Kurs-Erholung auch fundamental etwas zu unterlegen!
Im grünen Forum möchte offenbar jemand den Witz des Jahrtausends toppen?? :-)
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Welcher finanzielle Aufwand für eine gezielte Kursbewegung erforderlich wäre, ist für den "normalen" Kleinanleger nicht immer abschätzbar, denn das angezeigte Orderbuch "for free" gibt nicht immer die tatsächlichen Volumina an.
Die sogenannten "Iceberg Order" werden dort nicht angezeigt und Aussagen wie z.B. "man kann im Orderbuch schon bis 90 Cent gucken" , geben in der Regel nicht die tatsächlichen Mengen an , die im realen Handel dann abgearbeitet werden müssten.
"Erkennen kann man solche Orders leider nur mit institutionellem Zugang zum Handelsplatz. Manche Direktbroker bieten allerdings das Erstellen eigener Icebergorders auch für Privatanleger an.
Eine Iceberg Order erkennen
Mit etwas Beobachtung und Knowhow kann man allerdings auch ohne den direkten Börsenzugang Icebergorders erkennen. So werden diese Orders direkt wieder nachgefüllt, sobald jemand sie bedient hat. Auch bleibt der Preis meistens gleich."
https://www.broker-vergleich.com/broker/iceberg.html#Iceberg_Orders
Die Momentaufnahme des Orderbuchs bildet für den Kleinanleger nicht immer alle Order ab und der etwaige finanzielle Aufwand für eine gezielte "Kursgestaltung" ist sicher nicht einschätzbar, zumal der sehr schnelle Computerhandel "per Algorithmus" auch noch dazwischenfunken kann.
8 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Baadermeister, braxter21, Horst.P., kostolini, micjagger, navilover, Benelli22, Toelzerbulle