K+S


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Neuester Beitrag: 04.12.19 13:51
Eröffnet am:04.03.14 18:32von: Doc2Anzahl Beiträge:19.049
Neuester Beitrag:04.12.19 13:51von: bayern88Leser gesamt:4.432.915
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3530 Postings, 4340 Tage Doc2Zudem kann man

 
  
    #14151
1
05.01.16 14:41
nicht erwarten, dass der Vorstand die Gesetzeslage etc. bis ins kleinste Detail kennt, um die Tücken des "Übernahmeangebots" auch zu erkennen. Wie ich der Kommunikation entnehme wurden auf beiden Seiten taktische Formulierungen gewählt, die im Fall der Fälle auch rechtlich keinerlei Halt gewährt hätten. Auch da muss darauf achten sich richtig auszudrücken. Potash selbst nahm ja auch Beratung in Anspruch.

Es müssen also auch spezialisierte Unternehmen erstmal die Dokumente sichten und dann abschließend bewerten. Das alles kostet Geld (die Tagessätze sind hier teils sehr hoch) - aber weit weniger als dauerhaft Leute für diese Aufgaben zu beschäftigen.

Ich denke sicherlich, dass POT den Anspruch hatten K+S zu übernehmen. Aber ob die Führung auch die Erfahrung mitgebracht hat das richtig einzuschätzen - bezweifle ich. Einige wollten Tilk ja gar überreden feindlich zu übernehmen. Ungeachtet aller Risiken. Sowas ist für mich eine Rambotaktik und wenig überlegt. Gefahren gibt es immer und POT hat nicht das Geld und auch nicht den Rückhalt um mit Millarden zu werfen.
 

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4095 Postings, 6449 Tage DerLaie....

 
  
    #14152
5
05.01.16 15:01
Im Gegensatz zu einigen anderen usern halte ich H. Steiner nicht für dumm oder ungeeignet. Gerade aber vor diesem Hintergrund besorgt es mich, dass Steiner zu den Mitteln einer bewusst grenzwertigen Fragebogenaktion greift, um Akzeptanz für sein taktieren zu erreichen.

Mir fehlt der Glaube, dass er auf der nächsten HV ernsthaft in Erwägung ziehen wird, anhand der in Summe anwesenden Personen TOP-te absegnen zu lassen.

Gleichwohl hat er aber zu diesem Mittel gegriffen, als es darum ging ein - de jure - nicht vorhandenes  Angebot abzuwehren. Um es nochmals zu deutlich zu sagen, es ist schon mehr als grenzwertig, wenn ich nur einen Teil, hier die Privatanleger, über die Zukunft eines Unternehmens entscheiden lassen will. Weiche ich hierbei aber noch zielgerichtet von den Begrifflichkeiten ab und fokussiere mich abweichend von den rechtlichen Gepflogenheiten auf eine pro Kopfbetrachtung so ist die Fragebogenaktion nicht mehr ergebnisoffen.

Es stellt sich dann die immer noch offene Frage nach dem WARUM.

Warum hat Steiner - was ja, wenn ich den Überlegungen von einigen usern hier folge, für Ihn ein Leichtes gewesen sein muss - den aus seiner Sicht deutlich zu niedrigen durch Potash gebotenen "Preis" nicht ab absurdum geführt; sondern 10.000.000 € in Berater investiert um ein formaljuristisches nicht vorhandenes Angebot abzuwehren. Und das bei seiner Ausbildung als Jurist?!

Was hätte im Rahmen aufgenommener Gespräche aufgedeckt werden können, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht allgemein - sprich für die Privatanleger - bekannt war bzw. für deren Ohren noch nicht opportun war?

Das Stichwort Versenkerlaubnis wurde hier angesprochen. Was bedeutet die Zwischenlösung aber für die Standorte über den 31.12.2016 hinaus?  Und welche Konsequenzen birgt der Vorwurf: „K+S soll bei Entsorgungsantrag getrickst haben“ (Quelle: Spiegel-Online 16.12.2015)

Stichwort: Legacy. Bis dato sind mir nur Abnahmeverträge über 25 % der Kapazität bekannt. Legacy startet aber allen Fachbeiträgen folgenden in einer Zeit, in der die Nachfrage zunächst sinken wird.

In diesem Zusammenhang frage ich mich dann schon, was wird aus den Fördermengen in Deutschland.

Warum hat das Management bis dato nicht dafür sorgen können, einen Ankeraktionär oder dgl. zu etablieren. Mit dem Entschluss  sich  in Canada - sprichwörtlich vor der Höhle der Löwen - einzunisten, war es doch a priori evident, dass dies Reaktionen hervorruft. Nur auf diese waren die Verantwortlichen, wie jetzt offensichtlich zu Tage tritt nicht adäquat vorbereitet. Freundlich formuliert, wurde K+S mit dem unaufgeforderten Vorschlag von Potash auf dem 'Linken Fuße' erwischt.

Und nun versucht das Management, geführt von Herrn Steiner, diese bis dato versäumten Unzulänglichkeiten abzuarbeiten: "... wir wissen, dass wir liefern müssen..." In diesem Kontext ist auch nachvollziehbar, warum K+S sich erstens ausschl. bei den Akzeptanzbemühungen auf die i.d.R. weniger gut informierten Privatanlegern fokussiert hat und zweitens im Schulterschluss mit der Politik Meldungen lanciert hat die eher geeignet waren den Kurs zu drücken als ihn zu stabilisieren. So kann davon ausgegangen werden, dass nicht zufällig, zu diesem Zeitpunkt auch Meldungen über (kostenbelastende) Expansionspläne verbreitet wurden.

Ob dieses Vorgehen von Erfolg gekrönt wird bleibt abzuwarten. Jahrelange strategische Versäumnisse kann man nur schwerlich in wenigen Monaten kompensieren. Fakt ist, das sich der Kurs fast halbiert hat. Man kann zwar den Versuch unternehmen mit Hilfe von Kleinanlegern eine Pseudo-Akzeptanz zu erzeugen, allerdings - und das erleben wir gerade - nicht gegen Profis taktieren.

Ich bezweifle, dass es K+S gelingen wird, wie im Fragebogen für die Privatanleger unter Nr. 6 formuliert K+S unabhängig zu halten.


Last not least unterschätze ich auch nicht das Management von Potash. Hier und auch in anderen Foren wird nur zu gern die Ansicht vertreten, Potash hat 'mal eben' versucht K+S zu schlucken und sich dabei verhoben. Wer so denkt, denkt grob Fahrlässig. Ich habe schon wiederholt dargelegt, dass derartige strategische Planungen im Schulterschluss mit Banken nicht aus dem Bauch gefällt werden. Es gibt immer einen Plan B und C. Oder glaubt jemand wirklich ernsthaft, dass sich die wenigen Wettbewerber von K+S freiwillig ein Stück vom Kuchen nehmen lassen. Wohl kaum.

Allerdings hat sich K+S selbstverschuldet - durch Unterlassung - in diese prekäre Situation manövriert, und versucht nun schlicht Zeit zu gewinnen, um das Ruder in letzter Sekunde herumzureißen.

Das K+S ein gesundes Unternehmen ist steht zu all diesen Überlegungen nicht im Widerspruch wie einige user hier und in anderen Foren glauben, sondern ist die Voraussetzung!

Wie immer meine persönliche Meinung. Für alle Anleger die bis dato Verluste gemacht haben hoffe ich, dass ich mich irre und wir bei K+S in wenigen Wochen wieder Kurse bei 35 € plus x... sehen werden...  

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3530 Postings, 4340 Tage Doc2...

 
  
    #14153
05.01.16 15:13
"sondern 10.000.000 € in Berater investiert um ein formaljuristisches nicht vorhandenes Angebot abzuwehren. Und das bei seiner Ausbildung als Jurist?!"

Weil Jura ein weites Gebiet ist. Nicht jeder Ingenieur baut Raumschiffe - um es überspitzt zu sagen. Weiterhin gibt es keine 10 Steiner. Die Arbeitslast ist begrenzt.  

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6893 Postings, 4861 Tage traveltracker@DerLaie

 
  
    #14154
1
05.01.16 15:13
Ja, das mit der Umfrage wurde hier schon kontrovers diskutiert. Man kann es so oder so sehen.
Ich war damals wie heute ebenfalls wie du der Ansicht, dass solche Nebelkerze eines Dax-Vorstandes nicht würdig ist und habe nachdem ich auch noch die Fragen gelesen habe, den Wisch verärgert in den Papierkorb gekickt. Der tiefere Sinn der Umfrage erschließt sich mir bis heute nicht. Ich meine, der Steiner wollte doch nicht wirklich den Tilk mit dem mickrigen Votum der deutschen Minorität von Privatanlegern beeindrucken oder dies als Verhandlungsargument einsetzen!?  

3530 Postings, 4340 Tage Doc2...

 
  
    #14155
1
05.01.16 15:22
"Last not least unterschätze ich auch nicht das Management von Potash. Hier und auch in anderen Foren wird nur zu gern die Ansicht vertreten, Potash hat 'mal eben' versucht K+S zu schlucken und sich dabei verhoben. Wer so denkt, denkt grob Fahrlässig. Ich habe schon wiederholt dargelegt, dass derartige strategische Planungen im Schulterschluss mit Banken nicht aus dem Bauch gefällt werden. Es gibt immer einen Plan B und C. Oder glaubt jemand wirklich ernsthaft, dass sich die wenigen Wettbewerber von K+S freiwillig ein Stück vom Kuchen nehmen lassen. Wohl kaum."

Natürlich gab es einen Plan B und auch einen C. Millarden müssen dennoch irgendwie aufgebracht werden. Als Sicherheit bleiben Aktien. An der Tatsache wird sich nie was ändern. Auch nicht mit 30 Plänen. Ich unterschätze das Management von POT auch nicht, aber wenn man denkt das dies auch feindlich zu machen wäre (nicht von Tilk) dann verhebt man sich gewaltig. Denn dann werden die Banken - aufgrund der Unsicherheiten - erst Recht die Hände still halten. Wie schon gesagt Kreditlinien sind immer an Bedinungen gebunden. Man kann 100 mal sagen es gibt eine Kreditlinie. Das ist auch nicht gelogen. Schließlich kennt niemand die Bedinungen :). Dafür hat man Berater die eben diese Kommunikationsstrategie ausarbeiten. Deshalb wird auch nie was gleich kommentiert. Frage - Antwort gibt es höchstens im Alltag.

"Wie immer meine persönliche Meinung. Für alle Anleger die bis dato Verluste gemacht haben hoffe ich, dass ich mich irre und wir bei K+S in wenigen Wochen wieder Kurse bei 35 € plus x... sehen werden..."

Das hat in meinen Augen nichts mit irren zu tun. Selbst wenn du alles richtig einschätzen würdest, könntest du keine Kurse vorhersehen. Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Sicherlich könnte es auch sein, dass nach einem Rücktritt von Steiner die Aktie anziehen würde. Das will ich gar nicht ausschließen. Aber nicht immer ist auch eine kurzfristige Reaktion auch die intelligenteste.  

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1254 Postings, 3712 Tage gobaK+S (m)eine Tradingaktie

 
  
    #14156
1
05.01.16 15:26
Ich kam zu K+S durch die angekündigte "Übernahme", die zusammen mit dem Platzen des Kartells zu einer für Trader traumhaften Volatilität geführt hat.

Hätte ich damals schon auf "den Pförtner" gehört, wäre ich nicht bei 31,- eingestiegen um auf 41,- zu hoffen.

Aber hätte es die Kursverwerfungen nicht gegeben, wäre ich nicht auf K+S aufmerksam geworden und trotz meines anfänglichen Lehrgelds (geplatze "Übernahme") bin ich inzwische froh bei K+S gelandet zu sein.

Ich hatte nämlich nicht den Fehler gemacht, alles auf eine Karte zu setzen und konnte deshalb durch Nachkäufe und Verkäufe (Platow sei Dank) so verbilligen, dass ich mittlerweile sogar im Plus bin; ich schreibe das nicht, weil ich das nur meiner Fähigkeit zuschriebe (natürlich gehört auch Glück dazu), sondern weil ich K+S als das empfehlen will, was es m.E. ist, nämlich eine ideale Tradingaktie!

Momentan halte ich nur einen kleinen Teil (als Absicherung gegen Übernahme-gerüchte a la Platow) von dem was ich in der entscheidenden Phase im Depot haben will. Das deshalb, weil ich glaube, dass der Kurs, dem Gesamtmarkt geschuldet, durchaus noch einige Zeit nachgeben könnte.

Aber im Verlaufe des Frühjahrs/Sommers sollten die Chancen, über die ich an anderer Stelle bereits mehrfach geschrieben habe, auch für Journalisten/Analysten unübersehbar werden und der Trend sollte deutlich nach oben gehen.

Deshalb ist K+S eine ideale Tradingaktie für mich: Der Wert ist solide und vor allem auch zukunftsträchtig (Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung), d.h. geht mal ein Kurzfristtrading nicht auf, so wird halt ein Mittelfristtrading daraus, ich bin jedenfalls überzeugt, langfristig kann man bei den gegenwärtigen Kursen gar keinen Verlust machen!

Nun zum Management (insbesondere Steiner): Wie ich eingangs schrieb ist die geplatzte "Übernahme" für mich längst abgehakt, auch wenn sie mich zu K+S gelockt hat. Ob Steiner dabei richtig gehandelt hat (wovon ich inzwischen überzeugt bin; mal abgesehen von der seltsamen "Kleinaktionärsumfrage") wird sich noch zeigen müssen!

Auch ich bin der Meinung, dass seine Öffentlichkeitsarbeit nicht immer ganz glücklich und schon gar nicht optimal ist.
Es wurde geschrieben, dass auf Hompage und Newsletter (den ich auch abonniert habe) alles Wichtige nachlesbar sei, das ist richtig, aber ich finde auch richtig, was ein anderer User sinngemäß schrieb: Es reicht halt nicht, Interessantes irgendwo auf der Homepage zu verstecken!

Eine optimale PR/IR sieht für mich auch anders aus.

Andererseits ist für mich Steiners Aussage:

"Wir wissen, dass wir liefern müssen und WIR WERDEN LIEFERN!"

DIE Kernaussage für meinen Optimismus! Sie wurde hier oft ins Lächerliche gezogen, weil sie m.E. nicht richtig verstanden wurde!

Ich interpretiere sie so: Steiner weiß über
- die Versenkerlaubnis
- das planmäßige und den Kostenrahmen einhaltende Anlaufen von Legacy
- die einen sehr profitablen Betrieb erlaubende Genehmigung von Siegfried-Giesen
und noch einiges mehr, naturgemäß weit mehr, als er zum jetzigen Zeitpunkt der Öffentlichkeit mitteilen kann!

Ich greife mal die Versenkerlaubnis und die Genehmigung von S-G als Beispiel heraus. Da treffen im Wesentlichen drei Bereiche aufeinander:
- die Wirtschaftlichen Interessen von K+S
- die Politik
- die Umweltschützer

Das Bindeglied ist naturgemäß die Politik, die auf die Wirtschaft (Arbeitsplätze) und die Umwelt Rücksicht nehmen muss!

Das Management von K+S bestünde aus Idioten, wenn sie diese Verflechtungen in ihren Planungen nicht berücksichtigten. D.h. für mich, dass hinter den Kulissen längst die Verhandlungen zwischen Politik und K+S darüber laufen, wie man jeweils einen Kompromiss hinbekommt, mit dem K+S wirtschaftlich und die Umweltschützer und die Politik im Ansehen der Öffentlichkeit gut leben können.

Es ist doch auch klar, dass K+S momentan auf keinem Wege mitteilen kann, dass die Versenkerlaubnis und die Genehmigung für S-G selbstverständlich erteilt werden werden (so interpretiere ich aber Steiners Kernaussage); das müssen wie oben beschrieben Politik und Umweltvertreter "nach langen und schwiergen Verhandlungen" tun und es ist doch so sicher wie das Amen in der Kirche, dass dabei klargestellt wird, dass für Arbeitsplätze und Umwelt das Bestmögliche herausgeholt wurde!

Aber Steiner hat ein großes Zeitproblem! Ich glaube ihm, dass er liefern will und auch kann, die große Frage für mich wird sein, ob das alles was für K+S noch positiv in die Waagschale geworfen werden kann, so rechtzeitig spruchreif wird, dass es zur HV heißen kann: Wir haben geliefert!

Gelänge ihm das nicht, wovon ich nicht ausgehe, so ist er wohl selbst geliefert.  

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3530 Postings, 4340 Tage Doc2...

 
  
    #14157
05.01.16 15:29
"Ja, das mit der Umfrage wurde hier schon kontrovers diskutiert. Man kann es so oder so sehen.
Ich war damals wie heute ebenfalls wie du der Ansicht, dass solche Nebelkerze eines Dax-Vorstandes nicht würdig ist und habe nachdem ich auch noch die Fragen gelesen habe, den Wisch verärgert in den Papierkorb gekickt. Der tiefere Sinn der Umfrage erschließt sich mir bis heute nicht. Ich meine, der Steiner wollte doch nicht wirklich den Tilk mit dem mickrigen Votum der deutschen Minorität von Privatanlegern beeindrucken oder dies als Verhandlungsargument einsetzen!?"

Ob es nun was gebracht hat oder nicht ist sicherlich eine Frage. Die Großinvestoren greifen zum Hörer, die Kleinanleger haben verminderte Möglichkeiten. Vielleicht wurde deshalb die Umfrage durchgeführt. Wenn man es nicht gemacht hätte, würden eben die Kleinanleger vorwerfen man übergehe sie. Wie mans macht ists falsch :).

Diese Umfrage hat ohnehin nur "Peanuts" gekostet.
 

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3530 Postings, 4340 Tage Doc2....

 
  
    #14158
05.01.16 15:35
"Aber Steiner hat ein großes Zeitproblem! Ich glaube ihm, dass er liefern will und auch kann, die große Frage für mich wird sein, ob das alles was für K+S noch positiv in die Waagschale geworfen werden kann, so rechtzeitig spruchreif wird, dass es zur HV heißen kann: Wir haben geliefert!

Gelänge ihm das nicht, wovon ich nicht ausgehe, so ist er wohl selbst geliefert."

Bis zur HV wird man in meinen Augen nicht "liefern" können :). Darauf würde ich heute gar wetten abschließen. Der darauffolgende Schluss - gelingt es nicht ist er selbst geliefert unterschreibe ich nicht. Wenn es großen Unmut unter einflussreichen Investoren gäbe, wäre Steiner bereits Geschichte. Es kann auch gerne jeder der bis zur HV keine Lieferung erhält einer Entlastung gegenstimmen. Dann sehen wir wenigstens mal wie hoch der Anteil der Enttäuschten ist. So bleibt es ein munteres Rätselraten.  

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3530 Postings, 4340 Tage Doc2Hier die Ergebnisse vom letzten Jahr:

 
  
    #14159
05.01.16 15:40
http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2015/hv_abstimmungsergebnisse.pdf

auch da gab es schon prognostizierten Gegenwind. Die Kalipreise sind verfallen und nicht wenige hier fanden die Schuld beim Vorstand.

52,9 Mio gültige Stimmen wurden abgegeben.

99,74 % stimmten für eine Entlastung des Vorstands.  

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6893 Postings, 4861 Tage traveltracker@Doc

 
  
    #14160
05.01.16 15:41
>>Wenn man es nicht gemacht hätte, würden eben die Kleinanleger
>>vorwerfen man übergehe sie. Wie mans macht ists falsch :).

Nun ja, man hätte es auch richtig und ehrlich machen können.
Anstatt sich an einer sophistischen Fangfragen-Konstruktion zu verkünsteln, hätte man eine einzige Frage stellen sollen. An dieser einer entscheidenden Frage hätten sich dann die Fragesteller und die gefragten abarbeiten können.  

1254 Postings, 3712 Tage gobaOk ich will es mal etwas ...

 
  
    #14161
05.01.16 15:42
...umformulieren, bis zur HV sollte er sagen können: "Wir sind sm Liefern".

"Wenn es großen Unmut unter einflussreichen Investoren gäbe, wäre Steiner bereits Geschichte."

Der Vorteil der "einflussreichen Investoren" sind ja Vieraugengespräche und in diesen kann ja vieles zur Sprache kommen, was eben in der Öffentlichkeit noch nicht offen gesagt werden kann.  

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1254 Postings, 3712 Tage gobaUnd dass es ...

 
  
    #14162
05.01.16 15:45
... unter den Großinvestoren keinen Unmut gibt bestärkt meinen Optimismus, dass Steiner liefern kann!  

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3530 Postings, 4340 Tage Doc2...

 
  
    #14163
05.01.16 15:49
"Der Vorteil der "einflussreichen Investoren" sind ja Vieraugengespräche und in diesen kann ja vieles zur Sprache kommen, was eben in der Öffentlichkeit noch nicht offen gesagt werden kann."

Sicherlich - wenn sich der Vorstand strafbar machen will schon :).  

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3530 Postings, 4340 Tage Doc2..

 
  
    #14164
05.01.16 15:53
"Großinvestoren keinen Unmut gibt bestärkt meinen Optimismus, dass Steiner liefern kann!"

von keinem redete ich nicht. Es gibt ihn. Aber nicht in dem Ausmaß und auch nicht in der Form wie hier. Aber auf der HV wird das, wie jedes Jahr sowieso vorgetragen.  

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1254 Postings, 3712 Tage gobaStrafbar :-)

 
  
    #14165
05.01.16 15:58
"Sicherlich - wenn sich der Vorstand strafbar machen will schon :)."

Das ist doch der Vorteil eines Vieraugengespräches, dass man sich dabei niemals strafbar machen kann! ;-)  

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9095 Postings, 9249 Tage Slashso wie der Kursverlauf aussieht hoffe ich nicht

 
  
    #14166
1
05.01.16 16:05
das von diesem Laden noch eine Gewinnwarnung kommt. Das wird ja immer schlimmer mit dem Wertverlust. Manoman hätte ich auch bei meinen Zockeraktien bleiben können, da waren die Verluste auch nicht größer.

Gruß
slash  

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395 Postings, 5124 Tage runfast111@Slash

 
  
    #14167
05.01.16 16:51
Bitte einfach mal auf den Ausblick zum GJ schauen, hier wurden seitens K+S aktualisierte Prognosen bereits abgegeben und diese im Ausblick angepasst.
Interessant das du daraus bereits eine drohende Gewinnwarnung ableitest!

Update 12.05.2015: Der Umsatz der K+S Gruppe dürfte im Geschäftsjahr 2015 deutlich (bislang: moderat) über dem Wert des Vorjahres liegen (2014: 3,82 Mrd. €). Die bei der Umsatzentwicklung beschriebenen Effekte gelten im Wesentlichen auch für das operative Ergebnis EBIT I. Aufgrund der positiven Entwicklung in den ersten drei Monaten bekräftigt die K+S Gruppe ihre Erwartung eines deutlichen Anstiegs des EBIT I gegenüber dem Vorjahr (2014: 641 Mio. €)

Update 13.08.2015: Der Umsatz der K+S Gruppe dürfte im Geschäftsjahr 2015 einen Wert zwischen 4,35 und 4,55 Mrd. € erreichen (2014: 3,82 Mrd. €). Beide Geschäftsbereiche sollten, auch wechselkursbedingt, von einem im Jahresvergleich höheren Durchschnittspreisniveau profitieren. Infolgedessen erwartet K+S für das EBITDA einen Wert von 1,06 bis 1,14 Mrd. € sowie ein EBIT I zwischen 780 und 860 Mio. € (2014: 896 Mio. € bzw. 641 Mio. €) und bestätigt damit die bisherige Prognose eines deutlichen Anstiegs. Diese Erwartung beinhaltet bereits eine erste Schätzung der nicht unerheblichen Kosten, die der K+S Aktiengesellschaft aufgrund des unaufgeforderten Übernahmevorschlags der PotashCorp als Aufwand im laufenden Jahr entstehen könnten. Nach einem erfolgreichen Start setzt K+S das Programm „Fit für die Zukunft“ weiter um. Die nachhaltige Verbesserung der Kosten- und Organisationsstruktur hat das Ziel, die Produktion sowie Verwaltungs- und Vertriebsfunktionen effizienter zu gestalten. Verglichen zum Vorjahr ist für 2015 von einem leicht höheren Beitrag zum Ergebnis auszugehen (2014: gut 120 Mio. €). Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern dürfte der Entwicklung der operativen Ergebnisse folgen und mit einem Wert zwischen 490 und 570 Mio. € ebenso deutlich höher ausfallen als im Vorjahr (2014: 367 Mio. €).

Update 11.11.2015: K+S bestätigt die bisherige Prognose eines deutlichen Anstiegs der operativen Ergebnisse. Trotz einer geringeren Mengenverfügbarkeit im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte und der aktuellen Abschwächung im Markt für Kaliumchlorid erwartet die Gruppe ein EBITDA von 1,06 bis 1,11 Mrd. € (2014: 896 Mio. €) und ein EBIT I zwischen 780 und 830 Mio. € (2014: 641 Mio. €). Für beide Kennzahlen wurde das bisher prognostizierte obere Ende der Bandbreiten (EBITDA: 1,14 Mrd. €/ EBIT I: 860 Mio. €) aufgrund der genannten Effekte leicht angepasst. Der Umsatz der K+S Gruppe sollte im Geschäftsjahr 2015 gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich zulegen (2014: 3,82 Mrd. €). Dabei werden beide Geschäftsbereiche von einem im Jahresvergleich höheren Durchschnitts-preisniveau sowie positiven Wechselkurseffekten profitieren. K+S erwartet einen Umsatz zwischen 4,3 und 4,5 Mrd. € (bisher: 4,35 bis 4,55 Mrd. €).  

9095 Postings, 9249 Tage SlashIch leite aus dem Kursverlauf ab,

 
  
    #14168
05.01.16 17:47
das es nicht auszuschließen ist. Umsatzeinbußen durch den zwangsweisen Produktionsstillstand sind doch wohl nicht von der Hand zu weisen.
Die Zahlen sind vor dem Stillstand ausgegeben worden.
Aber es gibt ja auch andere Gründe warum ein Unternehmen mit guten Zahlen jeden Tag an Wert verliert, ob der Gesamtmarkt steigt oder fällt.

Gruß
slash  

Optionen

1254 Postings, 3712 Tage goba@Slash

 
  
    #14169
05.01.16 18:16
"Umsatzeinbußen durch den zwangsweisen Produktionsstillstand sind doch wohl nicht von der Hand zu weisen."

Die Frage ist doch erlaubt, ob diese Einbußen wirklich zwangsweise erfolgen, oder ob sie im momentanen Umfeld nicht gar geplant/gewollt sind? ;-)  

Optionen

1499 Postings, 4330 Tage brauner1971@travel

 
  
    #14170
05.01.16 18:40
Wunderbar! Dein Sarkasmus trifft bei diesen ganzen "Anlegern" aber nicht ins Mark. Sie verstehen weder Ironie noch kommen sie mit sachlicher Kritik klar.
Wenn ich mir vorstelle dass sich hier der Durchschnitt unserer Gesellschaft tummelt wird mir himmelangst.
Doc und Reitz versuchen mit Sachverstand und Zeit hier ein komplexeres Bild zu vermitteln und werden ebenso angegangen.
Als K+S Aktionär muss ich dann eben mal etwas warten bis es wieder besser wird. Ich bin überzeugt vom Unternehmen und sitze mein 6% Minus definitiv aus.
Übrigens denke ich manchmal was wäre wenn Steiner und Co hier mal mitlesen würde...ich würde mich für einige Forenteilnehmer fremdschämen.
Allen!!! einen angenehmen Abend...in Berlin schneits gerade.
;-)  

1463 Postings, 3839 Tage ooo111ooo....

 
  
    #14171
05.01.16 22:15
Vorab: Einige hier SIE-zen sich. Ich hoffe ich bin nicht unhöflich wenn ich hier alle mit du anspreche. Ich denke das ist in den meisten Foren so üblich!?

@doc: die von dir oben zitierten Mängel  bezüglich des Potash Angebots ist die Sichtweise von k+s die so auch immer kommuniziert wurde. Wenn man den Wahrheitsgehalt von beiden Parteien als gleichwertig annimmt steht Aussage gegen Aussage und es gibt dennoch massive Differenzen.

Für mich ist jedoch eines logischer Fakt: k+s hat sich auf einen Abwehrkampf konzentriert und nicht auf einen bestmöglichen Zusammenschluss. Klar dass es für Potash mehr Vorteile gab aber sowohl im Salzbereich UND im Potashbereich Marktführer zu werden bietet erstmal einige mehr Möglichkeiten. Aber so ist es nunmal.

Dass man dem k+s Management aufgrund niedriger Weltmarktpreise etwas vorwirft ist verständlicherweise lächerlich - so auch der kleine Anteil der ihn nicht entlastet hat. Nun sieht es anders aus.

@goba: Sei mir bitte nicht böse aber ich halte deine Argumente für deutlich zu optimistisch und subjektiv. K+S profitiert in großem Maße vom den beiden letzten, strengen Wintern in den USA und vom günstigen Eurokurs. Wäre beides nicht eingetreten gäbe es dieses Jahr keinen Ergebnisanstieg. Und beides ist von K+S nicht zu beeinflussen. Hier spreche ich von Glück (das man sicherlich immer auch braucht). Investoren setzen halt eher weniger auf Glück oder/und Unternehmen die das Ergebnis, in diesem Umfeld, durch Einsparungen erreichen.

Bis heute hat der Markt legacy nicht bewertet! Würde der Markt heute legacy mit dem maximalen (von K+S kommunizierten) Wert i. H. v. 21 Euro aufnehmen (was erst 2020 gerechtfertigt wäre) würden wir bei ca den 41+x stehen. Die Mine in SG wird in Analogie lange Zeit nicht berücksichtigt werden weil die makrokologischen Risiken (die k+s ebenfalls nicht beeinflussen kann) die Firma in Sippenhaft nimmt. Ja jedes Jahr wurde bei k+s besser aber der Markt glaubt nicht daran, dass sich das fortsetzen wird D. H. es fehlt die Phantasie.

Die chinesische Währung erreichte erst am Montag einen neuen Tiefstand und man fürchtet Schlimmeres...... Und nun verhandelt die Branche mit einen Land indem allein durch den Währungskrieg die Ware schon teurer wird. Das hat auch den Potash Kurs wieder mal getroffen.

Was ich damit sagen will: k+s ist im Markt unterwegs dem aktuell keiner Steigerungen zutraut, jedes Positive von k+s wird als Glück, Sondersituation etc. abgehakt und der Pessimismus ist die dominierende Stimmung. Wenn sich das ändert, erst dann sehen wir nachhaltig bessere Kurse.  
Bis dahin können wir gebetsmühlenartig jedes Jahr an den gleichen Spruch posten: "Die Chancen überwiegen die Risiken."

 

13 Postings, 3494 Tage JOLUMABrauner Berliner

 
  
    #14172
05.01.16 22:42
Ich schäme mich schon seit ich auf der Welt bin über Berlin und die ikke Schwätzer also bist du nicht allein.Gute Nacht  

1499 Postings, 4330 Tage brauner1971@Joluma

 
  
    #14173
05.01.16 23:01
...du musst dich nicht schämen für uns. Es reicht wenn dein Bundesland pünktlich überweist.
:-)

Gruß in deine Provinz.  

4488 Postings, 4552 Tage reitz@000111000

 
  
    #14174
3
05.01.16 23:38
Schöner Beitrag von Dir, nachvollziehbare Sichtweise, möglich Szenarien richtig erfasst. Trotzdem möchte ich einige Anmerkungen aus meiner Sicht einstellen.

""""" k+s hat sich auf einen Abwehrkampf konzentriert und nicht auf einen bestmöglichen Zusammenschluss.""""

-Es hat
1. nie, wie von PCS publiziert im Vorfeld Gespräche im Sinne der Publikation gegeben. Man hat sich mehr oder weniger anlässlich eines Fertilizer Meetings im Vorfeld über allgemeine und gemeinsame Marktinteressen unterhalten. Daraus weiterführende Absichten für eine engere (Zusammenarbeit - Übernahme) abzuleiten ist sehr fantasievolles Ansinnen.
2. Eine Zusammenarbeit im Sinne von Partnerschaft wurde nie angeboten. Die "Anmache" war vom 1. Tag an feindlich!
Wenn  ich überlege, dass ein als sehr vertraulich eingestuftes Schreiben aus dem engsten Kreis von Mandatsträgern bei PCS der Presse zugespielt wird, dann ist meine Entscheidung welcher Seite ich mehr Vertrauen schenke klar gefallen.

"""  K+S profitiert in großem Maße vom den beiden letzten, strengen Wintern in den USA und vom günstigen Eurokurs. Wäre beides nicht eingetreten gäbe es dieses Jahr keinen Ergebnisanstieg""""

Das ist so sachlich nicht ganz korrekt.
-Die beiden letzten Winter in Übersee waren sehr streng, und somit gut für das Auftausalzgeschäft. Dagegen waren die letzten beiden Winter in Europa weit unter dem sonstigen Durchschnitt, sodaß dem letztjährigem Winter aufs Gesamtunternehmen das Prädikat guter! Durchschnitt zugestanden werden kann
-mehr nicht! Für das gute Salzergebnis waren in 1. Linie die signifikanten Kosteneinsparungen bei Morton Salt verantwortlich. Hier zeigen die seit 2 Jahren durchgeführten Umstrukturierungsmaßnahmen, bis hin zu Umstellungen hinsichtlich der Fördermethoden (nach dt. Standard) erste spürbare Ergebnisse. Nicht umsonst hat  Mark Roberts(Gesamtverantwortlicher Vorstand für den Bereich Salz) so überzeugend auf dem capital market day auf die Anwesenden gewirkt.

Sicher ist der deutlich bessere Wechselkurs auch für das bessere Ergebnis verantwortlich. Im Gegenzug kann man aber auch behaupten, dass der USD bei knapp 1,50 unglücklich auf das Ergebnis eingewirkt hat.
Zumindest glaube ich nicht, dass sich der Wechselkurs in der nächsten Zeit zu Ungunsten von K+S entwickeln wird.
Davon profitiert ja nicht nur der Kalibereich, sondern in einem nicht ganz unerheblichem Umfang auch der Salzbereich. Die in USD erwirtschafteten Ergebnis profitieren bei der Rückführung in den euro Raum der Muttergesellschaft.

In einem Beitrag in "geschlossenem Forum" habe ich zudem auf die zum Großteil auslaufenden vor etwa 2/3 Jahren abgeschlossenen Energieverträge hingewiesen. Hier erwarte ich bei Neuabschlüssen eine deutliche Reduzierung der Energie- und somit Produktionskosten.

Ob man das alles mit Glück abtun kann? Für mich sind das einfach Zyklen dem jedes Unternehmen unterworfen ist.

"""""Bis heute hat der Markt legacy nicht bewertet! Würde der Markt heute legacy mit dem maximalen (von K+S kommunizierten) Wert i. H. v. 21 Euro aufnehmen (was erst 2020 gerechtfertigt wäre) würden wir bei ca den 41+x stehen""""

Diese 21 Euro von Steiner genannter Wert ist der Wert der Liegenschaft gemäß Machbarkeitsstudie, bezogen auf eine Minendauer von 40 Jahren(bis zu 50 Jahren laufen die neuesten Schätzungen), und einem für 40 Jahre ermittelten Durchschnittskalipreis von 400 USD(Wechselkurs 1,40). Dieser durch die unabhängig erstellte Machbarkeitsstudie ermittelte Wert ist kein Werrksinternes Fantasiegebilde, sondern eine feste betriebswirtschaftliche Größe.
Hier wollte ich einmal etwas weiter ausholen, weil ständig von Werte liefern die Rede ist.

""""Was ich damit sagen will: k+s ist im Markt unterwegs dem aktuell keiner Steigerungen zutraut, jedes Positive von k+s wird als Glück, Sondersituation etc. abgehakt und der Pessimismus ist die dominierende Stimmung. Wenn sich das ändert, erst dann sehen wir nachhaltig bessere Kurse"""""

Das ist der eigentliche Casus Knacksus, die Stimmung, der Pessimismus
-und das ist wiederum das Spielfeld das die Leerverkäufer benötigen.
Seit dem schwarzen Kalitag 2013 leidet die gesamte Branche unter Unsicherheit und die Anleger gaben den Schrecken von damals noch heute teilweise in den Gliedern sitzen. Das ändert sich erst dann, wenn der Markt erkennt, dass sich alle Marktplayer wieder eines gemeinsamen Interesses besinnen  -dies war bis dato nicht der Fall.

In jüngster Zeit gibt es zumindest Grund zu Hoffen. Alle!! namhaften Anbieter, einschließlich Belaruskali haben ihre Produktion(teilweise erheblich) den Markterwartungen angepaßt. Selbst K+S ist diesmal (ob freiwillig - oder auch nicht???) mit ihrer Produktionsrücknahme im Dez. mit von der Partie.
Die Branche hat die Chance in 2016 wieder zur Preisdisziplin zurückzukehren, neue geplante Minen wie Jansen von BHP, oder Von Vale, oder Yara gehören für kich nun entgültig der Vergangenheit an. Es sind derzeit keine neuen Minen ersichtlich, die das Marktgefüge stören könnten.

Überkapazitäten hat es schon immer!!! in diesem Markt gegeben. Das ist kein Problem, solange sie in den richtigen Händen liegen.

Ob allerdings in 2016 kursmäßig schon das Jahr des Durchbruches für die gesamte Branche wird, dafür ist es noch zu früh zu spekulieren.

Na ja, das Jahr ist ja noch lange:)

Glück auf!
Umbrellagirl
 

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1254 Postings, 3712 Tage goba@ooo111ooo

 
  
    #14175
06.01.16 00:28
Ich bin dir nicht böse wenn du mir vorwirfst zu optimistisch zu sein. Ich bin bzgl. K+S sehr optimistisch, allerdings halte ich meinen Optimismus für sehr begründet und diese Gründe  habe ich mehrfach geschrieben.

Wenn ich also zu optimistisch sein sollte, dann allenfalls bzgl. meines Zeitplans.

Was mich allerdings irritiert ist dein Vorwurf der Subjektivität, damit kann ich wirklich nichts anfangen.

Wäre also nett wenn du das erläutern könntest.  

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