K+S
Vielleicht ist der Zusammenschluss der beiden Unternehmen schon beschlossene Sache und das ist dass As im Ärmel von Steiner!
Auf jeden Fall wird in den ersten 3 Monaten des neuen Jahres irgend etwas passieren!
Ich denke, die Geduldigen werden Ihren Lohn bekommen!
Für 2015 wurde eine Dividende im üblichen Korridor in Aussicht gestellt. Würde man jetzt zurückrudern, gäbe es nur wieder wilde Spekulationen.
Sag mal wenn die eine Reservemine haben, die haben nicht zufällig auch einen Reserve-Vorstandsvorsitzenden, einen Reserve-Vorstand und einen Reserve-Aufsichtsrat, oder???
Vielleicht fühlt sich ja hier im Forum der ein oder andere hochqualifizierte berufen?
;-)))
:-) aber genau so ist es! ..... und da bist du nicht der Einzige. Das ist aktuell das Sicherheitsnetz welches beim k+s Aktienkurs bremst, dass die Bewertunglücke zur - schlucht wird
"Doc2 ist das dein ernst?
Man bekommt 41 pro Aktie für die Aktionäre geboten, selber eine Weiterbeschäftigung zu verbesserten Konditionen!!!
Wenn man das ablehnt muß man schon einige Asse im Ärmel haben und genau DARAUF warten wir!!!
Aber ich glaube "bergziege" hat recht: Er hat sich total verzockt!!!"
Natürlich ist das mein ernst. Das mit dem liefern und Steiner hab ich auch auf der Homepage gelesen. Man meint eben den Start von Legacy und die Gewinne in den kommenden Jahren.
Weiterhin vergessen hier einige ständig, dass es kein offizielles (verpflichtendes) Angebot gab. Nochmal - es gab keins. Durch ständiges wiederholen wird das nichts ändern. K+S hat sich nicht verzockt. Verzockt haben sich lediglich einige Forenteilnehmer. Diese Schuld nun auf andere zu schieben zeugt von einer verzerrten Wahrnehmung.
Darüberhinaus gab es Rückhalt von Großinvestoren. Man sollte einfach irgendwann mal verstehen das man mit 0,00003 % des Firmenvermögens eines kleinen Individualinvestores einfach nichts erzwingen kann.
Mein Tipp: Das Thema ist gegessen. Widmet euch wieder der Realität. Wenn ihr mit der Firma und dem Investment unzufrieden seid gibt es zwei Wege.
a) Verkauf
b) Verklagt den Vorstand - wenn ihr schon die Schuld bei ihm seht. Was erwartet ihr hier? Mitleid - Zustimmung?
Meine Annahme war, dass die Übernahme platzt. Das hat aber nie was an meiner Grundannahme geändert. Es war nicht mehr als eine Spekulation und genau denen gehe ich hier nicht nach. Natürlich werden das einige hier nicht nachvollziehen können, weil sie ja stets und ständig Geld verdienen wollen.
Ich will das auch. Nicht aber mit substanzlosen Spekulationen. Genau aus dem Grund hab ich nicht gehandelt. Langfristig ist für mich K+S weit mehr als 41 Euro wert. Für mich!
Also einfach den Ball flach halten und auf Fakten konzentrieren. Was nicht heisst das keinerlei Kritik erwünscht wäre. Aber was hat das Gewinsel Einzelner mit Kritik zu tun? Wenn es einen Grund für die Entmachtung des Vorstands gibt, wird man den auf der HV vortragen. Da könnt ihr euch sicher sein! Mit Sicherheit wird es dort Kritik geben. Z.b. auch wegen der Versenkerlaubnis. Hier war ich auch verstimmt, da man manches früher lösen hätte müssen. Wegen der Übernahme war ich aber z.b. gar nicht verstimmt. Eher erleichtert, da ich nicht gegen Potash klagen musste um eine ordentliche Abfindung zu bekommen.
Insgesamt sollte trotzdem keiner vergessen wie stark die Aktie unter Steiner und Co über die vergangenen Jahre gestiegen ist. Sicher ist das kein Maß für die Zukunft. Aber dennoch ein Beweis das nicht völlig unfähige Manager am Steuer sitzen.
K+S ist im Zuge der Kalikrise viel zu stark gefallen. Die Gründe hierfür waren wohl in erster Linie psychologischer Natur. Schlicht und einfach Angst. Angst vor der ungewissen Zukunft. Als damals das Management Ruhe bewahrt hat und die Investoren darauf hingewiesen hat, dass K+S stabiler als die Peer ist. Sei es über Spezialitäten, andere Märkte und Salz hat das so gut wie niemanden interessiert. Die Angst regierte.
Zurückblickend kann man feststellen das diese Aussage nicht falsch war. K+S hat sich erholt und sich gar deutlich stabiler als z.b. Potash entwickelt. Als ich diese These damals aufgestellt habe, wurde ich (was ich verstehen kann) belächelt.
Der Markt hatte also zum Zusammenbruch nicht Recht und korrigiert das nun. Potash wurde stärker verwundet, da sie rein auf Masse setzen und genau diese Masse ist in einem Markt mit Überkapazitäten tödlich.
Ich nehme an, dass sich K+S mit Potash erholen wird. Sprich dann wenn Zuversicht in den Markt zurückkommen wird. Legacy wird nicht gehandelt, da die Peer Minen schließt um den Preis zu stabilisieren. Es gibt also einen guten Grund das nicht einzupreisen. Aber auch hier irrt der Markt, da Legacy wieder nicht auf Masse setzt. Aber lassen wir uns überraschen.
Man kann bei K&S langfristig denken aber trotzdem zwischendurch mal kurzfristig handeln.
Doc2: die 41 hättest du bereits erreicht, wenn du bei den bereits 2 Mal gelaufenen Übernahmespekulationen ausgestiegen währst!
Solch ein Handeln ist keine substanzlose Spekulation sondern folgt einer ganz einfachen Regel:
Kaufen, wenn alle traurig sind!
Verkaufen, wenn alle lachen!
Übrigendes sind derzeit wieder Viele traurig!
Ich hab nicht das Bedürfnis durch dauerndes traden meine "Chance" zu erhöhen. Nein ich denke vielmehr sie dadurch zu verschlechtern. Woher sollte ich bitte wissen das nach der geplatzten Übernahme der Kurs stark einbricht, wenn ich der Meinung bin das er eigentlich viel höher stehen müsste. Ich seh da keine kausalen Zusammenhänge.
Regeln gibt es bei mir auch keine. Es unterscheidet mich eine weitere Eigenschaft von einigen anderen. Manche denken mit ihren Regeln den großen Schnitt zu machen. Ich käme nicht mal auf die Idee sowas aufstellen zu können.
Aber folgen wir einer ganz einfachen Logik: Wenn es nun so wäre das eben diese Regeln besser wären als alles andere - sprich eine positive Korrelation gegeben ist - warum in aller Welt handle ich nicht nur danach und werde damit unendlich reich. Warum komme ich hier in ein Forum und stänkere gegen Vorstand und Co? Ich weiß es - die Regel deckt eben nicht alle Fälle ab. Wenn dann ein solcher Fall eintritt, wird die Regel nicht in Frage gestellt. Nein, Nein der Fehler wird woanders gesucht. Eine Tatsache die schon hunderte von Jahren so war und immer noch ist. Sie hält auch heute noch kluge Leute von großen Entdeckungen ab, da sie so stark in eine Richtung befangen sind.
Ich weiß ganz genau warum ich gegenüber K+S positiv eingestellt bin und auf welchen Zeithorizonten ich dies erwarte. Aber was hat dies mit kurzfristigen Kursschwankungen zu tun. Ich könnte nicht mal diese Annahme auf jetzt herunterbrechen ohne weitreichende Annahmen über Zinserwartungen Risiken und Co der Zukunft zu machen. Dazu fühle ich mich aber durch die Zentralbanken auch nicht in der Lage.
Ich nehme an das diese Risiken - sprich Überkapazitäten, Umwelt, Wechselkurse, ausstehende Projekte stark auf der Kursentwicklung lasten.
Aber nochmal: Was soll daran der Vorstand ändern. Was soll er - jetzt - liefern. Langfristig kann er liefern - jetzt (in meinen Augen) nicht.
Ergebnisprognose für 2020 ebenfalls bestätigt
Trotz der derzeitigen Abschwächung im Kalimarkt sind die mittelfristigen Wachstumstrends nach wie vor intakt. Auf Basis dieser Annahme ist eine schrittweise Steigerung des EBITDA bis 2020 auf rund 1,6 Mrd. (2014: 896 Mio. ) und ein durchschnittliches jährliches Wachstum des freien Cashflows von mindestens 10 % zu erwarten.
Wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
so sehe ich das auch - also langfristig gesehen, sind das beste Kaufkurse momentan - auch wenn der Kurs momentan bestens nach unten "gepflegt" wird!
Von Heide Oberhauser-Aslan
FRANKFURT (Dow Jones)--Für den Düngemittel- und Salzkonzern K+S war 2015 wohl das turbulenteste Jahr der Unternehmensgeschichte. Weil der gescheiterte Übernahmeversuch durch den kanadischen Wettbewerber Potash aber noch nachwirken wird, dürfte auch im kommenden Jahr ans Ausruhen nicht zu denken sein.
Um den Konzern gegen künftige feindliche Offerten zu wappnen, muss das K+S-Management Investoren davon überzeugen, dass der Konzern mehr Wert ist als der Aktienkurs derzeit widerspiegelt. Das ist keine leichte Aufgabe, denn K+S bekommt Druck von sinkenden Kalipreisen und muss gleichzeitig hohe Investitionen stemmen, um das wichtige Bergbau-Projekt Legacy in Kanada voranzutreiben und die Umweltauflagen beim Gewässerschutz im hessisch-thüringischen Kalirevier zu erfüllen.
Mitarbeiter bejubeln, doch Aktionäre bedauern gescheiterte Übernahme
Die eigene Übernahme konnte das K+S-Management verhindern. Der kanadische Düngemittelkonzern Potash hatte im Sommer versucht, den deutschen Wettbewerber für umgerechnet knapp 10 Milliarden Euro zu übernehmen. Der Aktienkurs von K+S war daraufhin um fast 30 Prozent nach oben geschossen. Das Management von K+S war jedoch nicht überzeugt: Die vorgeschlagene Transaktion reflektiere nicht den fundamentalen Wert von K+S und sei daher nicht im Interesse des Unternehmens, hatte K+S-Lenker Norbert Steiner argumentiert.
Am Ende scheiterten die Kanadier mit ihrem einvernehmlich geplanten Angebot von 41 Euro je Aktie am Widerstand des Managements in Kassel. Nicht zuletzt wegen des inzwischen eingetrübten Marktumfelds gaben sie ihre Pläne Anfang Oktober auf.
Während Mitarbeiter und Politiker aufatmeten, war das Scheitern des Übernahmeangebots für manchen K+S-Aktionär eine herbe Enttäuschung. Der Aktienkurs ist inzwischen unter die 25-Euro-Marke und damit wieder auf den Stand zu Jahresbeginn gerutscht. Der Druck auf das K+S-Management dürfte daher auch im kommenden Jahr nicht abnehmen.
Das Management muss jetzt zeigen, dass es den Aktienkurs dauerhaft in die Höhe treiben kann.
Wachstumspotenzial hat das Unternehmen. Die große Frage dürfte aber sein, in welchem Zeitraum es K+S gelingen kann, angesichts der Abschwächung im Kalimarkt die vorhandenen Chancen auch zu realisieren.
K+S will mit Legacy-Projekt Zukunft sichern
Um den Wert des Unternehmens zu steigern, setzt der Konzern neben anhaltender Kostendisziplin vor allem auf das Legacy-Projekt und die erfolgreiche Umsetzung seiner "Salz 2020-Wachstumsstrategie". Eine entscheidende Rolle wird die seit Jahren im Bau befindliche neue Kalimiene Legacy im kanadischen Saskatchewan spielen. Selbst im Krisenjahr 2013, als die Kalipreise im freien Fall waren, hielten die Nordhessen trotz Milliardenkosten an dem Projekt fest. Im Sommer 2016 soll das neue Werk in Betrieb gehen, in das K+S insgesamt 4,1 Milliarden kanadische Dollar investieren wird. In einem ersten Schritt sollen im Idealfall bereits 2017 rund zwei Millionen Tonnen Kali produziert werden.
Das Werk sichert langfristig die Zukunft von K+S, da die Rohstoffvorräte in Deutschland irgendwann erschöpft sein werden. Zudem fördert K+S in Kanada mit deutlich niedrigeren Kosten als hierzulande. Laut K+S wird es eines der kostengünstigsten Werke in ganz Kanada sein. Das sollte sich in Zukunft auch positiv auf die Produktionskosten im gesamten Konzern auswirken. Zudem wird das neue Werk, so die Versprechungen des Unternehmens, den Cash-Flow der K+S Gruppe um mehr als 10 Prozent jährlich erhöhen. Legacy sei mit Blick auf den diskontierten Wert der zukünftigen Cash-Flows bis zu 21 Euro je Aktie wert, glaubt K+S.
Wachstum in beiden Sparten
Die mittel- bis langfristigen Wachstumstrends der Branche sind für Branchenexperten jedenfalls nach wie vor intakt. Eine wachsende Weltbevölkerung und ein steigender Nahrungsmittelbedarf werden für Experten trotz der derzeitigen Abschwächung im Agromarkt für gute Nachfrage nach Düngemitteln sorgen. Auch K+S sieht das so. Das operative Ergebnis (EBITDA) will der Konzern bis 2020 schrittweise auf rund 1,6 Milliarden Euro steigern. 2014 lag das EBITDA bei knapp 896 Millionen Euro.
Wachstum verspricht sich K+S aber auch von seiner kleineren Salzsparte, dem zweiten Standbein des Konzerns. Mit dem 2014 gestarteten Programm "Salt 2020" sollen die Salzaktivitäten auf neue Absatzregionen mit attraktiven Wachstumsraten konzentriert und hochmargige Produktsegmente ausgebaut werden. Zudem soll unter anderem die Kapazitätsauslastung im globalen Produktionsnetzwerk verbessert werden. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das EBIT im Salzgeschäft von knapp 173 Millionen Euro 2014 auf mehr als 250 Millionen Euro bis 2020 zu steigern.
Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Düngemitteln?
In diesem Jahr rechnet K+S im Konzern trotz der Schwächen im Agrosektor damit, Umsatz und Ergebnis steigern zu können. Das operative Ergebnis "EBIT I" -- darunter versteht K+S das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Bewertungsveränderungen von Derivaten -- soll in einer Bandbreite von 780 bis 830 Millionen Euro zulegen, nach 641 Millionen Euro im Vorjahr. Die Erlöse werden in einem Korridor von 4,3 bis 4,5 Milliarden Euro gesehen, nach 3,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Unternehmen sollte 2015 vor allem von einem starken Salzgeschäft profitieren. Mit seinem zweiten Standbein kann K+S Schwankungen beim Kalipreis zumindest abfedern -- vorausgesetzt, es gibt einen "normalen" Winterverlauf.
Die große Unbekannte ist die Nachfrage nach Düngemitteln im kommenden Jahr. Skepsis ist angesagt, denn die Preise für Agrarprodukte wie Getreide sind derzeit eher niedrig. Niedrige Getreidepreise mindern jedoch den Anreiz für Landwirte, mit Düngemitteln die Erträge zu steigern. Experten gehen davon aus, dass die Agrarproduktpreise auch 2016 noch niedrig bleiben werden.
Seit dem zweiten Quartal haben sich zudem die Preise für Kali- und Magnesiumprodukte leicht abgeschwächt. Zum Teil lag das auch an den schwachen Währungen in einigen wichtigen Schwellenländern wie Brasilien. Ein Anziehen der Kalipreise, von dem K+S profitieren würde, ist derzeit jedenfalls nicht in Sicht.
Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com
HINWEIS: Dow Jones sendet im Dezember Ausblicke zu Unternehmen, Branchen und Märkten. Sie finden diese Meldungen über die einheitlich mit "AUSBLICK 2016 /" beginnende Überschrift.
DJG/hoa/kgb
(END) Dow Jones Newswires
December 22, 2015 06:00 ET (11:00 GMT)
Prognosen zu längeren Zeitspannen in die Zukunft gleichen dem Blick in die Glaskugel!
Man sollte sich aber auch Ziele setzten. Und das hat K+S getan (EBITDA 1,6 Mrd EUR in 2020). Daran wird sich der Vorstand messen lassen müssen.
Zudem kann man auch argumentieren, dass langfristige Prognosen eher eintreten, da viele kurzfristige/gegenläufige Effekte einander ausgleichen. Wie heißt es so schön: "Langfristig sind wir alle tot."