K+S
gibt es eine Info, bis wann die Aktien zurückgegeben werden müssen?
Gruß
slash
Bezüglich der finanziellen Möglichkeiten sind die äußeren Einflüsse sogar entscheidend denn dass Potash k+s will steht wohl ausser frage.
Meiner Meinung nach haben gerade diese veränderten Marktbedingungen den ersten Plan vereitelt. Was ein Pech (meiner Meinung nach:-).
Im Angesicht der gesamten Situation hat aber Potash alles richtig gemacht: Gibt es doch bei K+S viele Fragezeichen in den köpfen der Beteiligten. Weiter hat man deren Selbstüberschätzung aufgezeigt. Was will man zum jetzigen Zeitpunkt mehr!?
Gruß
slash
Indien reduziert oder kürzt ganz seine Subventionen für Dünger.
Im Bereich Kaliumcarbonat besteht zur Zeit ein Überangebot.
China erhebt Zölle auf Importe, der Verfall des Yen dürfte sich nicht förderlich auswirken.
Im Bereich Phosphatdünger sind die Aussichten gemischt, ein weiterer Verfall des Yuan könnte chinesische Produzenten wettbewerbsfähiger machen.
Die Preislage könnte im Bereich Phosphat relativ stabil bleiben.
Bei Harnstoff wird mit einem leichten Preisanstieg gerechnet.
Der Dollar dürfte weiter zulegen, der positive Währungsfonds würde dann für K+S schmelzen.
Die Umweltproblematik bei K+S ist hinreichend bekannt, ich bezeichne die Situation als sehr unbefriedigend auch im Hinblick auf die Wiedereröffnung der Reservemine.
Alles in Allem sehe ich in der nächsten Zeit eher einen leicht fallenden Trend beim Kurs, falls nicht an den Gewinnaussichten gerüttelt wird.
Hat die Produktionskürzung dem Konzern finanziell Schaden zufügen können?
Müssen möglicherweise Umweltauflagen erfüllt werden, die zusätzlich Geld kosten?
Diese Fragen stellen sich ebenfalls.
Du schreibst: ""Breits 2013/2014 gab es eine Gegenkalkulation, dass die Berechnungen von K-UTEC bei Anwendung des vorgestellten Verfahrens nicht für K+S zutreffen.""
Da ich das Verfahren für die Umweltproblematik von K+S als sehr interessant ansehe und sowohl das Verfahren selbst als auch dessen Kalkulation natuwissenschaftlich überprüfbar sein sollten, würde mich interessieren, ob es eine Quelle für die Gegenkalkulation von K+S gibt.
Bzw. was K+S bemängelt. Dass das Verfahren im großtechnischen Massstab den K+S bräuchte, nicht funktioniert, oder dass die Kosten- Nutzenrelation nicht stimmt?
Moderation
Zeitpunkt: 21.12.15 09:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Wortwahl - Kritik bitte sachlich äußern.
Zeitpunkt: 21.12.15 09:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Wortwahl - Kritik bitte sachlich äußern.
"""""Dialog und Faktencheck
§
Seit vielen Jahren wird intensiv über Bergbau und Gewässerschutz im hessisch-thüringischen Kalirevier diskutiert. Wir suchen den Dialog und nehmen konstruktive Kritik sehr ernst. Dabei stellen wir allerdings auch fest, dass immer wieder bestimmte „Legenden“ auftauchen. Damit meinen wir Aussagen, die falsch, verkürzt oder praxisfern sind, mittlerweile aber so oft wiederholt wurden, dass sie nicht mehr hinterfragt werden. Für die Findung vernünftiger Lösungen ist es wichtig, dass der Dialog nicht von Missverständnissen oder unzutreffenden Vorstellungen erschwert wird. Daher möchten wir an dieser Stelle auf einige Punkte näher eingehen und sie einem Faktencheck unterziehen.
Kompletteindampfung von Salzabwasser
Kritikpunkt:
Es wird behauptet, durch Anwendung „moderner Technik“ (gemeint ist i.d.R. die sogenannte Kompletteindampfung, eine Projektidee der Firma K-UTEC) könne abstoßfrei produziert bzw. es könnten alle Rückstände „vor Ort“ verwertet werden.
Tatsächlicher Sachverhalt:
K+S betreibt über 10 Eindampf- und Kristallisationsanlagen. Wir haben 2014 eine neue Anlage am Standort Wintershall in Betrieb genommen und werden 2016 eine der weltweit größten Anlagen dieser Art in Kanada anfahren. Diese Anlagen beinhalten Techniken, die vom Grundsatz her schon über 50 Jahre in der Kali- und Steinsalzindustrie bekannt sind. K+S hat daher auch zu keinem Zeitpunkt bestritten, dass die Eindampfung von Salzwasser grundsätzlich technisch möglich ist. Aber:
1.Das K-UTEC Konzept ist großtechnisch nicht realisierbar.
2.Es würde einen immensen Energiebedarf generieren. Um diesen Bedarf zu decken, müsste ein komplett neues Kraftwerk gebaut werden. Investitionssumme: mindestens 370 Mio. €
3.Wegen des hohen Energiebedarfs käme es zu einem erheblichen Ressourcenverbrauch (Erdgas) und zu höheren Emissionen von Kohlendioxid und Stickoxiden.
4.Es ist unwirtschaftlich. K+S hat aufgrund zahlreicher aktueller Projekte (Legacy in Kanada, Eindampfanlage am Standort Wintershall, Dickstoffanlage III in Unterbreizbach) eine hervorragende Grundlage für eine fundierte Kostenschätzung:
- Investitionskosten ca. 1,6 Mrd. €
- jährliche Betriebskosten ca. 320 Mio. €
Fazit: Man kann es sich noch so sehr herbei wünschen, aber die Projektidee der Firma K-UTEC zur Eindampfung der Salzabwässer ist nach den Kriterien des Standes der Technik keine vertretbare Alternative zur Verwertung oder Vermeidung von Salzabwässern. Auch das Umweltbundesamt stellte in einer Stellungnahme vom 15. Oktober 2014 fest: „Randbedingungen und Umstände sprechen gegen eine Wiederaufnahme der Eindampfungslösung in die Diskussion und Entscheidungsfindung"""""
Glück auf!
Umbrellagirl
Ich bedanke mich bereits heute bei einem fachlich unvergleichlich diletantisch und aktionärsfeindlich agierenden Vorstand.
Es nervt. Vor allem aber die eigene Dummheit auf dieses Pack - das offensichtlich mit der Politik unter einer Decke steckt - hereingefallen zu sein.
Danke Dir Herr S. für dieses äusserst großzügige Weihnachtsgeschenk.Macht weiter so in 2016.
Ihr seid ja bis oben voll mit Euren Vorstandvergutungen.
Sollte ich mich in allem getäuscht haben, sollte es eine Grosse Überraschung geben: Sorry.
Danach sieht es leider nicht aus.
Frohe Weihnachten.
Denn oft machen nicht Fundamentaldaten den Kurs, sondern die fickerige Herde, welche grad kurzfristig wie aufgescheuchte Hühner agiert.
Langfristig wird dagegen immer das Geschäftsmodell den Kurs machen. Und das sieht wegen Legacy doch gar nicht so schlecht aus...
K+S ist unterbewertet und hat enorme Chancen durch das Legacy Projekt und darüber hinaus noch starke Übernahmephantasie.
Für mich ein klarer Kauf.
Unabhängig davon werden wir dem Steiner auf der HV die Hölle heiss machen für sein Versagen beim Potash Angebot und ihn dazu zwingen eine andere Unternehmenskommunikation zu betreiben.
Mich schert einen Dreck, ob K+S ihren Mitarbeitern für Flüchtlingsarbeit teilweise freistellt, mich interessieren Zahlen und Fakten und da ist K+S mir zu defensiv.
Ich freue mich aber auf das neue Jahr, wenn ein neuer Übernahmeversuch stattfindet!
Ich sehe derzeit nur eine Menge Geld,das ich fehlinvestiert habe.
Von Ungeduld zu sprechen ist lächerlich.
Ich halte den Vorstand uns Aktionären gegenüber für unverschämt und was sich im Kontext Ubernahme und die Versenkerlaubnis abgespielt hat für diletantisch.
Liebend gerne würde ich mich von Gegenteil überzeugen lassen. Ich traue dem Vorstand aber nicht weil er uns keinerlei Anlass dazu gibt.
Mal folgende Überlegung. Potash wollte K&S (vor allem wegen Legacy) und kam nicht zum Zug. Im Gegenzug ist K&S durch die Investitionen für Legacy hoch verschuldet.
Was nun wenn Tilk zum Start von Legacy plötzlich (vielleicht noch mit ein paar Verbündeten) die Produktion hochfährt und ebenso wie damals Uralkali in 2013 eine aggressive Menge vor Preis Strategie fährt?
Dann kommt es ganz darauf an wer das finanziell länger durchhält. Und ob das K&S sein wird, bezweifle ich angesichts der Schuldenlast von K&S.
Es ist nur ein Szenario! Man sollte es allerdings auch im Blick behalten, denn kampflos wird Potash K&S das Feld nicht überlassen.
Es ist zwar Reitzend wie hier versucht wird die heile K&S Welt darzustellen, doch ist diese Sicht der Dinge einzig und allein dem nun bestimmt schon negativen Einstandskurs zuzuschreiben.
Und die Aussage des Vorstands "wir wissen, das wir liefern müssen" macht es nicht einfacher. In den letzten Monaten hat sich das K&S Management wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und sich m.E. teils selbstverschuldet, in eine missliche Situtation manövriert, aus der sie so leicht nicht mehr herauskommen werden.
Das was uns am Aussteigen gehindert hat war die eigene Gier (auch wenn Herr Steiner diese unterstützt hat). Wenn man sich ärgern will, dann über die eigene Gier.....und ihr könnt mir glauben, dass ich mich darüber richtig geärgert habe.
Letztendlich ist es so: Wer eine Aktie im Depot hat trifft jeden Tag an dem er sie hält eine erneute Kaufentscheidung!
Wer aber Kontinuität bevorzugt und nicht immer aktuellen (manchmal kurzfristigen) Ereignissen ad-hoc Konsequenzen folgen lässt, der ärgert sich und hat auch das Recht dazu.
Die Frage ist, ob das sinnvoll ist; ich bevorzuge kurzes Nachdenken und dann Konsequenzen ziehen.
Zu Reitz: ich bin sicher sehr kritisch, auch gegenüber sogenannten Experten!
Aber was Reitz bzgl. K+S an Fachwissen hat, da kann ich nur den Hut ziehen und bin dankbar, davon profitieren zu können!
Was ein jeder damit anfängt ist ganz alleine seine Entscheidung und seine alleinige Verantwortung!
Wer behauptet 41 Euro sind zu wenig, der muss bei 23 Euro endlich mal liefern!
K+S hat Einiges in der Pipline: Legacy, Siegfried-Giesen, Zukauf in China.
Ich denke das hat Steiner im Hinterkopf, wenn er sagt wir werden liefern und die Sicherheit mit der er betonte wir werden ... stimmt mich optimistisch, dass das auch klappen wird!
Allerdings rechne ich schon damit, dass es Frühjahr / Sommer werden wird bis das spruchreif ist. Ein Bißchen Geduld ist also noch notwendig.