K+S
Die Genehmigungsbehörde hat die schrittweise Reduzierung der Grenzwerte in der Werra zurück genommen, weil das Unternehmen K+S nichts unternommen hat, um die Auflagen der bisher gültigen Genehmigung umsetzen zu können.
Ursprünglich hatte K+S zugesagt, mit dem "360-Mio.-Euro-Maßnahmenpaket zum Gewässerschutz" ab 2015 einen Chloridgrenzwert von 1.700 mg/Liter erreichen zu können. Entweder sind die Investitionen nicht getätigt worden oder sie sind ohne jede Auswirkung auf die Gewässerqualität der Werra geblie ben. Ohne die jetzt erfolgte Änderung hätte K+S wohl ab heute die Produktion drosseln müssen. Da auch hinsichtlich der Laugenversenkung nach Aussagen der Fachbehörden K+S den Genehmigungs auflagen nicht nachgekommen ist, wäre eine Schließung aller Betriebe wohl unausweichlich gewesen.
Dem Unternehmen K+S ist es jetzt gestattet, die Werraversalzung auf dem Niveau des Kriegsgrenz werts aus dem Jahre 1942 fortzuführen und die Werra bis zu einem Chloridwert von 2.500 mg/Liter zu verschmutzen. Hinsichtlich der Wasserhärte liegt die Verschmutzung der Werra fast doppelt so hoch, wie dies 1942 ausdrücklich für Notzeiten gestattet worden war. Der extrem hohe Wert der Wasserhär te vom 90° dH wird dafür verantwortlich gemacht, dass sich die ökologische Qualität der Werra auch nach Beendigung der extremen Salzbelastung durch DDR-Betriebe nicht verbessert hat.
Auffallend ist, dass der Regierungspräsident sich in seiner Pressemitteilung auf den "Vierphasenplan" bezieht, obwohl dieser als reine Absichtserklärung zwischen der K+S AG und der Hessischen Umwelt ministerin Priska Hinz (B'90/Die Grünen) keine rechtsverbindliche Wirkung auf die Genehmigungsbe hörde entfalten kann.
"Offenbar möchte der Regierungspräsident andeuten, dass seine Entscheidung nicht die Folge von Sach- und Rechtsabwägungen war, sondern auf Wunsch der Verfasser des "Vierphasenplans" erfolgt ist. Seit gegen Mitarbeiter seines Hauses im Zusammenhang mit Versalzung der Werra und des Unter grundes strafrechtlich ermittelt wird, ist Dr. Lübcke offenbar vorsichtig geworden", so Dr. Walter Höl zel, Vorsitzender der Werra-Weser-Anrainerkonferenz.
Die geänderte Einleitgenehmigung kann vorerst nicht rechtsverbindlich werden, weil seit 2012 eine von der Werra-Weser-Klägergemeinschaft erhobene Klage vor dem Verwaltungsgericht Kassel anhän gig ist.
Dr. Walter Hölzel
Vorsitzender Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V. fon 05545-95 01 08, wwa.ev@web.de
Dann wären so einige Dinge erspart geblieben.
Und diese Frage wird sich Herr Steiner gefallen lassen müssen, sie wird mehrfach gestellt.
Wir haben jetzt schon den 2. Tag an Produktionsverknappung, in der Presse deutet man an, Arbeitszeitkonten könnten bis minus 100 überzogen werden.
Ja wollen, nicht ich mit meinen Beiträgen trage zur Unsicherheit bei, indem ich einen Schritt weiter denke, das Unternehmen tut es originär.
Dies gelang einerseits durch den Rückgang des MgCl2-Gehalts im Rohsalz von ca. 13 % auf ca. 6 % sowie insbesondere durch die Inbetriebnahmen der
o Anlage zur „Kalten Vorzersetzung“ (KVZ) am Standort Unterbreizbach und der o weiteren Dickstoffanlage (DS III) u. T. am Standort Unterbreizbach
im Rahmen der Umsetzung des IMK. Die in der KVZ entstehende KVZ-Lösung kann im Verbundwerk Werra weiter verarbeitet werden. Derzeit wird der größte Teil der KVZ-Lösung am Standort WI verar- beitet, die noch verbleibende Menge wird mit Hilfe der Dickstoffanlage am Standort UB unter Tage verwertet. In WI wird z. B. KVZ-Lösung aus UB zusammen mit E-Lösung aus WI zu vermarktungsfä- higer (ca. 33 %-iger) MgCl2-Lösung verarbeitet. Die im Heißlöseprozess des Standortes UB anfallende Hartsalzlösung wird in der Regel zusammen mit Hartsalzmutterlösung aus dem Aufbereitungsprozess des Standortes WI in der neuen Eindampfanlage (EDA) in WI verarbeitet.
Kompletter Antrag vom 30.04.2015
http://www.wasser-in-not.de/dateien/...rungsbericht-Versenkantrag.pdf
Die geänderte Einleitgenehmigung kann vorerst nicht rechtsverbindlich werden, weil seit 2012 eine von der Werra-Weser-Klägergemeinschaft erhobene Klage vor dem Verwaltungsgericht Kassel anhängig ist.
http://hessenschau.de/tv-sendung/index.html
Ich werde morgen auf jeden Fall auf Bärenjagd gehen.
Lese zwar fleißig mit, melde mich nicht mehr zu Wort.
Ist nicht mehr mein Favorit.
grob gerechnet wird der kali abbau um 25% heruntergefahren da im werksteil unterbreizbach ja weiterhin in die werra eingeleitet werden darf.
k+s schließt sich damit seinen mitbewerbern an, denn auch diese drosseln ab q4/15 ihre produktion.
beispiele:
MOSAIC (zweitgrösster produzent weltweit) :
"...the decision to operate at lower production rates [...] expected to be around 70 percent ,down from 91 percent last year."
POTASH (grösster produzent weltweit) :
"...we anticipate production in the fourth quarter to be reduced by nearly 500,000 tonnes..."
für den kali preis ist das sicher nicht das schlechteste.
k+s hat übrigens letzte woche darauf hingewiesen das die produktion heruntergefahren wird und man wohl einige wochen auf eine erlaubnis vom regierungspräsidium warten muss.
somit kam das nun wirklich nicht so überraschend.
alles in allem sehe ich die lage positiv alles passt ins große bild, mein tip ist weiterhin : das gap wird im januar geschlossen bei ~31€.
Danach könnten wieder die vor kurzem erzeugten hochs angelaufen werden -> 40€
zukünftige marktlage bei kali sehe ich gut denn im moment drosseln die produzenten ihre produktion, preise dürften also mindestens stabil bleiben. sollte es in der branche zu übernahmen / zusammenschlüssen kommen (durchaus wahrscheinlich da viele niedrig bewertet sind) wird der kali preis steigen. all das wird passieren wenn legacy an den start geht.
dann 50€+ ( steiner hat also doch recht ;-) )
glück auf!
Ein überhastetest Schmeißen einer Position im nachbörslichen Handel war noch nie klug. Spätestens wenn Xetra heute morgen wieder eröffnet, dürfte sich das zeigen.
vor 12 Min (07:39) - Echtzeitrating
..die LV haben Blut geleckt und werden ihren Teil zur Kursrichtung beitragen.
..falls nötig, stelle ich weitere Fangnetze auf.
..es wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht!

..allgemein rechne ich mit einen grünen Dax, wobei bei K+S abzuwarten ist. Der Dow hat gestern abend grün geschlossen und der Shanghai Composite hat ebenfalls zum Handelsschluss heute +2,3%!
..in 12 Minuten fällt unsere Kugel ins Börsenroulette.
Alle Pusher wie man sehen kann sind weiter gezogen. Nun hat die Realität wieder die Oberhand.
Vielleicht drehen sich die Fakten irgendwann zum positiven , und K+S kommt in ruhigeres Fahrwasser.
.. gehe heute zu mein Glüheinstand, mal sehen wie es heute abend aussieht. Alles schaut wieso auf den morgigen Tag.