K+S
Ab 1. Dezember keine Versenkerlaubnis für Kaliabwässer
Das Regierungspräsidium Kassel wird am 30. November 2015 keine Entscheidung über den Antrag des Unternehmens K+S für eine neue Versenkerlaubnis zur Entsorgung salzhaltiger Abwässer im Untergrund treffen. Das teilte Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke heute in Kassel mit. Die Umweltbehörde des Regierungspräsidiums sieht die Entscheidungsgrundlagen als nicht hinreichend an, weil einem sogenannten 3-D-Modell, das die Ausbreitung der versenkten Abwässer darstellt und zuverlässig voraussagen soll, von den Fachbehörden bislang keine ausreichende Zuverlässigkeit bescheinigt werden kann. „Der Zeitrahmen für eine so wichtige Entscheidung und ihre möglichen Folgen für die Trinkwassergewinnung im Kalirevier ist einfach zu knapp“, so Lübcke. Gern hätte seine Behörde frühzeitiger über den Antrag entschieden, der verspätet einging. „Aber damit würden wir uns die Entscheidung zu leicht machen und unserer Verantwortung nicht gerecht werden.“
„Derzeit prüfen wir, in welchem Rahmen eine streng befristete Übergangserlaubnis mit deutlich verringerten Versenkmengen möglich wäre“, sagte Regierungspräsident Lübcke. Bis zur Entscheidung über die Übergangserlaubnis, bleibe die Versenkung untersagt. Vom 1. Dezember an werde es also keine Versenkung geben. Das Unternehmen und das Regierungspräsidium gehen davon aus, dass die vermehrten Niederschläge dafür sorgen werden, dass der Entsorgungsweg über die Werra vorübergehend ausreichen werde. Führt die Werra viel Wasser, kann auch mehr Abwasser aus der Kaliproduktion entsorgt werden.
„Eine Entscheidung über die Übergangslösung wollen wir noch im Dezember dieses Jahres treffen. Die Entscheidung über die Zuverlässigkeit des 3-D-Models und damit über den Versenkantrag werde deutlich länger brauchen“, so Lübcke.
Pressestelle: Regierungspräsidium Kassel
Pressesprecher: Michael Conrad, Steinweg 6, D-34117 Kassel
Fax: 0561 106 1610
E-Mail: michael.conrad@rpks.hessen.de
https://rp-kassel.hessen.de/irj/...a505fe-78c2-9011-1010-43765bee5c94
Also wichtig:
- Übergangsregelung soll im Dezember kommen
- aber zeitlich befristet und mit deutlich verringerten Versenkungen
- Entscheidung über Zuverlässigkeit des 3-D-Modelss wird deutlich länger dauern
Außerdem:
- 45 % der Kaliprodukte werden in den beiden Werken gefördert
- Entsorgung über Werra hängt vom Wasserstand ab
d.h. K+S wird für einen längeren Zeitraum Produktionskürzungen vornehmen müssen. Das Frühjahrsgeschäft wird davon beeinträchtigt werden. Falls K+S nicht genug liefern kann, werden es die Wettbewerber tun. Was nicht geliefert werden kann, ist verloren für den 2016er Umsatz und damit auch Ergebnisbeitrag.
Haltet durch, Leute, es kommt schon irgendwann der nächste Hüpfer, bei dem ihr wieder manisch werden dürft.
:-)))
Anscheinend will man das ja, das hier Panikverkäufe entstehen.
Bin aber erst seit zwei Wochen K+S-Aktionär und deshalb derzeit (noch?!) komfortabel im Plus. Hoffentlich bleibt das auch so ...
Ein Dankeschön an JPM, GS und HSBC.
Die können dann wieder zum Einstieg blasen, wenn K+S bei 30 steht
Allerdings fliegt die Position sofort, wenn mein gestecktes Verlustlimit erreicht werden sollte. Und das liegt nicht beim "Aktonär"s-SL...
..ich glaube nicht, gerade wenn keiner mehr daran glaubt muss man kaufen, denke ich und handel auch danach! Wenn Potash ein Angebot machen sollte, möchte ich mein Depot möglich voll mit K+S Aktien haben, aus dem Grunde trade ich auch nur mit einem Teil von meinen Bestand. Allen Investierten viel Glück und gute Nerven, schreibt einfach alles auf den Wunschzettel für den Weihn.......!
Vielleicht kann mir hier einer helfen oder meine Vermutung bestätigen?
Ich habe in diesem Jahr ein paar tausend Euro Gewinn gemacht und dafür natürlich die 25 Prozent etc. Kapitalertragssteuer bezahlt.
Bei K+S bin ich jetzt im Minus mit ca. 2000€
Ich möchte die Aktie auf keinem Fall abgeben, aber!
Wenn ich die Aktie jetzt für, sagen wir 24.976€ verkaufe und auch gleichzeitig eine Kaufangebot einstelle bei 24.976€ verkaufe ich die Aktie und kaufe sie ja (mit ziemlicher Sicherheit) zum gleichen Preis wieder zurück.
Ok die Brokerprovision von ca. 60€ ist weg, aber ich habe dann doch einen Verlust von 2000€ aus dem ich die 25% etc. Kaptalsteuer doch als Verlustvortrag gegen meine anderen Gewinne gegen rechnen kann.
Ich bekäme dann ca. 500€ und ein paar Zerquetsche von der Bank zurück.
Sehe ich das richtig?
Danke für eure Zeit und Hilfe!
Wenn dass was du vom Staat "zurückbekommst" größer is als deine Gebühren würde ich diese Möglichkeit nutzen.
von daher: panik on :-)
Was mich irritiert ist die "breite Uneinigkeit" hier und allgemein am Markt. Normalerweise kauft man, wenn "die Kanonen donnern" - und das tun sie ganz schön bei K+S derzeit immer wieder. Nur ist das hier bei K+S nicht unbedingt ein Kaufsignal für diejenigen, die so erfolgreich gegen den Trend agieren. Langfristig sehe ich keine "Untergangsstimmung" für die Aktie und durchaus zu halten, aber kurzfristig eher nur zum Spekulieren oder daytraden. Ich selber bin derzeit "außen vor". Mir fehlt vom Management klare Kante, derzeit sehr schwaches Verhalten (Info, Strategie etc.), wo einem Investor kein Vertrauen vermittelt wird!
Meine Meinung, keine Empfehlung
Nun wo Probleme auftauchen die Hausgemacht sind, 0 Information!!
Und das schlimme an der Sache ist: Wenn jetzt irgend ein Vogel der Führung (insbesondere Steiner) sogar sein Mandat niederlegen würde weil er nicht fähig ist dieses Amt zu halten und zu leiten (Unfähigkeit), würde es den Kurs NICHT wie bei anderen DAXlern hoch treiben sondern runterprügeln weil das das I-Tüppfelchen dieser Ruine wäre!
Ruine in Sachen Führung!!
Echt krass und traurig! 41,-€ war zu wenig! Statt dieses laufen zu lassen telefoniert , trifft, spricht, investiert man mit Politikern,Anwälten um diesem entgegenzuwirken!
Hätte man dieses in DIESEN jetzigen Problemen investiert sähe die Sache anders aus!
Aber nein, bei eine Übernahme wären Steiner und 2,3 Gefolgschaften arbeitslos!!!
Ich stimme Dir auch zu, daß bei einem Rücktritt von Hr. Steiner der Kurs keinen Drive bekäme, zumindest nicht nordwärts. Das alleine wäre kein Befreiungsschlag.
Im übrigen - Steiner wäre niemals arbeitslos, wenn der gehen würde oder gegangen würde! Der fällt entweder weiter hoch oder so weich, kannste kaum glauben... Die Jungs sind gesellschaftlich verzahnt, wie schon immer und ewig. Da kann der kleine Bürger nur staunen...