K+S
Ein paar Zahlen: Landwirtschaftlicher Verbrauch pro Jahr weltweit: derzeit rund 108 Millionen Tonnen Stickstoff, 41 Millionen Tonnen Phosphat und 20 Millionen Tonnen Kalium.(meine Informationen, aber Reitz hat vielleicht genauere Zahlen)
Lateinamerika werden wir wieder einen hohen Zuwachs sehen. Vergessen wird auch immer noch Afrika, rasch wachsende Bevölkerung und zur Zeit zu wenig Einsatz von Dünger. Also mal soviel zum Thema Überproduktion und abkühlende Weltwirtschaft.
Deshalb kann ich es nicht hören das man suggeriert Kalimarkt ist über Jahre nicht rentabel und Wachstum ist eh nicht drin.
Und von Salz möchte ich gar nicht reden
..du bist wohl investiert und "möchstest" nur positive news lesen!
Aber unser "Spielfeld" heißt Börse und da kommen auch ganz schnell mal negative news, bezogen auf eine einzelne Aktie oder wie zur Zeit auf den Index allgemein! Male dir doch alles "grün" und "deine" Welt ist dann in Ordnung.
Man sollte "jede" Aktie auch mal vom Tellerrand beleuchten, sonst kann es mal ganz schnell in den Keller mit seinen Invest gehen! Wer sein Invest nur "einseitig" betrachtet, sollte sich auch einen "einseitig ausgerichtete Thread" aussuchen. Nur sachliche Infos helfen einen auch nicht immer bei seinen Entscheidungen.
Ich poste was für mich wichtig, bezogen auf die zukünftige Kursentwicklung" ist!
der Kaliverbrauch wird mit ca. 60 mio t zu beziffern sein.
""""Vergessen wird auch immer noch Afrika, rasch wachsende Bevölkerung und zur Zeit zu wenig Einsatz von Dünger. """"
richtig, aber nicht von K+S!:)
K+S leistet in diesem Markt der Zukunft mit seinem Entwicklungs- und Beratungsprojekt vorbildliche Pionierarbeit in Afrika.
"""""" Also mal soviel zum Thema Überproduktion und abkühlende Weltwirtschaft.
Deshalb kann ich es nicht hören das man suggeriert Kalimarkt ist über Jahre nicht rentabel und Wachstum ist eh nicht drin"""""
Überproduktion hat es am Kalimarkt schon immer gegeben. das Problem ist so alt wie der Markt selbst. Und hier spreche ich die Zeit nach der Öffnung des Ostens an.
Man hat sehr schnell erkannt, dass die Überkapazität nur dann beherrschbar sind, wenn alle gemeinschaftliche Preisdisziplin wahren. Deshalb wurden ja auch die Bündnisse Canpotex und BPC gegründet. Erst als BPC zerbrach ging man wieder in den Menge vor Preis Modus über. Sicherlich war auch die Absicht von BHP in den Potashmarkt einzusteigen ein Grund dafür.
Von einem gemeinschaftlichen Interesse an Preisdisziplin kann derzeit (noch) keine Rede sein. Im Gegenteil versucht man, wie z.b. PCS die schmerzhaften Problem mit Aquisitionen eine (unangenehmen) Wettbewerbers zu lösen. Sollte dies nicht gelingen, wird K+S mit Sicherheit weiter seine "Neutralität" zwischen den Oligopolen weiterhin erfolgreich gestalten können.
glück auf!
Umbrellagirl
Der faire Wert derzeit liegt um die 40. Demnach sind alle Kurse darunter auch Einkaufsgelegenheiten. Wird das Geld nicht adhoc benötigt, ist es eine solide Geldanlage.
Erneut schenkt der Börsengott eine paradiesische Möglichkeit nahezu risikolos und zeitnah hohe Gewinne einzustreichen. China hätte wohl zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Viel Erfolg
..nur noch eins. Ich habe mir mal deine letzten 8 Beiträge angeschaut.
.."Interessantes" kam von dir da auch nicht.
Andere Beiträge bewerten, ohne selber mal seine Meinung zu einen Aktie einzustellen, finde ich auch nicht o.k.
Aber jeder wie er mag, "mehr sag ich dazu nicht mehr".....sonst hast du mit den zumüllen noch Recht.
Ich möchte mich nicht an der Diskussion über den möglichen (theoretischen) fairen Aktienkurs beteiligen, weil er m.E. zu nichts führt. Der Markt ist und war noch nie (lehrbuchmäßig) rational, insofern erfolgt die (kurz- und mittelfristige) Preisbildung v.a. aufgrund emotionaler Beweggründe und technischer Gegebenheiten. Zudem benötigen die BigBoys Volatilität, um kurzfristig Gewinne generieren zu können. Da spielen Bewertungskennzahlen keine Rolle.
Warum habe ich gekauft?
Es ist durchaus möglich, daß die Aktienmärkte in eine Seitwärts/Abwärtsbewegung einschwenken. Man benötigt also Aktien, die unabhängig von den Marktgegebenheiten aufgrund Sondersituationen (kräftig) steigen können, also z.B. aufgrund einer Übernahme. Somit sehe ich K+S für ein Investment als derzeit attraktiv an.
Wie groß schätze ich die Wahrscheinlichkeit ein, daß Pot. K+S übernehmen wird?
Die Wahrscheinlichkeit, daß es im Laufe der nächsten Wochen/Monate zu einer Übernahme kommt, schätze ich mit ca. 60 % ein.
Es wurde hier von einigen Diskutanten ja schon beschrieben, daß Pot. an einer Übernahme sehr interessiert sein muß. Ich glaube nicht, daß man von kanadischer Seite so schnell aufgibt, im Gegenteil man wird m.E. in den nächsten Wochen, sollte es mit dem Management von K+S keine entsprechende Übereinkunft geben, ein feindliches Angebot vorlegen. Als Preis halte ich 45 € als nicht unwahrscheinlich.
Man darf auch nicht vergessen, daß es durchaus denkbar ist, daß ein anderes Rohstoffunternehmen, z.B. BHP Billiton, noch ein Angebot unterbreiten könnte. Der ein oder andere hat hier Bedenken geäußert, daß Pot. eine Übernahme mit einem höheren Preis nicht stemmen könnte. Das sehe ich nicht so. Es zirkuliert so viel Liquidität im Finanzkreislauf, daß Pot. überhaupt kein Problem hat Geld von institutionellen Marktteilnehmern zu erhalten, ich denke Pot. wird eher damit zugeschüttet, als daß sie Probleme bekommen könnten, zu wenig davon zu erhalten.
Was passiert, wenn die Übernahme scheitert?
Wie ich oben schon beschrieben habe, werden die Aktienkurse kurz-und mittelfristig nicht von fundamentalen Gesichtspunkten getrieben. Insofern rechne ich mit einem Rückgang des Kurses um ca. 25 % am Tage des Scheiterns. Als Zielwert würde ca. 25 € infrage kommen. Natürlich hängt es auch davon ab, wie der DAX zu dem betreffenden Zeitpunkt steht.
Fazit: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 % rechne ich mit einem Kurs von ca. 45 €, mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 % mit einem Kurs von 25 €. Der Erwartungswert beträgt somit ca. 37 €, also aus kurz-und mittelfristigen Gesichtspunkten erscheint mir mein heutiger Kauf bei 32,50 € als sinnvoll.
Langfristig sehe ich den Kurs - unabhängig von dem Übernahmeszenario - höher als 32,50 €. Sollte es also zu keiner Übernahme kommen, rechne ich mir gute Chancen aus trotzdem von meinem heutigen Kauf zu profitieren.
PS : Die Umfrage unter den Aktionären halte ich lediglich für einen Marketing-Gag. M.E. spiegelt es in keinster Weise die Meinung der Aktionäre wider. Es ist doch klar, daß v.a. die Aktionäre, die sich mit K+S stark verbunden fühlen, sich die Mühe machen, den Fragebogen auszufüllen und dann auch folgerichtig gegen die Übernahme (den Übernahmepreis) stimmen. Der ganz klaren Mehrheit am Aktienmarkt geht es v.a. um (möglichst) kurzfristigen Gewinn, andere Gesichtspunkte (Mitarbeiterinteressen, Umweltschutzerwägungen ...) spielen keine Rolle. Und diese Gruppe wendet sicher keine Zeit auf, den Fragebogen zu bearbeiten.
Stimme ich dir nicht zu. Potash muss - um Geld zu bekommen - den Geldgebern (Banken) von einem höheren Firmenwert von K+S überzeugen. Solche Übernahmen laufen sehr oft auf der Basis, dass die Banken als Sicherheit Aktien erhalten. Das hat gar nichts mit Liquidität zu tun. Es gibt genügend Alternativen. Es ist ein Gleichgewicht auf Risiko + Ertrag. Da im Kalimarkt ein erhöhtes Risiko herrscht (haben wir gesehen) muss Potash die Banken noch mehr von der Sicherheit dieser Aktien überzeugen. Kleinere Übernahmen - kein Problem. Übernahmen im erhöhten Milliardenbereich - naja.
Sicherlich kann Potash es schaffen die Finanzierung zu stemmen. Das sie aber höhere Angebote so einfach abgeben können - dem würde ich stark wiedersprechen. In der jetzigen Finanzlage wird ein großer Fehler gemacht. Der großen Liquidität wird zuviel Sicherheit beigemessen. Das ist in meinen Augen falsch und wird auch böse enden. Denn Liquidität heisst nicht Geld in unsichere Geschäfte zu stecken. Lehrreich hierfür sind die vielen Risikostaaten innerhalb der EU. Sie haben es nie geschafft nachhaltig aus der hohen Liquidität zu schöpfen. Das Risiko ist eben ein noch wichtigerer Punkt.
Der erst jüngst aufgetretene Fall Monsanto Syngenta zeigt dies auch nochmal deutlich. Irgendwann wird es auch den Banken zu heiss. So lange du ihnen den Mehrwert verkaufen kannst - kein Problem.
"Wie ich oben schon beschrieben habe, werden die Aktienkurse kurz-und mittelfristig nicht von fundamentalen Gesichtspunkten getrieben. Insofern rechne ich mit einem Rückgang des Kurses um ca. 25 % am Tage des Scheiterns. Als Zielwert würde ca. 25 € infrage kommen. Natürlich hängt es auch davon ab, wie der DAX zu dem betreffenden Zeitpunkt steht.
Fazit: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 % rechne ich mit einem Kurs von ca. 45 €, mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 % mit einem Kurs von 25 €. Der Erwartungswert beträgt somit ca. 37 €, also aus kurz-und mittelfristigen Gesichtspunkten erscheint mir mein heutiger Kauf bei 32,50 € als sinnvoll."
Für meine Begriffe zu viele Wahrscheinlichkeiten. Schließlich fallen sie ohne Begründung einfach vom Himmel. Fazit: Wem bringts was ? 25 Euro sehe ich auch nicht. Selbst nicht beim scheitern der Übernahme. Falls es aber so kommt werde ich stark nachkaufen. Das wäre ein Geschenk.
P.s. Den Fragebogen halte ich auch für keinen Gag, aber da kann man ja verschiedener Meinung sein. Feedback ist in meinen Augen nie schlecht. Das ganze Kursgeplänkel der letzten Tage hat für mich aufgrund der geringen Umsätze so gut wie keine Bedeutung. Das sehen aber hier auch viele anders.
Der ganz klaren Mehrheit ... spielen keine Rolle. Okay das ist eine Behauptung. Wo ist der Beweis ? Gründet wohl auf Gefühlen. Ich würde eher sagen das viele institutionelle Anleger sehr wohl auf längerfristiger Basis anlegen. Dahingehend kenne ich z.b. einige Beispiele (die auch Pakete von K+S halten).
Ich würde eher behaupten - ohne Beweis - das die Zocker und Kurzfristtrader deutlich in der Minderheit sind. Abgesehen von ein paar Hedgefonds, die sich nur auf Algorithmusbasis platzieren.
Einer Sache kann sich hier jeder sicher sein. Insofern institutionelle Anleger der Meinung wären das K+S besser bedient wäre für 41 zu verkaufen, so hätten sie das längst angemerkt (auch mit Druck auf das Management). Anzunehmen das die ihre Interessen nicht vertreten ist in meinen Augen weit hergeholt. Im Umkehrschluss darf man (muss man nicht) annehmen das sie den Kurs des Managements fahren. Soviel zum Thema Mehrheit.
Natürlich nur meine Sicht der Dinge
2916, Legacy steht vor dem Start, die Unsicherheit, aktuelle Schwebezustand ist auf längere Sicht weder für Potash gut, noch für Kali und Salz. Er bindet Kapazitäten , kostet Geld- Juristen und Berater verdienen da prächtig dran.
Eine Entscheidung ist fällig.
Da ich eine nicht einvernehmliche Übernahme ausschliesse, das habe ich ja schon begründet, gibts also nur 2 Möglichkeiten. Entweder zieht Potash das Angebot- nennen wir es mal so- zurück, oder sie stocken etwas auf.
Die andere Option ist, das Angebot aufzustocken. Ich bin sicher, dass bei Potash niemand davon ausgegangen ist, dass das erste Angebot schon für Begeisterungsschreie bei Kali und Salz sorgen würde, und zu einem unbedingten Ja.
Und weil dem so ist, werden sie sich auch überlegt haben, mit welchem Preis sie starten und bis zu welchem Preis sie tatsächlich einsteigen würden.
Alles andere wäre unsinnig, im Sinne der Strategie von Potash.
Und mE ist eben eine Aufstockung, die man schon in der urprünglichen Strategie eingeplant haben muss, eine fast zwangsläufige Option. Letztlich kann sich jeder reindenken, wieviel höher ein zweites Angebot sein sollte, damit es diskutabel ist.
Also ich würde 45 E anbieten. Das ist bei dem aktuellen schwachen Gesamtmarkt und Kursen von 32 E, den Markt aktuell für Kali und Salz zahlt, mE eine sinnvolle Grösse.
Im übrigen danke ich, dass Potash die Finanzierung von Kali und Salz ja mit absoluter Sicherheit schon vorher geprüft hat und in dem Zusammenhang auch mit den Finanziers auch die maximale Budgetierung.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass bei Potash-Kali und Salz Gespräche hinter den Kulissen laufen. Wenn jemand was anderes glaubt, auch gut, aber ich möchte darauf hinweisen, dass - unterstellt, es ist so- hier im Detail niemand darüber informieren dürfte.
Ganz einfach, weil es ein hochsensibles Thema insiderrechtliches Natur wäre.
Wie auch immer, persönlich rechne ich damit, dass wir alsbald, wohl noch in diesem Monat neues erfahren. Ende offen, und so sieht es wohl auch der Markt angesichts der aktuellen Kurse.
Besser kann man den(vermutlich) aktuellen Stand der Dinge nicht analysieren.
Zudem wird immer wieder von "Marktbeobachtern" die Meinung der instituitionellen Anleger zietiert, oder besser gesagt gemutmaßt. ich weiß nicht, wo die "Marktbeobachter" ihre Augen haben.
Nach der letzten Meldung (July 2015) ist nun auch Blackrock unter die letzte Meldeschwelle von 3% gerutscht. Derzeit kiann ich keinen Fond erkennen, der auch nur annähernd an die für mich, wenn überhaupt meinungsbildende % Schwelle kommt. E gibt keine!!! größer gewichtigen Investoren, die wirklichen Druck (wie öfters gemutmaßt) auf die Unternehmensführung ausüben könnte.
In aller Bescheidenheit möchte ich behaupten, dass der richtigen Handvoll User aus diesem Forum bestimmt mehr Meinungsbildung zugestanden werden muß als den von Spezialisten der einschlägigen Informationspresse zitierten institutionellen Anlegern, die es so gar nicht gibt.
Dies ist auch dem Managerstab um PCS bekannt, -und dürfte auch einer der Hauptgründe sein, warum man es sich reiflich überlegt voreilig ein feindliches Angebot zu unterbreiten.
Natürlich auch bei mir, meine pers. Sicht der Dinge.
glück auf!
Umbrellagirl
Doc2: das mit dem Volumen verstehen die meisten nicht. Und das bei niedrigem Volumen mit wenigen Stücken der Kurs beeinflusst werden kann demnach auch nicht.
Ich bin mir auch sehr sicher, dass bei Potash-Kali und Salz Gespräche hinter den Kulissen laufen. Wenn jemand was anderes glaubt, auch gut, aber ich möchte darauf hinweisen, dass - unterstellt, es ist so- hier im Detail niemand darüber informieren dürfte.
Ganz einfach, weil es ein hochsensibles Thema insiderrechtliches Natur wäre.""""
Sicher hat man die Finanzierung sehr wohl vorbereitet. Aber ob man auch den überdurchschnittlichen Kursverlust der eigenen Anteile (die übrigens zuerst bei Verbreitung der Übernahmeabsicht -unüblicher weise stiegen) richtig eingeschätzt hat, das kann zumindest bezweifelt werden. DOC hat ja mal den Verlust, falls man eigene Aktien aus einem vorherigen Aktienrückkaufprogramm vorsieht mit ca. 700 mio usd gepostet.
Zudem stimme ich DOC in der These der ständigen Bewertung der kreditgebenden Banken zu. Wenn der Wert des eigenen Vermögens stark schwindet, sind Banken oftmals sehr schnell auf den Rückzug mit ihren Forderungen. Mit Sicherheit sind die Kreditzusagen mit jeder Menge Disclaims gespickt.
Auch ich denke nicht, dass bei diesen bisher in Umlauf gebrachten Summen das Ende der Fahnenstange erreicht ist, dafür sind zu7 viele Profis zu Gange, aber die Turbulenzen an den Weltbörsen und die Wehrhaftigkeit von K+S hat die Übernahme nicht erleichtert.
Die Meinungsumfrage, dazu kann man stehen wie man will, hat jedenfalls einen enormen Druck auf PCS aufgebaut. H. Steiner hat ein deutliches Mandat seiner Anlegerschaft bekommen und setzt es sehr geschickt ein. Ob die Umfrage nach jedermanns Geschmack (je nach Erwartungshaltung) war, darüber kann man diskutieren, aber eines war sie sicher, -profihaft!
Ich bin auch absolut nicht der Meinung, dass man hinter den Kulissen miteinander verhandelt. Dafür war die Aussage des gesamten Managements: Wie sehen keine Anhaltspunkte, über die wir verhandeln könnten, zu deutlich. Dies ist keine Sprachenpharse, das war eine klare Absage an PCS . Die Verhandlungsverweigerung ist Teil der Abwehrstrategie.
gruss Umbrellagirl
Wenn das was doc sagt so ist:
"Der ganz klaren Mehrheit ... spielen keine Rolle. Okay das ist eine Behauptung. Wo ist der Beweis ? Gründet wohl auf Gefühlen. Ich würde eher sagen das viele institutionelle Anleger sehr wohl auf längerfristiger Basis anlegen. Dahingehend kenne ich z.b. einige Beispiele (die auch Pakete von K+S halten)."
warum passiert dann das, was reitz schreibt?:
"Nach der letzten Meldung (July 2015) ist nun auch Blackrock unter die letzte Meldeschwelle von 3% gerutscht. Derzeit kiann ich keinen Fond erkennen, der auch nur annähernd an die für mich, wenn überhaupt meinungsbildende % Schwelle kommt. E gibt keine!!! größer gewichtigen Investoren, die wirklichen Druck (wie öfters gemutmaßt) auf die Unternehmensführung ausüben könnte."
Auf der einen Seite glaubt (oder wünscht man sich), dass die Investoren (vor allem die großen) K+S die Stange halten und auf keinen Fall für 41-43 verkaufen würden. Die Realität ist aber, dass es gar keinen wirkliche großen Investor bei K+S gibt, die "größten" sogar noch etwas reduziert haben (für deutlich unter 41!!!) und auch kein anderer finanzstarker Investor in das so unterbewertete Unternehmen groß einsteigt.....
Das alles sind für mich (und ich denke auch für Potash) ganz klare Zeichen, dass man sich für ungefähr 43/44 / Share ein richtig dickes Paket einverleiben könnte.
Gruß MM
Stimme ich dir nicht zu. Potash muss - um Geld zu bekommen - den Geldgebern (Banken) von einem höheren Firmenwert von K+S überzeugen. Solche Übernahmen laufen sehr oft auf der Basis, dass die Banken als Sicherheit Aktien erhalten. Das hat gar nichts mit Liquidität zu tun. Es gibt genügend Alternativen. Es ist ein Gleichgewicht auf Risiko + Ertrag. Da im Kalimarkt ein erhöhtes Risiko herrscht (haben wir gesehen) muss Potash die Banken noch mehr von der Sicherheit dieser Aktien überzeugen. Kleinere Übernahmen - kein Problem. Übernahmen im erhöhten Milliardenbereich - naja
Meine Erfahrung mit Übernahmen, insbesondere auf dem US-Markt, ist, daß Pot. keine Probleme haben wird, den Cash für die Übernahme zu bekommen. Potash hat derzeit eine Börsenkapitalisierung von ca. 21 Mrd. $ und keine besonders hohe Verschuldung. Natürlich wird es eine Grenze geben, aber die dürfte eher oberhalb der 50 € angesiedelt sein, als darunter. Zumal man noch eine Variante Cash + Stocks anbieten könnte (z.B. 41 € Cash + 10 € in Pot.-Stocks).
Für meine Begriffe zu viele Wahrscheinlichkeiten. Schließlich fallen sie ohne Begründung einfach vom Himmel. Fazit: Wem bringts was ? 25 Euro sehe ich auch nicht. Selbst nicht beim scheitern der Übernahme. Falls es aber so kommt werde ich stark nachkaufen. Das wäre ein Geschenk.
Die Wahrscheinlichkeiten sind natürlich nicht wissenschaftlich ermittelt, sondern sollen grob darstellen, wie ich pers. die Lage beurteile. Nicht mehr und nicht weniger.
Die von mir genannten 25 € - zugegeben nur so in den Raum geworfen -, halte ich für einigermaßen realistisch. Erstens tendiert der Markt überzureagieren, zweitens könnte man sogar eine (fiktive) Berechnung dazu machen. Vor der Übernahmenews stand der Kurs bei ca. 29 €, der DAX hat seitdem ca. 12 % verloren. Ginge man davon aus, daß K+S sich etwa gleich entwickelt hätte, kommt man auf einen Kurs von 25,50 €.
P.s. Den Fragebogen halte ich auch für keinen Gag, aber da kann man ja verschiedener Meinung sein. Feedback ist in meinen Augen nie schlecht.
Stimme Dir natürlich zu, Feedback ist nie schlecht, allerdings müßte man die Zahlen aus den von mir genannten Gründen stark bereinigen. Nur wie, mit welchem Faktor ?
Wie auch immer, die Ergebnisse sind m.E. absolut nicht von Belang, dienen allerdings dem K+S-Management als Marketinginstrument ganz gut.
Ein dickes Paket, das wäre das Horroszenario für PCS. Hier geht es um Alles -oder- Nichts.
"""Natürlich wird es eine Grenze geben, aber die dürfte eher oberhalb der 50 € angesiedelt sein, als """"
-Muss sie auch, denn darunter wird n.m.m. nichts! laufen.
@alexander 909
"""Zumal man noch eine Variante Cash + Stocks anbieten könnte (z.B. 41 € Cash + 10 € in Pot.-Stocks).""""
Bei dieser Variante hätte man dann die Meute der eignen Shareholder gegen sich. Ein Andienen bereits im eigenen Besitz befindlicher Aktien ja, Verwässerung durch neue Aktien nein, da würde man gegen seine jüngst getätigten Aussagen verstossen
"""". Vor der Übernahmenews stand der Kurs bei ca. 29 €, der DAX hat seitdem ca. 12 % verloren. Ginge man davon aus, daß K+S sich etwa gleich entwickelt hätte, kommt man auf einen Kurs von 25,50 €. """"
Dazwisch standen aber die qu2 Zahlen!!! mit der sehr pos. Vorausschau.
derzeit steuert alles auf ein Ergebnis von 3 euro/share zu. 25 Euro würden dann einem KGV von 8 entsprechen. An der Börse ist nichts unmöglich, aber das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Mich jedenfalls würde es keinesfalls stören:):)
glück auf!
Umbrellagirl
Ja, das hat PCS in den 1990igern schon einmal geprüft
-und ist dann doch an den kartellrechtlichen Bestimmungen gescheitert.
Zudem ist davon auszugehen, dass in verschieden Rechtsregionen kartellrechtliche Klagen eingeleitet werden. die Katellhürde der USA wird sehr!!! schwer zu nehmen sein. Immherhin wurden kürzlich dort auf Intervention der Canpotex gegen des Käufers Willen Strafzölle für Potasheiunfuhren aus Russland erhoben. Wird der Markt nun noch gegen K+S geschützt, hätten wir es nicht mehr mit einem Oligopol, sondern mit einem Monopol zu tun. K+s hat sehr weit vorausgesehen, als sie sich entschlossen, mit ihren in Canada geförderten Mengen nicht!! der Canpotex beizutreten.
Glück auf!
Umbrellagirl
DER wert der neuen Aktien ist inzwischen um 99% gesunken, ist also nichts mehr wert.
´Das ist nicht ganz vergleichbar mit einer Übernahme, aber ich will keine Aktien einer Verliererbude und dafür die Aktien eines hervorragenden Unternehmen eintauschen.
Deine Bedenken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es geht ja nicht darum den gesamten Kaufpreis in Pot.-Aktien zu erhalten, sondern nur einen kleinen Teil, sozusagen als kleinen Bonus obendrauf, z.B. 43 € in Cash und 7 € in Potashaktien.
Ich gehe nicht davon aus, daß Du die Potashaktien dann bis zum Sankt Nimmerleinstag halten (ist ja eine 'Verlierbude') sondern recht rasch wieder verkaufen würdest. Selbst wenn die Potashaktien sagen wir mal um 20 % einbrechen würden, dann würdest Du immer noch als Ü-Preis mehr als 48 € bekommen. Abgesehen davon, ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, daß der K+S-Aktienkurs bei einem entsprechenden Angebot zumindest kurzfristig in Richtung des Ü-Preises laufen würde und Du dann über die Börse Deine K+S-Aktien verkaufen könntest ohne jemals Potashaktien besitzen zu müssen.
zu reitz :
Bei dieser Variante hätte man dann die Meute der eignen Shareholder gegen sich. Ein Andienen bereits im eigenen Besitz befindlicher Aktien ja, Verwässerung durch neue Aktien nein, da würde man gegen seine jüngst getätigten Aussagen verstossen
Abgesehen davon, daß es auch in Kanada den Spruch geben wird 'was interessiert mich mein Geschwätz von gestern', wäre die Verwässerung aufgrund der Börsenkapitalisierung so minimal, daß sicher kein Aktionär groß dagegen aufbegehren würde.
zu doc2 :
Der ganz klaren Mehrheit ... spielen keine Rolle. Okay das ist eine Behauptung. Wo ist der Beweis ? Gründet wohl auf Gefühlen. Ich würde eher sagen das viele institutionelle Anleger sehr wohl auf längerfristiger Basis anlegen. Dahingehend kenne ich z.b. einige Beispiele (die auch Pakete von K+S halten).
Ich kann mich an ein Interview von Hendrik Leber, den ich sehr schätze, erinnern. Es ist sicher schon ein paar Jahre her, da wurde er sinngemäß gefragt, wie wichtig die (kurzfristige) Performance seines Fonds wäre. Er antwortet sinngemäß, es wird immer wichtiger, läuft der Fonds einige Monate schlecht, dann müsse er sich schon unangenehme Fragen stellen und ein Abzug von Geldern wäre dann sehr schnell - auch von konservativen Anlegerkreisen - vollzogen.
Die Publikumsfonds und somit die Fondsmanager stehen in einem sehr harten Wettbewerb. Lassen sich kurzfristig recht hohe Gewinne in kurzer Zeit bei einem Aktientitel realisieren, so wird diese Chance wahrgenommen und man riskiert nicht das Halten der Aktien, um dann (Deine Worte 'Kalimarkt erhöhtes Risiko') vielleicht später in eine Verlustposition zu kommen. Bei den meisten Hedgefonds ist es sicher noch ausgeprägter, vom Eigenhandel der Banken gar nicht erst zu reden.
Noch ein Wort zum Schluß : Mir drängt sich oftmals bei den Diskussionen in den Boards der Eindruck auf, daß für viele Aktionäre die entsprechende Aktie die einzige Aktie ist, bei der man zukünftig Gewinne machen könnte und wenn diese nicht mehr am Markt ist, dann hätte man ein riesiges Problem. Ich kann aber allen versichern, daß das Aktienuniversum (fast) unendlich groß ist und es noch sehr viele Aktien gibt, die mindestens ein so gutes Chance/Risikoverhältnis aufweisen. Man muß sich halt nur die Mühe machen und danach suchen.
Die meisten denken doch, dass sie sich bereits genug bemüht haben, wenn sie mit ihrem Frisör gesprochen oder den Link von "Aktionär" aufgerufen haben.