K+S
Wie kommen Analysten auf diese Zahl?
Wie kommen Analysten auf diese Zahl?"""
diese Fragen kann man jeden stellen der sich öffentlich dazu äussert,
-wird aber nur dem Bezahlklientel vorbehalten bleiben:)
na, das wurde ja von PCS bzw. deren Handlangern begründet.
das ist die errechnete Zahl der Börsenkurse der letzten .,.......,
wie eben bei den ersten vorsichtigen Annäherungsversuchen marktüblich.
Damit kann man ohne Zweifel auch erst einmal die Anleger zu einer positiven Einstellung animieren.
""""Ich glaube folgendes: Man weiß ganz genau, was K+S wert ist. Das mögen bei dem momentanen Lauf der Geschäfte ungefähr 35/share sein. Bezieht man den Baufortschritt von Legacy und die damit zusammenhängende zukünftige Ertragsentwicklung in die Bewertung ein, kommt man mit etwas Fantasy sicher schon auf ca. 42,-/share. Ist Legacy Ende 2016/Anfang 2017 am Netz und funktioniert wie geplant, dann könnte der Wert mal ganz schnell auf 50,-/share steigen""""
Wie kommst du auf eine Wert von 35/Share? Du meinst sicher den derzeit ohne Übernahmephantasie erzielbaren Kurs?
Wieso sollte der Wert des Unternehmens heute um so viel geringer sein, nur weil Legacy "erst" in 2016 planmäßig anläuft? Ich denke keiner, und am wenigsten die Verantwortlichen um PCS hegen am erfolgreichen Start den geringsten Zweifel.
Zudem hat man ja auch deutlich erkannt (erkennen müssen:)), dass der Absatz der zukünftigen Förderung erfolgreich am Markt platziert wird.
Ich habe z.b. hier einmal den für mich fairen Wert nach meiner Betrachtungsweise mit moderaten 60 euro publiziert. Nochmals die von mir ermittelten Werte:
-Legacy 21 euro (Wertübernahme aus Aussage von K+s)
-Salzgeschäft (ohne Bewertung des Faktes der Weltmarktführerschaft) 15 Euro
resultierend u.a. aus dem erwartetem Ergebnisbeitrages aus dem Salzbereich von mehr als 1Euro/Share
-Wert der ca. 7 mio y/t Kaliminen mit ihren SOP Qualitäten, unter Berücksichtigung einer "Reichweite" von ca. 35 Jahren 20 euro/share
-obligatorischer Übernahmebonus 5 euro/share.
Das macht summa summarum 61 Euro/Share. das ist für mich!!! der faire Wert.
Vermutlich dürfte sich die Wertermittlung bei PCS in etwa gleichen Ergebnisse ergeben haben. Diese grobe Differenz von Wert zu Kurs verleitet natürlich zusätzlich zu Begehrlichkeiten. Deshalb sprach auch H. Steiner von einer Bewertungslücke, die sich PCS zu Nutze machen will.
""""Legt man nun (mit nun meine ich in den nächsten 1-3 Monaten) ein konkretes Angebot von vielleicht 44,-/share vor, dann bin ich mir ganz sicher, dass sehr viele Aktionäre bereit sind zu verkaufen. Immerhin wären das ca. 30% Aufschlag zum jetzigen Kurs. Und die Angst, dass bei einer Ablehnung der Kurs weitere 12-18 Monate zwischen 30 und 35 rum dümpelt ist bei vielen zu groß.
Potash könnte so doch noch recht günstig an K+S kommen.""""
-Das meine ich nicht! Die Befragung der Privataktionäre hat dem Vorstand doch ein deutliches Mandat gegeben (unter 50euro würde nur ein verschwindend kleiner Teil verkaufen).
Leider geht die immer wieder vom Unternehmen publizierte Aussage, dass man auch mit im Gespräch stehende institutionelle Anleger befragt(hat) unter. das Resultat deckt sich mit der Befragung der "Kleinaktionäre".
Wäre die Fondmanager und grössere Investoren anderer Meinung gewesen, hätten sie ja schon bei 40 Euro verkaufen können, -oder für etwas weniger die nächsten Wochen später.
Aber im Beteiligungssektor gab und gibt es keine gravierenden Veränderungen. Da es sich um eine Namensaktie handelt ist dem Unternehmen bekannt (sehr zeitnah), wer seine Shareholder sind.
Zudem sprechen die seit geraumer Zeit festzustellenden geringen Umsätze deutlich für eine wait and see Situation. Die "paar" gehandelten Stücke sind mit Sicherheit nicht den Investoren, oder Vermögensverwaltern zuzurechnen.
Die hierzu immer wieder zu lesenden Theorien hier im Board dürften der Tatsache geschuldet sein, dass mehr Kurzstreckensportler als Marathonläufer auf der Bahn sind.:)
Wie immer, nur meine bescheidene Sichtweise der Dinge.
Glück auf!
Umbrellagirl
Es klingt manchmal schon etwas befremdet(damit meine ich keinesfalls obige Aussage) welche Fähigkeiten Firmenlenkern (links wie rechts) zugestanden werden.
Es handelt sich hier doch um keine Pommesbuden, die von irgendwelchen erfolglosen Schulabbrechern gelenkt werden.
Man sollte davon ausgehen, dass in den die Übernahme vorzubereitenden Gremien das "Beste" sitzt was der Personalmarkt zu bieten hat.
Mit Sicherheit benötigen sie nicht die Kommentare aus Foren, seien sie auch noch so gut gemeint.:):)
gruss Umbrellagirl
ich erweitere auf:
... mangels Fakten wird von diversen Seiten wild rumspekuliert! -und "rumpubliziert"
"Wie kommst du auf eine Wert von 35/Share? Du meinst sicher den derzeit ohne Übernahmephantasie erzielbaren Kurs?
Wieso sollte der Wert des Unternehmens heute um so viel geringer sein, nur weil Legacy "erst" in 2016 planmäßig anläuft? Ich denke keiner, und am wenigsten die Verantwortlichen um PCS hegen am erfolgreichen Start den geringsten Zweifel."
bei einem fairen KGV von 12 komm ich nach meinen Berechnungen auf ungefähr 35/Share. Und beim KGV zählt nunmal der IST-Zustand und (noch) nicht der eventuelle Zustand 2017.
Der Wert des Unternehmens ist momentan geringer als er mit Legacy wäre (also im Betrieb), weil Legacy nunmal momentan noch eine Baustelle ohne Erträge ist.
Das PCS am erfolgreichen Start keine Zweifel hat glaube ich auch! Ich habe daran auch keine Zweifel. Dennoch wäre ich momentan nicht bereit Aktien für 60/Share zu kaufen. Mag die Bewertung noch so fair sein. Du etwa?
Ich bin was K+S und auch Legacy anbelangt genau so optimistisch wie Du. Aber der Markt besteht nun mal aus Angebot und Nachfrage. Und da trifft man sich zur Zeit bei ca. 34. Wäre alles so klar und einfach, wie Du es siehst, dann würden aber ein paar große Anleger feste zugreifen bei den jetzigen Kursen.
...."Die Befragung der Privataktionäre hat dem Vorstand doch ein deutliches Mandat gegeben (unter 50euro würde nur ein verschwindend kleiner Teil verkaufen). "
so etwas sind Momentaufnahmen. Kommt ein konkretes Angebot von 44 oder ein wenig mehr, dann würden sehr viele verkaufen. Da die Gefahr, dass der Kurs ohne Übernahme wieder deutlich niedriger fällt für viele zu groß ist.
Wie gesagt: Das ist alles nur meine Meinung. Die Frage, die ich mir stelle, ist folgende: Wenn tatsächlich die Masse der Aktionäre der Meinung ist, dass K+S 50 oder 60 Euro wert ist, warum gehen dann die Aktien für unter 35 nicht weg wie warme Semmeln? Warum stockt dann nicht jeder massiv auf?
Gruß MM
" We took steps to further enhance shareholder value by completing the share repurchase program initiated in 2013. In 2014, we bought back 29 million shares at an average price of $35 per share with the entire program reducing our outstanding share count by approximately 5 percent. " Seite 3 (CEO Statement).
Querchecks in der Bilanz bezeugen dies (zumindest für die Anzahl der Aktien ohne die Angleichung durch Optionsausübung). Etwas weiter dahinter befinden sich auch interessante Infos zu den Energiekosten der Zukunft. Potash hat da einige längerfristige Kontrakte geschlossen.
Insgesamt sieht es wie folgt aus (ohne Optionen):
2012: 860.033000
2013: 864.596000
2014: 838.101000 (Abschluss)
2015: 834.648800 (Ende 2014 war die Aktienzahl gar unter der Zahl im Juni - ca 4 Mio).
Insgesamt wurden also seit 2013 29,9 Mio Aktien zurückgekauft. Diese haben momentan einen Gegenwert von 771 Mio Dollar. Für Potash selbst war es kein guter Deal, da die Mehrheit dieser Aktien zu ca 35 Dollar gekauft worden sind. Macht also einen Buchverlust von 77 Mio Dollar.
aus Homepage K+S:
Aktionärsumfrage
Sehr hohe Beteiligung an Aktionärsbefragung:
Privataktionäre unterstützen Ablehnung des Vorschlags von PotashCorp
Die K+S Aktiengesellschaft hatte sämtliche Privataktionäre des Unternehmens, die zusammen knapp 30% der Anteile halten, Mitte Juli 2015 zur Teilnahme an einer Befragung eingeladen und diese mittels Fragebogen direkt kontaktiert.
Ziel der Befragung war, nach Bekanntwerden des unaufgeforderten Übernahmevorschlags von PotashCorp, ein möglichst umfassendes Meinungsbild dieser für K+S sehr wichtigen Investorengruppe zu erhalten. Mehr als 39.000 (ca. 28%) der etwa 140.000 angeschriebenen Privataktionäre nahmen an der Befragung teil – eine außerordentliche hohe Beteiligungsquote.
Die Ergebnisse in der Einzelbetrachtung1):
Übernahmevorschlag von PotashCorp:
◾84% der Privatanleger unterstützen die Ablehnung des aktuellen Übernahmevorschlags von PotashCorp durch das K+S‑Management.
◾Würde PotashCorp ein Übernahmeangebot zu 41 Euro pro Aktie unterbreiten, würden nur ca 4% der Privatanleger das Angebot annehmen.
◾43% der Privatanleger würden bei einem Übernahmeangebot die Stellungnahme des Managements abwarten.
◾28% der Privatanleger würden gegebenenfalls ein deutlich höheres Übernahmeangebot annehmen.
Die weitere Entwicklung von K+S:
◾84% der Privatanleger sind langfristig orientierte K+S‑Aktionäre.
◾78% der Privatanleger sind der Meinung, dass K+S unabhängig bleiben sollte.
◾82% der Aktionäre schätzen die zukünftige Entwicklung und Dividendenpolitik der K+S positiv ein.
◾54% der Privatanleger halten den Kursanstieg nach Bekanntwerden des Vorschlags von PotashCorp für den Beginn einer Neubewertung und erwarten, dass der Kurs weiter steigt, auch ohne Übernahmeangebot – 28% sind noch unentschieden, 18 % stimmen in dieser Frage nicht zu.
Informationsgrad der Privatanleger:
◾72% der Privatanleger fühlen sich im Allgemeinen gut über K+S informiert.
◾55% der Privatanleger fühlen sich über den Vorschlag der PotashCorp gut informiert.
◾92% der gut informierten Privatanleger lehnen den Übernahmevorschlag ab.
◾90% der gut informierten Privatanleger sind der Meinung, dass K+S unabhängig bleiben sollte.
1) Die Befragung wurde von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von K+S durchgeführt und ausgewertet. Sie ist repräsentativ für die Meinungen aller Privataktionäre der K+S, die zum Zeitpunkt der Befragung und gemäß dem aktuellen Aktienregister der K+S etwa 30% der ausstehenden Aktien der K+S halten. Das Aktienregister gibt den Stand des Aktionariats mit einer Verzögerung von maximal 48 Stunden wieder.
Die Ratingagentur rechnet mit einem Rückgang der Finanzkennzahlen des DAX-Konzerns in den Jahren 2016 und 2017. Allerdings sei K+S engagiert und in der Lage, die Finanzkennzahlen danach wieder in Einklang mit der Bonitätsnote BBB zu bringen, schrieben die S&P-Analysten zur Begründung der Bestätigung.
Der negative Ausblick reflektiere die unsicheren und herausfordernden Branchenbedingungen im Kernkalimarkt, in Verbindung mit dem ziemlich großen, langfristigen und größtenteils schuldenfinanzierten Projektes des Baus einer neuen Mine in Kanada.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/cln
(END) Dow Jones Newswires
August 28, 2015 11:28 ET (15:28 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.
© 2015 Dow Jones News
http://www.k-plus-s.com/de/aktionaersumfrage/
Ich halte diese Umfrage auch nicht für aussagefähig da es wie schon berechnet nur ca 7% der Aktionäre betrifft (ohne zu wissen wie viel der einzelne hält ;-). So wie Steiner ablehnen musste, war vielen klar, dass der erste Wurf nicht der letzte sein konnte. Ich glaube nur die wenigsten können einen Wert eines Unternehmens berechnen.
@reitz, lt k+s ist legacy BIS ZU 21 Euro Wert. Aktuell ist es erstmal 0 bis negativem Euro Wert (je nach dem was man als Bewertungskriterium ansetzt, ich ergebnisbeitrag)
Wenn k+s jetzt an der Börse trotz Übernahmephantasie mit 35 Euro bewertet wird, dann kann man sich ausrechnen wieviel legacy leisten müsste um an der Börse mit 21 Euro bewertet zu werden.
Ich glaube der Schock sitzt immer noch tief, dass irgend jemand wieder die Menge vor Preis Strategie auspacken könnte.
Wenn die zocker (die die lt Umfrage nur für deutlich mehr als 41 Euro abgeben würden und den Wert eines Unternehmens nicht berechnen können) sicher wären, dass z. B. 41 Euro das letzte echte Angebot wäre, dann würden auch sie verkaufen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Das ist total simpel: Du hast ein Stück Gold das an der Börse 100 Euro wert ist und du dort dafür verkaufen könntest. Jemand anders bietet dir 120 Euro und das ist das letzte Angebot. Nicht alle aber die ganz grosse Mehrheit würden das machen zumal sie wüssten, dass es bei Ablehnung vermutlich an der Börse nur noch 90 Euro wert ist.
PS: sorry für die Rechtschreibfehler etc. Ich schreibe das meiste hier mit dem smartphone (aktuell aus dem kurzurlaub)....
Unsichere Fertigstellungskosten sowie Anlaufschwierigkeiten könnten sämtliche Kalkulationen in Frage stellen. Hinzu kommt die Unsicherheit, ob für eine Vollauslastung überhaupt eine Kundschaft vorhanden ist.
ich bin ja im Grunde genommen bei Dir, wäre da nicht das Thema der Bewertungslücke, die auch ich sehe. die Gretchenfrage über den fairen Wert eines Unternehmens, ist so alt wie die Börse selbst. Darüber kann man philosophieren, sogar streiten.
Für mich jedenfalls ist der Unternehmenswert immer etwas anderes, als der von dem Markt ermittelte. Oder denkt jemand dass der Unternehmenswert der augenblicklich nach heftigen Shortattacken von Leerverkäufern auf der Kurstafel steht der wahre Wert des Unternehmens ist? Wenn die These, der Markt hat immer Recht stimmt, dann müsset dies folglich auch so sein. Daran glauben kann wer will, ich nicht!
Zudem habe ich bei Darstellung meiner! Wertermittlung nur einen kleinen Teil meiner Bewertungskriterien gepostet. da gibt es für mich noch viel mehr Aspekte, die in meine Betrachtung mit einfliessen.
z.b. wird sich immer ein Blick in die Vorratskammer lohnen, da kann man bei genauer Inventur schon einige Leckereien erkennen.
Nur mal ein Beispiel:
Legacy ist eine von 4 erteilten Förderkonzessionen auf einer!!! Liegenschaft.
Von Potash one wurden aber mindestens 5!!! weitere Liegenschaften im Kaligürtel um Regina erworben. Da es Hierfür noch keine bestätigten, und somit noch nicht nachgewiesene Kapazitäten gibt, sind diese Liegenschaften, sowie auch die restlichen Konzessionen in der Liegenschaft Legacy mit 0 in der Bilanz bewertet.
glaubt wirklich einer, dass die verantwortlichen im Hause PCS nicht um den "wahren" Wert der Liegenschaften wissen?
So gibt es für mich noch vielfältige Aspekte, die ich in meine Betrachtungen mit einfliessen lasse. Klar dass der "normale" Anleger da wesentlich "abgespekter" analysiert und auch kurzfristiger denkt als ich. Aber als "Investor" muss ich mich schon davor schützen, dass bei einer Übernahme eine für mich faire Entschädigung gezahlt wird.
""""Kommt ein konkretes Angebot von 44 oder ein wenig mehr, dann würden sehr viele verkaufen"""
Das kann für den einen, oder anderen Privataktionär gelten. Aber die Masse und gerade die Instituitionellen wissen schon in etwa wie hoch der Firmenwert ist.
"""""Wenn tatsächlich die Masse der Aktionäre der Meinung ist, dass K+S 50 oder 60 Euro wert ist, warum gehen dann die Aktien für unter 35 nicht weg wie warme Semmeln? Warum stockt dann nicht jeder massiv auf?""""""
Da sind wir wieder bei der auch von mir ermittelten Bewertungslücke. Ich habe auch noch nicht darüber nachgedacht, wie viele der sogenannten Experten, oder Analysten sich die Mühe machen und in die Vorratskammer sehen, oder bewerten, was die Liegenschaften tatsächlich an Wert darstellen. Vermutlich wissen die wenigsten überhaupt nicht was eine Liegenschaft ist::)
Sicher muss das Unternehmen in Zukunft beweisen, dass es eine höhere Bewertung verdient. Ich bin mir sehr sicher, dass dies auch gelingt (vllt. nicht in wenigen Monaten). Immerhin hat sich H. Steiner und sein gesamtes Team sehr weit aus dem Fenster gelehnt, indem man PBC ein Abfuhr erteilt hat mit u.a. der Begründeung, dass der vorgeschlagene Preis von 41 Euro in keinster!!! weise den tastsächlichen Wert entspricht.
Sollte es zu keiner Übernahme kommen, wird sich H. Steiner mit der ganzen Führungsriege daran messen lassen müssen. Von mir würde er jedenfalls diese Chance inkl. der nötigen Zeit dafür erhalten!
""""Ich bin was K+S und auch Legacy anbelangt genau so optimistisch wie Du. Aber der Markt besteht nun mal aus Angebot und Nachfrage. Und da trifft man sich zur Zeit bei ca. 34. Wäre alles so klar und einfach, wie Du es siehst, dann würden aber ein paar große Anleger feste zugreifen bei den jetzigen Kursen.""""
Na ja, ich bin ja nicht immer so optimistisch wie du mir zuweist. Noch nicht so lange her, da habe ich das Unternehmen in seinem Marktumfeld sehr kritisch beurteilt. Wurde dafür sogar per bm agressiv beschimpft. Aber die Gegebenheiten haben sich sehr zu Gunsten von K+S gewandelt, so z.b. deutlich niedrigere Energiekosten, signifikant besseres Wechselkursverhältnis usd vs. euro usw.
Glück auf!
Umbrellagirl
Unsichere Fertigstellungskosten sowie Anlaufschwierigkeiten könnten sämtliche Kalkulationen in Frage stellen. Hinzu kommt die Unsicherheit, ob für eine Vollauslastung überhaupt eine Kundschaft vorhanden ist. """"
Die Fertigstellungskosten sind sehr sicher, bereits 90% der Fertigungkosten sind vertraglich vergeben -und man liegt (aussage conferencecall) in line. Ich erwarte sogar etwas Speck in der Vorratskammer!
Zudem wurde ja bereits 25% der Kapazität über einen längeren Vertrag unter Dach und Fach gebracht.
Aussage eines autorisierten MA von K+S auf meine Frage über die zukünftige zusätzliche Menge von Legacy:
Wir könnte heute schon die Anfangsmenge von ca. 2 mio t auf den Markt unterbringen, sofern man sie hätten.
glück auf!
umbrellagirl
o.k. nehmen wir diese Beispiel in etwas abgeänderter, aber passender Form.
Du hast deine Goldmine, die an der Börse 100 Euro wert ist und du dafür verkaufen könntest. Jemand bietet mir unaufgefordert 120 Euro (weil er auf seiner, nebenan liegenden Mine eine Goldader gefunden hat, die bis in einen anderen Part meiner Liegenschaft hineinreicht)
"""" Nicht alle aber die ganz grosse Mehrheit würden das machen zumal sie wüssten, dass es bei Ablehnung vermutlich an der Börse nur noch 90 Euro wert ist. """""
ja, da hast Du wieder Recht! Deshalb verdient ja die Mehrheit kein Geld an der Börse.:)
Gruss Umbrellagirl
korrektur:
o.k. nehmen wir diese Beispiel in etwas abgeänderter, aber passender Form.
Du hast deine Goldmine, die an der Börse 100 Euro wert ist und du dafür verkaufen könntest. Jemand bietet mir unaufgefordert 120 Euro (weil er auf seiner, nebenan liegenden Mine eine Goldader gefunden hat, die bis in einen anderen Part meiner Liegenschaft hineinreicht)
die Frage an mich:
würdest du verkaufen?
meine Antwort: natürlich nicht, weil ich um den wahren Wert meiner Liegenschaft weiß.
"""" Nicht alle aber die ganz grosse Mehrheit würden das machen zumal sie wüssten, dass es bei Ablehnung vermutlich an der Börse nur noch 90 Euro wert ist. """""
ja, da hast Du wieder Recht! Deshalb verdient ja die Mehrheit kein Geld an der Börse.:)
Gruss Umbrellagirl
""""was Potash dafür bereit ist auszugeben""""
-ja, wenn wir das wüßten.:):)
"""" Die Liegenschaften bieten sicher viel Potential aber der Zugang ist teuer, aufwändig und risikobehaftet . Nicht umsonst gibt es so wenig greenfield Projekte."""
na ja, die weiteren genehmigten Förderkonzessionen auf der Liegenschaft um Legacy würden schon bedeutend billiger erstellt werden können, da die teuren Infrastrukturmaßnahmen ja schon mit Legacy erledigt wurden. Das würden dann auch keine Greenfieldprojekte, sondern Brownfieldprojekte sein.
Ich erwarte übrigens nach erfol(reichem)gtem Anlaufen von Legacy mit der sofortigen Vorbereitung eines Brownfieldprojektes. Für die zukünftigen "neuen" Märkte in Nordamerika, und China werden die Mengen von Legacy nicht ausreichend sein.
Für die Peu a`peu zur neige gehenden Lagerstätten in Dt. (durchschnittlich noch ca. 35 Jahre) benötigt man planweise Ersatz. Vermutlich wird man die Lagerstätten schonend dann nur für den europäischen Markt abbauen. Rechnet man dann den Frachtvorteil, können die dt. Abbaustätten durchaus mit den canadischen konkurieren, sodaß ein Vordringen der Canpotex abgewehrt werden könnte.
""""Diese Gesamtsituation macht mich optimistisch dass Potash nicht das Interesse verliert""""
das sehe ich fast so wie du. meine Betrachtung:
Diese Gesamtsituation macht mich pessimistisch, dass Potash nicht das Interesse verliert.
Glück auf!
umbrellagirl
Wer hat dir denn das gelernt ? Ist jedenfalls sehr interessant :). Demnach ist dein Haus und dein Auto nämlich 0 wert. Ich würds gerne kaufen. Zudem solltest du froh sein das du es los wirst, da ein Haus ja nur Kosten verursacht.
Ich brauch ja wohl nicht zu erklären wir solche Sachen angesetzt werden. Stichwort DCF. Ja auch institutionelle Investoren verfahren so.
Mir leuchtet es nicht ein warum ihr immer verstehen wollt warum einige Investoren nicht mehr für eine Aktie (hier zb K+S) bezahlen wollen. Die Gedanken sind frei einer denkt so der andere halt anders. Aber blos weil die Masse xy macht muss es noch lange nicht richtig sein. Welchen Grund hätte ich also deren Handlung verstehen zu wollen.
Die meisten Geldmanager denken doch heute sowieso nur Indexbezogen. Ich würde nicht mal im Traum daran denken das sie sich um EIN Unternehmen diese Gedanken machen wir dieses Forum hier. Diese Hedgefonds gehen doch auch nur mechanisch vor. Hohe Volatilität, großer Streubesitz -> beste Aussichten.
An eine feindliche Übernahme glaub ich nicht.
wir sind uns über den rein rechnerischen Wert von K+S so gut wie einig. Das ist alles schlüssig und wäre ich von K+S nicht überzeugt, dann wäre ich auch nicht eingestiegen.
Aber folgende Punkte sehe ich etwas anderes als Du. Wobei ich gar nicht urteilen möchte, welche Sichtweise nun die "Richtige" ist:
"ich bin ja im Grunde genommen bei Dir, wäre da nicht das Thema der Bewertungslücke, die auch ich sehe. die Gretchenfrage über den fairen Wert eines Unternehmens, ist so alt wie die Börse selbst."
Der faire Wert ist vielleicht eine Gretchenfrage. Aber die Frage nach dem Preis ist ganz einfach zu beantworten: Der Preis ist das, worauf sich Käufer und Verkäufer einigen. Für diese Summe geht die Ware über den Tisch - unabhängig vom "fairen Wert". Und diesen Preis von K+S sehen wir im Kurs.
"Für mich jedenfalls ist der Unternehmenswert immer etwas anderes, als der von dem Markt ermittelte"
Würden die großen Investoren und auch die Masse der Kleinanleger das so sehen, dann würde sich der Unternehmenswert 1:1 im Kurs widerspiegeln.
"Sicher muss das Unternehmen in Zukunft beweisen, dass es eine höhere Bewertung verdient. Ich bin mir sehr sicher, dass dies auch gelingt (vllt. nicht in wenigen Monaten). Immerhin hat sich H. Steiner und sein gesamtes Team sehr weit aus dem Fenster gelehnt, indem man PBC ein Abfuhr erteilt hat mit u.a. der Begründeung, dass der vorgeschlagene Preis von 41 Euro in keinster!!! weise den tastsächlichen Wert entspricht.
Sollte es zu keiner Übernahme kommen, wird sich H. Steiner mit der ganzen Führungsriege daran messen lassen müssen. Von mir würde er jedenfalls diese Chance inkl. der nötigen Zeit dafür erhalten!"
Das seh ich ganz genau so und war auch der Grund für mich erneut einzusteigen. Entweder man einigt sich mit PBC auf einen sehr ordentlichen Preis oder man "muss" so wirtschaften, dass der Kurs mittel-/langfristig recht deutlich über die im Raum stehenden und zurückgewiesenen 41 steigt.
Es bleibt spannend:-)
Schönes Wochenende!
MM
Alle Parteien haben damit ihr Gesicht gewährt und es ist für die Zukunft beider Unternehmen das Beste.
Wenn Potash die jetzige unsichere Börsensituation nicht ausnutzen würde, wäre das unklug, zudem gehen Sie das nicht geringe Risiko ein, dass noch ein anderer Bieter aus der Deckung kommt. Ich denke da speziell an BHP Biliton, ein miliardenschwerer Rohstoffkonzern, der ein Rieseninteresse am Rohstoff Kali hat.
Das ist der Rohstoff, der zu 1000 % immer stärker nachgefragt wird, weil die Weltbevölkerung immer weiter wächst, sozusagen ein Grundrohstoff, den man im Portfolio haben muss. BHP hat auch das Geld dazu und ich denke, dass da bald was kommt.
Das weiß Potash, so dass ich schon in Kürze mit einem Angebot bei 44 Euro rechne.
@reitz: naja, bei allen würden, stand heute, z. B. 41 Euro erstmal zu mehr Gewinn (oder weniger Verlust) führen und somit Geld verdient werden. Aber ja, grundsätzlich schaffen es die wenigsten an der Börse Geld zu verdienen, weil die wenigsten kaufen wenn die Kanonen donnern. Siehe meine Graphik dazu, das ist das typische Verhaltensmuster.