Pfizer - zu Unrecht im Keller
auch allen ein schönes Wochenende
Richtig schlimm wird's aber erst noch - wenn im Kürze die Kita-Gebühren
wegfallen...;-)))))
Lego (spiel gut) - und schönes Wochende!
soweit ich mich erinnere so:
Die Ladungskugel (Tennisball, Gummiball o.ä.) sitzt oben im Rohr und wird
mit einem Elektromagneten gehalten. Bei der "Zündung" ist kein Sprengstoff
im Spiel. Sie erfolgt elektronisch: die Ladungskugel löst sich oben und fällt
durch die Fliehkraft im Rohr nach unten. In der Mitte des Rohres (also auf
halber Länge) sitzt der bei der "Zündung" unter Spannung gesetzte Hoch-
stromgenerator ringförmig um das Rohr. Die innen vorbeisausende Kugel wird
mit Elektronen aufgeladen und die Kettenreaktion in Gang gesetzt.
Ich hoffe (für Dich), Deine Pfizer-Analyse ist stichhaltiger als Deine Bomb-mots.
Vielleicht hab ich ein Detail nicht genau genug wiedergegeben.
Aber im Großen und Ganzen kommt es hin.
Es gibt eben Dinge, die Du (noch) nicht weißt. Ich weiß es, alle
wissen es; nur Du eben nicht.
Bevor Du zu rechthabern anfängst, mach Dich lieber kundig. Dann
reden wir weiter.
Du meinst, dass Anregung von Elektronen in der äußeren Atomhülle den Kernzerfall fördert? Wir werden hier etwas niveaulos, lieber Fuzzi.
Da kann ich Dir nur beipflichten. Offenbar korreliert das Niveau seit
einigen Tagen negativ mit dem Kursverlauf der Aktie. Entweder reißen
sich jetzt alle am Riemen, oder der Thread geht verschütt; was schade
wäre.
Welche Bombenprobleme diskutiert ihr denn da.
Habt ihr einen an der Waffel?
Gruß Spitze
Im Prinzip ja; an der Atom-Waffel...;-)
Waffen zu Waffeleisen!
Knarren zu Gitarren!
Was den Gesamtmarkt betrifft, scheiden sich die Geister: Manche hier glauben, er stehe vor einem charttechnischen Ausbruch (SP-500 über 1300), andere glauben, die wirtschaftlichen Rahmendaten (Abschwächung der US-Wirtschaft, deutlicher Wachstumsrückgang im 4. Q. von 4 auf 1,1 % Wachstum) gäben das nicht her und sind zumindest für die USA pessimistisch (dazu zähle ich). Eine dritte Fraktion glaubt, der DAX könnte Niedergängen in USA (von denen Pfizer wohl betroffen wäre) trotzen, da die EU-Wirtschaft sich von der US-Wirtschaft abgekoppelt hätte.
Den regen "rüpelhaften" Wortmeldungen zu folge, scheint ja nach wie vor Interesse zum Thema Pfizer zu bestehen. Schön für Anti und andere fleißige Schreiber sowie Recherchisten, aber zugleich auch Aufruf an diejenigen, die lediglich bislang "nassauerten", sich engagierter am Themenaustausch zu beteiligen!
ebenfalls pessimistisch) anbelangt, verstehe ich eins nicht:
Du warst (seit ich Dich kenne) schon immer pessimistisch; auch, als die
Wachstumsrate noch 4,5% betragen hat. Damals war der Standpunkt evtl. noch
insoweit vertretbar, als man auf die Dauer nicht von solch hohen Raten aus-
gehen konnte: also fallende Wachstumsraten als Motiv für Pessimismus.
Nun aber scheint es umgekehrt: bei 1,1% (wie im Q4) wird es nicht bleiben.
Denn hier sind ja Einmaleffekte (toi toi toi) eingepreist. Nun müßtest Du
folgerichtig ins Gegenlager wechseln. Tust Du aber offenbar nicht.
Demnach notorischer Pessimismus?
"Da ist ein enormer Bedarf", sagte McKinnell in dem Interview. "95% der Raucher würden gerne aufhören. Es schaffen aber nur 5%. Mit unserem Medikament können wir diese Erfolgsrate auf 30% bis 40% anheben." Raucher müssten die Pille sechs Wochen einnehmen, dann rührten sie keine Zigarette mehr an, erklärte McKinnell. "Der Wirkstoff senkt die Lust auf die nächste Zigarette."
Zurückhaltend äußerte sich der Pfizer-CEO zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen de Vogelgrippe. Frühestens in "zwei, drei Jahren" könne Pfizer ein entsprechendes Medikament produzieren, sagte er.
Sonntag 29. Januar 2006, 12:57 Uhr
"It's difficult to say. We've been doing research on HIV for the past 20 years and have not been successful so far. With regard to a vaccine against bid flu, we will be faster," he told the Frankfurter Allgemeine Sonntagzeitung when asked about when, at the earliest, Pfizer could make a vaccine against bird flu.
"Nevertheless, it will take two or three years," he said.
(Reuters)
Ein (reicher) Freund von mir, dem ich Pfizer bei 18 Euro als Langfristanlage empfohlen hatte und der sechsstellig dabei ist, sieht nach den von mir vorgetragenen Bedenken (Zocor-Konkurrenz für Lipitor ab Juni) keinen Grund, aus Pfizer auszusteigen. Er lebt von seinen Kapitalerträgen, und die 4,5 % Zinsen auf Pfizer (die sich bei seinem Einstieg zu 18 ergeben), sind für ihn an sich schon interessant genug. (Wo bekommt man sonst soviel Zinsen?). Er würde seine Pfizer allerdings auch dann nicht verkaufen, wenn sie im Herbst nach einer Gewinnwarnung wegen Lipitor auf 16 Euro fielen - die Dividenden-Rendite ändert sich dadurch ja nicht, da die Dividende selbst bei Umsatzrückgängen von Lipitor um die Hälfte noch durch die Gewinne abgesichert wäre. Wer so an Pfizer rangeht, kann die Aktie wirklich lange halten.
Für Trader hingegen ist es interessanter, bei Erreichen (vermuteter) charttechnischer Widerstände rauszugehen und erst nach stärkeren Rückschlägen (so sie denn kommen) wieder reinzugehen. Sollten die Rückschläge NICHT kommen, ist das auch kein Problem, weil es Tausende Aktien gibt, unter denen man wählen kann. Und es gibt immer welche, die gerade wegen irgendwelcher Probleme (ungerechtfertigt tief) im Keller sind.
Für mich wäre z. B. TUI interessant, wenn nach einem Bombenattentat wie auf Dscherba mal wieder Massen-Stornierungen kämen oder wegen SARS oder Vogelgrippe Panik aufkäme. Intel ist ab 20 Dollar interessant, weil die eine interessante Prozessor-Pipeline (in 65-nm Technik) haben und damit vom Erzrivalen AMD Marktanteile zurückerobern dürften. Headwaters, die trotz 100 % Gewinnsteigerung gerade korrigieren, ist nach Bodenbildung interessant (siehe mein Thread). Nach einem Börseneinbruch ist fast alles interessant, insbesondere Banken und Versicherungen, aber auch Index-(Hebel)-Papiere. Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.
Als Trader kann man in Sondersituationen nach starken Rückschlägen relativ schnell viel Geld einsammeln (z. B. der 20 %-Anstieg von Pfizer seit Dezember). Nach diesen Anstiegen geht es dann meist nicht so zügig weiter. Geht es also nicht nur um die absolute Gewinnhöhe, sondern um "hohe Gewinne pro Zeiteinheit", ist das Traden nach meiner Erfahrung einträglicher. Wenn ich Aktien als langfristige Investition (zum Halten) empfehle, ist es kein Widerspruch, wenn ich als Trader aussteige. Mein Freund wird mit meinem Tipp gut fahren, ich selber hab andere Strategien. Kein Problem, finde ich.
Rechnerisch: 5 x 20 % im Jahr ist äquivalent zu 1 x 100 %. Die ersten 20 % sind nach steilen Abstürzen in der Vergangenheit aber meist problemloser zu erzielen als die dann (zu 100 %) noch fehlenden 80 %.
Letztlich ist es für die persönliche Rendite völlig wurscht, ob man Pfizer, Intel, TUI, Jenoptik, Medion, Gold, Öl-Futures, Schweinbäuche oder japanische Yen tradet. Es muss nur steigen - und zwar möglichst schnell. Ich hab zu Pfizer keine persönliche Bindung. Zu Schweinbäuchen auch nicht.
Pfizer hat für Exubera die Zulassung für den amerikanischen Markt von der FDA und EMA erhalten. Ist für euch bestimmt kalter Kaffee.
Würde mich gern mehr einbringen, es fehlt aber an Zeit und Kenntnissen. Handle eher aus dem Bauch heraus, mit entsprechender Information natürlich. Hat schon einige Male ganz gut geklappt. Bin für Pfizer langfr. optimistisch.
Gruß Spitze