Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 13.10.24 11:44
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.034
Neuester Beitrag:13.10.24 11:44von: FillorkillLeser gesamt:35.573.077
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71041 Postings, 5973 Tage FillorkillWo bleibt das viele gedruckte Greld ?

 
  
    #10151
3
31.07.13 01:35
Hier nicht:

          §  Last Week   Prev. Week   Year Ago

          § 15,087,914  15,431,381  19,782,109

Da auch ni:ht:
Angehängte Grafik:
big.gif (verkleinert auf 83%) vergrößern
big.gif

71041 Postings, 5973 Tage FillorkillAber hier,

 
  
    #10152
5
31.07.13 01:43
in den grosszügig verzinten Cashpolstern der Geschärtsbanken bei der Fed. Ein Sujet, wo der beliebte Ausdruck 'Asseninflation' wirklich angebracht wäre. Mises wäre sicher sehr neidisch...
Angehängte Grafik:
excess-reserves_thumb.png
excess-reserves_thumb.png

4213 Postings, 5811 Tage DreiklangFillorKill, das ist notenfähiges Zentralbankgeld

 
  
    #10153
7
31.07.13 01:59
und kann von den Geschäftsbanken nur in Form von Banknoten "abgehoben" werden.
(Jede Überweisung von Zentralbankgeld von einer Bank zur anderen bleibt bei der Zentralbank d.h. FED).

Es sei denn, die Geschäftsbanken würden der FED den Schrott, den diese aufgekauft hat, (wieder) abkaufen.  

71041 Postings, 5973 Tage FillorkillDreiklang,

 
  
    #10154
2
31.07.13 03:14
ich steh zwar schon wieder mal unter Dope, aber soweit ich im Moment weiss, resultieren die Excessreserves in erster Linie aus der Übernahme von (kurzen) Fedpapieren seitens der Geschäftsbanken. Die Grundidee war natürlich die, die Banken in der prekären Phase über Wasser zu halten. Das Problem ist, dass dieses Geld weiterhin auf den Fedkonten einlagert anstatt wie erhofft (nach Vollzug) draussen umzugehen, um Märkte wieder anzuschieben - weil a solvente Nachfrage bislang wenig interessiert ist, in noch mehr Geld als jetzt schon zu schwimmen und b riskantere Anlagen dank der engagierten Zornkollektive weiterhin gefürchtet werden. Baumeln will ja schliesslich keiner. ...

All das hat irgendwie mit deinem inversem Ansatz zur Geldpolitik zu tun, demzufolge die Geldverknappung den Teufelskreis durchbrechen könnte. Nur im Moment raffe ich das nicht mehr...

ave

71041 Postings, 5973 Tage Fillorkillps damit liegt auch der erste Schritt im Tapering.

 
  
    #10155
1
31.07.13 03:20
auf der Hand - nämlich die Überschussliquidität nicht weiter zu verzinsen..

14234 Postings, 4667 Tage Zanoni1@ Fill

 
  
    #10156
5
31.07.13 04:08
Zentralbankdope?

Ich habe aber auch nicht ganz verstanden, worauf Dreiklang oben damit hinaus möchte.

Die Grundidee siehst du denke ich richtig. Ich denke sogar, dass dies immer noch die Idee ist, und die Akteure keinesfalls davon ausgehen, dass das Geld nun über Kredite in den Wirtschaftskreislauf gelänge.

Es könnte neben den kunjunkturellen Unsicherheiten auch noch andere Gründe geben, warum die Gelder nach wie vor bei der FED gelagert werden.

1. Basel III
2. Die Banken haben immer noch einiges an toxischen Papieren in den Bilanzen und brauchen das Polster möglicherweise, falls weiterer Abschreibungsbedarf entstehen sollte
3. ist es wirklich allein eine Krise des Angebots an Kredit oder nicht auch ein Problem mangelnder Nachfrage? Unternehmen und private Haushalte sind ja bereits im hohen Maße verschuldet.

zu #152
Mises denkt da etwas langfristiger. Was meinst du, was mit den Cashpolstern passiert, wenn nicht nur die Aktienmärkte sondern auch die Wirtschaft wieder in Schwung kommt?
Inflation entsteht immer zeitverzögert und auch nicht überall. Sie nimmt meist irgendwo punktuell ihren Ursprung und breitet sich von dort aus langsam weiter aus.





 

79561 Postings, 9118 Tage KickyChinas Basismetall-Importe stark reduziert

 
  
    #10157
6
31.07.13 07:09
bei verfeinerten Nichtedelmetalle,was immer das ist,sind die Importe im ersten Halbjahr stark zurückgegangen und dies zusammen mit dem gefallenen PMI-Indikator unterstützt die These,dass Chinas Slowdown sich fortsetzt und nach Meinung von Yasuo Yamamoto, a senior economist at Mizuho Research Institute in Tokyo gefährlich wird.Auch Wang Jian, a senior researcher with the China Society of Macroeconomics hält weniger als 7% Wachstum in diesem Jahr für wahrscheinlich und 6% im ersten Quartal 2014....

Kupferimporte sind laut reuters um 30% gefallen,bzw 508 Tonnen...mit anderen Worten hätte China wie letztes Jahr gekauft wäre kein Überschuss an Kupfer  zu vermelden

.........http://seekingalpha.com/article/...?source=email_macro_view&ifp=0  

79561 Postings, 9118 Tage Kickyach ihr superintelligenten Diskutierer

 
  
    #10158
6
31.07.13 07:17
schlaft ihr denn überhaupt nicht? Ich habe ja auch den Abend bei einem sehr schönen Sangiovese und Käse am Rande des silbrig schimmernden Wannsees verbracht in Gesellschaft Literaturbegeisterter und des Schweizer Botschafters,aber ich war wenigstens um Mitternacht im Bett.
Nu hat es endlich geregnet, und ich werde die letzten Johannisbeeren pflücken und eine Moultrie 880 installieren gegen meinen langjährigen Obstdieb,der nach Meinung meines Nachbarn ein Waschbär ist,was ich nicht glaube .  

23304 Postings, 6663 Tage Malko07Ich protestiere auf das

 
  
    #10159
5
31.07.13 07:39
Heftigste! Bin kein Obstdieb in der ursprünglichen Form. In flüssiger Form, naja, da könnte man in Versuchung geraten,  

16574 Postings, 5001 Tage zaphod42Ich als Waschbär

 
  
    #10160
3
31.07.13 07:40
fühle mich auch diffamiert.

Ok, aber es war Mundraub, und nur einmal...  

29789 Postings, 8562 Tage Tony Ford#10101

 
  
    #10161
4
31.07.13 08:17
@daiphong

Wenns an mich gerichtet sein sollte, ich finde das Geldsystem oder den Kapitalismus nicht als pervers, im Gegenteil, ich selbst bin liberal eingestellt und bin für freie gut funktionierende Märkte mit möglichst wenig Regulierungen.

Die Problem aber ist, dass der Mensch in diese eigentlich funktionierenden Regelsysteme eingreift somit das langristige Funktionieren des Systems Geld und Kapitalismus gefährdet.

Dass was wir heutzutage haben ist meiner Meinung nach nicht weit von der DDR entfernt, denn die Verschuldung bezogen aufs BIP in der DDR war vergleichbar wie heute, man verhindert immer wieder Insolvenzen und untergräbt letztlich die Marktwirtschaft, auch dies war in der DDR typisch gewesen.

Daher schließe ich für mich daraus, dass das z.B. das Geldsystem an der Beeinflussbarkeit und Manipulierbarkeit scheitert und es hier eine Weiterentwicklung Bedarf, z.B. zu cryptischen dezentralen nicht mehr bzw. sehr viel aufwendiger und nachvollziehbarer manipulierbaren Geldern wie den Bitcoin.
Obwohl der Bitcoin noch ziemlich jung ist, so gab es in der Geschichte bereits mehrere größere Bankenpleiten und Finanzkrisen und jeder der Gierigen, die in so manche Zinsversprechungen investiert und alles verloren haben, investieren nun konservativ und überlegen 2mal, worin sie investieren.
Man kann förmlich beobachten und in diversen Foren sehr gut nachvollziehen, wie der Mensch aus Fehlern zum Lernen gezwungen wird und wie sein Handeln eben konsequenzen hat und nicht mehr von einem Papa Staat oder Gericht kompensiert wird.
Und so sollte es auch sein, dass der Anleger nicht blind irgendwelchen Versprechungen vertraut, sondern genau überlegt obs seriös ist oder nicht.

Da ich diese Vorteile sehe, wie soll ich dann das alte Geldsystem verteitigen wollen?

Für mich persönlich ist eine Koexistenz beider Systeme sehr realistisch und sinnvoll, d.h. Bitcoin & Co. werden von jetzt 0,002% deutlich ansteigen und Fiatgeld wird etwas verlieren.
Und wer weiß in wenigen Jahrzehnten sind dann cryptische dezentrale Systeme vorherrschend, weil man erkannt hat, dass Marktwirtschaft und Kapitalismus damit sehr viel effektiver funktioniert, weil der Mensch nicht mehr nachteilig eingreifen und eine Marktregulierung unterbinden bzw. verzögern kann.
Man muss bedenken, wenn der Mensch keinen Einfluss mehr nehmen kann, dass er dann faktisch zum nachhaltigen Denken erzogen wird, genau was wir doch wollen oder nicht?  

80400 Postings, 7466 Tage Anti LemmingBald fällt es

 
  
    #10162
4
31.07.13 08:33

12996 Postings, 5812 Tage daiphongTony, du diskutierst hier mit fill und zap

 
  
    #10163
3
31.07.13 08:50
ansonsten hast allein du selbst bererits 150 Foren auf Ariva dafür gegründet  

79561 Postings, 9118 Tage KickyReport der Deutschen Bank zerpflückt

 
  
    #10164
1
31.07.13 09:08
warum wurden Derivative so stark zurückgefahren?
http://www.zerohedge.com/node/477021
we reported that Deutsche Bank's total notional gross derivative exposure as of December 31, 2012 (alas only updated once per year) was €55.6 trillion, we observed that this number has an accounting net equivalent on the bank's books of two components: a positive market value of €777 billion and a negative market value of €756 billion.....
over the past year, the nominal net exposure of the bank's positive and negative derivative market values has collapsed from a combined total of €1.678 trillion to just €1.253 trillion, with consecutive declines over each of the past 4 quarters for a cumulative net deleveraging of €425 billion.

Furthermore, as the chart shows, over the same time period the bank's excess deposits over loans initially rose to a two year high of €204 billion and has since declined to just €166 billion: the lowest in two years.  Finally, looking merely at DB's total assets, these too peaked in June of 2013 at €2.24 trillion and have since declined by €1.91 trillion.
.......
 

16574 Postings, 5001 Tage zaphod42Zu diesem Bitcoin-Dingens

 
  
    #10165
2
31.07.13 09:09
ist alles gesagt. Dass der Kapitalismus durch Tausch des Geldsystems geheilt werden kann ist mE hanebüchen. Ob die Bonis und Gewinne in EUR oder BCs ausgezahlt werden ist vollkommen egal.

Salve  

16574 Postings, 5001 Tage zaphod42@fill

 
  
    #10166
3
31.07.13 09:10
Wir fallen.

Amen  

12996 Postings, 5812 Tage daiphong#64 was will zerohedge mit

 
  
    #10167
4
31.07.13 09:57
einer "notionol exposure" der DB oder "single biggest on earth, total gross derivative exposure,  bigger than that of JP Morgan" von 55 Billionen € eigentlich behaupten?  Das ist doch das gehandelte Volumen.  

23963 Postings, 8369 Tage lehnaNun mal nicht zu forsch....

 
  
    #10168
5
31.07.13 10:17
Onkel Ben und Supermario sülzen heute und morgen zur zukünftigen Geldpolitik. Da kann jeder Rülpser mehr bewegen, wie alle Firmendaten der Welt.
Also bleibt im Bau.
Bewegt euch nicht, startet keine Aktionen, seit nicht waghalsig--- und um Gottes Willen nicht  lebensbejahend optimistisch.
Es könnte in die Hose gehen...

 

71041 Postings, 5973 Tage Fillorkillperbene!

 
  
    #10169
1
31.07.13 10:48

5925 Postings, 6078 Tage PalaimonNeue EU-Verordnung

 
  
    #10170
14
31.07.13 11:05
In typischer Manier hat die EU kürzlich eine Verordnung erlassen, nach der ab 01. August (morgen!!!) die Vermögen der Bank-Kunden herangezogen werden, wenn eine Bank in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die Zustimmung eines nationalen Parlaments zu dieser Verordnung ist nicht mehr notwendig. Eine kleine Umfrage in meinem in Finanzen und Politik ansonsten recht bewandertem Bekanntenkreis ergab: die Leute haben keinen blassen Schimmer, was ab dieser Woche auf Sie zukommt. Das nenne ich eine geschickte Tarnung im Sommerloch!

(........)

Im Klartext: Banken in Schieflage müssen künftig zuerst ihre Kunden, Aktionäre und Anleihegläubiger zur Kasse bitten, bevor sie den Staat in Anspruch nehmen können. Damit gilt ab morgen das berüchtigte Zypern-Modell auch bei uns! Die Inhaber „nachrangiger Schuldtitel" sind im engen Sinn Inhaber von verbrieften Schuldverschreibungen, können im Grunde genommen aber auch alle Bank-Kunden sein, die Guthaben bei einer Bank haben. Geschützt werden künftig nur noch vorrangige Gläubiger (in der Regel offizielle Institutionen wie die KfW oder die EZB).
Aktuelle Ausgabe des Dax Daily - Investor Verlag
Lesen Sie hier die jeweils aktuelle Ausgabe des Dax Daily von Henrik Voigt.

29789 Postings, 8562 Tage Tony Ford#10170

 
  
    #10171
3
31.07.13 13:37
frag mich immer wieder, ob Leute erst ihr Geld verlieren müssen, bevor sie dies kapieren, was da abgeht.
Im Grunde ist die Verordnung nix Anderes als Liberalismus, bei der eben nicht mehr in erster Linie der Staat, sondern die Anleger in Haftung genommen.
Dies finde ich im Grunde auch richtig, nur lässt es das Fiatgeldsystem dann in einem ganz anderen Licht erscheinen, weil hier die Risiken dadurch sehr viel größer geworden sind, meiner Meinung nach sehr viel größer als z.B. beim Bitcoin, denn im Gegensatz zum Fiatgeld sind Bitcoins unverzinst.

 

16574 Postings, 5001 Tage zaphod42Eben deshalb...

 
  
    #10172
8
31.07.13 13:46
" denn im Gegensatz zum Fiatgeld sind Bitcoins unverzinst"

werden BCs niemals offizielle Währung. Sie haben die Deflation eingebaut. Deflation = Geldhortung/Kampf ums Bargeld = Wirtschaftsflaute. Wir brauchen die Geldverzinsung um die Luft zum Wachsen zu haben.

So lief es bis in die 80er sehr gut, das Problem ist erst später aufgetaucht als die Regierungen erkannten, wie leicht die Droge Verschuldung zu haben ist. Der Kapitalismus krankt also nicht prinzipiell an der Verzinsung des Kapitals, die ist notwendig, sondern an der nicht durch Wachstum hinterlegten Überverzinsung.

Ein Fehler der leicht zu beheben ist, sofern man will. Aber wer geht schon freiwillig ohne Leidensdruck auf Entzug? Und so dreht sich das Rad weiter bis...hier hört das Manuskript auf, Fortsetzung im BT.

Amen

 

71041 Postings, 5973 Tage FillorkillRichtig, AL-Zap,

 
  
    #10173
3
31.07.13 14:15
man kann einen Wirtschaftsaufschwung nicht herbeidrucken. Deshalb befinden sich die US seit 1773 ununterbrochen in Rezession (Nachweis in BT 367), Old Europe natürlich schon länger: 'When the crisis loomed, one way to try to avert it was to simply start reducing the interest paid on discretionary and demand deposits. But such a move would have hurt the Medici name, and so it was undertaken too late. The bank's heavy leverage of their deposits meant that setbacks could be sudden indeed.[50] The fact that it seems to have been a common practice for Florentine banks to operate with as little as 5% of their deposits held in reserve lends further support to the idea that collapses could happen abruptly when bad loans were discovered.' (the fall of Banco Medici, 1493). Hätte man nur beizeiten auf Tony gehört !  

1462 Postings, 4199 Tage narbonneADP reports private sector created 200,000 jobs

 
  
    #10174
10
31.07.13 14:23
ADP reports private sector created 200,000 jobs in July vs. estimate of 180,000

Bereits die dt. Arbeitsmarktdaten haben heute Vormittag positiv überrascht.
Negativ für den Aktienmarkt dürfte die Erwartung der daraus resultierenden Zinssteigerungen sein.

Ich werde meine Shortposition nicht mehr ausbauen. Ich bin bei 4/5 der geplanten Investitionssumme angelangt.

Euch allen noch einen schönen Sommer. Ich begebe mich nun auf die Reise.

ave  

71041 Postings, 5973 Tage FillorkillSchöne Reise, Narbonne !

 
  
    #10175
1
31.07.13 14:30

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