Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 12.10.24 10:20
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.029
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3329 Postings, 5703 Tage ArmitageDas ist jetzt einfach

 
  
    #9151
2
20.06.13 12:30
Wenn die 8.000 signifikant gerissen werden, ist mein neues Kursziel 7.400.
Und dann geht bestimmt die Welt unter...  

4213 Postings, 5809 Tage DreiklangKausalität für die FED, Ursache und Wirkung

 
  
    #9152
7
20.06.13 12:49
an QE 'infinity' glauben nur mehr die (konvertierten) Ultrabären. Bezüglich QE gibt es zwei Ebenen.          1. monetär: Die Fed muss spätestens dann raus, wenn sich abzeichnet, dass QE in den Umlauf gelangt. Und 2. psychologisch: Das bearishe Sentiment benötigt den QE Exit als Trigger, um zum Vollzug übergehen zu können. ..

QE-Geld gelangt in den Umlauf: nämlich (bisher) genau 1-mal  , d.h. das gedruckte Geld der FED wird "geparkt", nachdem der Staat es einmal ausgegeben hat . "Geparktes" Geld hat keinen Zinsertrag. Sobald dieses Geld weiter in den Umlauf kommt, werden die Zinsen steigen - und diesem Zinsanstieg kann sich die FED nicht mehr entgegenstellen, außer sie würde - rein theoretisch - im Interbankenmarkt mitmischen mit der Argumentation: "Bei uns kriegen sie das Geld auch umsonst". Das wäre Schwachsinn (was nicht heißen muss, dass so etwas nicht vorkommt).

Wenn die FED  den steigenden Zins nicht "wegdrucken" will, ABER den Staat weiter mit ZIRP zins-subventionieren möchte, kann sie die UST nicht mehr auf dem Markt kaufen , sondern muss diese direkt vom US-Govt. beziehen.  Die auf dem offenen  Markt gehandelten  UST hätten ja den Marktzins - also den Zins, den auch der Staat zahlen müsste.

Da durch QE sehr viel Liquidität geschaffen worden ist, wird ein Zinsanstieg nur sehr langsam erfolgen. Problematisch wird es, wenn die Banken zusätzliche Liquidität durch Bilanzausweitung erzeugen, denn das bereits vorhandene QE-Geld wird damit multipliziert und die FED kann einer evtl. neuen inflationären Blase nichts entgegensetzen (Leitzinserhöhung wäre ohne Wirkung)  - es sei denn mit administrativen Maßnahmen wie die Verpflichtung der Banken zur Mindesteinlage  bei der FED  -  Schaffung von Sperrkonten.  

79561 Postings, 9116 Tage KickyDie Normalisierung in weiter Ferne

 
  
    #9153
5
20.06.13 14:38
Die Ausgabenkürzungen Washingtons haben Amerikas Wirtschaft weniger zugesetzt, als keynesianisch inspirierte Geldpolitiker befürchtet hatten. In ihrem jüngsten Wirtschaftsausblick sind die Mitglieder des Offenmarktausschusses der amerikanischen Notenbank deshalb recht optimistisch. So rechnen sie 2014 mit einem Wachstum von 3% bis 3,5%. Welche Geldpolitik würde man bei solch rosigen Aussichten erwarten? Sie sollte sich normalisiert haben, oder zumindest auf dem Weg dorthin sein. Stattdessen wird die Notenbank voraussichtlich bis Mitte 2014 auf dem Gaspedal bleiben und Anleihen kaufen – wenn sie auch gegen Ende des laufenden Jahres das Pedal nicht mehr ganz durchdrücken wird.

Richtig auf die Bremse treten will die Notenbank indes frühestens 2015. Dannzumal nämlich plant das Gros der Fed-Notenbanker, den Leitzins, die Federal Funds Rate, anzuheben. Folgt die Notenbank diesem Drehbuch, würde der Leitzins somit mehr als sechs Jahre nahe null gelegen haben. Dies lässt die Befürchtung aufkommen, dass die Notenbank erneut das Ruder zu spät herumwirft und damit die Saat für den nächsten kreditfinanzierten Boom und die anschliessende Krise legt. Darauf werden die Geldpolitiker dann erneut mit einer extrem lockeren Politik reagieren. Gelockert ist jeweils rasch – die Kunst liegt darin, rechtzeitig zu bremsen.

Präsident Barack Obama hat kürzlich Fed-Chef Ben Bernanke in den höchsten Tönen gelobt.

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...gt-in-weiter-ferne-1.18102359  

79561 Postings, 9116 Tage KickyGold,Silber und Aktien starke Verluste

 
  
    #9154
4
20.06.13 14:41
Bloomberg Die Korrektur folgt auf eine Ankündigung von Fed-Chef Ben Bernanke, der seine milliardenschweren Anleihekäufe bereits im laufenden Jahr drosseln will und sie Mitte 2014 bei einer erwartungsgemäßen Konjunkturentwicklung komplett beenden wird. Neben den Notierungen für Rohöl reagierten darauf insbesondere die Edelmetalle Gold und Silber mit starken Verlusten. So erreichte der Goldpreis in London die tiefste Notierung seit 30 Monaten.

Den Ölpreis bremsten zusätzlich die überraschend um 313 000 Barrels gewachsenen Lagerbestände an Rohöl in den USA. Die maßgebliche Sorte West Texas Intermediate WTI gab zuletzt um 2% nach auf $ 96.31 und die in Europa gängige Sorte Brent sank 1,7% auf $ 104.31.

Der geldpolitische Wechsel der Fed und die gewachsenen Lagerbestände drückten den Markt, sagte ein australischer Rohwaren-Analytiker. ....

http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/...h-fed-anmerkungen-1.18102446  

79561 Postings, 9116 Tage KickyBank of China ist nicht pleite aber

 
  
    #9155
3
20.06.13 14:54
http://www.forbes.com/sites/gordonchang/2013/06/...ebt-auctions-fail/

On Friday, China’s Ministry of Finance sold only 9.53 billion yuan of government bills, far less than the 15 billion yuan offered.  It was the first failed Finance Ministry auction since July 2011.  To add insult to injury, Beijing had to pay 3.76% on the 273-day bills, higher than the 3.14% yield on similar obligations already in the market.

That’s the second failed Chinese auction this month.  The state-owned Agricultural Development Bank of China sold only 11.51 billion yuan of six-month bills in a 20-billion-yuan offering on the 6th.There’s evidently a funding squeeze in China.  Overnight rates in the interbank market skyrocketed to about 15% earlier this month.  On Friday, it was north of 7%, compared to 2.7% in late April.  This condition is not sustainable, but is it also significant and long-lasting?

Many will say that there’s little reason to worry.  Money has been tight because banks are hoarding cash to meet quarter-end capital requirements, because businesses need to pay taxes soon, because individuals withdrew cash for the just-completed three-day holiday, because last month the State Administration of Foreign Exchange tightened enforcement of “hot money” inflows.

None of these reasons sounds alarming.  Moreover, analysts point out that Friday’s auction failed because the People’s Bank of China, the central bank, did not pump sufficient cash into the system and, in a bid to ease liquidity, that institution on Thursday suspended open market operations by not issuing three-month bills.  Moreover, last week the PBOC allowed 92 billion yuan of existing obligations to expire, thereby releasing money into the economy.  The moves were not enough to save Friday’s auction, but there’s plenty of cash where that came from.  The People’s Bank has more than enough firepower to prevent embarrassing auction failures in the future.

Nonetheless, there is cause for concern....

http://www.zerohedge.com/news/2013-06-20/bank-china-denies-default  

79561 Postings, 9116 Tage KickyJohn Mauldin:Whither China

 
  
    #9156
1
20.06.13 15:00
......Stratfor writes:

A cash crunch over the past three weeks has caused rates on loans between banks to spike to the highest levels since mid-2011, drawing attention back to China's financial instability. Rates have since subsided, but conditions exist for them to remain elevated over the next month or beyond. Unlike two years ago, at least one bank has already defaulted on a loan and there are rumors that other defaults have occurred. The emergence of bank defaults poses a serious challenge to the central government's efforts to clamp down on credit growth as part of its broader attempt to reform the country's economy.

And finally, my friend Simon Hunt, who has been deeply involved in China for decades and spends many months each year traveling throughout the country meeting manufacturers, writes:

The credit crisis that we have been warning about has arrived. Debt has reached such peak levels that it can no longer be put under the carpet and rolled over for another day. The economy is having a mini-recovery this month but will weaken again in July.

Not expecting a collapse, Simon does see that serious adjustments are needed and believes they will be enacted:

Nor is there much of a risk that China's credit markets will implode because banks have built up a US$3 trillion war chest which is lodged with the PBOC and because [the] government has assets that can be utilized. The question is how the pain will be shared out throughout the country.

http://www.testosteronepit.com/home/2013/6/19/...x-whither-china.html  

79561 Postings, 9116 Tage KickyEU-Neuzulassungen Mai 2013

 
  
    #9157
3
20.06.13 15:10
Die Neuzulassungen in Europa sind im Mai 2013 wieder deutlich gesunken. 1.042.742 Zulassungen bei den Pkw bedeuten nicht nur ein Minus von 5,9 % sondern auch gleichzeitig das tiefste Monatsergebnis seit 1993.

Im kompletten Jahresverlauf verzeichnet der europäische Automobilverband ACEA einen 6,8-prozentigen Rückgang der Neuzulassungen auf 5.070.840 Pkw. .....Bei den Automobilmarken kann im Mai und auch in den ersten fünf Monaten des Jahres nur einer glänzen: Daimler. Der Stuttgarter Autobauer liegt im Mai mit 0,7 % als einziger deutscher Hersteller im Plus. Im Jahresverlauf stehen Daimler sogar plus 2,3 % zu Buche. Die Statistik würde noch besser aussehen, läge Smart nicht im Mai mit 15,2 % und 2013 mit 8,4 % im Minus, während Mercedes plus 2,8 beziehungsweise plus 3,7 % ausweist.

Zu den großen europäischen Zulassungsgewinnern gehören aber andere Marken im Mai. Mazda kommt auf plus 29,8 %, Jaguar Land Rover auf plus 9,8 %, Nissan auf plus 5,8 % und Hyundai auf plus 1,9 %. Im Jahresverlauf relativiert sich das Gewinnerranking: Plus 13,1 % stehen Jaguar Land Rover zu Buche, Honda (+ 10,6 %) und Kia (+ 2,4 %) folgen.
Die Verlierer im Mai sind PSA, Mitsubishi und GM

Auf der Verliererseite stehen im Mai: PSA mit Peugeot und Citroën und einem Zulassungsminus von 13,2 %, gefolgt von Mitsubishi mit minus 12,7 % und GM (Opel und Chevrolet) mit minus 11,3 %. Die 2013er-Verlierer sind Mitsubishi (- 15,7 %), PSA (- 13,9 %) und Ford (- 12,1 %).
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/...eit-20-jahren-7283707.html
Marktführer Volkswagen kam mit einem blauen Auge davon: Während die Hauptmarke VW sieben Prozent weniger verkaufte als vor einem Jahr, hielt sich der Rückgang bei Audi mit minus 3,9 Prozent erneut in Grenzen. Die lange schwächelnde spanische Marke Seat legte sogar um 12,6 Prozent zu. Insgesamt sanken die Neuzulassungen des Wolfsburger Konzerns im vergangenen Monat um 2,8 Prozent. www.sueddeutsche.de  

16574 Postings, 4999 Tage zaphod42armi

 
  
    #9158
3
20.06.13 16:38
Alles läuft nach Sentiment-Plan. Der Euwax sah es schon vor 2 Wochen voraus und die Trigger ließen sich super traden.

In der nächsten Euwax-Spitze kann man entweder longen oder Shorts geben.  

3329 Postings, 5703 Tage Armitagezaphod

 
  
    #9159
20.06.13 17:25
Du meinst mit "Euwax sah es schon vor 2 Wochen voraus" den harten Down-Peak Mitte Mai - denke ich. Aber der Up-Peak steht schon kurz bevor - denkst Du, dass das alle gewesen ist?!  

16574 Postings, 4999 Tage zaphod42

 
  
    #9160
5
20.06.13 17:45
Nur eine weitere Spitze die man shorten kann. Euwax ist insgesamt voll im Downmodus...  

16574 Postings, 4999 Tage zaphod42Insofern

 
  
    #9161
6
20.06.13 17:48
fand ich den Weyand die letzten Wochen ganz amüsant mit seinen bullischen Strohhälmen nach denen er immer griff - und stets falsch lag.

Als Sentimenttechniker sieht man die Stömungen unter der Oberfläche. Die CTler traden nur das was sie sehen ohne zu ahnen was die tieferen Gründe sind und ob es sich nur um Rauschen handelt.  

1462 Postings, 4197 Tage narbonneMay Existing Home Sales

 
  
    #9162
5
20.06.13 18:13
May Existing Home Sales: 5.18M vs. consensus 5.00M, 4.97M previous (revised).

Kommentar
With a 4% mortgage rate...mortgage payment to median family income is 15%....no recession has started unless the percentage was
at least above 22%....
ave

 

79561 Postings, 9116 Tage KickyAll Global Markets got shredded

 
  
    #9163
20.06.13 22:17

79561 Postings, 9116 Tage KickyEmerging markets crushed by double squeeze

 
  
    #9164
4
20.06.13 22:36
in China and USA
By Ambrose Evans-Pritchard
The Shibor overnight lending rate in Shanghai spiked violently to 29pc, with wild moves in seven-day and one-month money. The central bank refused to intervene to calm markets, apparently determined to purge excess from the credit system.

China Securities Journal, a voice of the regulators, said: “We cannot use a fast money supply growth as in the past, or even faster, to promote economic growth.”

“I am extremely concerned about China,” said Lars Christensen from Danske Bank. “They are overdoing it and are on the verge of making the same mistake as the Fed and the European Central Bank before the Lehman crisis in 2008, when they failed to see how much the economy was slowing.”

Mr Christensen said the world now risks a “perfect storm” as the Fed prepares to taper its bond purchases (QE) at the same time as tightening the spigot of worldwide dollar liquidity.

The twin effects are cascading through emerging markets, pummelling commodity exporters such as Brazil, South Africa and Russia that sell to China, but also tripping up Turkey, Ukraine, Hungary and others that rely on external funding. “Everything is being hit indiscriminately,” said Neil Shearing from Capital Economics.

The Turkish lira and the Indian rupee both fell to record lows as investors pencilled in Fed tapering for September. “The party is over,” said Ceros Securities in Istanbul.

Brazil’s real weakened to a four-year low of 2.26 against the dollar, down 15pc since April, while the cost of credit default swaps gauging risk in Indonesia and Vietnam jumped more than 40 points. The Kremlin said Russian companies may have to delay bond issues, but denied immediate credit stress.

The latest country moving onto the radar screen is Poland, where construction crashed 28pc in May, “Poland is suddenly stalling, something we haven’t seen in almost two decades. The central bank has been way too hawkish,” said Bartosz Pawlowski from BNP Paribas.

Benoit Anne from Societe Generale said the “second leg” of the emerging market sell-off is just starting, warning that there is a “long way” to go before investors wake up to the full impact of Fed tightening.
......
http://www.telegraph.co.uk/finance/china-business/...and-America.html  

79561 Postings, 9116 Tage KickyDeutschlands Hegemonie in Europa ist kurzlebig

 
  
    #9165
3
20.06.13 22:46
auch von Ambrose Evans-Pritchard,aber trotzdem sehr nachdenklich machend

...Jorg Asmussen, Germany’s man at the European Central Bank, made much the same lament recently, warning that the country risks becoming “the sick man of Europe again in five to 10 years” if it does not get a grip on infrastructure and education. Germany’s top university – Munich Technical – ranks 53 in the world. All of the top 19 are Anglo-Saxon. ...

.... What Germany has is a superb engineering base and an all-conquering car industry, selling the premium brands so much in vogue in China and the Gulf. All effort goes into exports.

This trading miracle is married to sclerotic services and swathes of inefficiency at home, again like Japan. Annual productivity per worker grew by just 0.6pc from 2000 to 2010, compared with 1.4pc for the OECD bloc, lagging so badly that the OECD said Berlin should take lessons from the Australian Productivity Commission.

Germany ranks 20 in the World Bank’s ease of doing business index, falling to 106 for starting a business. The World Economic Forum ranks Germany higher at 6 for competitiveness (the UK is 8), excelling in capacity for innovation (3), product sophistication (3) and local supplier quality (4).

But weaknesses abound, too: mobile broadband (31), availability of venture capital (34), access to loans (44), soundness of banks (75), hiring and firing (127) and flexibility of wages (139).

So no, there is nothing special about Germany’s reforms. It is the business cycle that flatters the profile right now, and so does the wage squeeze that has left Germany with an intra-EMU exchange rate undervalued by 30pc against the South. That anomaly is why Berlin calls the shots in Europe today.

Simon Tilford, from the Centre for European Reform, says Germany was never as weak as it looked earlier this decade, and is not as strong as it looks now. But success goes to the head in politics.....
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...-prove-short-lived.html  

1462 Postings, 4197 Tage narbonneFriedlicher Protest in Rio artet aus

 
  
    #9166
4
21.06.13 07:30

Friedlicher Protest in Rio artet aus

Hunderttausende Brasilianer sind erneut gegen soziale Ungerechtigkeit auf die Straße gegangen. Nun will Präsidentin Dilma Rousseff lieber nicht das Land verlassen - trotz eines geplanten Staatsbesuchs. Mehr…

 

1462 Postings, 4197 Tage narbonneParadigmenwechsel wäre

 
  
    #9167
9
21.06.13 07:52

wohl zu hoch gegriffen. In China scheint man sich der Notwenndigkeit bewußt langfristig ein gesünderes nachhaltigeres Wachstum erzeugen zu müssen. Ein Wandel den man noch vor einigen Monaten kaum für möglich gehalten hätte.
ave

When it comes to the economy, China's policy makers have often been criticized for a heavy-handed approach, stepping in at the first signs of trouble. That makes the reluctance by the central bank to pump in cash and alleviate a credit squeeze for local lenders highly significant, analysts say.
 

"There is a sea change taking place in China," said David Mann, the head of regional research for Asia at Standard Chartered Bank in Singapore. "The reluctance to intervene in the money markets, the tolerance of a lower rate of growth, it's all part of the same story of China trying to secure a better long-term outlook for the economy."

A credit squeeze among China's lenders took a turn for the worse on Thursday after overnight lending rates surged. The seven-day repo rate, which is seen as gauge of confidence to lend in the interbank market, rose to a record high above 10 percent, before easing back to around 8 percent on Friday.

The prospect of a liquidity drying up in world's second largest economy rattled markets inside and outside China, unnerving investors at a time when the U.S. Federal Reserve looks set to start unwinding some of monetary stimulus it has pumped into the economy in recent years.

 

16574 Postings, 4999 Tage zaphod42Am heutigen Verfallstag

 
  
    #9168
7
21.06.13 08:54
wird es sicher Richtung 8000 gehen, weil der gestrige Move für viele Big Players überraschend kam. Man will sicher den Schaden begrenzen. Ein kurzer Upmove ist auch eine gesunde Gegenbewegung im Downtrend, insofern begrüßenswert. Kurzzeitig nähert sich das Sentiment einem bullischen Peak.

Die mittelfristige Sentiment-Indikation ist unverändert bärisch zu interpretieren, wodurch ab Montag dann mit weiter sinkenden Kursen zu rechnen ist.  

3329 Postings, 5703 Tage ArmitageRichtig, Zaph...

 
  
    #9169
5
21.06.13 09:47
Am Wochenende werden viele ihre Positionierung überdenken und dann - wie an der Börse üblich - panisch reagieren...
Der Down-Move ist noch lange nicht ausgestanden...  

79561 Postings, 9116 Tage KickyBank of China hat geholfen

 
  
    #9170
21.06.13 10:31
Today, markets are generally green.

The difference. The People's Bank of China reportedly stepped in and eased the massive liquidity crunch in the Chinese banking market that was sending China's version of LIBOR (SHIBOR) higher.

The intervention reduced the SHIBOR rate significantly, and today markets are higher in Europe and in the US futures market.

Read more: http://www.businessinsider.com/...arkets-june-21-2013-6#ixzz2WpzsEIYk  

3329 Postings, 5703 Tage ArmitageZinsen steigen...

 
  
    #9171
7
21.06.13 10:33
Das ist das neue Mantra - die Zinsen steigen!

Das ist die typische Stammtischökonomie - jeder Taxifahrer kann das bestätigen, wenn die Zinsen steigen, dann fließt Geld aus dem Aktien in die Anleihemarkt, weil dann gibt es wieder Zinsen.

Hierzu zwei Anmerkungen:

(1) Ich denke, dass die Zinsen derzeit einen Kirchturm erreicht haben - und nach der Bernirede kann es wieder nur runter gehen - interessant, wo die Reise nach unten endet - bei 1,60 % oder etwas höher.

Die CoT-Daten weisen zudem ein Peak der Comms aus, was i.d.R. zu steigenden Kursen führt. Das Hurra-es-kommt-endlich-das-reinigende-Gewitter ist verschoben.

(2) Und wenn dann tatsächlich die Zinsen ins Steigen übergehen - also auf das Bild bezogen die 2,40 % nachweislich übertreffen, ist nicht der absolute Zins von Bedeutung, sondern die Veränderung desselben ("Denken in Ableitungen").

Steigen des Zinses (als Prozess) bedeutet Kursverluste der Anleihen - was die Neuinvestition nicht unbedingt fördern wird. Bei den derzeitigen Mickerzinsen wäre der Effekt schon erheblich.

Was wären die Folgen?
- Suchen nach alternativen Märkten
- Tendenz in Kurzläufer zu investieren
- Langläufer nur mit gehörigem Risikoaufschlag kaufen

Alle drei Folgen würden c.p. die Zinsen steigen lassen - d.h. als Folgerung wird es tautologisch:
Wenn die Zinsen steigen, richtig steigen, werden sie richtig steigen!
Also keine schöne Gemengelage!  
Angehängte Grafik:
zinsen.jpg (verkleinert auf 41%) vergrößern
zinsen.jpg

3329 Postings, 5703 Tage Armitage# 9170

 
  
    #9172
2
21.06.13 10:37
Diese Nachricht erachte ich als überaus bedeutend - aber keineswegs überraschend.

Es zeigt, dass man in Zweifel mit chinesischer Unterstützung rechnen kann - egal ob fiskal oder monetär. Das Land ist verdammt zu wachsen - egal auf welche Art, sonst fliegt alles der Regierung um die Ohren.  

12996 Postings, 5810 Tage daiphong#71 ein Kirchturm wirds wohl nicht werden

 
  
    #9173
3
21.06.13 11:45
Ohne die Garantie großen Fed-Drucks, nach der Emission von so viel Anleihen-Schrott in den letzten Jahren gibts jetzt wohl Dollar-Liquiditäts-Probleme nicht nur in den EM- Märkten. Dem stehen die großen Liquiditäts-Reserven der Banken gegenüber, die nun auf höheren Niveaus einsteigen werden.  
Angehängte Grafik:
fredgraph_(3).png (verkleinert auf 80%) vergrößern
fredgraph_(3).png

71021 Postings, 5971 Tage FillorkillEuwax

 
  
    #9174
5
21.06.13 13:00
Das Sentiment deutscher Kleinanleger stellt nicht die Bohne eine Indikation für globale Moves der Aktien, deren blosse Funktion das Kursbild im Dax ist. Über die Bewegungsrichtung der Kurse wird andernorts entschieden, typischerweise in NYC, nicht in Stutgart.  Das Euwax Sentiment gibt jedoch einen Hinweis über die Dramatik, mit welcher globale Vorgaben nachvollzogen werden. Auf dem falschen Fuss erwischt...

Vielleicht erinnert sich noch jemand an den April dieses Jahres. Euwax zeigte ein ähnliches Bild wie today und es ging dann auch heftige 500,600 Pkt im Dax nach unten, ebenfalls wie today. Was folgte, war 1100 Pkt up quasi in einem Move - denn der Dow konnte 'Stuttgart' nicht bestätigen. Die entscheidende Frage ist also, ob das Up-Momentum im Dow bereits gebrochen ist. Ich glaube es nicht. Heute 22.30 wissen wir mehr ..





























 

71021 Postings, 5971 Tage Fillorkilltodsichere Bären

 
  
    #9175
5
21.06.13 13:16

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