Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 12.10.24 10:20
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.029
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16574 Postings, 4999 Tage zaphod42Ich hab da was für dich

 
  
    #9101
4
18.06.13 18:12

probier mal, tony  

29784 Postings, 8560 Tage Tony Fordwieso ich?

 
  
    #9102
18.06.13 18:15
mein Gehirn ist noch frisch.
Bei dir jedoch arbeitet mehr der Bauch, so dass ein solcher Saft vielleicht eine permanente Überlastung deiner Magengegend entschärft und dein Gehirn und Magen im Gleichklang und Teamwork besser zusammen arbeiten können ;-)  

33172 Postings, 4705 Tage MHurdinggehirn ?

 
  
    #9103
4
18.06.13 18:18

3329 Postings, 5703 Tage Armitage@Zap

 
  
    #9104
2
18.06.13 18:22
Gibt es ein besonderes Thema, über das ich mich auslassen soll?  

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Wir ermitteln hier ausschließlich mit dem Gehirn.

 
  
    #9105
7
18.06.13 18:26

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1also... an die Arbeit! ;)

 
  
    #9106
18.06.13 18:28

12996 Postings, 5810 Tage daiphong#99 tja zap, das ist eben die schwere Bärenarbeit,

 
  
    #9107
9
18.06.13 21:34
die kaum einer wirklich kennt:
lange und geduldig auf seinen Auftritt zu warten, um dann hellwach blltzartig zuzuschlagen (während um einen herum die goldnen Kälber noch tanzen). Erfordert einen eigentümlich gelassenen Raubtierinstinkt. Ist nicht jedermanns Sache, die meisten Bären, besonders die Jungbären, verpennen erst ihren eigenen Auftritt und überschlagen sich dann. Mir wurde das Bärengeschäft langweilig, ich mach dieses Jahr auf Kuh - flat - Kuh, und saufe halt Milch.  

14209 Postings, 4665 Tage Zanoni1Sehr schön, Herr Daiphong!

 
  
    #9108
3
18.06.13 21:49
...das erklärt auch Dein Interesse an den Bauchfalten.
Mit einem zweiten Magen bekommt sowas natürlich eine völlig neue Relevanz.

P.S. War zwischen Ga und witzig hin und hergerissen - aber den letzten Teil fand ich dann einfach zu schön.
Also nochmal 1 x GA dazu.  

1462 Postings, 4197 Tage narbonneEuropäische Banken brauchen mehr Kapital

 
  
    #9109
6
19.06.13 08:25

Europäische Banken brauchen mehr Kapital

Die Commerzbank ist eine von 25 europäischen Banken, die laut einer Studie von Independent Credit View zu wenig Kapital haben. Insgesamt fehlen 776 Milliarden Euro. Amerikanische Banken seien besser aufgestellt.

ZürichInsgesamt 25 Banken aus Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Dänemark, den Niederlanden, Polen und Irland haben unterm Strich eine Kapitallücke von 776 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis einer Studie von Independent Credit View (ICV). Keinen Bedarf sieht das Schweizer Analysehaus hingegen bei acht getesteten Banken aus den USA und Kanada.

 

1462 Postings, 4197 Tage narbonneVersteckte Schuld durch inflationsindexierte

 
  
    #9110
10
19.06.13 08:39
Versteckte Schuld durch inflationsindexierte Anleihen
Die Kapitalmarktschuld von Staaten kann in den meisten Fällen in verschiedene Assetklassen aufgeteilt
werden. Für die Bundesrepublik Deutschland sind dies z. B. Bundesanleihen (666 Mrd. EUR), Bundesobligationen
(230 Mrd. EUR), Bundesschatzanweisungen (116 Mrd. EUR) und inflationsindexierte Anleihen,
wobei hier ebenfalls zwischen Bundsanleihen (41 Mrd. EUR) und -obligationen (9 Mrd. EUR) unterschieden
wird. Fremdwährungsanleihen stehen derzeit nicht aus. Mit insgesamt 50 Mrd. EUR beläuft sich
die ILB-Schuld damit auf 4,7 % der gesamten Kapitalmarktschuld. Für ein Land mit ILBs ist dies ein
recht geringer Anteil. 223,2 Mrd. GBP in Großbritannien entsprechen immerhin 18,4 % der Kapitalmarktschuld.
Das ausstehende Volumen in den einzelnen Schuldtiteln kann u. a. auf Bloomberg unter der
Funktion „DDIS“ tagesaktuell nachgesehen werden. Dort werden jedoch ausschließlich Nominalvolumina
angegeben. Durch die aufgelaufene Inflation liegt die tatsächliche Rückzahlungsverpflichtung der
Staaten teilweise deutlich höher. Die aufgelaufene Inflation der 2016 fälligen und 2006 emittierten
BUNDei beläuft sich im Moment auf 15,8 %, so dass derzeit 17,4 Mrd. EUR anstelle von 15 Mrd. EUR
zurückgezahlt werden müssten. Insgesamt beträgt die ILB-Rückzahlungsverpflichtung Deutschlands
54,6 Mrd. EUR. Das sind 4,6 Mrd. EUR oder 9,3 % mehr als die Nominalschuld.
Wir haben die Situation zusätzlich für Italien und Frankreich als ILB-Emittenten innerhalb der Eurozone
sowie für Großbritannien, Schweden, Dänemark, Kanada und die USA außerhalb des gemeinsamen Währungsraums
analysiert. Dabei stellt die linke Achse das Volumen in Mrd. der Heimatwährung
da. Nur in den USA sind die Werte aufgrund des hohen Volumens mit Rücksicht auf die Skalierung
in 10 Mrd. USD angegeben. Am deutlichsten ist die dargestellte Situation in Großbritannien zu beobachten:
Nominalschulden von 223,2 Mrd. GBP summieren sich auf eine um den Faktor 1,4 höhere Rückzahlungsverpflichtung
in Höhe von 312,5 Mrd. GBP. In den ILBs verbirgt sich dadurch eine zusätzliche
Schuld von 89,3 Mrd. GBP. Das ist der mit Abstand größte Aufschlag unserer Untersuchung. Selbst die
USA kommen trotz einer nominal sechsmal so hohen ILB-Schuld nicht ansatzweise auf einen vergleichbaren
Wert. Dass der Effekt in UK so stark ausgeprägt ist liegt vor allem an der Vielzahl von Anleihen
mit langer Laufzeit. Auf die UKTI Juni 2016 aus dem Jahr 1983 ist mittlerweile eine Inflation in Höhe
von 200,9 % aufgelaufen.  

12 Postings, 4134 Tage Jack Sparrow@Narbonne

 
  
    #9111
19.06.13 11:16

Interessanter Beitrag, danke!

Nur verstehe ich den Sachverhalt noch nicht ganz (bin noch Neuling):
Du hast geschrieben: "Durch die aufgelaufene Inflation liegt die tatsächliche Rückzahlungsverpflichtung der
Staaten teilweise deutlich höher."

Wie ist das gemeint? Ist nicht die Inflation das Risiko der Käufer der Anleihen?
Ich dachte, der Staat zahlt z.B. 3% Zinsen pro Jahr, und wenn die Inflation höher ist, hat eben der Käufer Pech ?

Wäre super wenn du das nochmal kurz erklären könntest. Danke!!

 

71019 Postings, 5971 Tage FillorkillILB

 
  
    #9112
6
19.06.13 11:21
Ein inflation-linked Bond, zu deutsch „inflationsgesicherte Anleihe“, bietet einem Investor Schutz gegenüber dem Inflationsrisiko. Typische Vertreter diesen Anleihetyps passen die Nominale und/oder die Kuponzahlungen an die jeweilige Entwicklung eines Inflationsindex im Zeitraum von der Anleihebegebung bis zur jeweiligen Zahlung von Kupon bzw. Nominale an.

Die inflationsgesicherte Anleihe ähnelt bezüglich ihrer Zinsausschüttung einer variabel verzinslichen Anleihe, mit dem Unterschied, dass zusätzlich aber auch die Kapitalrückzahlung durch die Inflationsentwicklung bedingt unterschiedlich hoch ausfallen kann. Bei Inflation steigt die Zinsausschüttung an, wobei bei Deflation diese auch fallen kann.

Der Kupon einer inflationsgesicherten Anleihe wird auch als Realkupon, die Rendite einer inflationsgesicherten als Realrendite bezeichnet.

Die Formulierung „real“ unterstreicht, dass Erträge dieser Anleihe nicht durch die Inflation in der Kaufkraft gemindert werden – wenn der zugrunde liegende Inflationsindex ein realistische Bild der Inflationsentwicklung wiedergibt.

Für die Zahlung bei Fälligkeit sind zwei Varianten verbreitet:

In der einen Variante wird auch bei Deflation die Nominale bei Fälligkeit der Anleihe nicht um die Deflation gemindert, wie z. B. bei deutschen Staatsanleihen.
In der anderen Variante, wie sie z. B. bei US-Staatsanleihen vorzufinden ist, führt Deflation auch zu Minderung der Zahlung bei Fälligkeit der Anleihe.

(wiki)

71019 Postings, 5971 Tage FillorkillDivergence Inflationserwartung vs Aktien

 
  
    #9113
6
19.06.13 11:28
Angehängte Grafik:
be-400x240.png
be-400x240.png

71019 Postings, 5971 Tage FillorkillDie Märkte...

 
  
    #9114
3
19.06.13 11:41
verhalten sich invers zur Alltagskausalität wie Alltagspychologie. Verführte Kleinsparer müssen hier zwangsläufig scheitern, insbesondere wenn sie gehorsam versuchen, sich 'sachkundig' zu machen. Aber nicht nur das: Die Märkte offenbaren in der notorischen Enttäuschung scheinbar gut begründeter Erwartungen die anarchische Produktonsweise des Kapitalismus überhaupt. Die bittere Erfahrung, auf Gedeih und Verderb abhängige Variable eines globalen Casinos zu sein, kommt auf die praktischen Verluste noch oben drauf. Deshalb empfehle ich meinem sozialem Umfeld grundsätzlich das Sparbuch und warne davor, 'schlau' zu sein...

1462 Postings, 4197 Tage narbonne@jack, Fill hat es schon beschrieben

 
  
    #9115
5
19.06.13 11:42

hier mit einfachen Worten:
 

Inflationsindexierte Anleihen koppeln die Kupon- und Nominalwertzahlungen an einen Preisindex. Aufgrund dessen kann der reale Wert inflationsindexierter Anleihen im zeitlichen Verlauf konstant gehalten werden.  Anleger werden bei dieser Anlageform geschützt, da die Zahlungen mit einem Indexratio (Indexverhältniszahl) multipliziert werden. Das Indexratio bildet die Entwicklung der Inflation seit Laufzeitbeginn der inflationsindexierten Anleihe ab. Daher bilden inflationsindexierte Anleihen nicht die absoluten Zahlungsströme ab, sondern die realen.

Unterschied zwischen  inflationsindexierten Anleihen und konventionellen Anleihen

Konventionelle Anleihen bilden im Unterschied zu inflationsindexierten Anleihen absolute Zahlungsströme ab. Sie sind mit einem nominalen Zinskupon ausgestattet, dessen Zahlungen absolut in der entsprechenden Währung feststehen. Die realen Zahlungen der konventionellen Anleihe ändern sich, wenn während der Laufzeit Inflationsänderungen eintreten. Das liegt daran, dass der Kupon nominal ausgestaltet ist und es keine Kopplung an einen Preisindex gibt.

 

71019 Postings, 5971 Tage FillorkillBörse aktuell

 
  
    #9116
3
19.06.13 11:54
Erwartung mittelfristig: Moderater Bärenmarkt - limitiert durch Vertrauen fassendes Dumbmoney (Wealth-Effekt). Der mittlerweile verbrauchte QE-Trigger wird abgelöst durch ein verbessertes Makro-Sentiment bei gleichzeitig rückläufigen Corporate profits. Diverse Divergencen werden mit fallenden Kursen abgearbeitet. Steigende Zinsen runden das bearishe Bild ab...

Erwartung kurzfristig: Das Up-Momentum der Amis ist noch nicht gebrochen. Ein finaler Spike ist noch drin...

Status: weiter flat

71019 Postings, 5971 Tage Fillorkilldiesmal wird es nicht 'subprime' sein

 
  
    #9117
5
19.06.13 12:23

Von einer Blase im Housing keine Spur, wie ja auch AL nicht müde wird zu betonen:

Angehängte Grafik:
residential_construction_spending.png (verkleinert auf 88%) vergrößern
residential_construction_spending.png

12 Postings, 4134 Tage Jack Sparrow@Filorkill und Narbonne

 
  
    #9118
19.06.13 14:23

Vielen Dank, jetzt hab ichs verstanden (nach mehrmaligem durchlesen)
Super, wieder was gelernt :)

 

3329 Postings, 5703 Tage ArmitageS&P 500 - CoT

 
  
    #9119
10
19.06.13 15:53

Das ist jetzt mal überaus interessant – die Auswertung der Small-Specs für den S&P 500:

Was fällt auf?

  1. Wenn den Specs das Herz in die Hose rutscht, ist der Tiefpunkt meist nahe (grüne Kringel).
  2. Wenn nach diesem Herzhosenrutschen die Stimmung signifikant steigt, ist der Tiefpunkt überwunden!
  3. In einem Bullenmarkt finden wir eine Reihe an Lower-Highs der Stimmung (rote Kringel).
    Selbst die Begrenzungslinie wird fein respektiert.
  4. Und wenn dann die Stimmungshopser nur noch in den mittelfröhlichen Bereich (grauer Kasten) hochgehen, ist der Einbruch sehr nahe.
 
Angehängte Grafik:
cot_-_sp_500.jpg (verkleinert auf 39%) vergrößern
cot_-_sp_500.jpg

71019 Postings, 5971 Tage Fillorkillund genau da sind wir (#119 Pkt 4)

 
  
    #9120
5
19.06.13 16:12

12996 Postings, 5810 Tage daiphongein Vergleich mit Anfang 2006 wäre auch möglich

 
  
    #9121
9
19.06.13 16:30

3329 Postings, 5703 Tage Armitage@Fillorkill und daiphong

 
  
    #9122
1
19.06.13 16:45
Beides kann richtig sein.
Es hängt davon ab, wie sich die Stimmung der nächsten Tage entwickelt - neue Hopser der Stimmung nach oben oder ein weiteres Absacken...  

12996 Postings, 5810 Tage daiphonginsgesamt

 
  
    #9123
5
19.06.13 17:02
lagen die Kleinen doch gut im Rennen. Haben um die Tiefpunkte herum, 2009 genau am Tiefpunkt voll investiert, und zu den Hochpunkten hin abgezogen.  

3329 Postings, 5703 Tage ArmitageDie lieben Kleinen

 
  
    #9124
5
19.06.13 17:27
Das ist auch ein bemerkenswert klares Bild – die Comms sind am Anschlag, d.h. sie kaufen, wie blöd.

Die Larges ignoriere ich bei Währungen (meist), da sie nur dem Trend nachfahren.

Und bei Währungen liegen die Smalls i.d.R. falsch, d.h. sie sind auf "short" gepolt – ich denke, dass sie falsch liegen.

Der Aussie ist die "Goldwährung" oder auch die Rohstoffwährung – die Spekulation auf sinkende Kurse war auch eine Art Baisse-Spekulation – und wenn ich diese jetzt auflösen muss, was bedeutet das im Umkehrschluss?  
Angehängte Grafik:
aussi.jpg (verkleinert auf 42%) vergrößern
aussi.jpg

71019 Postings, 5971 Tage FillorkillDer Bullmarkt 'ohne Bullen'...

 
  
    #9125
6
19.06.13 17:37

ist eine atypische Konfiguration. 06 / 07 war das breite Sentiment deutlich optimistischer aufgelegt. Es gab damals aber auch die Makro-Blasen wie im Housing, die zu schöner Hoffnung Anlass gaben. Diese Blasen fehlen diesmal, was zugleich für die bemerkenswerte Stabilität dieses Bullmarktes verantwortlich zeichnete ( von AL stets als Skandal gelesen). ..

Angehängte Grafik:
obsglong.gif (verkleinert auf 85%) vergrößern
obsglong.gif

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