Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

rechnet schon fest damit, dass ausländische Jungarbeitnehmer für deutsche Pensionäre und Rentner zahlen werden.

... ganz zu schweigen von den glücklichen ausländischen Jungarbeitnehmern, die zukünftig den deutschen Pflegefällen die Hintern abwischen sollen.

aktuell mehr als -1500 Punkte ab Intradayhoch bei 16000.  

weil es 100 Tonnen zu schwer ist.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...as-nicht-schwimmt/  

 

die Japaner sind einfach dumm und das bestätigt sich in deren extrem exzessiver Geldpolitik und den ganzen Versuchen, das Schiff nicht untergehen zu lassen. Allerdings werden die eher einen Schirffbruch provozieren und die Wirtschaft derart abstürzen, dass die Fukushima-Geschichte ein Witz dagegen sein wird.

Die Amis sind bankentechnisch "the king on the road" und das sollten EZB und BOJ einfach nicht versuchen nachzumachen. Denn, die Waffenstärke (Dollar) ist immer noch weltweit unbestritten. Was mit "Ersatzwährungen" passiert, das sehen wir gerade beim Euro.  

Man darf auch nicht vergessen, dass die Japaner versucht haben, mit ihrem "neuen Yen-Carrytrade" dem bereits seit 2009 laufenden "Dollar-Carrytrade" Konkurrenz zu machen. Die Amis haben Anfangs gute Mine zum bösen Spiel gemacht, weil sie es zuerst mal begrüßen, wenn eine ausländische Notenbank es der Fed gleichtut. Allerdings wildern die Japaner mit ihrem Geldgedrucke in Claims, die die Amis bereits für sich abgesteckt hatten.

Auch bei Währungen gilt: "Es kann nur einen geben." Vor allem wenn dieser "Eine" die führende Militärsupermacht ist.  

anfangs gute Miene

(der Ordnung halber)  

So ganz grob gesehen ist der doch relativ stabil.

Das ständiges Wirtschaftswachstum nicht möglich ist wird uns grad vor Augen geführt. Für mich unverständlich dass die Politik das trotzdem nicht wahrhaben will und mit irgendwelchen Aktionen gegenzusteuern versucht. Und das schon längere Zeit nicht erst seit 2008. Mitlerweile müssten sie es doch geschnallt haben das die Abstürze dadurch nur noch grösser werden je länger man am gleichen System festhällt.

Naja, aufs und abs scheinen menschlich zu sein und anscheinend unvermeidbar.  

Und ich wollte doch eigentlich gestern nach Infos zum guten Ausstieg aus einem geschenkt bekommenen Japan-Fond fragen. Sieht so aus, als ob "Gestern" eine gar nicht so schlechte Antwort gewesen wäre...

 

Ja, was ich meine ist, dass er primär sein eigenes Land in die Krise stürzen wird. Sein Konzept, stark vereinfacht ist die Inflationserzeugung durch Notenbankexzessen und schuldenbasierte Konjunkturprogramme. Die Gegenfinanzierung soll dann über die höhere Umsatzsteuer geschehen. Und das bei einer 250%-igen Staatsverschuldung! Aber hallo... In dieser Rhetorik darf das buzz-wort Strukturreformen nicht fehlen - i.d.F. sind es Einsparungen, aber davon hat Abe bisher nichts umgesetzt und nicht umsetzen können. Gefeiert wird er trotzdem. Vorerst. Die Unternehmensgewinne steigen mit der Yen-Schwächung. Aber auch diese Sache hat einen Haken: Die Unternehmen können sich nicht mehr über die Finanzmärkte refinanzieren, so verschob bspw. die Toyota ihre Anlehenemission in der letzten Woche, weil keine Platzierung zu vernünftigen Konditionen möglich war. Perfide.

 

bestand darin, es den Amis einfach gleich zu tun, dabei allerdings noch drei Gänge höher zu schalten, weil Japans Karren noch drei mal tiefer im Dreck steckt.

Mit diesem "Über-QE" fährt Abe die japan. Wirtschaft aber nur noch SCHNELLER an die Wand. Das wirft auch Schatten auf Bernankes QE. Geht Japan an QE zugrunde, liefert es - noch VOR dem schlussendlichen Scheitern der Amis - den Beweis, dass QE als Wunderheilmittel gegen Überschuldung und Deflation nichts taugt.

Das ist besser, als wenn die Amis weitere 10 Jahre mit Larifari-Erfolg vor sich hin drucken und womöglich auch noch Europa auf die falsche Gelddruck-Schiene locken.  

nicht im Mai verboten? Wo bleibt das Grundrecht auf steigende Kurse?

Nicht dass ich damit ein Problem hätte ;-)  

ins Seitenaus gedrängt um anschließend andere anzulocken. Wenn sich nichts bewegt, ist nichts verdient. Es kann eben nicht linear in eine Richtung laufen. Es braucht die Angst die immer wieder zu Aufwärts- und Abwärtsbewegungen führt. Die passenden Nachrichten wird man dazu immer wieder hervorzaubern. Also Leute geht short. Die Schlachtbank braucht Arbeit.  

kann ich übrigens nur vor zu frühem Shorten warnen. Noch sind die Bullen nicht entgültig geschlagen, heute abend wird von "exzellenten Kaufgelegenheiten" die Rede sein.

Aber die Einschläge kommen näher. Meine Shorts laufen sich schonmal warm...  

 

...können sehr kurz verlaufen  -z. B. im Feb/März 2007, als der SP-500 innerhalb von zwei Wochen  -8 % verlor, danach aber seinen Anstieg bis zum ATH im Okt. unbeirrt fortsetzte.

...können aber auch mittelmäßig lang verlaufen - z. B. von Okt. 2008 bis März 2009 (mit Gesamtverlust von -56 %), wenn sich mit dem Index-Verfall die Fundi- und/oder News-Front passend eintrübt.

Auch im Sommer 2011 ("USA-ist-pleite"-Ängste) ging es in den großen Indizes fast ohne Rücksetzer -30 % in den Keller.

In welchem dieser möglichen Szenarien wir uns aktuell befinden, ist kaum vorhersagbar. Entsprechend spekulativ ist die "Schlachtbank-braucht-Arbeit"-These in # 213. Dass sich die These ÜBERHAUPT bewahrheiten wird, ist klarer als WER als nächster auf die Schlachtbank geführt wird ;-)  

 

ich dacht wir machen jetzt in Wind und Sonne?????

 

während ein Großteil der Finanzbranche in den Abgrund segelt? Muss etwas verpasst haben. Soweit mir bekannt ist Leman fast abgewickelt.  

sieht also eher nach kurzer kalter Dusche als dem Big Reset aus. Vgl 2011.  

die Antwort auf Deine Frage ist: Die Not ist noch nicht gross genug, damit sich die Politik darum kümmern muss. Deshalb bleibt es bestehen.
Stattdessen reist unser Wirtschaftsminister und erntet Spott in den USA wenn er über "Silicon Berlin" spricht - das ist wirklich perfide - als ob sich Unternehmergeist staatlich verordnen lässt.
In der Tat sollte man in den Südeuropäischen Ländern politische Anreize schaffen, sich unternehmerisch zu entwicklen und die Investitionen deutscher in diesen Ländern durch Tax Credits (siehe US-Model) fördern.  

weiß keiner. Aber dass es nicht endlos ohne Unterbrechung steigen kann ist doch keine wirkliche Überraschung. Es gibt eben keine sichere Indikation für den Ausstieg. Einer der erst relativ kurz drinnen ist wird sehr wahrscheinlich nervös. Einer der schon länger drinnen ist, kann das Risiko eines etwas größeren Abstiegs eingehen und trotzdem letztendlich gut dastehen. Denn eins ist in den jetzigen Gefilden sehr schwierig: Der Weg zurück.  

Mein Feeling war schon sehr drückend short. Oder besser euphorisch short. Wie noch nie. Aber ich durfte ja noch nicht. Mama sagt, wegen dem Sentiment. Denn es gäbe noch immer Bullen, die nicht restlos und komplett vom 'diesmal anders' überzeugt sind. Dass das Bernanke-Geunke ein sehr schöner psychologischer Trigger sein könnte hat sie daher nicht durchgehen lassen...

Allerdings ist das Sichten der Börsenwelt als externer Beobachter durchaus auch amüsant. Wie das Sein - die Macht des Faktischen - das Bewusstsein verändert und zB langjährige pessimistische Charakterstereotype in ihr Gegenteil verkehrt. Oder der psychologische Zauber von QE, welches tatsächlich weder die Märkte hochpumpen noch durch angedrohten Entzug in die Knie zwingen könnte insofern, als QE-Liquidität eben nicht in nenneswertem Umsatz in den Umlauf gerät. Aber genau dieses Sujet (don't fight the Fed) wird am Markt gespielt und genau damit wird der Zauber real...

 

Alle Welt weiss, dass Goldman-Expertisen wie Selbstauskünfte zum eigenen Portfolio ein geradezu klassischer Kontraindikator sind. Genau deshalb gebe ich da schon lange nichts mehr drauf, auch wenn es diesmal wieder wie die Faust aufs Auge passte, zugegebnermassen...