Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Nach den Verlusten der vergangenen beiden Tage geht es mit dem Kurs der Commerzbank am ersten Tag, an dem die Aktie im Zuge der laufenden Kapitalerhöhung ex Bezugsrecht gehandelt wird, aufwärts. Während die alten Aktien selbst im Vergleich zum Vortag um 14 Prozent auf knapp 8,00 Euro nachgeben, wird das Bezugsrecht je Aktie mit 3,26 Euro gehandelt. In der Summe entspricht das je Aktie einem Wert von mehr als 11 Euro. Im Vergleich zum Vortagessschlusskurs von 9,31 Euro gewinnt die Aktie also rund über 20 Prozent.

Die Kurserholung fällt umso beeindruckender aus, als der Bankenrettungsfonds Soffin mit der am Vortag angekündigten Platzierung seiner Beteiligung an der Commerzbank für zusätzlichen Druck auf den Kurs gesorgt hat. Platziert wurden die Soffin-Aktien für je 7 Euro. Dadurch sinkt der Anteil des Rettungsfonds an der Bank zunächst kurzfristig auf rund 10 von 25 Prozent.......

http://www.wallstreetjournal.de/article/...004578484370525697836.html  

http://www.wallstreetjournal.de/article/...newsreel_WSJGermanyMarkets

.....Aus Sicht der Griechenland-Bullen ist die Bedrohung, dass das Krisenland die Eurozone verlassen wird – oder von Deutschland hinausgedrängt wird – nahezu geschwunden. Und die große Depression der Vermögenswerte während der Krise bot reichlich Kaufgelegenheiten...Am Dienstag stufte die Ratingagentur Fitch Griechenland um eine ganze Stufe nach oben, von CCC auf B minus. Das ist immer noch kein Investment-Grade. Doch das Risiko eines Euro-Austritts sei geschwunden, erklärte auch Fitch....

ein schönes Contra zu AfD und Genossen  

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...innen/8209858.html

passend zur AfD-Diskussion vor einigen Tagen ggg  

One of the popular arguments is that markets are in the midst of a bubble being inflated by the Fed, and for a long time, proponents of this argument pointed to the strength in hard assets (gold, silver, industrial commodities) as proof of that the whole rally was about a flight from debased currency. But as these divergences exacerbate, and commodities continue to weaken (as stocks make all-time highs) these arguments look more tenuous, to say the least.

http://www.businessinsider.com/...nd-silver-are-falling-may-15-2013-5
http://www.businessinsider.com/copper-may-15-2013-5  

indikatoren....  guckt man sich  das mal  genau an, so  fällt  auf, dass alle aktien, die  geshortet  worden sind, jetzt  gekauft werden z.b.  autos  etc......  ich denke,  man wird  von der  invest seite  her  den hohen level  halten  wollen, solange  das  billig geld  billig bleibt,  in dem   moment, indem  die FED  und die  notenbanken den  ausstieg proben,   so  ganz unauffällig wird das  ganze   wohl  nicht  von statten gehen,  wird  der  markt   in  einen  2 stelligen prozentbereich zurück fallen,    priorität bleibt  für  mich, den richtigen  ausstieg zu  schaffen,    2013  ende  anfang  2014   sollte es  soweit sein...m.m.  

"priorität bleibt  für  mich, den richtigen  ausstieg zu  schaffen,    2013  ende  anfang  2014   sollte es  soweit sein"

....versuchen noch mehr Leute schlauer als der Markt zu sein.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass der Markt stets über den Umweg des größt möglichen Schmerzes für die Masse zum Ziel gelangen kann.

Konkret bedeutet das: Der Masse von 99% aller Anleger wird der smarte Ausstieg nicht gelingen.  

ja, "slightly" weak data... sowohl die Industrieproduktion in total, als auch die Kapazitätsauslastung haben ziemlich starke Abweichungen von den erwarteten Werten. Vom Empire Index ganz zu schweigen, der ist ja völlig abgesackt. Obendrein sind die Grosshandelspreise gesunken - gestern feiertern die Amis die gesunkenen Importpreise, die auf schwachen Preisauftrieb und damit weiterhin "ungefährliche geldpolitische Eskapaden" hindeutet, ausgiebig.

Aber, wir wissen ja nicht seit heute, dass die Fundamentaldaten ja gar nichts wert sind für die Börse.John Deere senkt Ausblick nach schwachen Zahlen... 

 

Empire State index turns south in May

Industrial output drops 0.5% in April

http://www.marketwatch.com/story/...dex-turns-south-in-may-2013-05-15

 

regelmässige Gewinn-Trades sowie der ausdrückliche Verzicht auf Verluste. Mein Timing werde ich dem Markt daher rechtzeitig mitteilen, damit er sich darauf einstellen kann. Soviel Kulanz muss sein...

"Change" der Staatsverschuldung (und in Relation zum GDP) die Neuverschuldung, also das budget deficit richtig dargestellt.  
Ansonsten schau dir einfach mal das Fremdkapital der Global Player an, selbst z.B. von Apple. Oder die Verschuldungsquote des US-Finanzsektors (so 14,5 Billionen) und der US-Unternehmen (13 Billionen), in Deutschland  relativ sogar noch höher. Ein Zinssenkungsschub und bloße Umschuldung lohnt sich da schon - eine Weile.  

natürlich wird mir der Ausstieg aufm Top nicht gelingen-- das wär Zufall oder Riesendusel.
Nur ein einziges mal in meiner Börsenlaufbahn ist mir das bisher gelungen.
Und das war echt der Wahnsinn.
Diesmal klappts mit Sicherheit nicht-- denn all meine Indikatoren sind nun mal nachlaufend.
Aber wenn man bei so einer langen Hausse dann 10 Prozent unterm Top aussteigt, ist das überhaupt kein Beinbruch....  

wenn man keine aufgeblähte Meinung oder etwa ein Handelssystem zu verkaufen hat,
wenn man seinen eigenen Theorien nicht allzu blind vertraut. Und auch kein Erbsenzähler ist, der vorne mit der Lupe einzelne Erbsen rettet, hinten aber ganze Eimer umhaut.
Ansonsten ist es für einen Trader mMn gut, wenn man Gewinne auch rausnimmt und immer wieder neu anfängt, Geld ohne jeden Stress einfach lange liegen lassen kann und mit größeren Einsätzen und Kunststücken die passenden Gelegenheiten auf sich zukommen lässt. Also nicht auf der Jagd nach Jackpots lebt, sondern gute Chancen auch mal vorbeiziehen lässt - fast wie im richtigen Leben ;-o)  

Westtürkei brummt momentan stark. Kann ich aus eigener Ansicht bestätigen. Die anderen Regionen kenne ich nicht ausreichend. In Istanbul sind die Preise in vielen Bereichen inzwischen höher als in München und die gute Fachkraft verdient mehr als in Deutschland. Der Aufschwung ist offensichtlich, während bei den nördlichen und westlichen  Nachbarn Depression herrscht. Ob eine Überschuldung damit einhergeht ist mir nicht bekannt (unten eigenes Bild).  

auf das zweitgrößte Gebäude der Welt-- vor dem Bau der chinesischen Mauer.
Istanbul ist natürlich Boom pur.
Es genügt nicht, reich zu sein, wer sich direkt am Bosporus eine Villa kauft. Auch steinreich genügt noch lange nicht.
Man muss in dem Fall zu den 100 reichsten Türken im Land gehören...  

daß dies die Sophienkirche ist, oder?

etwas OT, aber sei's drum.  

kurzfristigen schmerzfreien Spiegel vor. Wachstum wird mit Schulden erkauft.
"Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal überraschend stark gewachsen. Wie die Regierung am Donnerstag auf vorläufiger Basis bekanntgab, stieg das Bruttoinlandsprodukt zwischen Januar und März um 0,9 Prozent zum Vorquartal. Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,7 Prozent gerechnet. Im letzten Quartal 2012 lag die Rate noch bei 0,3 Prozent."
Ein Schuldenwachstum ohne Inflation, ohne nennenswerte Arbeitslosigkeit. Ein Traum der beim Aufwachen zum Albtraum werden kann.
http://www.ariva.de/forum/...ilungsfrage-472111?page=317#jump15842915

Das absolute Gegenkonzept zur dt. Wirtschafts- und Stabilitätspolitik. Das wird Begehrlichkeiten bei den Zaugästen wecken.

ave

 

 

'So lange die Kleinanleger nicht auf den Zug aufspringen wird es keine  nachhaltige negative Trendwende an den Aktienmärkten geben.'

Dies war eine bullische Indikation über Jahre. Richtig bleibt, dass die relative Abstinenz des Mainstreams eine Crashversicherung anbietet. Denn Kleinanleger - die die Welt (wie immer) nicht mehr verstehen, aber doch realisieren, dass an den Märkten mit buy&hold wieder Gewinn gemacht wird -  werden auf den Zug aufspringen, sobald er in Gegenrichtung steuert. Und so für flaches Downmomentum sorgen. ..

Mit Blick auf das Arivasentiment wirst Du feststellen, dass die Kapitulationsphase von Bären und Permabären bereits hinter uns liegt. Nicht unbedingt aufgrund einer gedrehten Makroüberzeugung, wohl aber aus Akzeptanz der Wirkmächtigkeit des QE, die Kurse zu treiben (don't fight the Fed) .  AL natürlich ausgenommen, den mal als bedrohte Spezies hegen und pflegen sollte. Lehna ist zu 80 % long  investiert und mehr wird er nicht zusetzen - sprich das verfügbare bullishe Potential ist nahezu ausgeschöpft. (Dabei ist es nicht ohne Ironie, dass ich, nach 4 Jahren bullischem Votum, hier im Thread offenbar der einzige bin, der einen neuen Bärenmarkt heraufziehen sieht)...

Nochmal als Tip: Als Trader sollte man nicht ausschliesslich auf Quellen aus der Doom und VT-Szene zuückgreifen. DWR, Zerohedge und Bankhaus Rott bieten Trost für chronische Modernisierungsverlierer, aber bestimmt keine Bausteine für Performance. Auch dann nicht, wenn man das Vorzeichen dreht...

Fill

 

nicht so sicher. Warum sind Kleinanleger _unbedingt_ notwendig, um eine Hausse zu beenden? In den 70ern haben sich die KA zunehmend aus dem Markt verabschiedet, trotzdem wechselten Haussen und Baissen  regelmäßig.

Die KA sind aus dem Markt, aus verschiedenen Gründen. Sicherheit ist das Hauptargument aber auch schlicht Geldmangel wg. Arbeitslosigkeit z.b. Es ist nicht abzusehen, wann dieser Trend dreht, vemultich kann er nicht drehen bevor dieser Konjunkturzyklus zuende geht. Das billige Geld rotiert schließlich nur in den Assets aber nicht im Warenmarkt und bei den Löhnen von wo es in Fods z.b. investiert werden könnte.

PS: Ich denke, es lohnt sich langsam über den Crack up Boom nachzudenken, denn zur Zeit sehen wir stark steigende Kurse ohne nenneswerte Bestätigung durch die Konjunktur.  

'Strategisch short zu gehen bietet sich erst an, wenn auch Europa ins Gelddrucken eingestiegen ist und die Indizes dies komplett eingepreist haben (= Frühjahr 2014?).'


Bis ihr die Antwort gefunden habt, sichte ich schon mal die Angebote für strategische Shorts ...

für jede Hausse, wenn der deutsche Michel seine übliche Bunkermetalität ablegt und auch am Rad mitdrehen will. Dann ist alsbald schluss mit lustig.
Momentan sind wir aber erst in der Phase, wo einzelne über ihre Gewinne prahlen und Opa Klaputtke hellhörig wird.
Auch hier bei Ariva verkündeten Freaks noch vor kurzen, das sie nur noch noch ihrem Kopfkissen trauen. Begeisterungstaumel sieht anders aus.
Damit steht nach meiner Erfahrung die Hausse weiter auf gutem Fundament...  

'...Our overriding tendency is to concoct belief systems based upon  incomplete evidence or even out of whole cloth and then to set out  looking for evidence to confirm what we have already decided.  Moreover,  we are not anything like objective.  We interpret the evidence we do  examine in ways that tend to be supportive of our prior commitments.  We  are ideologues through and through. ..' 
 

More: In the world of investing, I only believe in what works.

da mMn im Westen die  Niedrigwachstums-Niedrigzinsphase sehr nachhaltig ist. Und bevor die nächsten großen Blasen platzen, erst dann wirds vielleicht wieder japanisch volatil. Immerhin haben die Notenbanken und Eurozone dafür aber nun Verfahren entwickelt ;-o) Deswegen bin ich im April auch long gegangen, als mich der Markt überzeugte. Ich glaube nicht an eure "AZ: bald-ist-Bärenmarkt wegen starker Konjunktur und anziehender Zinsen"-Geschichte.  Falls sich tatsächlich irgenwas Unvorhergesehenes ankündigt, muss ich halt raus.  

spielt mMn überhaupt keine Rolle in dieser Marktphase, kann man komplett vergessen. Es hat sich als Indikatior in den letzten Monaten auch überhaupt nicht bewährt.  

menschlicher Erkenntnis, sondern ihr Ausgangspunkt.

...wird gern verwechselt...