Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

.....As Goldman notes, the S&P 500 bottom-up consensus EPS estimate for the remainder of 2013 has fallen 1% since the start of earnings season. Revisions have been most negative in the Materials (-4.1%) and Information Technology (-3.7%) sectors. Managements are guiding well below consensus estimates. Of the companies have provided 2Q guidance, 76% guided with a midpoint below the mean consensus estimate (versus an average of 69% over the past 28 quarters). The median firm guided 4% below consensus (versus 3% historically). However, since the start of earnings season, bottom-up consensus full-year 2013 estimates are down only 40bp; suggesting analysts and serial extrapolators alike have considerable more reality to catch up to yet - but for now, hope is fading a little with EPS, Sales, and Margins expectations for the rest of the year all being marked down.....
http://www.zerohedge.com/news/2013-04-27/earnings-hope-fading  

Geldkartenfunktion, welche momentan noch nicht so richtig läuft, mittelfristig aber einen immer größeren Raum einnehmen wird (technisch anders als heute aber inhaltlich gleich: anonymes Bezahlen für "kleinere Beträge"). Im örtlichen Puff aber bitte mit Bank- oder Kreditkarte zahlen. Ist gut gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung. ;o)  

The digital currency is rising in popularity among traders in the rebellious Kreuzberg area of Germany's capital.In Kreuzberg, Berlin, virtual currency Bitcoin has expanded off the internet to become a favoured medium of exchange in real shops and bars. Joerg Platzer, the owner of bar Room 77 is helping to establish what he believes to be the world's first Bitcoin local economy
Video http://www.guardian.co.uk/technology/video/2013/...fline-berlin-video

....."It's an easier way of digital payment than credit cards, which cost me a lot of money as a business and to which I'm forced to sign up for years," she says.

These two tradespeople are among around a dozen in the Graefekiez, a cosy neighbourhood established in the 19th century in the southern Berlin district of Kreuzberg, which currently boasts the highest density of businesses accepting the currency in the world. Its growing list of Bitcoin establishments includes a restaurant, a printing shop, a bar and boutique.

Community leaders believe that Bitcoin's ethos is embedded in a similar political consciousness to that of Kreuzberg. The payments system, which has been viewed with scepticism elsewhere, arguably fits in well with the district's rebellious, critical, leftwing history, not least its residents' willingness to protest against the rising influence of capitalism, ...."Kreuzberg is traditionally an area in which people are very politically aware, critical towards existing systems and are constantly discussing and looking for alternatives to them, which makes it the perfect breeding ground for Bitcoin," says Joerg Patzer, a staunch Bitcoin advocate who roams the neighbourhood with a missionary zeal in search of new recruits.
http://www.guardian.co.uk/technology/2013/apr/26/...ns-gain-currency-
in-berlin?INTCMP=SRCH  

....
Mit dem Kreuzblütengewächs Raps ist in diesem Jahr kaum Geld zu machen. Die deutsche Biodieselproduktion aus Raps dürfte in den kommenden Monaten fast zum Erliegen kommen. Und schuld daran ist die EU-Kommission......

Mitten in der Rapsernte 2012 ließ die EU-Kommission die völlig konsternierten Unternehmen wissen, dass es nun ein europäisches Zertifikat gebe und der deutsche Nachhaltigkeitsnachweis damit ab sofort nicht mehr anerkannt wird.

Die gesamte deutsche Rapsernte 2012 gilt der EU nun auf einmal als nicht nachhaltig produziert – und ist damit außerhalb Deutschlands kaum noch verkäuflich. Bei den Ausschreibungsrunden der Mineralölkonzerne, die regelmäßig zu Jahresbeginn ihren Biosprit fürs ganze Jahr im Voraus einkaufen, gingen die deutschen Hersteller leer aus.

Denn die Kraftstoffmultis haben kein Interesse, E5, E10 oder Biodiesel ohne Nachhaltigkeitsnachweis auf den Markt zu bringen, der sich anderswo auf keine nationale Bio-Quote anrechnen ließe..... "Unsere Produktionsanlage in Mecklenburg-Vorpommern steht in diesem Sommer voraussichtlich komplett still", sagt Robert Figgener, Geschäftsführer des Lünener Biodieselherstellers Ecomotion GmbH. "Ich habe in diesem Jahr so gut wie nichts verkauft."......
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/...seinem-Biodiesel-sitzen.html  

Die Frage ist: Wieviel Umsatz macht der Herr Platzer mit BCs? Vermutlich recht wenig oder Null. Denn:

Solange BCs stark steigen täte man den Teufel, mit BCs sein Bier zu zahlen. Man muss sie horten. Genau das versucht Herr Platzer vermutlich, nämlich an BCs zu kommen. Doch so dumm werden seine Kunden nicht sein.

Geht der Trend abwärts, dann wäre Herr Platzer saublöd, BCs anzunehmen, denn dann wäre er schnell pleite. Seine Lieferanten werden kaum BCs annehmen, die immer wertloser werden.

Fazit: Selbst lokaler Handel kann mit BCs nicht funktionieren solange BCs nichts relativ stabil zum Euro sind (wie etwa die besprochenen Urstromtaler oder Chiemgauer die mit Euros hinterlegt sind). Angebote wie die von Herrn Platzer sind recht durchschaubar lediglich der Versuch, BCs zu legitimieren, wo es nichts zu legimitieren gibt.  

 

ich habe schon mehrfach mit BTCs bezahlt, geht wunderbar schnell und einfach.
Warum sollte ich jene Bitcoins horten?
Ich mein, ich kann ja nix dafür, dass mein Arbeitgeber meinen Lohn nicht in BTCs auszahlt und ich dann halt meinen Lohn erst an der Tauschbörse regelmäßig eintauschen muss.

Wiegesagt, ich bezahle mittlerweile immer öfter mit BTCs.

Neulich habe ich mal was bei eBay gekauft und dem Verkäufer geschrieben, dass ich es nur kaufen werde, wenn er BTCs akzeptiert. Dies hat er dann auch getan, weil es ihm mehr wert war seine Ware zu verkaufen als behalten zu müssen.

Und so werde ich dieses Prinzip immer öfter versuchen und eben bei jenen Käufer einkaufen, wo ich mit BTCs bezahlen kann und da Händler nunmal Umsatz machen wollen, werden sie wohl oder übel BTCs akzeptieren müssen oder eben ein paar Kunden an den Konkurrenten verlieren.
Die Wertschwankungen des Bitcoinkurses sind mir dabei relativ egal und ich hab auch kein Problem einen gewissen Aufpreis zu bezahlen, Hauptsache ich komme ein ganzes Stück von Fiatgeld weg, wogegen ich leider allergisch bin ;-)  

und die Vertreter des Bitcoins als egoistische Pusher darstellen.Ich kenne Herrn Platzer nicht,aber ich könnte es versuchen, und ich bin schon jetzt überzeugt,dass es für ihn eine Möglichkeit ist ,aus dem kapitalistischen Gewinnstreben auszubrechen.Dass zaphod das System eher zur eigenen Bereicherung verwenden würde .heisst nicht ,dass andere auch so denken.  

zu erreichen ... hat schon der A.... geschafft ... doch welche Kaufkraft erhalten die Beschäftigten als Entlohnung?

"Wiegesagt, ich bezahle mittlerweile immer öfter mit BTCs.

Neulich habe ich mal was bei eBay gekauft und dem Verkäufer geschrieben, dass ich es nur kaufen werde, wenn er BTCs akzeptiert. Dies hat er dann auch getan, weil es ihm mehr wert war seine Ware zu verkaufen als behalten zu müssen.
"

Exakt das schrieb ich. Solange der BC-Kurs gegen Euro steigt ist es ein sehr gutes Geschäft für den Hänler, BCs anzunehmen und ein schlechtes für den Kunden. Wenn der Kunde (Tony) so bescheuert ist heute mit BCs zu zahlen die morgen doppelt soviel wert sind, dann wird es den Händler nicht stören, im Gegenteil, er wird mehr als dankbar sein.

Meine Zweifel bestehen eher darin, dass es (zur Zeit bei steigenden BCs) genug willige Kunden geben wird, die entsprechenden Umsatz erzeugen können damit von einer Parallelwährung die Rede sein kann.

Ich persönlich glaube nicht daran, dass Idealismus auf Dauer stärker sein kann als Kapitalismus. Es mag einzelne Ausnahmen geben. Aber selbst die Chiemgauer, die bereits ausgereift und werthaltig sind, sind alles andere als erfolgreich.  

Alternativen zum gesetzlichen Zahlungsmittel geben.

Hier mal zwei Varianten: http://secondlife.com/shop/faq/

Zitat: "Wenn Sie etwas kaufen möchten, können Sie gegen Geld Linden-Dollar von Linden Lab kaufen. Oder Sie können Linden-Dollar verdienen, in dem Sie selbst ein Produkt erstellen und dann in Second Life verkaufen. Sie können sogar mit einem virtuellen Job Linden-Dollar verdienen. Viele Second Life-Benutzer werden Modell oder DJ oder sogar Designer oder Architekt, um Linden-Dollar zu verdienen. Und Sie brauchen hierzu kein reales Geld.  Second Life verfügt über seine eigene virtuelle Währung, den Linden-Dollar oder L$. Obwohl der Umtauschkurs sich ständig ändert, ist ein US-Dollar circa 250-300 Linden-Dollar wert."

Bitcoin hat hier den Vorteil, dezentral zu sein, nicht von einem(!) Unternehmen kontrolliert zu werden und mit Bitcoins können wie in tonys Beispiel auch 'reale' Waren erworben werden. Hier steht und fällt die Währung mit dem Erfolg von second life bzw. dem 'realen' Erfolg des Unternehmens, welches dahinter steht.

http://www.moneypedia.de/index.php/Regionalgeld:_Volmetaler

Auf der Suche nach Infos zu dem Regionalgeld Volmetaler (Hagen/Westfalen) bin ich auf jede Menge toter links, überholter Seiten und wenig Brauchbares gestoßen. Ich gehe nun davon aus, daß dieses Regionalgeld an mangelnder Akzeptanz gestorben ist.

Zitat: "„Es fehlt an Geld?
Nun gut, so schaff’ es denn!“      aus Faust II

gefunden bei: http://teutotaler.de/ auch 'ne Regionalwährung

 

 

http://www.youtube.com/watch?v=BfK3_kJ4z7k

gefunden im Gold Thread:
http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=3393#jumppos84828  

http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=3393#jumppos84826  

besteht doch nicht nur aus einer Menge von Geld, welche man auf einem Konto hortet, um sich damit Prestige erkaufen zu können.

Exakt das schrieb ich. Solange der BC-Kurs gegen Euro steigt ist es ein sehr gutes Geschäft für den Hänler, BCs anzunehmen und ein schlechtes für den Kunden. Wenn der Kunde (Tony) so bescheuert ist heute mit BCs zu zahlen die morgen doppelt soviel wert sind, dann wird es den Händler nicht stören, im Gegenteil, er wird mehr als dankbar sein.

Mir geht es wie vielen anderen vor allem jüngeren Menschen, die Bedeutung von Geld ebenzu senken und vom Zwang der Geldvermehrung ein Stück weit weg zu kommen, deshalb ist es für mich ein gutes richtiges Gefühl mit Bitcoins bezahlen zu können. Und auch der Händler wird jene Bitcoins nur bedingt horten, denn womit soll er sonst seine Ware beim Großhändler kaufen? Ergo wird er die Bitcoins weiterreichen müssen oder gegen Fiatgeld tauschen und damit seinen Einkauf tätigen.

Ebenso sieht es auch bei mir als Kunden aus, womit soll ich sonst meine Waren fürs alltägliche Leben bezahlen?

Ich persönlich glaube nicht daran, dass Idealismus auf Dauer stärker sein kann als Kapitalismus. Es mag einzelne Ausnahmen geben. Aber selbst die Chiemgauer, die bereits ausgereift und werthaltig sind, sind alles andere als erfolgreich.

Kapitalismus ist ebenfalls aus Idealismus heraus entstanden und ich verstehe nicht, wobei der Bitcoin unkapitalistischer als Fiatgeld sein soll. Im Gegentiel, mehr Kapitalismus geht doch eigentlich nicht, denn im Gegensatz zum Fiatgeld wo Zentralbanken und Regierungen planwirtschaftlich eingreifen können, ist dies bei Bitcoin nicht möglich.

Des Weiteren sind regionale Gelder durchaus erfolgreich und finden zunehmend öfter Einsatz. Regionale Währungen sind wie der Name schon sagt, eben regional begrenzt, so dass ich als sächsischer Mitbürger mit dem Chiemgauer nicht in Berührung komme. Aber gerade diese Regionalität ist ja der Vorteil jener Währungen und kann ich nur befürworten.

U.a. wäre es auch was für ältere Leute sowie Leute wie dich zaphod, welche eben mit den elektronischen Bezahlmöglichkeiten wenig anfangen können bzw. wollen. Die Welt ist doch so groß und bunt, dass da doch für Jedem was passendes dabei ist und Konkurrenz sowie Vielfalt belebt den Wettbewerb und fördert den Kapitalismus.

 

ist eben nicht, Regionalwährung unter der Kontrolle (da mit Deckung) des Euro zu werden, sondern eine weltweite zentralbankenunabhängige Währung zu sein.

Während Regionalwährungen also als nette regional-unterstützende Marotte durchgehen können, beanspruchen BCs die Revolution. Wobe die Gewinner der Revolution genau die sind, die sehr frühzeitig auf der richtigen Seite standen.

BCs sind schon in der Anlage rein kapitalistisch auf Gewinnmaximierung für Einzelne ausgelegt, denn durch die eingebaute Deflation steigt ihr Wert (sofern es genug Jünger gibt) mit der Zeit automatisch. Das ist von den Entwicklern gewollt, weil es sich um ein Schneeballsystem handelt. Hätten sie es nicht geplant, hätten sie eine Inflation eingebaut. Dass das nicht erfolgt ist, spricht Bände. Oder zumindest dafür, dass sie a la long nichts verlieren wollten.

Bei Regionalwährungen genau umgekehrt: Der Philantropische Ansatz wird durch den eingebauten Wertverfall bewiesen. Sinn der Sache ist nicht der Gewinn für den Einzelnen, sondern der möglichst schnelle Geldumlauf und daher der Gewinn für die gesamte Region.

Tony vergleicht daher Äpfel mit Birnen und verkauft den Beelzebub als Engelchen.  

die in Aleppo Bäckereien betreiben ,einen Gerichtshof nach Sharia-Recht eingerichtet haben,Olfelder besetzt haben und nun vom Öl profitieren.Kämpfende Brigaden werden von Extremisten angeführt,sogar der Supreme Military Council,von dem man Mässigung erhoffte ,ist durchsetzt mit Kommandeuren,die islamisches Recht einführen wollen.
Unter den schlimmsten ist die berüchtigte Al Nusra Front, die von USA zur Terroristengruppe erklärt wurde.Inzwischen ist die Alternative zu Assad ein islamistischer Staat-was Obama in die Bredouille bringt....

http://www.nytimes.com/2013/04/28/world/...create-dilemma-for-us.html  

nachdem allgemein -insbesondere offenbar vom amerikanischen General-immer behauptet wird, wie erfolgreich die Entwicklung der afghanischen Polizei und der Wirtschaft sei,hier klare Worte des scheidenden französischen Gesandten zur tatsächlichen Situation.
(gehört zu den meistgelesenen Artikeln der NYT heute )

..... At his farewell party, Mr. Bajolet wound up his realpolitik with a brisk analysis of what Afghanistan’s government needed to do: cut corruption, which discourages investment, deal with drugs and become fiscally self-reliant. It must increase its revenues instead of letting politicians divert them, he said.

Several diplomats in the room could be seen nodding as he said that drugs caused “more casualties than terrorism” in Russia, Europe and the Balkans and that Western governments would be hard-put to make the case for continued spending on Afghanistan if it remains the world’s largest heroin supplier. .....
http://www.nytimes.com/2013/04/28/world/asia/...is-say.html?ref=world  

Pfiffig: 'Bei der Wahl in Island wurden die Uhren zurückgestellt: Konservative und  Liberale kehren in die Regierung zurück. Genau sie hatten das Land  einst in die Bankenkrise geführt - und von Europa wollen sie nichts mehr  wissen. ...'

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...rte/8134314.html

BCs sind schon in der Anlage rein kapitalistisch auf Gewinnmaximierung für Einzelne ausgelegt, denn durch die eingebaute Deflation steigt ihr Wert (sofern es genug Jünger gibt) mit der Zeit automatisch. Das ist von den Entwicklern gewollt, weil es sich um ein Schneeballsystem handelt. Hätten sie es nicht geplant, hätten sie eine Inflation eingebaut. Dass das nicht erfolgt ist, spricht Bände. Oder zumindest dafür, dass sie a la long nichts verlieren wollten.

Es ist eine kapitalistische Anlage wie jede Aktie, Gold, Silber und was weiß ich nicht. Das Prinzip ist immer gleich, wer halt früh dabei ist, profitiert und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Und im Fiatgeldsystem ist dies auch nicht anders, hier profitieren ebenfalls nur Wenige auf Kosten der Masse und dies zudem noch ohne Kursrisiko einfach nur mittels Zins. Wie ich ja schon mehrfach schrieb ist die Umverteilung beim Fiatgeld aktuell deutlich ungerechter als beim Bitcoin und die Ungerechtigkeit nimmt mit jedem Tag und Jahr immer weiter zu.

Also nach deiner Logik lieber den Bitcoin verbieten, welcher weniger Ungerechtigkeit beinhaltet als Fiatgeld. Echt clever sowas, da kommt bei mir die Vermutung hoch, dass du vielleicht einer der Nutznießer des Fiatgeldsystems bist? ;-)

 

ob im Fiatsystem die Zentralbank profitiert, die ja in Händen aller ist, oder im BC-System einige wenige Early-Adopters.

Wie dem auch sei, BCs werden niemals offizielle Währung werden, eben drum. Ich finde es nur sehr interessant, dass sich bei den BC-Jüngern offensichtlich sehr egozentrische kapitalistische Motive in den (vorgeschobenenen?) Idealismus mischen. Jeder der in BCs mitmischt sollte sich dem gewahr sein, dass er Trolle füttert.

Ist wohl der Trend der Zeit: Tue nichts Gutes, es sei denn du profitierst davon.

Die Provinzwährungen zeigen, dass es auch anders geht.

P.S. Bei Schneeballsystemen ist es üblich, dass die Jünger dem Guru einen Großteil der Gewinne als moralisch gerechtfertigt zubilligen. Immerhin hat der Guru das System erfunden, viel Arbeit reingesteckt, trug ein großes Risiko und muss daher belohnt werden. Na, klingelts? Wer wirklich Gutes für die Welt tuen will, der tut es selbstlos.  

ob im Fiatsystem die Zentralbank profitiert, die ja in Händen aller ist, oder im BC-System einige wenige Early-Adopters.

Die Zentralbank ist NICHT in meinen Händen, ich erfahre dadurch KEINEN Profit, der Profit teilt sich auf WENIGE Verantwortliche auf.

Zudem sei erwähnt, ist eine Zentralbank keine staatliche, sondern private Institution. D.h. die Zentralbanken agieren unabhängig vom Staat.

Sag mal wo genau hattest du dein Abitur gemacht?? ;-)

 

Wie dem auch sei, BCs werden niemals offizielle Währung werden, eben drum. Ich finde es nur sehr interessant, dass sich bei den BC-Jüngern offensichtlich sehr egozentrische kapitalistische Motive in den (vorgeschobenenen?) Idealismus mischen. Jeder der in BCs mitmischt sollte sich dem gewahr sein, dass er Trolle füttert.

Besser Trolle als Politiker füttert ;-)

Zudem wird BTC einfach "nur" inoffizielle Währung, mehr braucht es nicht.

Und "niemals" sagten damals auch die Kritiker von einem Herren Diesel, dass deren Auto "niemals" ein Erfolg wird und dies sagten mehr als 3/4 der Leute und Experten. Tja und Jahre später begann der steile Aufstieg des Dieselmotors und jene "niemals" Schwätzer wurden eines Besseren belehrt.

Wer das Wort "niemals" verwendet, liegt historisch betrachtet nunmal zumeist daneben, deshalb habe ich mir angewöhnt, das Wort "niemals" aus meinem Wortschatz zu streichen.

Was mich verwundert ist, dass die Kritiker des BTCs noch nach dem Crash vom Tod des Bitcoin sprachen, sich nun deren Aussagen relativieren und aus dem baldigen "Tod" mittlerweile "niemals" wurde. Vom schnellen Tod des Bitcoin ist mittlerweile nix mehr zu lesen. ;-)

 

wie man sieht, zaphod hat das Nötige zu Bitcoins gesagt - und nun mach mal Schluss hier.  

P.S. Bei Schneeballsystemen ist es üblich, dass die Jünger dem Guru einen Großteil der Gewinne als moralisch gerechtfertigt zubilligen. Immerhin hat der Guru das System erfunden, viel Arbeit reingesteckt, trug ein großes Risiko und muss daher belohnt werden. Na, klingelts? Wer wirklich Gutes für die Welt tuen will, der tut es selbstlos.

Dies ist das Prinzip Kapitalmarkt, Jemand erfindet etwas und wird dafür belohnt.

Ein Herr Zuckerberg, Gates, Buffet, usw. haben profitiert wie nun eben auch einige Early Adopters profitieren, mit dem Unterschied, dass Leute wie Zuckerberg, Bill Gates oder die Googlegründer sehr viel stärker profitiert haben als dies die early adopters des Bitcoin bisher profitiert haben.

Dieses Prinzip zu dämonifizieren, gleichzeitig aber selbst das bestehende System zu verteidigen halte ich für scheinheilig.

Ich selbst arbeite bei Open-Source-Ecology mit, habe dort auch schon gespendet, somit tue ich Gutes und dies auch selbstlos .

Was lieber zaphod tust du denn Gutes und Selbstloses für die Welt?

Oder kannste wieder mal nur scheinheilig labern?

 

Abiturienten-Niveau?!