Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 6335 von 7665 Neuester Beitrag: 10.05.24 12:13 | ||||
Eröffnet am: | 14.07.17 09:47 | von: delannoy17 | Anzahl Beiträge: | 192.616 |
Neuester Beitrag: | 10.05.24 12:13 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 33.413.477 |
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Nicht nur, dass man damit sich selbst wirtschaflich immer weiter das Wasser abgräbt - Putin hat ja noch die Gaskeule im Gepäck - auch auf dem Schlachtfeld wird es immer gefährlicher. Der Irrtum ist, zu glauben, Putin hätte da schon alle Karten ausgespielt. Dem ist bei einer Atommacht aber mitnichten so.
Olaf ist der Einzige, der noch einen halbwegs kühlen Kopf bewahrt. Er weiß, dass nach dem krieg der Frieden kommt und dass es dann Deutschland ureigenstes Interesse sein wird, Russland wieder die Hand zu reichen. Daher ist es wichtig, nicht alle Brücken abzureißen und für Putin möglicher Partner zu bleiben. Und daher - bis auf Symbolpolitik - keine Waffenlieferungen für sowieso ein verlorenes Land. Zumal Deutschland eh nichts mehr zu leifen hat, denn die BW ist total blank. Wo nichts ist, kann man nun mal nichts liefern. Dank dafür an die Rotgrünen, die die BW über die letzten 30 Jahre erfolgreich abgerüstet haben.
"Hintergrund sind die westlichen Sanktionen gegen Russland. "
Die sind den chinesen herzlich egal oder glaubst du ernsthaft, die lassen sich von uns noch unter Druck setzen? Nein, Hintergrund ist die Rivalität zwischen RUS und China, das sind kleine Nadelstiche. Die sind dann auch schnell ausgeräumt, wenn Putin ein paar Dollar beim Öl nachlässt. Wir kennen da die Hintergründe nicht, aber es wird mit Sicherheit nicht der Druck des Westens sein.
Die Not muss im Seli-Lager sehr groß sein, jetzt wo das Donbass kurz vor dem Fall ist. Für das Donbas unsere Zukunft zu opfen ist aber selten dämlich.
Dass Selninsky-Trolle nicht klar denken können, sieht man an ihrem Guru. Der ist sehr guter Schauspieler, aber nicht die hellste Kerze auf der Politiker-Torte. Vermutlich wirklich jahrelang zuviel Zucker im Office verstreut.
Derweil sieht Kleinhans ein zusätzliches Problem auf die Halbleiter-Branche zurollen – und zwar aus der Gegenrichtung: „Die Industrie ist bei der Chip-Produktion nach wie vor abhängig von Neon-Gas aus Russland und der Ukraine“, sagt der Experte. Chip-Laser brauchen diese Materialien unter anderem bei der Belichtung der Halbleiter. Rund 50 Prozent des Neon-Gases etwa kommen aus Russland und werden in der Ukraine veredelt. Die andere Hälfte liefern chinesische Unternehmen.
Aktuell sieht man, dass Hochtechnologie kaum noch eingesetzt wird, es wird eher mit Low-Tech Artillerie und Uralttechnik gekämpft. Zudem Drohnen aus Pekinger Kaufhäusern. Das reicht gegen Selis Gurkentruppe vollkommen aus, denn deren sämtliches schweres Material ist bereits im Eimer.
Insofern würde ich mal davon ausgehen, dass Putin noch sehr lange durchhalten wird. Zudem liest man auf RT, dass Russland versucht, im Chipsektor autark zu werden. Das wird noch dauern, aber da geht es jeden Tag voran. Bis dahin kauft man Waschmaschinen in China und lötet die Chips aus. Not macht erfinderisch.
- die weissen Cops nicht vor laufender Kamera die Afroamerikane abmurksten,
- die Kleinsten nicht wie in Syrien an den Schulen massakriert würden,
- die Morphinisten nicht wie Fliegen in den Strassenschluchten verreckten,
- die Menschen ein Dach über dem Kopf hätten,
- das Parlament nicht von Wahnsinnigen und Halunken gestürmt würde und
- das Pentagon nicht überall Kriege anzettelte um die US-Geopolitik durchzusetzen.
Realistische Wünsche.
Wünschen kann man sich vieles. Aber man hat keinerlei Einfluss darauf.
Meine Beobachtungen in USA:
Viele Amerikaner sind davon überzeugt im grossartigsten Land der Welt zu leben, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten usw. (wozu auch gehört im Supermarkt Waffen zu kaufen).
Auch solche, welche die Politiker und Politik ablehnen, welche gerade aktuell sind, sind persönlich beleidigt, wenn man kritische Anmerkungen zu den USA macht. Es ist ein riesiges Land und der Rest der Welt ist nur der Rest der Welt, Volldeppen. Schließlich kommt Micky-Maus und Mc Donalds und Coca Cola aus USA, was kommt den vom Rest der Welt? Nix was man dort kennt. Es ist eine ganze Welt in sich.
Vieles basiert auf Legenden und Mythen und Verdrängung. Die Verfassung ist heilig, auch wenn man sie nicht kennt. Militarismus und Patriotismus sind das, was die Nation eint, wenn es knallt irgendwo.
Wer scheitert ist selber schuld und the winner takes it all. Der wilde Westen. Ein soziales Entwicklungsland mit einer riesigen Kriegsmaschinerie und Armeen und mehreren Geheimdiensten, die nur darauf warten, dass es knallt irgend wo und daher auch gerne mal nachhelfen.
Aber wir leben auch in einer amerikanisierten Welt und viele Innovationen und Errungenschaften kommen von dort, die auch wir selbstverständlich nutzen und angenommen haben. Russland oder China sind ja auch keine Alternativen an denen man sich orientieren könnte, die orientieren sich auch an den USA. Ob sie es wollen oder nicht.
Denn wer so argumentiert und inobjektiv seinem Wunschdenken nachgibt, der sollte wegbleiben.
Das der Donass fällt ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Selbst Selensky gibt heute zu, das die Gebiete nicht zurückzu erobern sind.
Fällt dir was auf?
Einsicht bzgl. Der Realität wäre angebracht. Da bist du scheinbar weit entfernt.
Infos hier. Fällt bei der Stahlproduktion an. Da Stahl in der EU aus Energiegründen kaum noch zu produzieren ist, sind wir auf Russland und UA angewiesen. Von dort kommt aber nichts mehr.
auch dort: Putin wins.
- wo liegen die Interessen des westlichen Bündnisses?
- erwartet der “Westen” von der Ukraine weiter militärischen Widerstand?
- was ist der “Westen” bereit, dafür zu geben?
Um mit der letzten Frage anzufangen: Für Tallin, Riga und Vilnius: alles; von Berlin hingegen: nichts. Damit hätte sich die zweite Frage (für Berlin) schon erledigt. Zur ersten Frage:
=> Es wird noch eine Weile dauern, bis (Dr. Ex.) Bürgermeisterin Franziska Giffey ihre Stadt freudestrahlend an einen russischen Kommandanten übergeben kann. Man hat damit in Berlin schon Erfahrung (wäre das 3. Mal, man staune...) , weiß also, sich angemessen vorzubereiten. Es ist jedoch nicht mit ungeteilter Zustimmung der Alliierten zu rechnen.
=> Solange man Olaf Scholz weiter gewähren lässt, ist er der wichtigste Mann in Putins Stab. Es ist ihm egal, ob die ukrain. Armee in der russischen Feuerwalze verglüht. Wer Heuchelei nicht mag, wird seine Reden unerträglich finden.
=>Putin hat seine eigene strategische Position (Marine) am Schwarzen Meer zerstört und eine neue offene Flanke , seine “Landbrücke”, geschaffen. Das ist aber nicht einmal die wichtigste Baustelle für ihn, sondern die Situation im Norden. Der NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands ist für ihn eine schwere strategische Niederlage, wenn diese nicht kompensiert wird. Und das schafft neue Handlungszwänge.
=>Der Ukraine-Krieg ist “nur” ein Auftaktkrieg für einen Fortsetzungskrieg im Norden. Wo? Im/Am Ostseeraum. Solange Olaf Scholz durchhält, hat Putin im Norden freie Hand. Aber die Baltenstaaten möchten natürlich, dass die strategische Karte endlich gezogen wird, d.h. die Ukraine gegen Russland offensiv werden kann, ebenso wollen das Schweden und Finnen. Das ist ein Interessenkonflikt in der NATO wie man ihn bisher nicht gesehen hat, denn Berlin hat andere Vorstellungen, s.o.
=>Schweden hat 300 Jahre (!!) Neutralität binnen weniger Tage aufgegeben und sich in engster Weise mit Finnland dafür abgestimmt. Das Problem der Politiker in S. und F. ist nicht, dass sie nun (oder bald) “geschützt” sind. Sondern, dass sie sich rechtfertigen müssten, wenn S. bzw. F. trotz eines NATO-Beitritts angegriffen werden. Das zeigt, wie groß man die Bedrohung einschätzt.
=>Um die Ukraine angemessen zu unterstützen – und genau hier liegt das “faire Angebot” , hätte die Rüstungsindustrie längst hochgefahren werden müssen. Mit der Lieferung von Altmetall (und von DTL kam bisher sowieso fast nichts) geht es nicht. Wenn aber der Westen hochfährt (vllt will Scholz ja nicht mehr weitermachen) – dann wäre das Waffenstillstandsangebot Putins sofort auf dem Tisch. Man würde die Front einfrieren und ein Moratorium bei Waffen vereinbaren. Das wäre dann auch ein faires Ergebnis für die Ukraine. Wie Putin den Vorschlag einleiten würde? Ein Zitat aus dem Forum:
Ist es nicht die Frage wert, ob es der klügste Weg ist, den Ukrainern immer mehr Waffen zukommen zu lassen? Ist es zu viel verlangt, mehr Fragen zu stellen und darüber zu diskutieren, auf welche Weise die Gefahr eines nuklearen Konflikts am ehesten verringert werden kann?..." (Kicky, #188)
Bei der Mützenich-SPD würde man Purzelbäume schlagen vor Begeisterung. Endlich ein wahrhaftig europäischer Vorschlag, geprägt von tiefstem Humanismus !
Paradoxerweise würde dadurch die Bedrohung im Norden weiter steigen. Auf die muss sich das westliche Bündnis, so gut es eben geht, vorbereiten. Da ist noch nichts ernsthaftes erfolgt und auch dabei hat “unsere” Bundesregierung ihren Anteil. Zumal dann die gleichen Reden wieder kommen würden : “Es darf keinen Atomkrieg geben und es muss für Russland gerecht sein”.
Und die USA? Auch die 40 Mia. $ für die Ukraine reißen es nicht raus. Müssen eben die Europäer zusehen, wie sie sich mit Putin sortieren. Widerstand braucht Wille und da spielt der Mann in Berlin eine ganz besondere Rolle.
Und deshalb soll ich einen faschistischen Terrorstaat huldigen? Bei den Russentrollen läuft doch etwas nicht ganz richtig in der Rübe.
https://www.spiegel.de/ausland/...05460b6-e6bc-4c31-b886-b4cf81afe27e
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland eine Politik des Terrors vor. »Ich werde die Welt immer wieder daran erinnern, dass Russland endlich offiziell als Terrorstaat, als Förderer des Terrorismus, anerkannt werden muss«, sagte Selenskyj in einer Videoansprache. »Über den Terror, der heute tatsächlich die einzige Form des Handelns des russischen Staates gegen Europa geworden ist«, sagte der Präsident. »Terror auf dem Gebiet der Ukraine. Terror auf dem Energiemarkt in Europa, nicht nur in unserem Land. Terror auf dem Lebensmittelmarkt, und zwar weltweit.
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Zu den fetten Sätze (in obiger Reihenfolge)
1. Der Terror in der Ukraine begann 2014 mit dem Sturz einer regulär gewählten Regierung durch Asow-Provokateure und (bezahlte) ausländische Scharfschützen, gefolgt vom Bürgerkrieg Kiews im Donbass. Weiterer Terror Kiews folgte in Gestalt der Nichtumsetzung der Minsker Vereinbarungen samt zunehmender Asow-Attacken im Donbass, denen seit 2014 14.000 Menschen zum Opfer fielen.
2. Der "Terror" auf dem Energiemarkt, wenn Preiserhöhungen überhaupt als solcher zu bezeichnen sind, ist eine Folge der Sanktionen, die der Westen ausgesprochen hat. Es ist also ein "selbstverordneter Terror".
3. Der Terror auf dem Lebensmittelmarkt ist teils eine indirekte Folge der Energiesanktionen (u. a. Düngermangel, Kostensteigerung beim Transport), die der Westen ausgesprochen hat - insofern ebenfalls "selbstverordneter Terror". Dass keine Schiffe mit Getreide aus Odessa auslaufen können (potenzieller Hunger in Afrika), ist eine Folge der weitflächigen Verminung des Schwarzen Meeres durch die Ukraine. Hier kann man sogar von Terror durch die Ukraine sprechen.
Emotionsschwelle besonders niedrig liegt.
Ausnahmen wie Fill, Malko und Dreiklang bestätigen die Regel.
Das Narrativ "und morgen steht er vor Berlin" ist Bullshit und das wissen selbst die Narrativ-Märchenonkel. Putin wird die NATO-Grenzen nicht antasten, warum sollte er?
Letzlich werden wir von den GrünLinken mit ihrer Putinphobie und Russenhass in Geiselhaft genommen. Darum werden aus Pazifisten aktuell ja auch Kriegshetzer. Man hofft, den homophoben Putin durch das ukrainische Blutopfer ein für alle mal beseitigen zu können wie es vorher mit Trump passiert ist. Aber Putin ist nun mal nicht Trump. Selbst wenn Putin weg wäre: Dass im russischen Chaos hinterher was Schlimmeres kommen könnte, soweit denken die Linken nicht.
Mir persönlich jedenfalls fehlt absolut der Wille, "unsere angebliche Freiheit im Donbas zu verteidigen". Soviel Freiheit hab ich seit 2015 und 2020 nicht erfahren, dass ich dafür meinen Wohlstand und das Leben anderer opfern würde.
Wer wie unser Selinskytrolle den Willen hat, kann sich ja freiwillig an die Front melden. Die russischen Stalinorgeln werden ihm dem Willen schnell austreiben.