Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 5848 von 7663 Neuester Beitrag: 03.05.24 22:12 | ||||
Eröffnet am: | 14.07.17 09:47 | von: delannoy17 | Anzahl Beiträge: | 192.559 |
Neuester Beitrag: | 03.05.24 22:12 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 33.300.561 |
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Ja, wir werden alle dran kommen. Diejenigen mit vielen Kontakten und mit schulpflichtigen Kinder etwas früher. In 14 Tagen wird mindestens jeder Infizierte kennen. Allerdings werden die nicht mehr einfach zu PCR-Tests kommen, es sei sie sind stark erkrankt was man keinem wünscht. Viele hat es inzwischen auch schon erwischt, sie haben es nur nicht mitbekommen. Etwas Husten, Schnupfen und Halskratzen ist nicht ungewöhnlich im Winter. Das bedeutet nicht, dass es Omicron war, es könnte es aber gewesen sein. Die Dunkelziffer lag früher bei ungefähr dem doppelten (repräsentative Antikörperstudie in München ). Wenn man annimmt dass es jetzt mindestens 4 mal so viele infiziert sind, übertreibt man sicherlich nicht. Übernächste Wochen kann dann diesbezüglich am Stammtisch gewürfelt werden. Wenn die täglichen Infektionen dann nicht mehr steigen, haben wir nicht die Spitze der Infektionen sondern die Spitze der Auslastung der Testkapazitäten erreicht. Blindflug bleibt eben Blindflug.
Stell Dir vor Du bist krank und merkst es nicht mal. Echt tragisch.
Grenzen machen nun mal Sinn, auch wenn sie keine Probleme absolut lösen können. Wenn ein Staat sozial sein will kann er nur geordnete Zuwanderung zulassen und nicht beliebige in einem beliebigen Umfang. Wenn der Staat die innere Sicherheit auf einem akzeptablen Niveau halte will, muss er im Prinzip wissen wer kommt. Der Staat hat auch die Pflicht auch die Hilfsarbeiter vor übertriebener Konkurrenz zu schützen und nicht nur die Diplomierten. Und die Wohnungsnot und die Mieten spielen diesbezüglich auch eine wesentliche Rolle.
Und liebe Katze, wenn du den Staat als solcher als Anarchist ablehnst, wieso deine dauernde Lobhodeleien auf die Schweiz? Ist die Schweiz eventuell kein Staat und hat er keine Grenzen und wieso fürchten die Schweizer dann die EU so und haben so große Probleme mit der geordneten Zuwanderung aus der EU?
Ich will jetzt diese Diskussion nicht erneut lostreten. Die verquere Ansicht in Deutschland findet eh in der EU keine Unterstützung. Inzwischen ändert sich sogar die Ansicht auf der Seite der politischen Linken total. Ich empfehle dir mal das momentane Vorgehen in Dänemark unter einer sozialdemokratischen Regierung zu betrachten. Dort wehrt man inzwischen nicht nur die Migranten total ab sondern bringt sie zurück, auch wenn sie schon Jahre in Dänemark gelebt haben. Man mietet sogar Abschiebegefängnisse im Ausland. Ist Dänemark EU-Mitglied? So weit wie momentan in Dänemark die Praxis gingen meine Forderungen noch nie. Bin eben kein Linker!
Sollte sich in 2 Wochen herausstellen dass bei uns die Belegung auf der Intensiv weiter sinkt und die Belegung der Normalstation im Griff bleibt bin ich auch für das Öffnen der Clubs und Diskos und dafür Kultur- und Sportveranstaltungen mit weniger Einschränkungen laufen zu lassen. Man muss eben das Krankenhausgeschehen im Fokus behalten und wenn die Lage es erlaubt schrittweise öffnen, auch wenn das bei unserem NWS anscheinend Ängste hervor ruft. Aber er darf sich ja täglich Antigentests unterziehen damit er weiß woher sein Schnupfen kommt.
Meine Einstellung dazu hat sich NICHT geändert, und von "innerer Zerissenheit" (# 194) kann nicht im Entferntesten die Rede sein.
Die Regierung muss konservativ vorgehen, solange die Lage noch nebulös ist. Würde ich an Lauterbachs Stelle genau so machen.
Als Privatperson habe ich jedoch weit mehr Freiheiten als Lauterbach. (Noch) kann ich frei darüber entscheiden, ob ich z. B. diese sinnarme Boosterei für mich durchziehen will. Und ich werde auch künftig frei entscheiden können, mir persönlich einen Lockdown zu verordnen (oder auch nicht) - egal ob das darbende bayrische Gastgewerbe zur Öffnung bläst.
CSU-Wendehälse wie Malko stehen derweil vor der quälenden Entscheidung das geliebte Covid-Kontroll-Regime preiszugeben (nie war es einfacher, strukturelle Gewalt zu legitimieren) oder doch lieber die liberale Wirtschaftsöffnung mit Fallenlassen aller Regeln einzufordern. Wer ist denn hier der Wankelmütige?
Es gibt keine Evidenzbasierung und kein Konzept, auch wenn Offizielle stets so tun als ob und sich so notwendig in ausschlachtbare Eigenwidersprüche verheddern. Das ist wie pandemische Krise im Kapitalismus abläuft, was Leute fordern und Offizielle dazu sagen ist nur komplett irrelevantes weites Rauschen, ausgenommen die Förderung des erhabenen Ichgefühls, Subjekt einer Entwicklung zu sein, deren abhängige Variable man in Wahrheit ist.
Ich meine dass die Impfquote, so wie die überwiegende Mehrheit der Virologen es sieht, eine wesentliche Rolle spielt. Diese Erkenntnis habe ich nämlich von diesen Virologen und nicht von unserem NWS. Und deshalb bin ich ja für die vorsichtige schrittweise Öffnung (so wie Drosten). Allerdings bin ich nicht dafür die Omicron-Welle bis zum Sommerbeginn hinaus zu zögern. Dann erreichen wir nie den endemischen Zustand.
Schon bei der Delta-Welle gab es die größten Freiheiten in Deutschland in Bayern. Und als sie drohte außer Kontrolle zu geraten (sie war schon leicht über dem Kipppunkt) hat man sich nicht zu Tode sinnlos getestet sondern massiv zugesperrt. In Landkreisen mit Inzidenzen über 1000 herrschte ein wirklicher Lockdown. Damit hat man die Welle gebrochen und bald hatte Bayern die niedrigsten Inzidenzen in Deutschland und schon einen merklichen Teil der Durchseuchung hinter sich. Auch jetzt gilt es nicht die Durchseuchung zu verhindern sondern zu steuern auf Basis des Geschehen im Krankenhaus, notfalls wieder mit einem Teillockdown. Alles andere sind Illusionen von SPD-Ministerpräsidenten. Ich weiß nicht wie die Menschen sich verhalten werden und wie die wirkliche Lage bezüglich Impfen und Genesenen ist, die wirkliche, nicht die bürokratische. Auch jeden Fall, wenn Verhalten und Voraussetzungen so sind, dass die Krankenhäuser in Schwierigkeiten kommen, bringen viele heutige Maßnahmen nichts außer dass die Krisensituation eventuell etwas später (Tage) da ist. Deshalb ist die bayerische Staatsregierung für vorsichtiges Öffnen, so wie viele andere Bundesländer. Denn man will und wollte nie den Menschen ungerechtfertigt Freiheiten nehmen. Es galt immer nur die Schwachen , Ungeimpften (soweit sie noch kein Angebot hatten) und Gesundheitseinrichtungen zu schützen. Besonderes Augenmerk soll also Krankenhäuser und Alten- und Pflegeeinrichtungen gelten und nicht ob sich Profifußballer infiziert haben. Ich finde infizierte Bundesligaprofis sollten weiterhin an Spielen teilnehmen können solange sie nicht erkrankt sind. Sie haben eine medizinische Betreuung wie sonst kaum einer. Wenn wir der DFB das nicht zulässt fallen bald die Spiele aus und die Stadien dürften voll sein. Auch die infizierten Arbeitnehmer, die nicht erkrankt sind müssen zur Arbeit, nur weil sie nicht medizinisch betreut werden.
Die Inkubationszeit gibt die Zeitspanne von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung an. In einer Meta-Analyse wurde die mittlere Inkubationszeit auf 5,8 Tage (95% Konfidenzintervall 5,0-6,7 Tage) berechnet (33). Die 95%-Perzentile wurde mit 11,7 Tagen angegeben (95% Konfidenzintervall 9,7-14,2 Tage).
Möglicherweise haben die Virusvarianten Alpha bzw. Delta eine um etwa 1,5-2 Tage kürzere Inkubationszeit als der so genannte Wildtyp, d. h. die Viren, die im Jahr 2020 zirkulierten (34, 35).
Infiziert heisst spätestens nach 6 Tagen krank oder eben nicht.. Es wird nun so getan als würde die Krankheit kaum was mit dem Zeitpunkt der Infizierung zu tun haben. Das ist grober Dummfug