schlechtester Tatort aller Zeiten
Schimanski zusammen mit Wennemann im Tatort "Freunde".
Fast neun Mio. erlebten einen Polizisten ohne Vorbildfunktion. Die Gewerkschaft der Polizei will den durchgeknallten Dortmunder „Tatort“-Kommissar Peter Faber, gespielt von Jörg Hartmann (43), vom Bildschirm verbannen.
Arnold Plickert (55), designierter NRW-Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist wütend und empört. Uns sagt er: „Wer sich so verhält, würde im echten Leben sofort aus dem Verkehr gezogen. Bei der Polizei hat er nichts zu suchen.“
Seine Forderung: „Der WDR müsste Faber eigentlich aus der Serie kippen. Denn wer so massive Probleme hat wie er, braucht psychologische Hilfe und keine Dienstpistole.“
Unterstützt wird er in seiner Forderung von Zuschauer Jens B.. Er kommentiert auf Facebook: „Hoffentlich hat Faber mit dem Zerlegen seines Schreibtisches seinen Abgang bei der Polizei erzeugt.“ Auch Zuschauer Thommy von B. ist sauer: „Völlig unrealistisch, dass so ein durchgeknallter Typ noch im Polizeidienst ist, in der Realität wäre er längst dienstunfähig geschrieben.“
Auch die Auflockerung des Krimis durch deftige Liebesszenen gefällt nicht jedem Zuschauer. Der kommende GdP-Chef: „Die Vorstellung, dass Polizisten, die zum Schutz von Zeugen abgestellt sind, nichts Wichtigeres zu tun haben, als übereinander herzufallen, ist nicht nur peinlich, sie ist einfach fantasielos.“
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Der neue Dortmunder "Tatort"-Kommissar polarisiert. Die Gewerkschaft der Polizei will, dass er abgesetzt wird, viele Zuschauer fanden ihn erfrischend verrückt. Was meinen Sie?
Heftig geht er auch mit anderen Details ins Gericht: „Polizeipistolen liegen offen in der Schreibtischschublade, obwohl jeder Verdächtige sie bei einem Verhör sofort entwenden könnte.“ Und selbst die Farbe der Absperrbänder stimme nicht: Im Film sind sie schwarz-gelb, in der Realität rot-weiß.
Sein Fazit: „Es wundert da nicht, wenn die Polizisten im Film lieber ihre Beziehungsprobleme lösen, statt Täter zu überführen, dass Ausländer am liebsten Müll aus dem Fenster werfen und das Ruhrgebiet vor lauter Problemen im Chaos versinkt.“
Der WDR versteht die Aufregung nicht. Redakteurin Barbara Feiereis; „»Tatort« ist keine Polizei-Doku und nicht die Abbildung der Polizei-Wirklichkeit, sondern ein fiktionaler Film. Die Figuren sind natürlich erfunden. Das ist die Freiheit des Films.“ Dafür sei die Handlung realitätsnah: „Die Dortmunder Polizei hat das Drehbuch vorher gelesen. Und sie hat uns bestätigt, dass der Fall leider wahr und die Thematik zutreffend ist.“
Abheben sollen die anderen
Wachtmeister Krause, dieser herrliche Anachronismus unter den feschen, dynamischen und krawalligen Ermittlern von heute, gibt seine Marke ab. Der „Polizeiruf“ verabschiedet ihn mit Würde.
10.05.2015, von Oliver Jungen
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/...izeiruf-13582512.html
Tatort, so ziemlich jedes Filmchen, ist zur verschenkten Lebenszeit verkommen.
Aber ich muss zugeben, wirklich gute Filme werden immer rarer. Selbst beim Bezahlfernsehen. Was da an Müll auf den Markt kommt ist schier unglaublich.
Die beiden Frauen (Mütter) haben mich total genervt.
Was sagt denn deine Frau zu den 90 Minuten, wie ich aus sicherer Quelle weiß hat sie den Blick:-)
Ich wüsste nicht wieso die Storys und die Schauspieler besser geworden sein sollen.
Langweilig hoch 10.
Stöver und Brockmöller hatten das drauf, später auch Schenk und Baldauf, bis sie ihr Herzschmerz bekamen, heute hält nur noch Börner und Thiel die Flagge hoch.
Alternativ sind noch zu nennen: Wilsberg und ein starkes Team, und natürlich Nachtschicht. Aber dann war es das auch schon mit der deutschen Krimiherrlichkeit
Ganz, ganz schlimmes Krimigewerbe. Den kann man auch nach Skandinavien verlegen.