JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
du kannst ja wenn du 2 euro mehr einnimmst diese auch theoretisch ein paar mal verdoppeln (casino, wetten, usw) dann fährst du besser wie shell.
also aus unternehmenssicht ist ein rückkauf immer nicht schlecht. aus aktionärssicht kannst du natürlich mit jedem erhaltenen cent neu entscheiden, was du damit tust. wenn du das eh lieber in shell investieren würdest oder so ähnlich passen beide wege.
also sind eig. alle lösungen auf ihre eigene art schön. aber keine ist total schlecht oder gut
Negativ finde ich, dass das Unternehmen neue (und teure) langfristige Schulden i.H.v. USD 3 Mrd. im November aufgenommen hat. Bei einem Cash Bestand von USD 26,7 Mrd. muss es doch möglich sein, die flüssigen Mittel im Unternehmen so zu verteilen, dass die fällig werdenden Schulden getilgt werden können ohne neue Schulden zu machen. Die Reduktion der Nettoverschuldung bringt für die Zinsbelastung wenig, wenn die Bruttoschulden nicht auch reduziert werden.
Durch das Aktienrückkaufprogramm konnten allein mit den letzten USD 2,5 Mrd., die zwischen 01.11.2018 und 28.01.2019 verwendet wurden, 83,5 Mio. Aktien zurückgekauft werden, was mehr als 1% der ausstehenden Aktien bedeutet. Hier kann man sich also grob ausrechnen, dass mit den insgesamt USD 25 Mrd. des Aktienrückkaufprogramms an die 10% der Aktien zurückgekauft werden können.
Bzgl. der Dividende gab es hier ja bereits in den Posts vor mir eine intensive Diskussion über eine überfällige Erhöhung. Anbei findet ihr einen Link zum Earnings Call Transcript von Q4 2018. Hier wird von einem Analyst (Oswald Clint) explizit nach Dividendenerhöhungen gefragt und auf eine frühere Aussage von van Beurden hingewiesen, dass Shell auf Ausschüttungssummen kommen möchte, die in etwa auf Höhe vor der Übernahme von BG liegen. Die Antwort ist wie immer etwas schwammig, es wird aber darauf hingewiesen, dass das Dividendenwachstum pro Aktie nicht die höchste Priorität hat.
Hoffe ich kann damit etwas Licht ins Dunkel bringen, wobei wir hier sicher nach dem Management Day im Juni noch schlauer sind.
https://seekingalpha.com/article/...nings-call-transcript?part=single
https://www.shell.com/investors/...tion/bonds-and-credit-ratings.html
https://www.shell.com/investors/...pl-finandopdisclosure-document.pdf
Da gehe ich mit dir.
Zum Thrma 3 Mrd. Kredit.
Ich kann mir nur vorstellen, das der Kredit einen steuerlichen Hintergrund hat. Weil sonst klappt das ja bei Shell mit dem Rechnen auch ganz gut!
Das kann aber auch ein Steuerberater ohne Hintergrund Wissen und Zahlen nicht beantworten.
Schönes Rest Wochenende!
wenn die Aktien eingezogen werden ist Deine Betrachtung nicht ganz falsch.
Aber das Thema ist komplexer. In den meisten Fällen erhalten führende Mitarbeiter der Unternehmen Prämienanreize bei Erreichen gewisser Kursschwellen, die durch den Rückkauf eher erreicht werden. Diese Prämien mindern dann wieder den Gewinn, so dass nicht der Aktionär, sondern das Management der Unternehmen profitiert.
In den meisten Fällen werden die Aktien beim ARP aber nicht eingezogen, sondern für die Bezahlung dieser Prämienprogramme verwendet. Da fühle ich mich als Aktionär immer besonders veralbert.
https://m.youtube.com/watch?v=ULTtWUZhD9c
Nachdem RDS letzte Jahr schon bei dem Sonnenergiespeicherhersteller Sonnen eingestiegen ist, versucht der Konzern nun diese ganz zu übernehmen. Laut den Medien müssen nur noch die Kartellbehörden zustimmen.
Selbstverständlich führt die Übernahme von einem im Vergleich so kleinen Unternehmen nicht direkt zu einem spürbaren Ergebnisanstieg in den nächsten Jahren. Allerdings zeigt er, dass RDS sich aktiv mit der Zukunft beschäftigt und damit auch für eine Zeit nach den Fossilen Brennstoffen.
Ich für meinen Teil könnte mir vorstellen, dass wir solche Zukäufe in den nächsten Jahren öfter sehen und RDS durch seine Erfahrung und seine Beziehungen zu seinen Endkunden hier eine umsatzstarke Sparte formt. Es bleibt abzuwarten, welchen Teil am Umsatz erneuerbare Energien in 5 oder 10 Jahren am Konzern haben.
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Mein Finanzblog im Überblick.
Zeitpunkt: 18.02.19 14:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unzulässige Quelle
Abgestoßen werden die Ölzulieferer ff.
Quelle: Handelsblatt/ Finanzen.net
Und vorab schon einmal vielen Dank für Jahrelange stabile Dividende, zumindest ab 2005
Wäre m.E. eine gute Strategie - auch im Hinblick auf den Elektroantrieb bei PKW´s und andere.
Ebenso ist das Aktienrückkaufprogramm eine positive Sache und müsste sich auf den Kurs auswirken.
Höhe der sicheren Dividende ohnehin.
Also eine gute Altersanlage mit Nachkaufpotential.
Keine Kaufempfehlung nur meine Einschätzung.
Aus meiner Sicht wird sich Shell irgendwann ende diesen Monat bis 15.05 dazu äußern ob die Dividende für das Geschäftsjahr erhöht wird.
Alleine aus pschologischer Sicht wäre eine Erhöhung bestimmt sehr. Es wäre ein deutliches Zeichen, dass man die Ölpreiskrise hinter sich gelassen hätte. Ebenfalls würde ich mir in dem Zuge eine ähnliche Aussage wie bei BP wünschen, dass die Dividende zukünftig immer um mindestens den Prozentsatz der Inflation erhöhen möchte. Auch wenn die Dividendenrendite hier sehr hoch ist dafür wir nicht vergessen, dass Jahre ohne Dividendenerhöhung die Kaufkraft unserer Dividende verringern.
Persönlich gehe ich davon aus, dass wir dieses Jahr die erste Dividendenerhöhung sehen. Selbst wenn nur ein Teil des durch die Aktienrückkäufe eingesparten Geldes auf die anderen Aktien umgeschlagen wird kann sich dies schon leicht lohnen.
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Meine Dividendeneinnamen im ersten Quartal.
Zumindest wäre - wenn's kein Wunschdenken wäre - das komplett an mir vorbeigegangen...