Mobilität der Zukunft...
Hier Daten der Einladungen der letzten beiden Jahre und siehe unten Erklärung für Record Date.
Bestellformular Eintrittskarten 2009
Datum vom Anschreiben: 24.07.2009
Rücksendung bis spätestens: 10.08.2009
Tag der Hauptversammlung: 24.08.2009
Record Date: 03.08.2009
Bestellformular Eintrittskarten 2010
Datum vom Anschreiben: 04.06.2010
Rücksendung bis spätestens: 14.06.2010
Tag der Hauptversammlung: 28.06.2010
Record Date: 07.06.2010
Letzter Hinterlegungstag
Die Gesellschaft gewährt nur demjenigen ein Teilnahme- und Stimmrecht an der Hauptversammlung, der die Stücke
bis Ablauf der Hauptversammlung nachweislich hält. Aus diesem Grund werden die Aktien gesperrt.
Record Date
Die Gesellschaft gewährt nur demjenigen ein Teilnahme- und Stimmrecht an der Hauptversammlung, der zu Beginn,
d.h. um 00:00 Uhr des 21. Tages (Record Date) vor der Hauptversammlung, Aktionär der Gesellschaft ist.
24hs
2050: 23 Prozent unserer Primärenergie aus heimischer Biomasse möglich
Dies ist das Ergebnis der Energieszenarien der Bundesregierung in Verbindung mit Potenzialzahlen des Bundesumweltministeriums und Berechnungen der FNR
Bis zum Jahr 2050 soll sich der Primärenergiebedarf in Deutschland gegenüber dem Bezugsjahr 2008 von rund 14.000 auf 7.000 PJ halbieren – so wird es im Energiekonzept der Bundesregierung vom September letzten Jahres und den Energieszenarien der Institute Prognos, EWI und GWS, die dem Energiekonzept zugrunde liegen, skizziert. Knapp 2.200 der insgesamt 7.000 PJ stammen dann möglicherweise aus Biomasse, so die Szenarien weiter. Dass davon wiederum 1.640 PJ oder etwa 23 Prozent des Gesamtprimärenergiebedarfs aus einheimischen Quellen kommen könnten, geht aus verschiedenen Studien (u.a. Leitstudie 2008 des Bundesumweltministeriums, Nationaler Biomasse-Aktionsplan) und aus Berechnungen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hervor: Energiepflanzen vom Acker, Energieholz aus dem Wald, Koppelprodukte und biogene Reststoffe würden die benötigte Energie liefern, und zwar unter weitgehender Ausschöpfung der technisch nutzbaren heimischen Biomassepotenziale. Die restlichen knapp 600 PJ Biomasse müssten dementsprechend importiert werden.
Energiepflanzen stellen das größte einheimische Biomassepotenzial dar, 2050 könnten sie hierzulande unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Restriktionen auf bis zu 4 Millionen Hektar (heute: 1,8 Mio. Hektar) wachsen. Unter der Annahme eines Biomasseertrages von 10 Tonnen pro Hektar (bei 100 % Trockenmasse, Wassergehalt 0 %) und eines Brennwertes von 18,5 GJ pro Tonne ließen sich so auf einem Hektar 185 GJ und auf 4 Millionen Hektar 740 PJ erzeugen. Voraussetzung hierfür sind hohe Erträge und effiziente Umwandlungsverfahren. Schließlich sind verschiedene Reststoffe, Koppelprodukte und Energieholz aus dem Wald verwertbar. Insgesamt ergibt sich daraus ein einheimisches Bioenergiepotenzial von rund 1.640 PJ.
Damit dieses Szenario Realität wird, müssen aber noch zwei weitere Annahmen eintreffen: Unser heutiger Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln bleibt konstant, die Anteile von Nahrungs- und Futtermittelim- und -exporten verändern sich nicht wesentlich. Und die sogenannte Kaskadennutzung hat sich durchgesetzt, d.h. aus nachwachsenden Rohstoffen, die zunächst chemisch-technisch genutzt wurden, gewinnt man am Ende ihres Lebenszyklus Energie.
Die einzelnen Biomasse-Fraktionen:
Energiepflanzen: Mais, Raps, Getreide, Gräser und künftig in steigendem Maße neue Energiepflanzen sowie Agrarholz (schnell wachsende Baumarten) für Biogas, Biokraftstoffe und Festbrennstoffe
Landwirtschaftliche Koppelprodukte und Reststoffe: Stroh und sonstige Erntereste, Gülle und Mist, Landschaftspflegematerial, etc.
Energieholz aus dem Wald: Durchforstungsholz, Schwachholz, Kronenreste etc.
Sonstige biogene Reststoffe: Industrierestholz, Gebrauchtholz, Klärschlamm, organische Abfälle aus Haushalten, Industrie und Gewerbe, Deponie- und Klärgas, etc.
Die Quellen der Zahlen:
Primärenergieverbrauch 2050 und Biomasseanteil insg.: Energieszenarien für ein Energiekonzept der Bundesregierung, EWI/GWS/Prognos 2010
Energiepflanzenfläche in Deutschland: „Nationaler Biomasseaktionsplan für Deutschland“ der Bundesregierung
Sonstige Biomassepotenziale in Deutschland: „Leitstudie 2008“, BMU
Hektarerträge, Brennwert: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Pressekontakt:
Nicole Paul
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
OT Gülzow
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
Tel.: 03843/69 30-142
Telefax: 03843/69 30-220
e-Mail: n.paul(bei)fnr.de
24hs
05.05.2011 Gemeinsame Pressemeldung VERBIO AG und Stadtwerke Augsburg: 35 Prozent Bio-Erdgas von VERBIO; In Zukunft noch umweltschonender mit Bio-Erdgas unterwegs Erdgas (CNG) als Kraftstoff ist nicht nur deutlich preiswerter als Benzin oder Diesel, sondern auch umweltschonender. Mit Bio-Erdgas, das heißt auf Erdgasqualität aufberei-tetem Biogas, lässt sich die CO2-Bilanz nochmals erheblich verbessern. Dazu haben die Stadtwerke Augs-burg mit der VERBIO AG eine Handelsvereinbarung getroffen und bringen ab sofort Bio-Erdgas an vier Erdgastankstellen im Stadtgebiet an die Zapfsäulen. Dabei wird der neue, ökologisch bessere Kraftstoff zum gleichen Preis wie Erdgas angeboten. Das Bio-Erdgas von VERBIO wird ausschließlich aus agrarischen Reststoffen ohne die Verwendung von Nahrungsmitteln hergestellt. An den Erdgastankstellen in Augsburg wird aktuell zu einem Drittel Bio-Erdgas beigemischt. Die Stadtwerke planen den Anteil in den kommenden Monaten auf 100 Prozent zu erhöhen. „Augsburg war vor rund 15 Jahren Modellstadt in Deutsch-land für die Einführung von Erdgas als Kraftstoff und ist jetzt mit der Beimischung von Bio-Erdgas wieder ganz vorn dran.“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Claus Gebhardt. „Die Kooperation mit den Stadtwerken zeigt die Vorreiterrolle Augsburgs im Hinblick auf eine nachhaltig gestaltete grüne Mobilität.“, erläutert Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG. „verbiogas ist nicht nur der effizienteste und günstigste Kraftstoff an der Tankstelle, sondern er reduziert auch die Treibhausgase um 90 Prozent gegenüber Benzin.“, so Sauter. „Autofahrer mit Erdgasfahrzeugen tanken jetzt mit gutem Gewissen und ökologisch einwandfreies Bio-Erdgas von VERBIO zum gleichen Preis wie fossiles Erdgas. Damit wird Autofahren praktisch zum aktiven Klimaschutz und Städte und Kommunen reduzieren ihren CO2-Fußabdruck im Verkehrsbereich deutlich.“, erklärt Sauter. Wichtig dabei ist: Das Bio-Erdgas ist von gleicher Qualität wie Erdgas, kann also ohne Einschränkungen von allen Erdgasfahrzeugen getankt werden. „Anders als E10 beim Benzin hat Bio-Erdgas weder im Verbrauch noch in der Motorleistung oder auf den Motorenverschleiß irgendwelche negativen Auswirkungen. Und die ohnehin schon geringen Schadstoffwerte von Erdgaskraftstoff sinken durch den Einsatz von Bio-Erdgas nochmals deutlich.“, erklärt Dr. Claus Gebhardt. Fahren mit CNG ist nicht nur schonend zur Umwelt son-dern auch gut für den Geldbeutel: Die Kraftstoffkosten betragen bei gleicher Fahrstrecke nicht mal halb soviel wie Benzin und rund ein Drittel weniger als Diesel. Nach München ist Augsburg die zweite bayerische Stadt und damit eine der ersten in Deutschland, in der durch die Kooperation mit der VERBIO AG Bio-Erdgas zum Einsatz kommt. „Bis 2015 wollen wir unsere Produktionskapazität von heute rund 500 Gigawattstunden (GWh) auf dann 2000 GWh ausbauen und damit das heutige Erdgastankstellennetz in Deutschland vollständig auf verbiogas umstellen.“, erklärt Claus Sauter.
Quelle: http://verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-23/33_read-2542/
24hs
Neue Roggenanbauverträge für 2011 mit Landesbauernverbänden vereinbart - Landwirte profitieren von sicherem Absatz minderwertiger Getreidequalitäten
VERBIO AG zahlt Ethanolzuschlag für Roggenanbauverträge 2010
Leipzig/Zörbig, 5. Mai 2011 – Für die zwischen den Landesbauernverbänden Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG 2010 geschlossene Rahmenvereinbarung zum Ethanol-Roggenanbau zahlt VERBIO den Landwirten bis zum 15.Mai 2011 den vertraglich vereinbarten Zuschlag in Höhe von Euro 25,30 je Tonne Roggen aus. Mit diesem Rthanolzuschlag, der den Rohstofflieferanten zusätzlich zum Basispreis gewährt wird, partizipieren die Landwirte direkt an der positiven Preisentwicklung von Bioethanol in den letzten Monaten.
VERBIO AG zahlt Ethanolzuschlag für Roggenanbau-
verträge 2010
Die Auszahlung des Ethanolzuschlags ist das Ergebnis der Sitzung des Fachbeirats Ethanol, der am 28. April 2011 tagte. Daneben vereinbarten die darin vertretenden (drei) Landesbauernverbände und VERBIO auch neue Rahmenbedingungen für den Roggenanbau der Ernte 2011. Die Roggenanbauverträge 2010 trafen bei den Landwirten auf sehr große Resonanz und wurden zu 99 Prozent erfüllt. Insbesondere die Situation nach der Ernte 2009 mit niedrigen Preisen und einem ungewissen Roggenabsatz als auch die
schlechte Ernte 2010 haben gezeigt, dass die Verträge für die Landwirte neben der vorrangigen Lebensmittelproduktion ein sehr wichtiges wirtschaftliches Standbein sind. „Die Anbauverträge sind nicht nur eine Absatzgarantie, sie geben den Landwirten die Chance vor allem minderwertige Getreidequalitäten, die nicht als Nahrungs- oder Futtermittel geeignet sind, an VERBIO abzuliefern.“ erläutert Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG. „Kein Landwirt erntet ausschließlich Brotgetreide. Die Aussage, dass die Bioethanolproduktion das Brot teuer macht, ist deshalb nicht richtig, weil gerade die schlechten Qualitäten gar nicht in die Getreidemühlen wandern. Mit diesen Erfahrungenhaben wir uns entschieden, auch für die Ernte 2011 Roggenanbauverträge anzubieten.“
Wolfgang Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbands e.V., ergänzt dazu: „Gerade die Ernte 2010 zeigte, wie wichtig es für einen Landwirt ist, auf alle Situationen vorbereitet zu sein. Für Ernährungszwecke ungeeignetes Getreide hat einen nicht zu unterschätzenden Wert als Rohstoff für die Ethanolerzeugung. Deshalb begrüßen wir die Einigung mit der VERBIO AG zur Fortführung der Anbauverträge für die Roggenernte 2011. Gerade für unsere Roggenanbaubetriebe kann dieser Vertrag eine sinnvolle Ergänzung der Liquiditätsplanung sein.“
Die Konditionen der neuen Anbauverträge orientieren sich an den aktuellen Marktbedingungen und bilden somit eine verlässliche Basis für beide Vertragsseiten. Darüber hinaus erhalten die Landwirte auch weiterhin einen Stärkebonus sowie einen Bonus für die Einhaltung der seit 2011 gesetzlich geforderten Nachhaltigkeitskriterien beim Anbau der Rohstoffe für die Biokraftstoffproduktion. Die Abwicklung der Ethanol-Roggenverträge erfolgt durch die Märka GmbH, einer Tochter der VERBIO. Als Partner der Landwirtschaft ist die Märka GmbH mit den Landwirten in den Roggenanbauregionen stark verbunden und liefert seit mehreren Jahren Rohstoffe für die Biokraftstoffindustrie.
Quelle: www.comcenture.com/Einzelansicht.374+M5d53ee6c64e.0.html
24hs
http://www.ufop.de/downloads/UFOP_Marktinfo_0511.pdf
Biokraftstoffe
+++ Biodiesel gewinnt preislich an Attraktivität +++ Nachfrage zur Beimi-
schung noch verhalten +++ Kalkulation der Biodieselhersteller verbessert
sich +++ Tankstellenpreise im stetigen Anstieg +++
Großhandelspreise
Mit rückläufigen Rohstoffkosten steigt die Produktion von Biodiesel. Neben Rapsöl aus
heimischer, nachhaltiger Produktion werden auch andere Öle nachgefragt, allerdings nur in sehr kleinen Mengen. Der daraus produzierte Biodiesel ist für den Export bestimmt. Preislich gewinnt Biodiesel gegenüber Diesel wieder an Attraktivität. Auch wegen der nichterfüllten Quote mangels E10-Geschäft dürfte die Nachfrage nach Biodiesel in den nächsten Monaten wieder steigen.
Tankstellenpreise
Der Aufwärtstrend der Dieselpreise stoppte kurzzeitig im April. Danach setzten die Kraftstoffpreise ihren Weg nach oben weiter fort, wobei der Preisunterschied weiter abnahm. In der ersten Mai-Woche kostete Dieselkraftstoff im Schnitt 144,6 Cent/l und liegt damit nur noch 8 Cent/l unter
dem Allzeithoch von Juni `08. Biodiesel kostete zuletzt 140 Cent/l. Hier lag der Spitzenpreis damals bei 142,7 Cent/l.
Biodieselverbrauch weiter rückläufig
Nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle sank der Verbrauch an Biodiesel im
Februar `11 auf insgesamt 151.986 t. Das waren 9.000
t weniger als im Vormonat und im Vorjahresmonat. Da-
bei ging vor allem der Anteil für die Beimischung zu-
rück. Die Nachfrage nach B100 stieg im Vergleich zum
Januar 2011 um 1.300 t auf 4.944 t. Das waren aller-
dings nur noch 45 % der Menge, die im Februar 2010
verbraucht worden war. Diese Entwicklung zeichnet
sich auch beim Pflanzenöl als Kraftstoff ab. Mit 1.214
t wurde zwar doppelt so viel wie noch im Januar ver-
wendet, aber nicht mal mehr halb so viel wie 2010. Der
Anteil an Rapsölbasiertem Kraftstoff ging im Februar
2011 auf 6 % zurück. Im Vorjahr waren es noch 7 %
gewesen. Ein kräftiges Plus weist demgegenüber der
Ethanolverbrauch auf. In die Beimischung gingen
78.585 t und damit 18 % mehr als vor einem Jahr. Der
Anteil an Bioethanol im ETBE hat sich gegenüber Vor-
jahr sogar fast verdoppelt. Insgesamt wurden 93.418 t
Bioethanol verwendet. Das waren knapp 20.000 t mehr
als vor einem Jahr. Da der Benzinverbrauch gegenüber
Vorjahr nur wenig zugenommen hat, stieg der Anteil
auf 6,6 % - 1,1 Prozentpunkte mehr als im Februar 10.
www.ufop.de/downloads/UFOP_Marktinfo_0511.pdf
24hs
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/294864/
da wäre wieder die allesentscheidende Frage: habe wir lieber Schlempegestank oder radioaktive Strahlung ?!?
War nicht iin einem früherem Artikel die Reder von einer Lösung bzgl. Gestank? - Irgendeine W0eiterbehandlung oder Vergärung der Schlempe vor dem Ausbringen?
Auf jedenfall positiv ist, dass der biologische Kreis geschlossen ist. Aus dem Rohstoff wird das Produkt und der Abfall wird wieder zur Düngung des Rohstoffes verwendet!
http://www.mz-web.de/servlet/...atype=ksArtikel&aid=1300342777552
http://www.mz-web.de/servlet/...atype=ksArtikel&aid=1300342775637
http://www.stadt-zoerbig.de/media/bilder/2011/...r_brief_20110401.pdf
RBW-Regionalfernsehen
die damalige Chronologie des RBWs als Videos(siehe Link) und Text
Gasgeruch sorgt für Unruhe 29.03.2011
http://www.rbwonline.de/beitrag/filmbeitrag2.php?id=44285
Bitterfeld-Wolfen: So ging es am Dienstagmorgen zahlreichen Einwohnern Bitterfeld-Wolfens. Ein extrem starker Gasgeruch zog durch die Stadt und erzeugte bei so manchem schlimme Befürchtungen. Hatte der Nachbar etwa vergessen den Gashahn abzudrehen? Spekulationen die sich zunächst, zum Glück, als falsch herausstellten. Auf Nachfrage bei der Stadt Bitterfeld-Wolfen wusste man dort gegen neun Uhr noch nichts von dem Gestank. Unterdessen hatten wir uns schon beim PD-Chemiepark Bitterfeld-Wolfen erkundigt und erfahren, dass die Abteilung Altlasten und Umwelt sehr wohl schon vor neun Uhr mit der Ursachenermittlung begonnen hatte. Dr. Ulrich Groll sagte der RBW Redaktion am Telefon. Dass seine Abteilung der Sache nicht weiter auf den Grund gegangen war, da keinerlei Verdachtsmomente auf Austritt von Gas vorlagen und auch die Anlieger im Chemiepark keine diesbezüglichen Vorkommnisse meldeten. Demnach blieb eigentlich nur die Mutmaßung, dass der Geruch entweder von gerade gedünkten Feldern kommen müsse oder von der Biogasanlage die 2006 in Betrieb genommen wurde. Nach RBW Recherchen liegen keinerlei Betriebsstörungen in der Biogasanlage am Mühlenweg vor. Das bestätigte der Verantwortliche von Danpower, Carsten Krieg. Zwar habe man am Dienstag Gärreste gefahren, die gingen aber nach Landsberg. Am Nachmittag dann die Aussage des Landkreises Anhalt Bitterfeld. Es handelte sich um Gärreste, zum Beispiel aus der Biospritgewinnung E10, die in Sachsen-Anhalt nicht als Abfall behandelt werden und somit als Dünger eingesetzt werden dürfen. Dieser stinkende Dünger wurde am Dienstag bei Zscherndorf aufgebracht und wehte mit dem Wind quer durch Bitterfeld. Somit haben nun alle, egal ob verträglich oder nicht, etwas vom Biosprit E10. [rbwAKTUELL 29.03.11]
Dem Düngegestank den Kampf angesagt 31.03.2011;-)
www.rbwonline.de/beitrag/filmbeitrag2.php
Anhalt-Bitterfeld: Wie wir bereits am Dienstag berichteten, kam es im Raum Bitterfeld-Wolfen durch Feldarbeiten beim Aufbringen von Gärresten zu enormen Geruchsbelästigungen. Manchem stank es zum Himmel, nun hat die Industrie reagiert und ein neues Verfahren zur Geruchsverbesserung entwickelt. Im Chemiepark wurde ein patentiertes Verfahren entwickelt um biologisch verträgliche Aromen herzustellen, die dem Dünger nun zugesetzt werden. Auch Anhalt-Bitterfelds Landrat Uwe Schulze zeigte sich beeindruckt. Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zeigen sich dankbar und können endlich wieder frei durchatmen und die Natur genießen. [rbwAKTUELL 31.03.11]
Dem Gestank geht's an den Kragen - April, April 01.04.2011
www.rbwonline.de/beitrag/filmbeitrag2.php
Anhalt Bitterfeld: Das RBW Regionalfernsehen und Landrat Uwe Schulze schlugen gestern vor, dem Dünger einen Parfümzusatz, etwa wie Stiefmütterchenduft , beizusetzen. Das war natürlich ein Aprilscherz. Kein Scherz ist allerdings der Geruch in Bitterfeld-Wolfen. Sprichwörtlich zum Himmel stinkt es derzeit im Raum Bitterfeld-Wolfen. Nachdem Gärreste, die aus der Produktion von Biosprit E10 anfallen, auf Felder im Bereich Zscherndorf aufgebracht wurden, zog das die Bitterfeld-Wolfener auf den Plan. Eine echt stinkende Wolke zog sich durch die Region und sorgte bei so manchem für Kopfschütteln. Selbst die Verbio AG aus Zörbig, die die Düngemasse, die im übrigen in Sachsen-Anhalt nicht als Abfall behandelt werden muss und deshalb zur Düngung verwendet werden darf, war erstaunt über die Nachhaltigkeit ihres Düngers. Beschwerden regnete es und zwar in Richtung Landkreis. Anhalt-Bitterfelds Landrat, Uwe Schulze unterrichtete die Medien nach einem Gespräch mit den Geruchsverursachern. Man darf gespannt sein, ob es auch beim nächsten Einsatz des Gärreste-Düngers zu ähnlichen Belästigungen kommen wird. [rbwAKTUELL 01.04.11]
24hs
EBIT 3 bis 4 Mio.
Wobei 2Mio aus den Verkauf von zwei Windkraftanlagen kommen.
VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG, DIE NACH DEM BILANZSTICHTAG 31. DEZEMBER 2010 EINGETRETEN SIND.
Mit Datum vom 3. März 2011 hat die Verbio zwei der drei noch verbliebenen im eigenen Besitz befindlichen Windkraftanlagen veräußert. Der Nettoverkaufspreis belief sich insgesamt auf 2,0 Mio.
Quelle: http://www.verbio.de/Portaldata/1/Resources/...0_de_final_encoded.pdf Seite 43(78)
24hs
Einige Unwägbarkeiten nach oben oder unten könnte es schon geben.
Die nächsten Monate dürften dank Biogas stetig besser werden. Darauf baut meine Long-Position auf.
an einen Tag mehr als verzehnfacht,
10.05.2011 Moosburg, den 10. Mai 2011 - Der Aufsichtsrat der S&R Biogas Energiesysteme AG hat am heutigen Tag den Insolvenzantrag vom 26. Januar 2011 zurückgezogen. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft wurde durch nachrangige Darlehen von Aktionären wieder hergestellt. Das operative Geschäft soll in Kürze in einem neuen Geschäftsfeld aufgenommen werden. Details dazu werden nach entsprechenden Organbeschlüssen bekanntgeben. Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung Frau Svetlana Brake, Großaktionärin und ebenfalls Darlehensgeberin, zunächst für die Dauer eines Jahres zum neuen Vorstand bestellt. Im Zuge der Neuausrichtung tritt der bisherige Aufsichtsrat Heinz Matties mit sofortiger Wirkung zurück und ermöglicht den neuen Aktionären einen Vertreter in den Aufsichtsrat zu entsenden. Der neue Vorstand wird daher beantragen, Herrn Rechtsanwalt Oliver Martin, als neues Aufsichtsratsmitglied zu bestellen.
24hs
09.05.2011
Claus Sauter
„Der Energieträger der Zukunft ist Hühnermist“
Der Vorstandsvorsitzende des Biokraftstoffherstellers Verbio AG über das Scheitern von E10, die bessere Alternative Biogas aus Reststoffen und erste Projekte bei Stadtwerken:
Ein Bio-Erdgasfahrzeug soll so viel Kohlendioxid einsparen wie 40 Fahrzeuge, die mit E10 unterwegs sind. Hat die Politik hier auf das falsche Pferd gesetzt?
E10 ist ein Produkt der Mineralölwirtschaft. Es gibt keinerlei Verpflichtung, E10 in den Markt zu bringen, sondern der Gesetzgeber lässt eine Zumischung bis max. 10 % Ethanol zu. Niemand verlangt, dass man die Biokraftstoffquote durch E10 erfüllt.
Das ist aber nicht immer so konkret dargestellt worden.
Nein, teilweise ist hier auch bewusst Fehlinformation von der Mineralölwirtschaft betrieben worden. Der Gesetzgeber schreibt nur eine Biokraftstoffquote von 6,25 % am Gesamtkraftstoffverbrauch vor. Wie dies praktiziert wird, lässt er weitestgehend offen. Die Mineralölwirtschaft behauptet, ohne E10 könne sie die Quote nicht erfüllen. Man hätte diese Quote aber auch erreichen können, indem man beispielsweise reinen Biodiesel verkauft. Aber das war von der Mineralölindustrie offensichtlich nicht gewünscht. Eigentlich sollte sich die effizienteste, einfachste und günstigste Möglichkeit durchsetzen. Und die ist nun mal Biogas.
Die Vereinigung erdgas mobil fordert eine Anpassung des Biokraftstoffquotengesetzes.
Ja. Mit dieser Dekarbonisierungsstrategie geht es nicht mehr um eine bestimmte Quote, sondern darum, die mit dem Kraftstoff-einsatz verbundenen CO2-Emissionen um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren. Und hier würde dann der Riesenvorteil von Biogas mit 90 % CO2-Einsparung gegenüber Benzin voll durchschlagen.
Aber dies ist doch bereits gesetzlich verankert.
Ja, das soll ab dem 1. Jan. 2015 so kommen. Im Koalitionsvertrag steht, dass dies vorgezogen werden soll auf den 1. Jan. 2013. Das fordern auch wir. Jeder redet über CO2-Reduktion in der Mobilität, aber es findet sich nirgendwo in den gesetzlichen Grundlagen. Die Industrie steht in den Startlöchern und der Gesetzgeber müsste dies nur noch umsetzen.
Sie sind auch Präsident des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie. Die EU plant eine Änderung der Kraftstoffbesteuerung. Passt hier der Zeitplan?
Eine Kombination in der Besteuerung aus Energiegehalt und CO2-Emissionen ist absolut überfällig. Diesel und Benzin sind heute total widersinnig besteuert, denn dies geschieht nur über das Volumen. Ich kann auch hier wiederum nicht verstehen, weshalb die EU dies erst ab 2020 ändern will. Das muss eigentlich viel, viel früher geschehen.
Inwieweit würde dies die Chancen von Erd- oder Biogas als Kraftstoff verbessern?
Erdgas ist heute bereits der günstigste und CO2-effizienteste Energieträger im Mobilitätsbereich. In Italien fahren schon 15 % der Fahrzeuge damit. Mit der Besteuerung nach CO2-Ausstoß kommt eine zusätzliche Dynamik in den Markt. Zudem kann man von heute auf morgen auf 100 % Biogas umstellen. Man ist dann sogar noch besser als bei der Elektromobilität in der Lage, wirklich über die gesamte Wertschöpfungskette eine CO2-neutrale Mobilität zu realisieren.
Bioethanol hat sich auch aufgrund scheinbarer technischer Schwierigkeiten bei den Fahrzeugen nicht durchgesetzt. Rechnen Sie bei Biogas mit ähnlichen Problemen?
Nein, denn das Erd- und Biogasmolekül ist das gleiche. Es gibt keinen Unterschied in der Zusammensetzung. Das ist nicht so wie bei Ethanol und Benzin. Der Fehler, der bei E10 gemacht worden ist: Man hat einen neuen Kraftstoff an die Tankstelle gebracht und den Verbraucher nicht aufgeklärt. Das geht in Deutschland einfach nicht. Zudem sind diejenigen, die Erdgasfahrzeuge fahren, überwiegend von Haus aus gut informierte Verbraucher. Jeder, der ein Erdgasauto fährt und unser Verbiogas tankt, betreibt aktiven Klimaschutz, und das zum gleichen Preis.
Wie groß werden darüber hinaus die Steuervorteile sein?
Die Kraftstoffkosten lassen sich heute bereits im Schwerlastbereich je nach Kilometerleistung zwischen 30 und 50 % reduzieren. Dieser monetäre Vorteil wird mit Umsetzung der Besteuerung auf Basis CO2-Effizienz noch steigen. Wie groß dieser genau ausfallen wird, kann man heute noch nicht sagen.
Wie wichtig ist es, dass Sie sich mit Ihrem Biogasprodukt von der aktuellen Tank-Teller-Diskussion absetzen?
Wir haben hier die breiteste Rohstoffbasis und setzen voll auf agrarische Reststoffe. Wir müssen nicht Getreide für die Nahrungsmittelindustrie einsetzen oder Mais, sondern wir können Gülle, Mist, Stroh, Zuckerrübenblätter oder die Reste unserer Bioethanolproduktion verwenden. Alles Dinge, die heute ungenutzt auf dem Feld verbleiben oder wieder auf den Acker gefahren werden. Ich sage immer: Der Energieträger der Zukunft ist Hühnermist.
Wie groß ist denn das Rohstoffpotential?
Innerhalb der EU 27 stehen zwischen 220 und 270 Mio. t agrarische Reststoffe zur Verfügung, dabei ist Mist und Gülle noch gar nicht berücksichtigt. Die Getreideernte der gesamten EU 27 betrug in 2010 rd. 273 Mio. t. Damit steht die gleiche Menge, die wir an Getreide ernten, noch einmal an agrarischen Reststoffen zur Verfügung.
Welche Rolle spielen die Transportwege?
Die agrarischen Reststoffe, die wir für die Biogasproduktion einsetzen, sind nicht transportwürdig. In unseren Anlagen setzen wir Getreideschlempe aus unseren beiden Ethanolanlagen ein. Für die neuen Projekte sieht das so aus, dass das Einzugsgebiet nicht größer als 20 bis 30 km groß sein wird.
Werden Sie Ihre Kapazitäten in Deutschland weiter ausbauen?
Wir bauen derzeit unsere beiden Anlagen in Schwedt und Zörbig auf insgesamt 130 MW aus. Allerdings gibt es in Deutschland mittlerweile bereits rd. 6 000 Biogasanlagen. Da ist ein weiterer Zubau sehr begrenzt.
Sie konzentrieren sich also auf das Ausland?
Ja. Weitere Projekte haben wir in Verbindung mit großen landwirtschaftlichen Betrieben, hauptsächlich in Osteuropa. Dort stehen sehr viele agrarische Reststoffe zur Verfügung. Schwerpunktmäßig sind wir in Ungarn und Rumänien unterwegs. Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende des Jahres mit der Umsetzung des ersten Projekts beginnen können. Um unser Biogas kostengünstig produzieren und anbieten zu können, brauchen wir bestimmte Skaleneffekte. Ich denke, dass in der Vergangenheit viele Fehler gemacht worden sind. Erneuerbare Energien müssen bezahlbar werden, sonst verlieren sie den gesellschaftlichen Rückhalt.
Sie verkaufen Ihr Biogas zum Erdgaspreis. An welchem Preis orientieren Sie sich hier?
Wir orientieren uns am Grenzübertrittspreis für Erdgas und damit an dem Preis, über den die EVU das Gas von ihren Vorlieferanten beziehen.
Was sind Ihre konkreten Absatzziele?
Wir sind heute in der Lage, rd. 25 % des Erdgases, das in die Mobilität geht, durch Biogas zu ersetzen. Unser Ziel ist, den heutigen Absatz von Erdgas als Kraftstoff bis 2015 in Deutschland komplett auf 100 % reststoffbasiertes verbiogas umzustellen – zumindest im kommunalen Bereich.
Reichen die Produktionskapazitäten hier überhaupt aus?
Seit Anfang des Jahres verfügen wir über rd. 500 GWh jährlich. Bis 2015 wird die Produktion auf 2 000 GWh ausgebaut. Wir sind zudem mit der Erdgaswirtschaft und erdgas mobil im Gespräch, ein einheitliches Produkt in Deutschland an die Tankstellen zu bringen mit einem noch zu definierenden Biogas-Anteil.
Welche Rolle spielen bei Ihrer Vermarktungsstrategie Stadtwerke?
Die Stadtwerke spielen für uns eine sehr wichtige Rolle, weil sie im städtischen Bereich mit ihren Erdgasfahrzeugen die Hauptnutzer sind. Wir brauchen als Point of Sale die Stadtwerke und ihre Stationen. Wir wollen gemeinsam mit ihnen für die bestehende Infrastruktur mehr Nachfrage generieren. Darauf richten wir unser Marketing und unsere Informationskampagne jetzt aus.
Welches Feedback kommt von der Kommunalwirtschaft?
Das Interesse ist sehr groß. Wir sind mit vielen Unternehmen in Verhandlungen. Teilweise bestehen jedoch noch längerfristige Verträge mit Vorlieferanten.
Der Einsatz in der Mobilität ist nicht der effizienteste. Der Wirkungsgrad in der KWK ist höher.
In der Mobilität brauchen Sie entweder flüssige oder gasförmige Energieträger. Für die Verstromung sollte eher feste Biomasse eingesetzt werden, da sich damit keine Mobilität betreiben lässt. Biogas zu verstromen halten wir deshalb für suboptimal. Im jeweiligen Segment wird sich das Produkt mit den spezifisch geringsten CO2-Vermeidungskosten durchsetzen. Rund 30 % unserer Produktion geht in Strom und Wärmeanwendungen.
Dort sind die Preise aber auch höher?
Ja. Im Moment liegen sie für diese Nutzung bei rd. 6 ct pro kWh. Im Mobilitätssektor haben wir niedrigere Preise.
Seit April beliefern Sie im Kommunalbereich neben den Stadtwerken München auch die Stadtwerke Augsburg. Liegt dort der Biogasanteil auch bei 50 % wie in München?
Nein, der Biogasanteil beträgt dort etwa ein Drittel. Aber Augsburg ist bei Erdgas als Kraftstoff mit einem Absatz von rd. 65 GWh pro Jahr auch sensationell gut aufgestellt. Zum Vergleich: In der Hauptstadt Berlin sind es etwa 100 GWh.
Die Fragen stellte Michael Nallinger.
Quelle:www.zfk.de/zfkGips/Gips;jsessionid=55449701902268688D4CC2299F48BA88
24hs
Endlich wurden mal die richtigen Fragen gestellt.
Kommt mir fast so vor als ob der Autor hier mitgelesen hat.
24hs