Mobilität der Zukunft...
aber auch E85 funktioniert. in holland schon seit 3 jahren, ohne dass irgendwelche schäden am kfz bekannt geworden sind. und hier gibts einen aufreger nach dem anderen wegen der lächerlichem 10 nach dem E. traurig und peinlich.
gruß lakosomodo
INSOLVENZ: EOP Biodiesel ist verkauft
Ex-Chefs gründen German Bio Fuel
PRITZWALK - Die alte EOP-Aktiengesellschaft gibt es zwar noch, aber das Anlagevermögen des insolventen Biodieselherstellers aus Pritzwalk (Prignitz) hat eine neue Eigentümerin. Die EOP-Sanierer und Vorstandsmitglieder Jörg Jacob und Bengt Korupp haben mit weiteren Gesellschaftern die German Bio Fuel GmbH gegründet, die ab sofort die Geschäfte übernimmt. Die Investorengruppe hat nach eigener Aussage im Vergleich zu sechs anderen Bietern bei Insolvenzverwalter Horst Piepenburg das beste Angebot abgeben, dessen Höhe aber nicht genannt wurde. Piepenburg und die Geschäftsführung erklärten, dass das erste Interesse den Beschäftigten und dem Erhalt des Unternehmens gelte. „In der Betriebsversammlung gab es große Erleichterung unter den 55 Mitarbeitern“, sagte Jacob. Die neue GmbH will möglichst schnell wieder produzieren, wartet aber noch auf Zusage einer Landesbürgschaft für einen Betriebsmittelkredit.
In den letzten Produktionsmonaten hatte die alte EOP im operativen Geschäft schwarze Zahlen geschrieben. Die EOP-Aktionäre waren vor einigen Wochen unterrichtet worden, dass ihre Aktien mangels Interesse von Investoren wertlos seien. Gegen den Altvorstand laufen Schadensersatz-Verfahren. (Von Claudia Bihler)
Quelle:www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12051284/...OP-Biodiesel.html
24hs
FALKENHAGEN - Dass er irgendwann noch einmal zum „Jungunternehmer“ werden würde, hatte sich Jörg Jacob (64), der ehemalige Sanierer und Vorstandschef der EOP Biodiesel AG, wohl eher nicht träumen lassen. Dennoch setzen er und sein Kollege Bengt Korupp Mittwochabend kurz vor Mitternacht ihre Unterschriften unter den Kaufvertrag für das Anlagevermögen der EOP Biodiesel Falkenhagen. „Das war ein echter Parforce-Ritt“, sagten die beiden gestern: Denn erst seit rund zwei Wochen hatten sie gemeinsam mit einer Investorengruppe in ihrem Rücken darüber nach, das Anlagevermögen des insolventen Biodiesel-Herstellers zu übernehmen. Die neue Gesellschaft, die German Bio Fuels GmbH, habe beim Insolvenzverwalter das beste Angebot unter den insgesamt sieben Bietern abgegeben. Wie hoch dieses Angebot war, ließen die neuen alten Chefs jedoch offen: „Niedrig war es jedenfalls nicht.“
„Wir hatten vor allem die Sicherung der Arbeitsplätze und des Geschäftsbetriebes in der Prignitz im Blick“, sagt Jacob: „Und das ist uns auch gelungen. Alle 55 Mitarbeiter werden übernommen.“ Nachdem in den vergangenen Wochen einige der Mitarbeiter bereits gekündigt hatten, habe sich nun bei der Betriebsversammlung auch große Erleichterung breitgemacht. Und auch Jacob ist zufrieden: „Ein Unternehmen lebt nicht vom Blech, das verbaut wurde, sondern von seinen Mitarbeitern.“ Und auch die Verträge mit den Abnehmern der Mineralöl-Industrie und die Verträge mit den Rohstoff-Lieferanten sollen weitgehend so fortgeführt werden, wie sie in den letzten Monaten gehandhabt wurden, bevor die EOP wegen des Getriebeschadens ihre Produktion einstellen musste, sagt Bengt Korupp: „Es gibt keinen Grund, daran etwas zu ändern.“ Denn ungeachtet der hohen Überschuldung der alten EOP hatte das Unternehmen im operativen Geschäft zuletzt in den schwarzen Zahlen gewirtschaftet.
Die Aktionäre müssen dagegen damit leben, dass ihre Anteile wertlos sind, darauf hatte Insolvenzverwalter Horst Piepenburg bereits vor einigen Wochen hingewiesen. Dennoch war die Aktie heute um sechs Cent höher gehandelt worden als noch gestern.
„Wir werden uns nunmehr auf die Stärkung des Falkenhagener Standortes konzentrieren“, sagte Jacob: „German, also deutsch, ist für uns nicht nur ein Name, sondern wir wollen uns auf den deutschen Markt konzentrieren.“ Für die Zukunft schlossen beide deshalb auch Investitionen nicht aus. (Von Claudia Bihler)
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...die-German-Bio.html
Technische Universität Hamburg-Harburg
20. Mai 2011
Nachhaltige Bioethanolproduktion in Europa – Heute
und Morgen
Dipl.-Ing. Claus Sauter, VERBIO, Leipzig
Quelle:idw-online.de/pages/de/news416672
24hs
Ich sehe die Angelegenheit mit Verbio eher langfristig, und von daher sage ich dem Unternehmen eine goldene Zukunft vorraus. Und ob der kurs nun 70 cent rauf oder runter geht nur weil ein paar Zocker den schnellen Euro machen wollen juckt mich nicht. Ich bleibe nach wie vor weiter investiert.
Gespannt lauschte er dem Vortrag von Klaus Picard, Vorstand des Mineralölwirtschaftsverbands. Und an einen Satz Picards erinnert sich Sauter heute noch ganz genau: "Eine flächendeckende Zumischung von Ethanol wird es in Deutschland nicht geben."(2006)
Quelle:www.welt.de/print-welt/article156657/...auernbub_auf_dem_Parkett.html
Herr Picard will kein Ethanol in seinen Benzin. Gerade lief folgender Bericht bei Frontal 21.
www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/...in-danke---Wer-braucht-E10
24hs
Gut das VERBIO noch den Biogastrumpf hat.
Das waren noch Zeiten, wo es nach Frittenöl aus dem Auspuff roch.
... das waren noch Zeiten?
Unsere LKW´s fahren den ganzen Sommer über mit reinem Biodiesel! ( 100 % ! ) Es müssen lediglich nach der ersten Tankfüllung alle Filter gewechsel werden, da es die ganzen Ablagerungen vom dreckigem Erdöl-Diesel erstmal durchputzt.
Aber, Filter müssem immer mal gewechselt werden und dann legt man den Filterwechsel halt gleich in diesen Zeitraum!
und werden deshalb direkt vom Hersteller bedient! (eigenen Tank vor Ort)
Warum ist der Markt zusammengebrochen?
Weil Biodiesel-fahren nicht funktioniert? Kann nicht sein - nach unserer Erfahrung.
oder
Weils der Verbraucher nicht annimmt, nicht will oder vieleicht weil die Mineralölkonzerne nicht wollen, dass es der Verbraucher will / annimmt? Siehe E 10 !?!
| Pos. 26559. | POLEN VERBIO GAS SARL |
|---|
24hs
Streit um Biokraftstoff
Hersteller optimistisch: E10 wird sich durchsetzenvon Joachim Schubert-Ankenbauer
Die Autofahrer machen einen großen Bogen um den neuen Biokraftstoff E10. Der ADAC verklagt jetzt sogar die Mineralölkonzerne, damit sie das alte Superbenzin wieder verkaufen. E10 - eine Totgeburt? Die Hersteller von Bioethanol sehen es gelassen. Mit der Zeit werde sich E10 beim Autofahrer durchsetzen, heißt es bei der Vereinigten BioEnergie AG in Sachsen-Anhalt.
Die silbernen Tanks von VERBIO am Rand von Zörbig sind schon von weitem zu sehen. Über dem Werk hängt ein Geruch wie in einer Brauerei. "Das ist unser Rohstoff", erklärt Wolfram Klein, Geschäftsführer der VERBIO Ethanol Zörbig, und zeigt auf einen Lkw, der gerade Getreidekörner in eine Sammelstelle kippt. "Hauptsächlich die Qualitäten, die nicht mehr den Weg in die Futtermittel oder die Herstellung von Brot oder Brötchen finden, minderwertige Qualitäten eben." Sogar schimmliges Getreide kann verarbeitet werden, sagt Klein. Natürlich verwendet man aber auch Roggen, Weizen oder Mais, der extra für das Ethanol angebaut wurde, zum allergrößten Teil von Bauern aus der Region.
"Ethanol ist sauberer als Benzin"
Das Getreide wird gemahlen, mit Flüssigkeiten und Enzymen gemischt und gewärmt. Der bräunliche Brei - Maische genannt - wandert gärend durch riesige Tanks und dicke Röhren. Betriebschef Klein erklärt: "Anschließend wird die gegorene Maische in die Brennerei gepumpt und anschließend zu wasserfreiem Alkohol verarbeitet." Das Ethanol geht dann per Bahn zu den Raffinerien, wo es mit Benzin zum E10 gemischt wird. Dass die "BILD-Zeitung" von einer "Plörre" spricht, kann der Chemiker Klein überhaupt nicht verstehen. Ethanol sei sauberer als Benzin.
Mitarbeiter mischen schon seit Jahren
Direkt am Zörbiger Werk steht auch eine Tanksäule, an der man E85 zapfen kann - für einen Euro und fünf Cent pro Liter. Das nutzt VERBIO-Mitarbeiter Enrico Fichtner seit Jahren. Er fährt schon sein zweites Auto immer mit einem Drittel Ethanol im Tank – E30 also. Ganz normale, ältere Autos ohne Umrüstung – ohne Probleme. "Vorrangig, um Geld zu sparen", erzählt Fichtner. "Ich fahre aus Leipzig jeden Tag her und wieder zurück. Und da merken sie das sehr am Geldbeutel. Außerdem hat mich einfach interessiert, wie das Fahrverhalten ist." Fichtner meint, dass E10 so abgelehnt wird, liege vor allem an schlechter Information.
Weniger Absatz bei Bioethanol
VERBIO spürt die Ablehnung der Autofahrer auf alle Fälle, sagt Unternehmenssprecher Frank Strümpfel. Zörbig könnte 100.000 Tonnen Ethanol im Jahr produzieren. Aber die Mineralölkonzerne kaufen jetzt weniger Ethanol. Also musste die Produktion zurückgefahren werden. "VERBIO ist aber in der komfortablen Situation, dass wir neben Bioethanol auch Biodiesel und Biogas anbieten. Im Moment sind dafür unsere Biodiesel-Kapazitäten sehr gut ausgelastet und das deckt den Weniger-Absatz bei Bioethanol mit ab."
Mit der Zeit werden die Vorbehalte verschwinden
Der schlechte Ruf von E10 liegt auch an der befürchteten Konkurrenz von Tank und Teller. An der Angst, dass Ackerflächen für Lebensmittel fehlen oder der Regenwald für Ethanol zerstört wird. "Ganz klar", meint Strümpfel dazu, "der Teller hat Vorrang". Darauf müsse der Gesetzgeber achten und das tue er in Deutschland auch schon – über die sogenannte Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung. In einigen Wochen, so meint Strümpfel, werde sich die die Lage normalisieren. Wenn die Autofahrer erst einmal richtig informiert wären, würden sie mehr E10 tanken.
Zuletzt aktualisiert: 06. April 2011, 14:39 Uhr
von Manfred Haider | 07.04.2011 | 00:33
Zurückhaltung bei Treibstoff E10 und bei Biosprit-Aktien
"Nein tanke", heißt es nicht nur an den deutschen Zapfsäulen mit dem Treibstoff E10, sondern auch bei Biosprit-Aktien. Wir haben die attraktivsten herausgepickt.
Biosprit-Aktien haben sich nach dem Kursmassaker vor rund fünf Jahren zwar recht gut stabilisiert, Outperformance war zuletzt aber noch immer keine zu erzielen. Während nämlich der MSCI-World auf Jahressicht um mehr als 13 Prozent stieg, liegt der BI GL Biofuels Index mit fast vier Prozent unter Wasser (s. Grafik). Auch YTD hinkt der Biosprit-Index hinterher. Vorbehalte gibt es aber nicht nur gegen die Aktien der Branche, sondern auch gegen den neuen Treibstoff E10, der in Deutschland eher floppt.
Verhaltener Start
"Im Moment wählen ca. 30 Prozent den neuen Kraftstoff", erzählt Sprecher Frank Strümpfel vom Biosprit-Hersteller Verbio. Die Nachfrage der Mineralölkonzerne sei dementsprechend verhalten, weil sie noch relativ viel E10 in ihren Tanks auf Lager hätten. Verbio habe daher seine Ethanol-Produktion an die Nachfrage angepasst.
Für 2011 hat der deutsche Konzern gegenüber 2010 eine EBIT-Steigerung von 10,4 auf 15 bis 20 Millionen € in Aussicht gestellt, nachdem er 2009 noch rote Zahlen geschrieben hatte. Der Umsatz soll von 520 auf 550 bis 600 Millionen €wachsen. Möglich machen soll das unter anderem eine im Vorjahr in Betrieb genommene Bioraffinerie, wie Strümpfel stolz erzählt. Dabei werden die Reststoffe aus der Ethanolproduktion zu Biogas in Erdgasqualität verarbeitet. Die hohen Rohstoffpreise werden durch Ein- bis Fünfjahresverträge mit den Bauern abgemildert, wobei die Landwirte aber an steigenden Ethanolpreisen beteiligt sind. Im Kennzahlenvergleich schafte es Verbio zwar nur ins gute Mittelfeld, allerdings muss man einräumen, dass im von uns analysierten Biofuel-Index nicht nur lupenreine Biosprit-Aktien zu finden sind. Darunter Spaniens größter Autozulieferer CIE Automotive, zu dem mit Bionor Group auch der größte Biodiesel- Erzeuger des Landes gehört.
Nur zur Beimischung
Der Absatz von Biodiesel in Deutschland ist seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2008 weiter verhalten (s. Grafik), bleibt aber insofern interessant, da die EU den Mineralölkonzernen nur vorgibt, dass 6,25 Prozent des verkauften Treibstoffs Biosprit sein muss, wobei es unerheblich ist, ob die Quote mit Biodiesel oder Bioethanol erreicht wird. Bisher wurde Benzin fünf Prozent Ethanol beigemischt. Eine Verdoppelung der Quote auf freiwilliger Basis mittels E10 (dem bis zu zehn Prozent beigemischt werden) verspricht zwar theoretisch eine Verdoppelung des Ethanol-Treibstoff-Absatzes in Vorreiterländern wie Deutschland, Frankreich oder Schweden, unterm Strich bleibt aber die Zurückhaltung vieler Autobesitzer.
Für all jene, die Vorbehalte gegen Biosprit-Aktien hegen, haben wir ein "Biofuel Zertifi kat" herausgesucht, das nämlich nichts anderes ist, als eine reine Rohstoffwette auf Zucker, Mais, Sojabohnen & Co.
Charts: Zertifkat; BI GL Biofuels Index vs. MSCI World; Grafik: Absatz von Biodiesel in Deutschland; Tabelle: Die Top-Picks aus der Biosprit-Branche
Quelle:www.wirtschaftsblatt.at/archiv/...bei-biosprit-aktien-466823/index.do
24hs
Nun ja, der Beitrag bestätigt das, was ich schon mal geschrieben hatte. Verbio ist ein schwerfälliger Dampfer mit klarem Kurs nach Norden - ist halt kein Rennboot, kommt aber auch ans Ziel.
www.ufop.de/downloads/RZ_MI_0411.pdf
Wenn man sich die Großhandelspreise für Biodiesel, Diesel und Rapsöl so anschaut, könnte die ein oder andere Million an Gewinn bei Verbio hinzubekommen. Selbst B100 hat jetzt wieder eine Chance verdient. Aber man sieht auch, wie die Autofahrer abgezockt werden(besonders beim Mineraldiesel).
ältere Berichte gibt es hier: http://www.ufop.de/publikationen_marktinformationen.php
24hs