Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Gehen dann zeitnah die Lichter aus? Vermutlich ja, oder gibt es da zwei Meinungen?
Das Zimmer in Thun ist bezogen, ich bin für die GV bereit.
https://www.meyerburger.com/de/unternehmen/...t-und-sachsen-aufbauen/
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/...den-artikel10936842
https://www.fuw.ch/article/meyer-burger-traeumt-weiter-copy
Die Krönung zum Schluss
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-solarindustrie-16853905.html
https://www.ibfeldt.de/Immobiliensuche/112842437
angepriesen hier für 4.19mio inlsive 7.4ha grundstück (wofür man die auch immer braucht)
bei der 19000m² halle würde ich meinen, dass es sich um die ehemalige solarfactory III handelt.
sieht man das andere hallen von solarworld auch noch angeboten werden :
https://www.ibfeldt.de/Immobiliensuche/...amp;realestatetype=industry
7300m² für 1.5mio
https://www.ibfeldt.de/Immobiliensuche/...amp;realestatetype=industry
6257m² für 1.2mio
dann könnte man zu dem schluss kommen, dass mbt für beide hallen im paket deutlich unter 10mio € hinlegen dürfte - ich könnte mir vorstellen ggf. am ende eher einen mittleren 7 stelligen betrag ...
so wie ich das verstehe ist die 600MW produktionslinie der solarfactory II inkludiert - da die ihre anfänge in 2011 hat würde ich meinen, dass man dafür keinen aufpreis - eher einen abschlag gezahlt hat - da ein anderer käufer das ganze hätte ausbauen müssen.
so wie ich das verstehe wird die anlage dann durch effizientere zellen und mit smartwire aufgerüstet - das dürfte dann wohl kaum mehr als eine neuinstallation kosten, die ich bei 0.02usd/wp - ergo bei 800MW bei ca. 15mio € sehen würde - da hier vorhandenes euipment genutzt werden kann wohl eher um 10mio ...
gesamtaufwand könnte man also mit 20mio € ansetzen ...
andere meinungen ...
die halle von sovello wird gemietet und in anbetracht des langen leerstands :
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-mitarbeitern-11862827.html
https://www.mz-web.de/bitterfeld/...ich-noch-auf-geld-hoffen-28238850
sollte es da wohl recht verträgliche mietkonditionen geben - deutlich unter 5€/qm - belastung von (<) 1mio/anno ?
wenn das so realisisch ist, dann bleiben als wesentliche capex-anteile die hjt linien - 1GW wird mit 70mio angetzt (die 400MW die in diesem jahr noch gestellt werden - sind das noch capex aus der ke oder kommen die aus dem lagerbetsand von 40+mio ?) - dazu kommen dann nochmal um die 50mio an externem equipment - wenn ich das richtig aus der präsi herauslese :
https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...talerhoehung.pdf
dabei sind die 70mio pro GW at arms length gerechnet - sprich da sollte sich mbt selbst eine marge zahlen - ist also nicht nur mat-kosten - sagen wird 30mio davon sind für personal - das deckt dann in etwas die hälfte der personalkosten+opex in 2021 - daran ist dann auch abzulesen, warum die jungs hackengas geben sollten ...
dann liegen wir bei 20+70+50*140mio -> von den restlichen 10-25mio dann umlaufkapital :
- wafer bei longi M&/175um (allerdings P-Type) liegen bei 0.328usd/
https://en.longi-silicon.com/...amp;c=index&a=lists&catid=299
ich bin der meinung irgendwo mal gehört zu haben, dass ntype ggf. 5% mehrkosten hat (einfach wegen angebot) - also 0.344usd/wafer - pro wafer schafft mbt bei den angegeben 388W auf M6 in der präsi 6.47wp - sprich : 5.3 us cent/wp - wenn sie also hier ein umlaufkapital von 3 monaten fixieren dann sind das bei 1.4 GW 18.5mio
- für glas und andere komponenten könnt ihr die rechnung selbst fortsetzen - würde meinen, dass man hier auf ein umlaufkapital - von 50-75 mio kommen könnte - wie gesagt - bei 1.4GW zelle und 800MW modul - die hälfte bis ein drittel könnte somit aus der ke kommen ...
https://www.meyerburger.com/de/unternehmen/...agten-kapitalerhoehung/
50,2 Mio PIPE + 60 Mio underwriting = 110,2 Mio vorab verpflichtet. es fehlen also nur 39,8 mio um die KE sicher durchgehen zu lassen. Die Verpflichtungen sind ca 3,5 x so viele wie bei KE 2016. Die KE geht meiner meinung nach durch bei Variante I. Die bezugsrechtsemission ist 114,5 mio, wovon aber ein massiver Teil durch Backstop (60 mio) abgesichert ist.
mit den sicherheiten (backstop) eigentlich nicht...oder?
Was mich überzeugt, dass es schon so viele verbindliche Zusagen gibt. Mit den 110 Mio. CHF PIPE und Backstop sollte die KE sicher durchgehen.
Auch bin ich fasziniert von der hohen Umsetzungsgeschwindigkeit des Teams. Erst kürzlich wurde die Strategie präsentiert, jetzt hat man sich schon zwei existierende Produktionsstandorte gesichert. Das spart Geld und Zeit! Auch soll es in Ostdeutschland viele qualifizierte Mitarbeiter zu tiefen Lohnkosten geben.
Wenn es in dem Tempo weiter geht, startet die Produktion wirklich im 1. Halbjahr. Man merkt dass das neue Team für die Sache brennt. Anders als Ankündigungsweltmeister und Luftschlossbesitzer Brändle. Der war nur an seinem Bonus interessiert und wollte an sich die Hände mit Arbeit schmutzig zu machen lieber alles an REC schieben.
Mensch bin ich froh, dass diese Leute weg sind!!!
Maladez, du bist in dem Fall wirklich ein "Molodez" (so wird es in russisch richtig geschrieben)
;)
ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, aber egal. hauptsache das vorhaben gelingt...
TERP (Theoretischer Ex Rechte Preis ) = 14,14 Rappen , davon der marktuebliche Diskont ergibt 9 Rappen Bezugspreis. Bezugsverhaeltnis: 13 : 7, also 13 neue Aktien fuer 7 alte Aktien, dh ca 1,85 fuer die Bezugsrechtsemission von 115 mio chf. dh etwas weniger als 1:2
Analyse | An der ausserordentlichen Generalversammlung stimmten die Aktionäre einer weiteren Kapitalerhöhung zu.
SYLVIANE CHASSOT
Der Solarzulieferer will bis zu 1,83 Mrd. Aktien zu je 9 Rappen ausgeben. (Bild: KEYSTONE/Peter Schneider)
Das Ergebnis war absehbar: Die Aktionäre von Meyer Burger (MBTN 0.2892 3.51%) haben der Kapitalerhöhung an der ausserordentlichen Generalversammlung (a.o. GV) grünes Licht gegeben. Stimmrechtsberater hatten das Anliegen unterstützt, Studien der UBS (UBSG 11.11 1%) und des Analysehauses Research Partners kamen zu wohlwollenden Urteilen der neuen Strategie, die Meyer Burger mit dem frischen Geld umsetzen will. Mindestens 150 Mio. Fr. soll die Kapitalerhöhung einbringen. Das Geld wird in den Aufbau einer Produktion von Solarzellen und -modulen fliessen. Bisher hat Meyer Burger Maschinen für diese Produktion geliefert, nun wird sie zur eigenen Kundin.
Auch Sentis unterstützte die Kapitalerhöhung vehement, drängte der einst aktivistisch agierende Ankeraktionär doch schon 2018 auf den Einstieg in die Zellproduktion. Nun sitzt Sentis-Vertreter Mark Kerekes im Verwaltungsrat von Meyer Burger und sah zufrieden aus, nachdem die Geldspritze mit 81,4% Ja-Stimmen durchgewinkt worden war. Insgesamt umfasst das Aktionariat von Meyer Burger weit über 10’000 Personen. Von ihnen waren an diesem Freitag im Kongresszentrum in Thun nur wenige vor Ort. 104 Personen waren angereist, inklusive Stimmrechtsvertreter war knapp ein Drittel des Kapitals vertreten.
Keine Alternative
Viele der Meyer Burger trotz jahrelangen Kurszerfalls treu gebliebenen Aktionäre dürften der Kapitalerhöhung mangels Alternativen zugestimmt haben. Mit der alten Strategie, Maschinen für die Herstellung von Solarzellen und -modulen zu verkaufen, kam Meyer Burger nicht aus der Verlustzone heraus. Die flüssigen Mittel wurden knapp, die Flucht nach vorn scheint der letzte Ausweg.
Ungewohnt an der Aktionärsversammlung war hingegen die Minne, in der sie abgehalten wurde. Mehrere Votanten lobten CEO Gunter Erfurts «radiophone» Stimme, und auch inhaltlich sprach der Solarexperte aus Deutschland, der seit April Chef von Meyer Burger ist, in den Ohren vieler Anwesender überzeugend. Bedauern vom Rednerpult der Aktionäre erklang beinahe ausschliesslich darüber, dass der «Meyer Burger» – der traditionelle Imbiss an Generalversammlungen – Corona-bedingt wegfiel. Verwaltungsratspräsident Franz Richter tröstete mit der Aussicht auf einen Doppel-Burger bei der nächsten Gelegenheit.
So viel Zustimmung von Seiten der strapazierten Aktionäre ist man sich bei Meyer Burger nicht gewohnt. Vergangene Kapitalerhöhungen in den Jahren 2009, 2014 und 2016 verliefen weniger harmonisch, und zum offenen Streit zwischen Sentis und dem damaligen Führungsduo Brändle/Lütolf führte Kerekes’ Kandidatur für den Verwaltungsrat vergangenen Herbst.
Lob für neue Strategie
Lob erntete das neue Duo Richter/Erfurt für die neue Strategie. Das Management und einige Aktionäre sind überzeugt, Meyer Burgers Technologie zur Herstellung hocheffizienter Solarzellen werde den Unterschied ausmachen, um die Paneele zur Gewinnung von Sonnenstrom in Deutschland wieder konkurrenzfähig produzieren zu können. Standorte der ersten Produktionslinien, die mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung aufgebaut werden sollen, stammen aus der Konkursmasse der deutschen Modulhersteller Sovello und Solarworld. Für letzteren war Erfurt selbst einst tätig.
Künftig will Meyer Burger die Technologie zur Herstellung der Zellen und Module – namentlich Heterojunction in Verbindung mit Smart Wire – nicht mehr an Dritte verkaufen. Frühere Schwierigkeiten beim Patentschutz sollen so überwunden werden. Haken an dieser Überlegung ist, dass die von Brändle eingegangene strategische Partnerschaft mit Modulherstellerin REC bedeutet, dass auf Meyer-Burger-Maschinen hergestellte Module der neusten Technologie schon am Markt erhältlich sind, wie an der a.o. GV ein Aktionär auch kritisch anmerkte.
Erfurt ist dennoch überzeugt, die Zeit in der Solarindustrie zurückdrehen zu können. Es sei ein Märchen, dass die Produktion in Deutschland teurer sei als in Asien; ein promovierter Ingenieur etwa koste in China inzwischen mehr als in Deutschland. Die Personalkosten würden nicht mehr als 10% der Gesamtkosten betragen, meinte Erfurt weiter. Zugleich will er bei Erreichen der Kapazität von 5 Gigawatt bis 2026 über 3000 Stellen schaffen.
Teurer als die Konkurrenz
Im ersten Schritt soll mit der Kapitalerhöhung eine Produktionskapazität von 400 Megawatt erlangt werden. Damit sei man «nicht weit weg von Standardherstellkosten», meinte Erfurt. «Aber natürlich produziert ein 10-Gigawatt-Hersteller in Asien günstiger.» «Finanz und Wirtschaft» schätzt die Chancen des Thuner Unternehmens, mit der neuen Strategie Geld verdienen zu können, daher als gering ein. Photovoltaik wird als Energielieferant noch wichtiger werden, auch in Europa werden in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Solaranlagen gebaut, um den Anteile des Solarstroms am Energiemix zu steigern. Der Preisdruck in der Branche ist allerdings enorm. Vereinzelt mag das Verkaufsargument «Made in Germany» locken, doch grosse Marktanteile sind damit kaum zu gewinnen. FuW empfiehlt langfristig orientierten Anlegern, die Titel zu verkaufen.
Unmittelbar sorgt die Kapitalerhöhung nichtsdestotrotz für Schwung. Das Unternehmen hat mit der sogenannten Pipe (Private Investment in Public Equity) eine Struktur gewählt, die ein Mindestvolumen der Kapitalerhöhung garantiert. 110,2 der 165 Mio. Fr. sind durch Pipe-Investoren bereits garantiert. Beim Bezugspreis von 5 Rappen und zum Ausgabepreis von 9 Rappen werden nun bis zu 1,83 Mrd. neue Aktien ausgegeben. 685 Mio. Aktien sind heute bereits am Markt.
Die potenzielle Verwässerung ist also beträchtlich. Der theoretische Wert der künftigen Meyer Burger liegt bei 14,2 Rappen, wie das Unternehmen in der Mitteilung nach der a.o. GV schreibt. Dass der Kurs nach Beschluss der Kapitalerhöhung dennoch von 28 auf über 30 Rappen gestiegen ist, dürfte Erleichterung spiegeln. Die Bezugsfrist beginnt am 14. Juli und endet am 22. Juli.
ich frage mich eher ein wenig warum es bis anfang 2021 nicht schon 600MW sind ;)
... denn in freiberg stehen 600MW produktion offensichtlich in der halle rum, die erfurt aus dem FF kennen sollte - und die werden das update des dingens schon komplett vorbereitet haben ...
... und bei rec standen ja auch 600MW als zweite tranche in rede ....
kann mir das nur erklären, dass man hier etwas partitioniert bis ende 2021 - pro halbjahr ca. 400-500MW an produktion in etwa - die bis ende 2021 im zellbereich stehen - im modulbereich rampen sie wohl die freiberger produktion einfach in zwei chunks - wenn's sinn macht ...
just my 2 cents ...
https://www.pv-tech.org/news/...0m-to-drive-renewable-growth-in-spain
mit oder ohne partner - aber erkenne die möglichkeiten ...
https://www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/...underte-jobs-schaffen