Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
Ist bei Fußballvereinen grundsätzlich Pessimismus im Kurs enthalten, da es zukünftig mal nicht so gut laufen könnte? - also quasi gegenteilig zu Tesla und innovativen Produkten? ;-)
Buchwert + stille Reserven in Form eines werthaltigen Kaders welcher nicht im Buchwert abgebildet ist = Kursziel
So kommen sie auf ein Kursziel von 7 Euro. Ob der BVB nun 340 Mio Umsatz hat oder 415 Mio, ist denen letztlich egal. Ebenso wie 10 Mio Nettogewinn oder 40 Mio Gewinn. Sie benennen eben nur das Allermindeste. Es ist ziemlich egal ob Aubameyang auf dem Platz steht oder das Geld auf dem Konto, beides hat seinen Wert und diesen benennt Bankhaus Lampe.
Wenn Du aber eine faire Bewertung benennst, dann geht es IMMER auch um das Markenpotential, das Gewinnpotential, die zukünftigen weiteren Aussichten undundund
Deswegen wird VfB Stuttgart selbstverständlich nicht mit 80 Mio bewertet, sondern mit 400 Mio:
"VfB-Präsident Wolfgang Dietrich sieht den Wert von VfB Stuttgart nach wie vor bei 400 Mio. Man wäre diesem Ziel nähergekommen. Letztlich müssten nur die übrigen zukünftigen Anteilseigner entsprechend mehr zahlen."
http://www.finance-magazin.de/maerkte-wirtschaft/...nsteigen-1401471/
Zahlreiche weiter Beispiele aus der Peergroup, auch bei den börsennotierten Vereinen. BVB müsste mit mindestens einer Milliarde bewertet werden, das entspräche dem zweifachen Umsatz nach der CL Reform (falls man da CL spielt) und das wäre noch günstig. Mit Tesla hat das eh nichts zu tun. Denn falls man konservativ "überbewertet", dann nimmt man bei Borussia Dortmund den vierfachen Umsatz, eben weil bei Man.Utd. der sechsfache Umsatz als möglich angesehen wird:
(Forbes Artikel zur Mn.Utd Bewertung) http://bvbaktie.blogspot.de/2014/11/manchester-united.html
BVB Analyst Seydler sieht die faire Bewertung z.Z. bei einem Aktienkurs von 9,91. Das finde ich persönlich noch sehr konservativ. Es sollte klar sein, daß diese faire Bewertung steigen wird, spätestens bei der CL Reform in eineinhalb Jahren sollte diese bei 12 Euro liegen. das wäre das Minimum und hätte nichts mit Bewertungskapriolen wie bei Tesla zu tun.
kann man nicht einfach ´mal die Ruhe im Verein lassen ?
über den Anschlag redet kein Mensch mehr, sollte doch etwas ANDERES dahinter stecken ?
Ich glaube einfach nicht, dass diese ganze Geschichte nur auf unterschiedliche Meinungen gründen ( zur Spielansetzung )
ein NICHT - Fan
https://www.derwesten.de/sport/fussball/bvb/...t-ist-id210507113.html
Gehen wirs mal durch, was da bei derwesten.de steht
Mai 2016
Tuchel greift Hummels nach Elferschießen an, dessen Wechsel zu Bayern schon feststand. Na ja, ob man die Kritik als Angriff titulieren muss, sei mal dahingestellt. Fakt ist, viele Fans haben sowohl die Kritik an Hummels verstanden als auch die an Micki, der nicht schießen wollte.
Thema Kuba
Was ist denn an der Aussage Tuchels nicht zu verstehen? Kuba hätte mit Pische konkurrieren müssen, unabhängig davon ob Tuchel und Kuba zuvor miteinander geredet haben. Es bleibt nunmal ein rein sportlicher Fakt, da Tuchel andere taktische Vorstellungen hatte und Kuba auch von der Qualität her nicht mehr ins Team passte.
Thema Subotic
Tuchel hat dort nie gesagt, dass er keine Qualität mehr hätte, aber der BVB hatte nach Subotics Verletzung dann Bartra verpflichtet und auf Toprak noch gehofft. Man hatte dann also 3-4 Innenverteidiger plus polyvalentem Ginter, plus Langzeitverletztem Bender. Tuchel sagte damals und übrigens auch heute aber mehrfach, dass er Subotic gerne beim BVB sehen würde, aber es Subotics Entscheidung ist, ob er mit der Rolle als Nr.3-4 bei den IV leben kann. Subotic entschied sich nachvollziehbarer Weise für den Wechsel nach Köln. Ganz normale Geschichte wie sie hundertfach auch anderswo passiert. Man kann nicht immer Rücksicht darauf nehmen, was 28-30jährige Spieler für Verdienste im Verein haben.
Thema Scout Mislinat
Also da kennt wohl niemand die genauen Vorkommnisse. Deshalb spare ich mir dazu einen Kommentar. Aber schon interessant, dass wie selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass Tuchel in dem Fall der Alleinschuldige ist.
Thema PK nach dem Frankfurtspiel
Das regt mich ja ehrlich gesagt richtig auf. Wir mögen alle keine weichgespülten Trainer, und dann wird ein Tuchel EIN MAL auf einer PK laut, der ansonsten seine Spieler auf PKs mit dem wärmsten Worten verteidigt und fast euphorisch und begeistert von ihnen schwärmt, aber dann wird ihm diese eine Generalkritik an einem extrem schwachen Spiel zum Vorwurf gemacht. Wer das Spiel gesehen hat, wird seine Kritik an der Einstellung des Teams auch nachvollziehen können. Und ja, sowas kann man 1 mal pro Saison durchaus mal öffentlich machen, um die Mannschaft wachzurütteln.
Kapitän Schmelzer
Ist ja nun eine völlig alberne Pseudodiskussion. Komplett nebensächlich.
Thema Anspruch Watzkes auf Platz 3
Da waren sich Tuchel und Watzke immer einig. Mir komplett ein Rätsel, was manche Journalisten da gesehen haben wollen. Gucken die sich keine PKs an? Tuchel versucht natürlich immer wieder auch Druck von den Spielern zu nehmen, und meint deshalb auf Nachfrage nunmal, dass man Platz 3 nicht garantieren könne und die Mannschaft Zeit braucht. Aber auch er formuliert oft genug den Anspruch auf Platz 3. Da seh ich keinen Dissenz zu Watzke, nur das Watzke als Vereinsboss natürlich die Finanzen im Blick hat und es deshalb für wichtiger hält.
Thema Monaco-Spiel und Anschlag
Da kann ich mich nur wiederholen. Beide haben in ihrer Funktion als Vereinsboss bzw. Trainer das richtig gemacht was sie machen können. Watzke musste die Entscheidung innerhalb von 2 Stunden treffen. Was anderes war kaum machbar. Tuchel fand die Entscheidung nach einer Nacht drüber schlafen (vielleicht mit eher wenig Schlaf) halt nicht so prickelnd, und wollte das auch öffentlich äußern, um auch dafür wieder die Spieler in Schutz zu nehmen, gerade auch vor den Ansprüchen der Öffentlichkeit. Dafür hat er ja auch viel Lob erhalten. Nun sagt Watzke am letzten Freitag nur nochmal wieso er die Entscheidung so treffen musste, und plötzlich soll Tuchel wieder der Idiot sein? Also bitte, wie albern ist das denn?!
Die Unterstellung des Artikelschreibers von derwesten.de, Tuchel hätte damit Spieler brüskiert und Tuchel-Spiel veranstaltet, ist unter aller Sau. Da versucht offenbar irgendwer im Verein Kontakte zu Journlisten zu nutzen, um gegen Tuchel zu schießen. Unterste Schublade!
Juve hat sich verdopelt in den vergangenen Monaten und das hat nicht nur mit erreichen des CL Finale zu tun ( gehe mal davon aus das die das schaffen :) )
Ich sehe als fair auch locker zweistellige Kurse binnen der nächsten 24 Monate und auch heute sehe ich den BVB eher bei 10 Euro als bei 6 Euro fair bewertet...
Ich glaube das diese Erkenntnis Schulwesen kommt an der Börse....letztes Jahr gab es den ersten mit dem Anstieg von 4 auf fast 6 Euro....
Ich denke das wir dieses Jahr noch 7,50 -8 Euro sehen könnten....
Ich glaube sogar das die Aktie des BVB in den nächsten Jahren in eine Übertreibungen laufen wird an der Börse.....Eine Untertreibung gab es jetzt ja jahrelang schon....
Subotic und Kuba sind extrem verdiente Spieler des BVB. So geht man mit solchen Leuten nicht um und zwar gar nicht. Bei den Mainzer Spielern war es damals ähnlich, Tuchel sei ein Diktator, es wäre mobbing hoch zehn: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...st-ein-diktator.html
Und die Zusammenfassung von westen.de bringt wie gesagt nur einen kleinen Teil. Tuchel wollte Toprak, nachdem es im Sommer nicht geklappt hat, unbedingt im Winter holen. Der BVB widersprach, im Winter viel zu teuer. Tuchel wollte auf keinen Fall im Winter Ramos verkaufen, Tuchel kannte den Neuzugang Alexander Isak nicht und gibt unverblümt zu verstehen, daß über seinen Kopf hinweg entschieden wird. Das alles steht dann fett in den Medien, wird öffentlichwirksam auf PKs besprochen.
Die Hummels Aussagen nach dem verlorenen Pokalfinale hast Du nicht wirklich wortwörtlich gehört. So spricht ein richtig schlechter Verlierer, wahnsinnig unsympathisch, kann ich nicht anders sagen.
Der Artikel gibt eine Zusammenfassung, weil sehr offensichtlich viele überrascht sind, von diesen vielen vielen Dingen, das hatten also nur Insider mitbekommen. Ich würde mal sagen, das ist journalistische Aufgabe, so etwas einfach mal zusammenzufassen.
Das man dabei die Dinge unterschiedlich bewertet, ist offenkundig. Du hast ja zum Thema eine sehr andere Meinung, tulmin auch. Sehr viele finden Tuchel toll oder nicht so schlimm. Wenn aber die Sache in den Medien so dermaßen hochkocht, dann ist völlig klar, daß Ruhrnachrichten und derWesten.de Zusammenfassungen der Vorfälle geben, eben weil es von Interesse ist.
Man muss aber einfach mal die Zusammenhänge zwischen einzelnen Aussagen von Tuchel sehen. Medienprofis, und dazu zähle ich sowohl Watzke als auch Tuchel, sagen selten unbedachte Dinge. Einzelne Worte können schon große Aussagekraft haben. Ein Interview in Bewegtbild, mit Mimik und Tonfall, kann in Schrift schlecht widergegeben werden.
Watzke wusste natürlich von dem Impact den sein Interview und die Artikel der SZ, RN usw. haben würden. Das er überrascht war nehme ich Ihm nicht ab. Nur weshalb macht er das? Geltungsbedürfnis? Sicher nicht! Die Entscheidung, in dieser Art und Weise, an die Öffentlichkeit zu treten und den Trainer zu demontieren...Wir wissen bestimmt nicht alles.
Die Buchmacher spekulieren, dass er bleibt.
Was für ein Spektakel.
Was mich bei der Sache so sicher macht, ist nicht nur die Nachrichtenlage, sondern auch der Investitionsgrad der BVB Aktionäre. Bei den Altaktionären liegt er extrem niedrig, die Leute verkaufen noch nicht mal so, daß sie aufgrund des gestiegenen Aktienkurses die Gewichtung anpassen, sondern haben signifikant reduziert. Irgendwann gibt es aber von der Seite kaum noch Verkaufsdruck und bei Neueinsteigern sieht die Sache total anders aus. Die orientieren sich einfach an der fairen Bewertung, den Kaufsignalen aus dem Chart und den Analysteneinstufungen und eben nicht an den ollen Kamellen, wo wahnsinnig viel Frust und Enttäuschung gespeichert ist, weswegen viele Altaktionäre maßgeblich reduziert haben.
Und die institutionellen Anleger. Bei der Kapitalerhöhung im Jahr 2014 lag deren Investitionsquote bei über 10% jetzt liegt sie aber bei 7,63% Der Aktienkurs ist verglichen mit Sommer 2014 sehr wenig gestiegen, der Abstand zur fairen Bewertung hat sich seither klar vergrößert, völlig logisch.
Schau Dir die Sache mal an: https://www.gurufocus.com/ownership/BORUF
Bei Man.Utd sind über 26% institutionelle investiert: https://www.gurufocus.com/ownership/MANU
Bei beiden gibt es bei den institutionellen Anlegern kaum Parallelitäten (außer Rusell) wohl aber bei Juventus. Ist völlig klar, daß in solchen Zusammenhängen die Peergroup immer wichtiger wird. Der Football Index geht klar hoch, nach jahrelangem Siechtum. Die Fussballbranche hat extreme Wachstumsraten, irgendwann kommt es dann doch am Markt an.
Von daher wäre auch eine ähnliche Kursentwicklung wie zwischen Sommer und Oktober 2017 denkbar, als der Aktienkurs 47% stieg. Das entspräche ausgehend von 6 Euro einem Aktienkurs von 8,80 und da wäre die BVB Aktie immer noch unterbewertet. Ich gehe wie gesagt davon aus, daß die faire Bewertung von Oddo Seydler bis 2018/19 bei der CL Reform auf 12 Euro steigen wird.
Mit dem Aktienkurs hat es eh nichts zu tun. Da geht es um eine Unterbewertung von mehreren hundert Millionen und nicht um eine Abfindung im einstelligen Mio Bereich bei Entlassung. Also ähnlich wie nach dem Anschlag: Der Aktienkurs stieg da 1,7%
Diese Nachrichten sind ganz eigentlich klar negativ, egal wie man sie deutet und egal was schlussendlich dabei rauskommt oder rausgekommen ist. Wäre die BVB Aktie auch nur halbwegs fair bewertet, dann wäre der Aktienkurs ohne wenn und aber sofort klar und deutlich gesunken. Das Gegenteil ist der Fall.
Du schreibst:
"BVB Analyst Seydler sieht die faire Bewertung z.Z. bei einem Aktienkurs von 9,91. Das finde ich persönlich noch sehr konservativ."
Gibt es für diese Aussage eine Quellle, bzw. eine entsprechende Analyse? Ich bin etwas verwundert, dass sich ein Analyst so aus dem Fenster lehnt und mit 9,91 einen etwas "komischen" Wert nennt. Überschlagsmäßig hätte er doch schreiben können, 10 Euro, oder 9,9 Euro. Beim Großteil seiner Analysen sind die "errechneten" Werte meist nur mit einer, bzw. ohne Kommastelle angegeben. Mich würde auch interessieren, wie er auf diesen Wert kommt. Vielleicht gibt es in der Quelle einen Hinweis auf die Berechnung, bzw. vielleicht kann man evtl. seine Berechnung anhand der angegebenen Zahlen nachvollziehen.
Es wird die Zeit kommen in der diese krasse Unterbewertung auch einmal zu einer Übertreibung also Überbewertung führen wird.....dafür braucht es halt Geduld....
Ich sehe die faire Bewertung des BVB immer noch bei 50% einer Bewertung von den Bayern.....Und das wäre ja immer noch ein RIESEN Unterschied den ich eigentlich nicht sehe.....aber gut.....
Aber bei einer Bewertung der Bayern laut Forbes von über 2,4 Milliarden komme ich für mich auf eine faire Bewertung des BVB`s von ca. 1,2 Milliarden Euro.....was ca. 13 Euro entspräche....
Und wie gesagt gehe ich mittel bis langfristig davon aus das diese Unterbewertung der Aktie auch mal in eine Überbwertung läuft und somit sehe ich langfristig auch mal Kurse jenseits 15 Euro.....
Mag für den ein oder anderen utopisch klingen aber was soll ich machen.....nur weil es sich so anhört oder "unseriös" klingt weil es eine Steigerung des Aktienkurses von über 150% entspräche ändere ich ja nicht meine Meinung zum fairen Wert des BVB`s....
http://aktie.bvb.de/BVB-Aktie/Kapitalmarktbewertung
Auf 5 Seiten wird u.a. die Peergroup Manchester United behandelt, die Analyse ist auf jeden Fall sehr lesenswert. Ich zitiere daraus:
"We currently calculate a fair value of € 912m or € 9.91 per share"
"We derive a long-term FVpS of € 9.91, and ~€ 10 based on Manchester United’s EV/EBITDA after applying a 30% discount (actual discount currently 60%). In a blue-sky scenario (on Manchester United’s trading multiple level), BVB’s FVpS would be € 13.58"
Ich halte den Bewertungsabschlag ggü Man.Utd mittlerweile für eher zu groß. Wie auch immer, diese faire Bewertung wird kaum jemals da verharren. In 2018/19 dürfte sie, bedingt durch die CL Reform, auf 12 Euro steigen. Einerseits wg. des neuen Ausrüster Vertrages, dann aber auch durch die CL Reform, könnte der Ex-Transferumsatz in 2018/19 auf 500 Mio steigen, falls man nächstes und übernächstes Jahr CL spielt.
Ich denke das liegt wirklich an der Form der Unternehmenstruktur. Forbes wird die Tatsache das der BVB an der Börse fast 600 Millionen wert ist nicht ausblenden.....das ist ein klares Hindernis für den BVB.....
Alleine die Schuldenlast bringt den Unterschied schon zustande den Forbes zwischen dem BVB und Schalke macht. Dann kommt hinzu das der BVB in ALLEN Belangen besser dasteht. FAN`s....Umsatz....Markenwert.....Kaderwert.....usw.....
Wie ich schon sagte müsste der BVB wenigstens die 1 Milliarde wert sein.....
Das würden auch potentielle Anteilseigner zahlen wenn der BVB nicht an der Börse wäre.....
Aber wie gesagt da nutzt das aufregen nichts sondern einfach geduldig bleiben denn irgendwann erkennt dies auch die Börse das ein Investment in den BVB sehr sehr lohnenswert sein wird langfristig.....
Die Frage wird sein, ob der Aktienkurs weiterhin der Nachrichtenlage nur hinterher läuft.
Jetzt kam wieder eine Analyse von Seydler, diese ist ziemlich lächerlich. Er geht davon aus, daß der Aktienkurs in den nächsten 12 Monaten 6,5% Potential hat und verschätzt sich sowohl beim Umsatz und Gewinn sehr deutlich.
Meine Güte. Nach der HV hat er 3,45% Potential für die nächsten 12 Monate genannt. Das ist wirklich daneben, es war klar, daß solche Witzziele von ganz allein kassiert werden.
Die Frage ist, ob der Markt so etwas weiterhin ernst nimmt oder ob der Markt rafft, daß es natürlich zu Transfereinnahmen kommen wird und daß diese kein Zufall sind, sondern gewollt und einkalkuliert und daß genau deswegen die 9 Monatszahlen so ausfallen wie sie es gerade tun.
Es sind so einfache Gedankengänge, manchmal habe ich den Eindruck es ist in etwa so, als müsse man einem Apple Analysten erklären, daß im Weihnachtsquartal wahrscheinlich mehr iPhones verkauft werden.
Natürlich kommt es zu Transfereinnahmen!! Man hat bereits einen Innenverteidiger verpflichtet, ein Transfer von Subotic kann man zu 99% einplanen und einen Transfer von Ginter zu weit über 50%. Weiterhin kann man deutliche Bonuszahlungen für Hummels, Gündogan + Miki einplanen. Das 4. Quartal wird KRASS besser als vom Analysten gedacht. Er schätzt 9,8 Mio Nettogewinn, es werden eher 25 Mio. Er schätzt 392 Mio Umsatz, es werden eher 415 Mio. Folglich wird sich das Kursziel erhöhen, da aber die Peergroup sehr deutlich angezogen hat (Juventus Kurs hat sich in 12 Monaten verfünffacht) könnte es auch sein, daß nicht nur die Nachrichten eingepreist werden, sondern auch die absurde Unterbewertung peu a peu abgebaut wird.
Der Analyst benennt diese, demnach fehlen nach seinen Berechnungen 350 Millionen für eine faire Bewertung und nun kommt er und meint der Aktienkurs hätte noch 6,5% Potential in den nächste 12 Monaten. Das ist fast schon putzig...
Nun ist Hoffenheim neu in der Verlosung. Hoffenheim braucht einen Ersatz für Süle, der zu den Bayern wechselt. Der Kicker berichtete davon, ich halte das Gerücht für sehr seriös. Nun steht in der SportBild, daß sich auch Ginter einen Wechsel zu Hoffenheim vorstellen kann.
Da BVB mit Dahoud und Toprak zwei Spieler gekauft hat, die auf seinen Positionen spielen und Ginter schon in den letzte beiden Transferperioden einen Wechselwunsch geäußert hat, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel sehr hoch.
Ginter steht im Sommer mit 4 Mio in der Bilanz, es würden also zweistellige Mio Beträge direkt ergebniswirksam werden.
Bei Subotic sehe ich die Wechselwahrscheinlichkeit bei über 90%
Die Wahrscheinlichkeit, daß überhaupt kein Spieler wechselt liegt bei 0. Das ist aber das, was die Analysten annehmen. Oddo Seydler schätzt 9,8 Mio Nettogewinn, völliger Unsinn. Der Gewinn wird mehr als doppelt so hoch ausfallen, da lege ich mich fest.
Juventus ist das Maß aller Dinge in Italien und holt seit Saison 11/12 durchgehend die Meisterschaft.
Der BVB dagegen lag in den letzten 5 Jahren jeweils etwa 20 Punkte hinter den Bayern (ok, es waren mal "nur" 10, aber auch schon 33 Punkte).
Juventus setzt auf Erfahrung bei seinen Transfers (Dani Alves, Higuain, Mandzukic, Khedira...)
Der BVB dagegen setzt auf Talente und erwirtschaftet als Karrieresprungbrett sein Geld.
Juve's Aktienkurs ist um 10% gefallen nach dem genialen Hinspiel im CL-Halbfinale. Der BVB-Kurs steigt in der Regel bei sportlichen Erfolgen (selbst wenn sie wie im Pokal eher durch den Gegner und den Schiri, als durch eigene Leistung zu Stande kommen).
Der andauernde Hinweis auf die Peergroup mit Juventus ist doch absurd.
Juventus ist das Maß aller Dinge in Italien und holt seit Saison 11/12 durchgehend die Meisterschaft.
Der BVB dagegen lag in den letzten 5 Jahren jeweils etwa 20 Punkte hinter den Bayern (ok, es waren mal "nur" 10, aber auch schon 33 Punkte).
Juventus setzt auf Erfahrung bei seinen Transfers (Dani Alves, Higuain, Mandzukic, Khedira...)
Der BVB dagegen setzt auf Talente und erwirtschaftet als Karrieresprungbrett sein Geld.
Mit dieser Einschätzung machst Du mMn denselben grundlegenden Fehler, den sehr viele Leute (nicht nur hier) machen. Du vergleichst vor allem auf Grudlage der sportlichen Erfolge, erwähnst aber mit kaum einem Wort die wirtschaftlichen Daten. Genau darum geht es aber bei einem Investment, ob nämlich das Unternehmen BVB wírschaftlich erfolgreich sein kann oder nicht. Im Peergroup-Vergleich sollte man sich daher eher auf Faktoren wie Umsatz, Gewinn, Verschuldung, Wachstumsraten, Personalkostenquote und natürlich gerne auch andere Kennzahlen beziehen und weniger auf Platzierungen oder gar Punkteabstände in der Tabelle.
Natürlich bilden sportliche Erfolge letztlich auch die Basis für die wirtschaftlichen Erfolge, denn damit steigen die Umsätze (CL-Gelder, Sponsoren etc.) und auch längerfristig sind sie für die Attraktivität eines Clubs bei Anhängern und damit auch Werbepartnern und Sponsoren wichtig.
Aber aus wirtschaftlicher Sicht ist es dann letztich vielleicht egal, ob man riesige Summen für ältere Spieler ausgibt und dafür dann eben mehr Umsatz (und möglicherweise Gewinn) wegen aktueller sportlichen Erfolge hat, oder eben sportlich phasenweise nicht ganz so erfolgreich ist, dafür geringere Kosten hat und erhebliche Transfergewinne erzielt, sodass man auf vergleichbare (oder sogar bessere) Zahlen kommt.
Die BVB Aktie steigt zuverlässig in der spielfreien Zeit und in dem sehr sehr kurzen Zeitraum Sommerpause bis Jahreshauptversammlung. Es geht dabei nicht um sportlichen Erfolg, sondern um die sehr guten Zahlen, die auf der Bilanzpressekonferenz präsentiert werden und bei der HV weiter erläutert werden, dort wird auch die Dividende ausgezahlt.
In der laufenden Saison stieg der Aktienkurs von Sommerpause bis HV um 47%. Damit war das meiste der Performance bereits geschafft. Sportlicher Erfolg? Beim Jahreshöchstkurs 2016 stand der BVB auf Platz 6, es gab keine CL Auslosung, keine weiteren Pokalrunden, kein nix.
Dann verbesserte man sich in der Tabelle, man erreichte das CL Viertelfinale und das Pokalhalbfinale und der Aktienkurs stand immer noch klar unter dem Jahreshöchstkurs 2016. inzwischen ist er mickrige 20 Cent gestiegen, weil das Pokalfinale dann doch zu viel war. Das ist aber verglichen mit der Situation im Oktober extrem bescheiden, für so einen Kleinkram fässt man die BVB Aktie nicht an.
So läuft das jede Saison, sehr einfaches Kursmuster.
Jetzt ist Mai und es sind wieder Kaufkurse. Es ist egal, wo der Aktienkurs im Mai gerade steht, Maikurse sind immer Kaufkurse. Extrem wenig der letzten Nachrichten, die für den Aktienkurs letztlich relevant sind, wurden eingepreist. In 3 Jahren stieg der Aktienkurs von 5,20 auf 6,10 das ist richtig mickrig. Eine wirklich gute Performance bekommt man nur hin, wenn man eben nicht auf sportliche Erfolge setzt, sondern auf die Performance zwischen Mai und Jahreshauptversammlung.
Unter der Bedingung, daß der BVB im Okt./Nov. auf Platz 6 steht, in unmittelbarem Kontakt zu den CL Rängen und die CL Gruppenphase überlebt, wird der Aktienkurs bis zur HV auf allermindestens 7,50 steigen, da bin ich mir ziemlich sicher. Bei stabilen Märkten wäre eine ähnliche Performance wie in diesem Jahr zu erwarten, das bedeutet 8,80.
Wenn der BVB danach Meister wird, das CL Halbfinale erreicht undundund
dann steigt der Aktienkurs in der Rückrunde vielleicht 5-10%. Sportlicher Erfolg waren 7 Jahre in Folge total unbedeutend.
Der Aktienkurs steigt in der Sommerpause bis zur HV und das wars. Man positioniert sich entsprechend früher und gibt bis dahin kein Stück ab, kein Stress beim trading, kein gar nichts. Ist wirklich brutal simpel.
Einzige Ausnahme wäre, wenn der Aktienkurs schon lange vorher sehr deutlich steigt. 2014 stieg der Aktienkurs bis Juli 36% ohne ein einziges Pflichtspiel. Sommerpause eben.
Mir ist letztlich egal, wann genau die 7,50 kommen. Man fährt Strecken mehrfach ab und ab einem bestimmten Moment hört man auf zu traden, um dankbar den großen Schub komplett mitzunehmen. That's simpel