Borussia Dortmund: Talk Thread für alle


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Neuester Beitrag: 28.04.23 13:10
Eröffnet am:24.02.15 23:38von: halbgotttAnzahl Beiträge:11.576
Neuester Beitrag:28.04.23 13:10von: KollmanLeser gesamt:1.917.687
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3345 Postings, 5213 Tage DevilnightgogoGenial hab grad meine Calls erhöht bei

 
  
    #7501
2
18.04.16 09:27
Aktien Stand ca. 3,95 Euro. Das das gleich wieder hoch geht hätt ich nicht gedacht.

Man muss auch mal lück haben....sehr stark die Märkte trotz negativ Info vom Öl....

Aber sollte auch langsam mal jeder kapiert haben das das alles nur ne grosse temporäre Show ist und Öl in ein paar Jahren einen Wert hat bei dem wir uns an diese Preise gerade erinnern als wäre das Phantasie gewesen

Meine Meinung

P.S. Ist eh lustig das auch der BVB immer so reagiert auf Öl:-)

Ich wusste dch das manche Super schlucken....hahaha  

1428 Postings, 4112 Tage ulsi@Tyron, Halbgott

 
  
    #7502
18.04.16 13:10
heut bin ich bedient worden bei 3,95

falls es noch jemand interessiert/sich erinnern kann...  

3946 Postings, 5611 Tage Thyron24@ulsi...

 
  
    #7503
18.04.16 13:15
... Willkommen an Bord! Freut mich für dich und hoffen wir mal, dass der Kurs demnächst anzieht...  

1428 Postings, 4112 Tage ulsidanke Tyron, bin eigentlich nie weg gewesen

 
  
    #7504
18.04.16 13:25
habe immer eine Kernposition, die auch drin bleibt. Um die herum versuche ich noch zu handeln.

Wenn ich in der CT was sehe, stell ichs hier rein. Da kann natürlich auch mal was Negatives dabei sein. Manche meinen, ich wäre deshalb ein Gegner der BVB-Aktie - das ist ein Fehlschluss ;-)  

111318 Postings, 9096 Tage Katjuschaich glaub wegen so ein paar Cents

 
  
    #7505
18.04.16 13:28
wird dich sicher niemand als Basher bezeichnen.

liegt doch in der Natur der Sache, dass eine Aktie auch mal 3% schwankt. Mehr hast du ja nicht getradet.

lohnt sich das für dich eigentlich nach Gebühren? Wäre mir ja zu stressig, hier darauf zu setzen, dass man 3% günstiger wieder reinkommt. Geht ja dann vielleicht um 50 € mehr oder weniger Gewinn vor Steuern.  

1428 Postings, 4112 Tage ulsihabe aufgestockt, nicht wieder eingestiegen

 
  
    #7506
18.04.16 13:34
streßig: noe, eine Limitorder aufgeben und fertig

lohnen: das werden erst meine Erben sagen können

so, jetzt geh ich erst mal joggen  

10241 Postings, 6133 Tage KlappmesserAn den User Katjusha

 
  
    #7507
1
18.04.16 13:48
Wenn man richtig hingeguggt hat : man konnte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck
haben, der Drops wäre gelutscht. Dazu waren die Liverpooler minütlich intensiver in
den Zweikämpfen und einige BVB´ler allen voran Kagawa , Auba und Micky ergingen
sich in Schönspielerei. Die waren alles nur nicht am Ball bzw. Mann, Man hat auch schon in der erstehn HZ gesehen, daß´Schmelzer kaum noch auf links durchkommt.
Rechts ging mit Pische gar nix mehr
Die Engländer haben dem BVB sukzessive den Schneid abgekauft.
Wenn ich BVB Aktionär wäre , würde ich vor Nachkäufen erstmal den Mittwoch abwarten. Nur mal so.

111318 Postings, 9096 Tage Katjuschaist ja nix neues. Sehen hier ja alle User ähnlich

 
  
    #7508
1
18.04.16 13:51
Allerdings hätte die spielerische Klasse halt auch ausreichen können, wenn man sie durchgezogen hätte statt sich dann durch die kämpferisch/läuferisch stärkeren Gastgeber den Schneid abkaufen zu lassen. Ist ja nicht so, dass die BVB-Spieler nicht könnten.  

14372 Postings, 5062 Tage crunch timeHB Artikel von heute zur Transferbörse

 
  
    #7509
1
18.04.16 14:02

Transferbörse im Fußball: Angst vor dem Gündogan-Effekt beim BVB-  18.04.2016 12:14 - http://www.handelsblatt.com/sport/fussball/...tab_print/13461828.html "...In Dortmund geht die Angst vor einem Domino-Effekt um. Verliert der BVB gleich drei Leistungsträger, nur weil einer gehen will? Droht dann ein Absturz wie beim VfL Wolfsburg? Das BVB-Dilemma: Geld oder Erfolg?

 

10241 Postings, 6133 Tage KlappmesserNun ja

 
  
    #7510
2
18.04.16 14:23
Bei Hummels würde ich schlottern . Bei Micky , Kagawa  (Schönspieler), Gündogan (verletzungsanfällig ) wüsste ich bei den gebotenen Mondpreisen nicht , warum ?
Auba ? Sicher sehr gut , aber international ? hmm
Wie Heidel schon erwähnte : Hand aufhalten und sich freuen.
Adäquaten Ersatz gibt es bis auf Hummels für alle.
Der BVB kann auch solange warten bis die Marktwerte dieser Spieler wieder im Keller
sind. Das ist ne Aktiengesellschaft KG und kein Kegelverein

334 Postings, 3795 Tage JimRakete@Klappmesser

 
  
    #7511
1
18.04.16 14:38
Offensivspieler sind nicht umsonst um einiges teurer als Verteidiger....
Dann nenn man adäquaten Ersatz für Micky, Ilkay, Auba.

Ich sehs genau umgekehrt. Zwar nicht in Sachen Spieleröffnung von Mats, aber nen vernünftigenm talentierten Innenverteidiger kriegt man schon in der Bundesliga. Brooks, Süle, Tah, Matip, Christensen oder einen Dragovic von Kiew für 5-13m  

3345 Postings, 5213 Tage Devilnightgogohttp://www.finanztrends-newsletter.de/2016/04/boru

 
  
    #7512
1
18.04.16 19:17

Die ersten Sätze lassen was anderes vermuten auf was am Ende der Autor raus will:-)

 

111318 Postings, 9096 Tage KatjuschaJim Rakete, das Salary Cap wird in den USA

 
  
    #7514
2
18.04.16 20:45
doch eh ständig erhöht. Ich guck ja nun alle 2-3 Tage die NBA an, und das seit über 20 Jahren. Der Salary Cap wird auch nächste Saison wieder deutlich erhöht.

Wenn du also von Angebot und Nachfrage redest, muss doch dabei bedacht werden, was TV Anstalten und Sponsoren bereit sind zu zahlen. Solange die damit nicht pleite gehen, sondern die Kosten sich amortisieren, kann sowohl der amerikanische Basketballmarkt als auch der europäische Fussballmarkt weiter wachsen. Und so teuer sind die Abos im Fussball für den Konsumenten halt nicht. Wo es Grenzen gibt, sind die Eintrittspreise, die zumindest in England an der Grenze sind. Dafür sind die Pubs jetzt voll, wo man dann halt Sky guckt. Die Tendnez sieht man auch in Deutschland schon.

Jedenfalls ist es doch nicht so, dass wir hier einen ineffektiven oder heißgelaufenen Markt hätten. Die Spielerablösen sind doch nur die Folge eines intakten Marktes. In der NBA sieht das ja ohnehin deshalb anders aus, weil dort Spieler nicht mit viel Geld getradet werden, sondern da bestimmt der Salary Cap darüber wo noch Platz im Rooster ist, und dann werden die Spieler faktisch verschachert. Sowas wäre in Deutschland schon allein arbeitsrechtlich gar nicht drin. Ich weiß aber eh nicht was ein Salary Cap bringen soll. Dann wandert das Geld, das der Markt bietet anderswo hin. Zumal der SC ja hohe Ablösen nicht zwingend verhindert. Er würde nur Gehälter einschränken. Wenn man da künstlich eingreift und sowohl Gehälter als auch Ablösen deckelt, ändert das ja nichts am vorhandenen Geld. Dieses Geld kommt im europäischen Fussball halt meist durch Sponsoren und TV Anstalten und in seltenen Fällen durch Eigner/Milliardäre. Und letzteres ist im übrigen auch das Prinzip in der NBA. Ohne die Eigner ginge da auch wenig. Im Grunde haben wir in der NBA schon viel länger dieses hohe Niveau (nur gleichmäßiger verteilt), wo wir im europ.Fussball gerade erst hinfinden. Für mich ist die NBA kein gutes, nachahmenswertes Beispiel, zumal das ja eh eine reine Profiliga ohne Absteiger ist. Und was meinst du eigentlich mit transparentem Wettbewerb in der NBA?

Dein Beispiel mit dem Schalke-Spiel (Derby) ist mir auch zu hoch. Klar sind Dervys wichtig, aber wenn der BVB früher ein wichtiges Pokalspiel danach hatte, wäre auch rotiert worden. Wenn nicht, dann weil man es sich aufgrund nicht so breiten Kader nicht leisten konnte. Aber die Rotation als solche hat rein sportliche Gründe. Wenn man in der Liga nichts mehr erreichen kann, wertet das so ein Derby halt ab.

Grundsätzlich ist mir nicht ganz klar um was es dir ging. Du bist gegen Wettbewerbsverzerrung. Okay, seh ich auch so. Aber wenn ein Verein sich im sportlichen Wettbewerb über Jahre durchsetzt, halte ich es für normal, dass er dann auch finanziell entsprechend besser verdient. Man stelle sich vor, der BVB wird Meister und Pokalsieger und soll dann genauso viel verdienen wie der Tabellenletzte. In der NBA ist ja das Solidaritätsprinzip durch die Drafts geregelt. Nur ist das halt in einer Bundesliga mit Absteigern und vermutlich auch arbeitsrechtlich schlecht umsetzbar. Mal davon abgesehen ist der Unterschied zwischen den Gehältern wohl kaum irgendwo so groß wie in der NBA. Meistens verdienen 1-2 Stars in der Mannschaft irgendwas um die 15 Mio Dollar plus Handgelder. Dann gibt es 4-7 Spieler, die relativ oft in der Rotation sind und irgendwas zwischen 3 und 8 Mio Dollar verdienen. Und dann wird die Bank dahinter mit dem Mindestverdienst für junge Spieler oder "Ringhuren" aufgefüllt. Die 5-10 Topstars der NBA verdienen jedenfalls auch nicht weniger als die 5-10% besten Fussballer in Europa. Im Grunde ist der einzige große Unterschied das Ablösemodell bzw. die Drafts.  

14372 Postings, 5062 Tage crunch time#7514

 
  
    #7515
1
18.04.16 21:05

wo es Grenzen gibt, sind die Eintrittspreise, die zumindest in England an der Grenze sind. Dafür sind die Pubs jetzt voll, wo man dann halt Sky guckt.
=================
Wenn man denn überhaupt noch ein Pub findet. Die Pubs sterben weg wie die Fliegen

6. Oktober 2015 -25 pro Woche machen dicht - England und das große Pub-Sterben http://www.n-tv.de/panorama/...rosse-Pub-Sterben-article16149616.html Drei Viertel von ihnen haben in den vergangenen 40 Jahren dicht gemacht

Pub-Sterben in England: „Die Leute besorgen Dosenbier und gucken Casting-Shows“  24.10.2015 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...asting-shows/12460854.html

 

111318 Postings, 9096 Tage Katjuschaich mag Subotic

 
  
    #7516
1
18.04.16 22:16

334 Postings, 3795 Tage JimRakete@Kat

 
  
    #7517
2
19.04.16 01:50
Nun gut, befassen sich alle mit dem SC die meinen Post gelesen haben. War jetzt nicht die Kernaussage, aber okay... Mag sein das ich darüber nicht soo gut informiert bin. Es war auch nur ein Beispiel für eine "Regulierung" einer Liga. Zugegebenerweise, vielleicht nicht das beste. Ich wollte damit lediglich die Brücke schlagen zur Attraktiviät der Liga und dem vorherrschenden Wettbewerb. 6 oder 7 verschiedenen Meistern in der NBA in den letzten 10 Jahren.  NFL/Superbowl genauso.
Meine Intention ist: Wenn die Lakers oder Miami 8 von 10 gewonnen hätten, würde man dann das SC evtl. nicht erhöhen können. Vielleicht weil das Interesse der Konsumenten schwinden würde und sich die Ausgaben nicht refinanzieren würden etc......so mal rein hypothetisch.....

Ich hab ja später noch das Beispiel mit Wirtschaft/Kartellamt gebracht. Bayern/Monopol. Im Grunde genommen sollte das aber nur auf eines hinweisen: Mit welcher Begründung sollen die TV-Gelder / Lizensen über 1mrd bringen, wenn das Produkt Bundesliga gleichzeitig massiv und Jahr für Jahr an Attraktivität einbüßt? Klar wird die Summe wohl erreicht werden,  aber ich bin der Meinung: das Angebot kann schon bald die Nachfrage übersteigen. Details siehe oben.

Und mal im Ernst, was gibt es an der Argumentation nicht zu verstehen. Angebot/Nachfrage. Bundesliga/Bayernmonopol/Desinteresse -> Preisverfall. Wirtschaftlich gesehen, einen crash oder ein platzen der Blase. Ich bin ja kein Hellseher und weiss nicht ob es so kommt. Wenn jmd anderer Meinung ist, bitte. Ich sag ja nur, dass es meiner Meinung nach darauf hinaus läuft und Tendenzen im eu. Fussball klar erkennbar sind. Und Nein, ich habe keinen Lösungsansatz dafür.

Hätte ich ein Beispiel aus der Wirtschaft gebracht würde niemand das in Frage stellen.
Erinnert ihr euch noch an diese komischen EdHardy T-Shirts die über 100€ gekostet haben.Jeder Vollho... ist damit rumgelaufen, 3 Jahre später konnte Real trotz 5€ pro Shirt die Dinger nicht loswerden. Angebot und Nachfrage.

Was das derby etc. angeht, ich hab da meine Meinung zu und du deine, die ich selbstverständlich auch respektiere. Wie jede andere Meinung auch.. Ich finde es dennoch eine Frechheit mit einer B-Elf auf Schalke aufzulaufen. Begründung siehe oben ;-)
Und @Kat, krieg mein Posting jetzt bloss nicht in den falschen Hals, ich mag deine Postings & Analysen und lese die immer gerne, nur was Fussball im allgemeinen & den BVB angeht, sind wir augenscheinlich völlig verschiedener Meinung.

An dieser Stelle, ein Hoch auf die Meinungsfreiheit in diesem Land. #freeboehmermann

PS: Ich mag Subotic auch, aber als Mensch und nicht in der akt. Startelf :-))  

1674 Postings, 4162 Tage Mr.Turtlejetzt stellt sich aber die Frage

 
  
    #7518
1
19.04.16 04:07
wird denn das Interesse wegen des Bayernmonopols tatsächlich oder nur gefühlt geringer?
Klar, die Foren sind voll mit Leuten die erklären, nie wieder ein Bayernspiel einschalten zu wollen. Trotzdem wissen die nächsten Sonntag genau, dass der Lewa eigentlich im Abseits stand... Das ist wie bei McDonalds oder dem Puff. - Da geht ja auch niemand hin! Ist aber immer volles Haus...
Ich erkenne in Sachen Bayerndominanz zum einen die Erfolgsfans, die genau das sehen wollen. Die Gruppe derer, die immer Fan des aktuellen Meisterschaftskandidaten sind ist gar nicht so klein. Und auf der anderen Seiten gibt es die Fraktion "Bayernfan kann jeder!", die ihr Vergnügen aus dem Underdogsein bezieht - "Vielleicht können wir sie heute ärgern!".
So ählich wie es Leute gibt, die nur den Start bei der Formel 1 angucken, um zu sehen, ob Schumi/Vettel/sonstwer heute von der Pole aus seine Karre abwürgt.
Auch der Lokalpatriotismus hält die Liga am Leben und wird so schnell nicht aussterben. Es wird also immer auch Fans anderer Mannschaften geben, auch wenn die nicht jeden Samstag 80.000 Leute ins Stadion bekommen.

International ist die Rangfolge vielleicht sogar zu wenig gefestigt. Für maximalen internationalen Erfolg ist das definitv so. Nächste Saison startet die Hertha in die CL - natürlich aus Lostopf 4 und wird dann von den größeren Vereinen gefressen. Die sammeln ein paar Punkte und die verfallen dann auch wieder.
Hätte man jetzt aber die immer gleiche Nummer 1, 2 und 3 (nenn wir sie München, Dortmund und Leipzig) und die immer gleichen 4  bis 6 (nennen wir sie Wolfsburg, Leverkusen und Gelsenkirchen) und nur zwei Kandidaten für Platz 7 (Gladbach und Mainz), würden die viel zuverlässiger ihre Punkte sammeln, in den Lostöpfen hoch wandern und dadurch einfachere Gruppen haben. So sammeln sich wiederum die nächsten Punkte einfacher. Ausserdem wird aus nationaler Sicht das internationale Geld sinnvoller angelegt. Man hätte dann 3 Mannschaften, die die CL recht fest einplanen und einen Kader in CL Größe unterhalten können. Wir dagegen haben Berlin, die diese Saison über ihre Verhältnisse spielen, im Sommer auseinander gekauft werden und nächste Saison mit 20 Gegentoren aus der Vorunde im Nacken gegen den Abstieg ankämpfen.
Spanien hat dagegen mit Real und Barca ihre Plätze 1 und 2 fest vergeben, Atletico ist ja deren Leipzig, die sind jetzt halt der dritte im Bunde. Dafür kann ein spanisches Sevilla die EL in 5 Jahren drei mal gewinnen. Dazu braucht man nicht nur ein gutes Team, dafür muss man auch mindestens drei mal in den letzten 5 Jahren EL gespielt haben, welche  deutsche Mannschaft hat das denn? 5 verschiedene deutsche Meister in den letzten 11 Jahren sind für die internationale Wertung leider reichlich kontraproduktiv und das tut am Ende auch der Liga nicht gut.
Am Ende vermarkttent sich die Liga mit den Megaclubs Real und Barca doch besser als die deutsche mit den 5 verschiedenen Meistern in 11 Jahren.  

3155 Postings, 4446 Tage WasserbüffelReus zu Atletico?

 
  
    #7519
19.04.16 07:02
http://www.sport1.de/transfermarkt/2015/...nd-fakten-im-sport1-ticker

Kann mir nicht vorstellen, dass Reus nach Atletico wechselt.
Eher, dass er nach Real mit Auba zusammen wechselt.
Atletico ist nach Barca und Real "nur" die Nummer 3 im spanischen Fußball.
 

92 Postings, 4046 Tage Niko1111Obwohl Bayern

 
  
    #7520
19.04.16 10:06
so "unbeliebt" ist. Muss man doch eingestehen, die haben die Liga erst auf diesen Level gebracht, mit ihren Leistungen.
Fans hin oder her, International ist nun Mal Bayern Mass aller Dinge in Deutschland. Anstatt hier Bayern immer zu kritisieren und das ewige "Bayerndusel" als Argument anzubringen, würde ich an Stelle der Vereine versuchen dieses Erfolgsmodell zu wiederholen. Und dieses "Bayerndusel" müssen sich die Spieler erst einmal aneignen. Das heisst bedingungsloser Wille und Glaube an sich und die Mannschaft bis zum Abpfiff und nicht nur 50 Minuten.Das haben die Bayern nach ManUtd gelernt. Das fehlt den BVB Spielern teilweise. Mal sehen, ob das Liverpool Spiel Sie weitergebracht hat.
 

111318 Postings, 9096 Tage Katjuscha@Jim Rakete, nur noch kurz zum Thema Wettbewerb

 
  
    #7521
19.04.16 11:24
1. Bezüglich Salary Cap hast du meines Erachtens einen Denkfehler. Das SC sorgt ja nicht für größeren Wettbewerb. Hauptverantwortlich für den größeren sportlichen Wettbewerb, auf den du dich offenbar beziehst, ist die Draft Lottery. Wenn Miami oder die Lakers ständig gewinnen würden, hätte das mit einem höheren SC wenig zu tun, denn die NBA wird ja von ihren Eignern bestimmt, und wer sportlichen Erfolg hat, hängt dann oft vom Standort und von der Trainerarbeit ab. Insofern deckelt sicherlich der SC auch die Ungleichheit nach oben, aber das Niveau ist da eh schon so hoch, denn wie gestern schon beschrieben, verdienen die Topstars dort ähnlich gut wenn nicht sogar besser als ein europ.Fussballer.

hier mal die Spielergehälter in der NBA, die prozentual an der Gesamtheit aller Spieler überdurchschnittlich gut verdienen.

http://www.basketball-reference.com/contracts/salary-cap-history.html


2. Wir hatten gestern vielleicht ein Missverständnis was du unter Wettbewerb verstehst. Ich dachte, dir ging es um wirtschaftlichen Wettbewerb, weil du ja immer von Angebot und Nachfrage redest. Okay, du hast es jetzt mit dem Beispiel Unattraktivität der Liga wegen der Bayern-Dominanz näher beschrieben. Mir ging es eher um darum, dass viele Kritiker des aktuellen Systems pauschal von einer Blase reden, weil die Ablösen so stark steigen. Der Zusammenhang ist aber ireführend, da die Obergrenzen letztlich davon abhängen was der TV Markt, die Sponsoren etc, hergeben. Das hat dann noch was mit der CL Vermarktung und anderen Dingen zu tun, durch das nunmal insgesamt genug Geld im Umlauf ist. In der NBA ist das im übrigen auch nicht anders. Hier mal der Link zur Geschichte des Salary Caps

http://www.basketball-reference.com/contracts/salary-cap-history.html

und der soll nächste Saison wohl über 80 Mio Dollar steigen, wobei man das auch durch diverse Sonderregeln und Tricks aushebeln kann, siehe folgender Link zu den Contracts, so dass wir da von teilweise 100 Mio Dollar Etat pro Team reden, und zwar für meist nur 12-14 Spieler, von denen 2-5 nur 1-2 Mio $ verdienen.

http://www.basketball-reference.com/contracts/

Ich will damit nur sagen, dass der Markt auch hier im Fussball grundsätzlich vorhanden ist, was die weitere Vermarktung sportlicher Wettbewerbe zu immer weiter steigenden Preisen angeht. Letztlich kommt es nur darauf an, ob die Unternehmen, die das Ganze am Laufen halten (TV-Anstalten, Sponsoren, Eigner) ihre Ausgaben auf den Kunden/Fans umlegen können. Und da hast du dann sicherlich zumindest zum Teil recht, dass es wichtig ist, die Attraktivität der Liga nicht zu gefährden. Solange es aber genug Leute gibt (und die gibt es immer mehr), die für Sky 25 € ausgeben (und vermutlich auch 30-35 € ausgeben würden), funktioniert das System, zumal jetzt ja von der DFL die Rechte noch geteilt werden sollen. Das ist für mich dann der Wettbewerb, den ich dachte um den es dir eigentlich ging. Und der wird jetzt halt dazu führen, dass mehr Geld im Umlauf ist. Und da sich das dann auf mehrere Wege des Kundenkonsums verteilen wird (Erstverwertung TV, Erstverwertung Internet, Zweitverwertung TV, etc.) wird für jeden Kunden was dabei sein und der Markt an sich immernoch wachsen. Ob irgendwann die Spirale zu weit gedreht ist, wird man abwarten müssen, aber aktuell seh ich zumindest in dem Punkt des eigentlichen Marktes keine Überhitzung. Es wirkt nur auf uns oft wie eine Überhitzung, weil die Ablösen und Gehälter so stark steigen. Nur gerade der Blick auf die NBA zeigt, dass dem nur so ist, weil früher die Hauptakteuere im Fussball (die Spieler) eher wenig vom Kuchen abbekamen, während in der NBA schon immer die Spieler die Stars waren und vom wachsenden Markt profitierten. Jetzt gleicht sich das im europ.Fussball sehr stark an, und das irritiert halt den traditionellen Fan, der noch Maloche und richtigen Einsatz sehen will, und wie du eine möglichst ausgeglichene Liga. In dem letzten Punkt geb ich dir auch durchaus recht. Man muss da schauen, ob man das Solidaritätsprinzip irgendwie verbessern kann. Das erreicht man aber nicht durch einen Salary Cap, weil man den dann extrem niedrig ansetzen müsste, also auf dem Niveau der kleineren oder zumindest mittleren Klubs der Bundesliga. Nur wo soll das hinführen? Dann wäre überschüssiges Geld vorhanden ohne Ende, aber die Bayern und der BVB dürften es nicht verwenden und von der europ. Spitze ganz abgehangen werden. Nein, man müsste da halt das Solidaritätsprinzip ein bißchen ausweiten. Ich bin ohnehin der Überzeugung, dass Geld nicht alles ist. Klar werden die Bayern ihren Status behalten, was aber eben mit ihrem Status zu tun hat. Die besten Spieler gehen zu den Bayern, weil sie dort Titel gewinnen können. Das wird ähnlich wie an der Börse zur selbsterfüllenden Prophezeihung. Trotzdem glaube ich, dass man durch gute Jugendarbeit, gute Trainerarbeit und ein langfristiges Konzept sportlich in Top4-6 der Liga kommen kann. Dafür braucht man keinen 100 Mio Etat. Klar hilft mehr Geld ungemein, aber ab einem bestimmten Punkt ist das nicht mehr entscheidend. Sieht man ja an Vereinen wie Gladbach oder Mainz, die seit Jahren gute Arbeit machen. Und im Grunde war auch der BVB vor 10 Jahren am Boden und hat sich ohne finanzielle Grundlage nach oben gearbeitet und zwar fast ganz nach oben. Dennoch geb ich dir teilweise recht, da die Schere natürlich nicht noch mehr aufgehen darf. Das werden die Bayern und der BVB aber auch selbst wissen. Für die wird die Liga sonst ja auch uninteressanter. Die wissen aber auch, dass ihr Erfolg der letzten Jahre nicht nur wirtschaftliche Gründe hatte. Man kann (wie die englischen Klubs beweisen) noch so viel Kohle haben. Wenn das sportliche Konzept insbesondere die Trainerarbeit nicht stimmen, dann hilft noch so viel Geld nicht. Zur Zeit hab ich aber auch keine Lösung für das Problem, um das es dir offenbar im wesentlichen geht, also der doch eher langweilige Meisterschaftskampf. Ich find die Bundesliga aber trotzdem attraktiv. Liegt wohl daran, dass es nicht immer nur darum gehen kann, wer Erster wird. Abgesehen davon bezweifel ich, dass die Bayern jetzt jedes Jahr Meister werden. Nächste Saison tipp ich auf den BVB.  

14189 Postings, 5121 Tage halbgotttJimRakete

 
  
    #7522
19.04.16 11:44
Die Thesen zum Salary Cup finde ich sehr interessant. Damit kenne ich mich gar nicht aus. Natürlich ist es für die Bundesliga supoptimal, wenn immer die gleichen Mannschaften oben stehen, die Spannung die auf Abwechslung gründet wird geringer.
In Spanien ist es ähnlich, nur sind es dort in den letzten Jahrzehnten zwei Mannschaften, nämlich Barcelona und Real Madrid.

Noch kann ich aber kein wirkliches Abflauen des Interesses erkennen, obwohl die Bayern nun 4x hintereinander Meister werden. Wenn etwas verbessern wollte, geht es eher um die Quotenkiller, die nämlich, die beim Zuschauerinteresse in den Stadien und vor dem TV weit hinten liegen. Daher strebt man eine andere Verteilung der TV Gelder an. Ein HSV auf Platz 15 ist attraktiver als Ingolstadt auf Platz 12.

Ist zwar langweilig wenn Bayern viermal hintereinander Meister wird und davor 2x Vizemeister. Wäre spannender, wenn sie zwischendurch auch mal Siebter o.ä. werden würden. ABER in der Champions League sind sie in den letzten 6 Jahren so erfolgreich gewesen wie noch nie. Das ist das Gegenteil von Langeweile und das färbt ganz klar auf die Bundesliga ab.

Daher ist man bestrebt die Stärkeren eher zu fördern, damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt. Hätte man in der Bundesliga in den letzten 10 Jahren 6 verschiedene Meister gehabt, bzw. bei den Top 4 eine viele größere Abwechslung, wäre die Bundesliga nie im Leben so erfolgreich in der Champions League gewesen.  

6420 Postings, 4928 Tage kieslyDanke Seven

 
  
    #7523
19.04.16 12:01

111318 Postings, 9096 Tage Katjuschahab mich oben ein wenig verzettelt

 
  
    #7524
1
19.04.16 12:07
Deshalb nochmal kurz zusammengefasst, wieso SalaryCap im deutschen Fussball keinen Sinn macht.

In der NBA steigt der Salary Cap sozusagen mit der Wirtschaftsfähigkeit aller Vereine. Es wird also nicht in einem Solidaritätsprinzip umverteilt. Es handelt sich beim SC dann faktisch um den gedeckelten Etat (hat also erstmal wenig mit Ablösen zu tun), der dort mittlerweile bei 80 Mio $ liegt, den man durch ein paar Sonderregeln und Tricks noch aufstocken kann. Wohlgemerkt für meist nur 7-9 Spieler, die stetig spielen.

Zum Vergleich dazu hat man in Deutschland meist einen deutlich geringeren Etat (vom Bayern, BVB, Wolfsburg und mit Abstrichen Schalke und Leverkusen abgesehen). Das bedeutet, man müsste den Salary Cap also sehr weit unten ansetzen. Das macht aber keinen Sinn, weil der Markt ja viel mehr Geld hergibt. Einzige Möglichkeit wäre also eine gewaltige Umverteilung. Sprich, die Bayern, BVB, Wolfsburg etc. müssten alles was sie mehr verdienen an die kleinen Vereine abgeben und man trifft sich dann sozusagen bei 50-60 Mio gleichem Etat und deklariert das dann als Salary Cap. Nur ist das aus zweierlei Gründen nicht vermittelbar. Erstens fässt sich jeder Marktwirtschaftler an den Kopf, da das Leistungsprinzip damit ausgehöhlt würde. Und zweitens hätte damit die schlechteren 1.Liga-Klubs einen gewaltigen Vorteil im Falle des Abstiegs sofort wieder aufzusteigen. Die Lücke zur 2.Liga wäre riesig. Das heißt, da man das Solidaritäsprinzip ebenso stark auf die 2.Liga ausweiten müsste, ist ein Salary Cap in der 1.Liga nicht möglich. Und das ist auch der nächste Hauptunterschied zur NBA, wo es sowas wie Abstieg ja nicht gibt. Deshalb funktioniert das ach dort, zumal dort das Wettbewerbsprinzip vor allem durch die Drafts gewährleistet wird.

Und dann könnt man noch zur Problematik des dann unterschiedlichen Niveaus zur internationalen Konkurrenz reden. Auch das Problem hat die NBA nicht.  

334 Postings, 3795 Tage JimRaketeOkay, dann schreib halt

 
  
    #7525
3
19.04.16 12:35
wieder 1000 Wörter zum SC und reduzier meinen Beitrag darauf. Danke, jetzt bin ich zumindest up to date was das Thema SC angeht. Turtle schreibt z.B. "5  verschiedene Meister in den letzten 10 Jahren" ist ja auch richtig.

Was aber auch richtig ist: Bayern holt dieses Jahr seit 1999 den 12ten Titel.
Davon ausgehend das der BVB als Zweiter ca 80 Pkt holen wird, hätte das seit Einführung der 3 pkt. Regel 1996 zu ca 17 Meistertitel gereicht.

Was ich damit sagen will: Die Schere geht einfach zu weit auseinander. Das ist fakt.

Was Sky angeht, das ist ein Premium Produkt und wird auch so beworben. Premium Produkte zielen in der Regel primär auf eine bestimmte Käuferschicht.  Ob das BL Abo 20 - 25 oder 35€ kostet interessiert die in der Regel nicht wirklich. Es geht um Entertainment, aber wo bleibt dieses wenn alles vorhersehbar geworden ist.

Du schreibst: "und das irritiert halt den traditionellen Fan, der noch Maloche und richtigen Einsatz sehen will, und wie du eine möglichst ausgeglichene Liga."

Beantworte mir mal eine Frage, reden wir eigentlich noch über sport. Werte/Fussball/einen Verein oder über Interessen/Gewinne/Wirtschaftsunternehmen? Sind deine "traditionellen Fans" noch Fans oder schon Kunden?

Ich für meinen Teil, fühle mich verarscht wenn die Spurs mit ihrer B-11 in der EL spielen. Wenn der BVB auf Schalke im DERBY mit der B-11 antritt. Wenn Klubs nach München fahren und Stammspieler schonen und sich freuen nur 4stk bekommen zu haben. Wenn ein Junuzovic bestraft wird weil er bei sky nach dem Spiel die Wahrheit ausspricht. Das ist doch Irrsinn. Da werden Werte verkauft.

Ehrlich gesagt ist es mir egal was das BL Abo kostet, aber was da einem mom. geboten wird, ist für mich einfach eine Frecheit. Deshalb hab ich das vorerst gekündigt.

Also nochmal und in aller Klarheit, wenn jmd mein sonntägliches Pamphlet ;-) auf die BL auf eine Kernaussage reduzieren will,  dann bitte doch diese:


Wer interessiert sich irgendwann noch für ein Produkt dessen Attraktivität stetig abnimmt und dessen Preis gleichzeitig steigt.




 

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