Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
Ihr könnt doch nicht ernsthaft denken, dass Kurse auf jede News oder sportliche Entwicklung so reagieren wie ihr euch das wünscht. Das sind eben nur kurzfristige Entwicklungen.
Rückschlüsse wie von euch, wonach der Kurs ja jetzt nur noch steigen kann, wenn man Meister wird oder HF oder F in der EL erreicht, nur weil der Kurs bislang nicht auf einen guten Bundesligastart oder gar irgendwas bei tm.de gestiegen ist, sind doch wirklich hanebüchen. Wenn ich derartig denken würde, könnt ich an der Börse nichts verdienen, weil ja alle Anleger das gleiche sehen, denken und entsprechend handeln.
Das einzig "negative" was du schreibst, ist die Tatsache den Kursverlauf zu kommentieren, den aber eh jeder User und Aktionär selbst sieht.
Wie gesagt, wenn dir das wirklich alles so nahe geht und emotional mitnimmt, dann solltest du aussteigen, insbesondere aus engen KO Zertifikaten.
Alles Andere kommt von allein.
Wer keine Geduld hat, sollte aussteigen .
Dieses Gejammer nervt und ist ohne Mehrwert, sorry.
Daraus kann ich aber für mein Anlegerverhalten nichts negatives ableiten, es ist keine neue Info, denn den Aktienkurs hatte ich schon gesehen, bevor ich ins Forum kam.
Und daß auf dich eingedroschen wird, kann ich auch nicht erkennen. Viele Leute sind von Dir genervt, weil du immer dasselbe schreibst und es kein einziges Mal zu irgendeinem Erkenntnisgewinn kommt. Das ist aber vergleichsweise harmlos.
Aktienprofi1 schreibt, er könne keine Impulse für die Aktie erkennen. dann wird ihm geantwortet, dann verkauf doch. das ist kein Eindreschen, sondern eine klare und simple Antwort. Wenn ich keine Impulse erkennen würde, würde ich sofort verkaufen.
2010/11 von 1 auf 3,60
2011/12 von 1,80 auf 2,80
2012/13 von 2,10 auf 3,40
2013/14 von 3,05 auf 4,02
2014/15 von 3,80 auf 5,20 und während der Saison von 3,86 auf 4,65
Das jeweilige Rumdümpeln war jedes Mal völlig losgelöst von den Nachrichten für Borussia Dortmund und ging monatelang. Von Mai bis Oktober dümpelte die Aktie im 3er Bereich, plötzlich gab es einen großen Sprung und die Aktie stand bei 4
Das war im November 2013
Bei 3,80 stand die Aktie als die Saison 2013/14 zuende war, dieser Bereich bei 3,80 war ewig lang nur Seitwärtsbewegung, dann gab es einen riesigen Sprung und die Aktie stand bei 5,20
Danach kam es zu einer Konsolidierung, wieder dümpelte die Aktie im Bereich 3,80 rum, dann kam es zu einem großen Sprung und die Aktie stand bei 4,65
Das war im November 2014
Vielleicht läuft es im November 2015 anders, allerdings ist mir egal ob die Aktie im Oktober bei 3,95 steht, denn ich bin monatelanges Dümpeln und große Sprünge bei der BVB Aktie gewohnt.
Neben den bekannten Ausfällen Sahin und Durm, anscheinend alle fit.
Mkhitarjan wird für 2 folgenden Englische Wochen geschont, auch das ist positiv zu sehen.
Leitner macht sich gut bei der U23, Ducksch sammelt dort nach langer Verletzung Spielpraxis.
Ich hatte vor ein paar Tagen die IR vom BVB angeschrieben und unter anderem nachgefragt, ob man trotz der Nachrichtenlage noch weiter mit Seydler zusammenarbeiten möchte.
Bis jetzt gab es noch keine Reaktion.
Bin mit der bisherigen Performance der Aktie eigentlich ganz zufrieden. Im Schnitt bei 3,70€ eingekauft. Aber was ich gerade nicht verstehe ist, dass die Aktie immer wiede an der 4€ abprallt. Aktie stand eine ganze Zeit lang bei 3,999, ist dann wieder gefallen und das ist schon ein paar Mal die ca. 2 Wochen so gewesen. Bin beileibe keine Aktienexperte, deswegen meine Frage: Warum stellt die 4€ MArke im Moment so ein grosses Hindernis dar, an der der Kurs regelmäßig abprallt? Kann man einen Aktienkurs so steuern, dass er eine bestimmten Wert nicht überschreitet?
Insofern verkaufen vielleicht auch leute bei 4,0 €, weil sie die Schnauze von der Seitwärtsphase voll haben und daher lieber früher als später rauswollen.
Ob das "steuern" ist, sei mal dahingestellt. Man muss mit solchen Theorien aber vorsichtig sein, weil sie dann nämlich zur selbsterfüllenden Prophezeihung werden. Umso mehr Leute an solche Theorien glauben, umso mehr glauben dann nicht mehr an kurzfristig steigende Kurse (nach dem Motto, wieso soll ich mein Geld in der Aktie parken, wenn sie gedeckelt wird?), und dann werden sie selbst zu den Leuten, die sich ins Orderbuch bei 4,0 € reinstellen. Und dann fragen sich wieder Leute wie du, wer da seine Aktien reinstellt. ... Daher find ich sowas immer etwas übertrieben. Zur Zeit sind einfach die Umsätze schwach. Das ist auch schon alles. Entschließen sich hier mal nur wenige liquide Anleger zum Kauf, kann der Kurs sofort in 1-2 Tagen nicht nur die 4,0 deutlich durchbrechen, sondern auch die 4,2 €. Das ist doch derzeit ziemlich pillepalle was hier in der Seitwärtsbewegung unter geringen Umsätzen passiert. Im großen Bild kaum der Rede wert.
Kann man jetzt je nach Herangehensweise und Psyche unterschiedliche Schlüsse daraus ziehen. Ich betrachte das unter Berücksichtigung der fundamentalen Bewertung und der Chartlage (MACD, RSI, Fast Stochastik alle mit ersten Kaufsignalen im daily) als bullishes Zeichen, denn niedrige Umsätze in Seitwärtskonsolidierungen nachdem der Downtrend gebrochen wurde, zeigen normalerweise meistens das Ende der Gewinnmitnahmen an. Jetzt gilt es "nur noch" neue Käufer zu finden, die optmistisch einsteigen. Dann sorgt Chartlage und fundamentale Unterbewertung ohnehin für Anschlusskäufe derjenigen, die kürzlich ausgestiegen sind.
Wer in diesem Zusammenhang noch fehlt, ist Herr Treß bzw. Herr Dr. Steden.
Ich weiß, ihr habt es nicht so mit der Kritik an diesen Personen, sonst hätte das Thema hier öfter zur Diskussion gestanden bzw. würden einige diesbezüglich, wie z.B. auch gestern die Zeilen von @Wasserbüffel, darauf eingehen.
Herr Dr. Steden, als Leiter der IR, ist das Bindeglied zwischen Kapitalmarkt und dem BVB. Seine Aufgabe ist es, für eine korrekte Darstellung des BVB am Kapitalmarkt zu sorgen. Diese Aufgabe erfüllt er in meinen Augen nicht.
Wenn ich seit Jahren das gleiche unternehme in punkto Researchvergabe, Roadshows und das EK-Forum und ich sehe, dass sich an der falschen Bewertung und Wahrnehmung am Markt nichts ändert, muss ich handeln im Sinne der Aktionäre und etwas daran ändern. Ich weiß, dass es einem Treß/ Steden letztlich primär um die großen Teilhaber geht und nicht um die kleinen ungeduldigen Anleger/Zocker im Freefloat. Aber was haben die großen Teilhaber gegen eine heutige faire Bewertung einzuwenden und warum wäre es aus deren Sicht besser, wenn das erst in 5 oder gar 10 Jahren geschieht?
Für diese Teilhaber spielt es doch letztlich keine große Rolle, weil sie als z.T. strategische Investoren andere primäre Ziele haben. Also was spricht dagegen, wenn eben diesen großen Teilhabern die Bewertung relativ egal sein kann, als IR etwas für die anderen Aktionäre zu tun. Sie sind nun mal da, die kann man sich schlecht wegdenken. Es sei denn, die gesamte BVB Führung ist im Geiste eigentlich gegen dieses ganze Börsenkonstrukt, sei es zum einen aus geschäftspolitischen Gründen oder aus dem einfachen Grund, weil man dieses Konstrukt nicht erschaffen und zu verantworten hat und man hat deswegen Null Interesse daran, etwas an der Marktwahrnehmung zu ändern oder nur dann, wenn es um eine KE geht und dieses böse Konstrukt plötzlich für kurze Zeit doch zu etwas taugt.
Ich habe Herrn Dr. Steden vor einiger Zeit meine Kritik diesbezüglich mitgeteilt und seine Antwort war lediglich der trotzige Verweis auf das Treß-Videointerview und das Aufzeigen von Roadshowterminen und Researchprogrammen der vier (Haus-/Mandants-) Analysten, was mir allerdings lange bekannt war.
Man merkt, dass Dr. Steden ein Anwalt ist, denn seine Antwort erinnerte mich eher an zitierte Gesetzestexte, die ein Verteidiger für seinen Mandanten vorträgt. Naja, er weiß sicherlich sehr genau welche rechtlich ausreichende und einwandfreie Arbeit eine IR erfüllen muss und scheinbar reicht das dem BVB. Rechtlich ans Bein pinkeln kann dem niemand, was aber für mich nicht gleichzeitig heißt, das er deswegen gute IR-Arbeit leistet.
Herr Steden weiß, was die Analysten seit Jahren schreiben und ich frage mich, warum er das, wie im Fall Seydler, nicht hinterfragt und falls er das doch tut, warum keine Veränderung zu sehen ist. Es gibt schließlich nicht nur ODDO, CB, Lampe und Edison. Btw. kann mir mal jemand erklären, was die jährliche Edison-Roadshow in Irland bringt? Gibt es da persönliche Verbindungen seitlich der GF?
Und die Analystenhäuser muss man auch nicht verstehen, denn die machen das doch, weil sie das Geschäftsmodell interessant finden und ihren Investoren vorstellen möchten. Die machen das sicher nicht nur aus reiner Nächstenliebe zum BVB. Demnach müssten die doch ein gewisses Eigeninteresse an gutem Research haben.
Hat man eine faire Bewertung ist dies nicht möglich und der Verein hat gar nichts davon. Im Grunde werden Anleger gemolken und bezahlen mit teurem Kurspotential...
Und was meinst du denn mit "entfernt sich Enterprise Value zu weit von der Marktkapitalisierung wird eine KE durchgeführt"?
Gerade wenn der EV sich weitzer von der MarketCap entfernen würde, käme eine KE ja erst recht nicht mehr in Frage, da das ja bedeuten würde, dass der BVB auf immer größeren Cashbergen sitzt.
@ halbgott Kommt dann immer mit der Argumentation von den letzten Jahren, wie positiv sich der Kurs entwickelt hat, damit hat er auch Recht, doch das es auch massive Ruckgänge gab und der jetzige Kurs ( ca. ) auch im Jahr 2013 bereits stand erwähnt er nicht. Sprich wer auf Long ist, hat in den vergangenen Jahren mit der Aktie kein Geld verdient ( ausser der Dividende )
Deswegen sehe ich die Sache sehr realistisch an und lasse mich durch " beschönigte " Zahlen nicht blenden.
Ich werde weiterhin den Kursverlauf beobachten bis zum Sommer und dann entscheiden wie es weitergeht.
Wenn er es nicht mehr brauchen sollte, warum musste die Genehmigung dann unbedingt erneuert werden? Hätte man doch auch dieses Jahr machen können.
Und bitte nicht: "Es ist das normalste der Welt", genauso normal ist es nämlich auch, sich nach dem finanziellen Turnaround mal ein ARP genehmigen zu lassen.
Natürlich müsste erst einmal ein bisschen Geld ausgegeben werden. Was ich meine ist, dass man eine Unterbewertung auf lange Sicht auch durch eine Ausweitung der Anzahl der Aktien erreichen kann.
Hätte man noch mehr Cash und wäre noch weiter finanzielle erfolgreich, nimmt die Diskrepanz zur Marktkapitalisierung natürlich auch zu. In Dekaden gedacht, macht es natürlich Sinn, wenn die IR die Unterbewertung aktionärsfreundlich abbaut. Das geschieht eben gerade nicht.
Ausschlaggebend ist dabei eben die 50+1 und der Punkt das der Aktienkurs für den Verein null Relevanz hat.
Jeder Vorstand eines börsennotierten Unternehmens ist bestrebt, für KEs möglichst Kurse nahe am Inneren Wert oder darüber durchzuführen.
Anders sieht es bei ARPs aus. Die sollte man möglichst nahe am Buchwert oder knapp unter Buchwert durchführen.
Was meinst du zudem mit deinem Absatz, Zitat: "Was ich meine ist, dass man eine Unterbewertung auf lange Sicht auch durch eine Ausweitung der Anzahl der Aktien erreichen kann." ???
Warum sollte man auf lange Sicht eine Unterbewertung erreichen wollen? Genau das Gegenteil will man ja erreichen.
Die anderen Fragen aber nicht.
KEs bei niedrigen Kursen weit unter fairem Wert machen für den Vorstand keinen Sinn, egal wie oft man das macht.